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School life

von

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Miyavi

Huhu!

Hier kommt mal wieder was Neues! :)
 

Hoffe, euch gefällt's X3
 

Viel Spaß!

Eure Jin :-*
 

PS: Jyll, ich danke dir für deine Kritik und da hast du vollkommen Recht. Es ist mir auch aufgefallen. Allerdings musst du bedenken, dass ich fast ein Jahr nicht weiter geschrieben habe und ich deshalb ein wenig Zeit brauche, mich wieder in die Story zu finden.

Ich denke aber, dass es in diesem Kapitel wieder besser ist. Es kommt langsam alles wieder ;)

Und ich habe extra wieder angefangen, weil es erstens meine Leidenschaft ist und zweitens ich genauso denke wie du. Ich habe es auch schon immer gehasst, wenn ich Storys gelesen habe, die mir gefallen haben, die aber dann nicht zu Ende geführt wurden.

Nur deswegen habe ich mich nochmal dran gewagt.
 

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Chapter 46: Miyavi
 

So vergingen ein paar Tage.

Ruki war nur kurz zu Hause, um ein paar Sachen zu holen, verschwand dann wieder.

Meistens dann, wenn sonst keiner da war.

Er ging ihnen aus dem Weg, redete nur das Nötigste mit ihnen, während in den Pausen in der Schule immer Yune da war.

Sie spielten das perfekte Paar, wobei Reita ihnen anmerkte, dass da etwas nicht stimme.

Doch er unternahm nichts – versuchte er zu helfen, wurde er von Ruki abgewiesen.

Was sollte er sonst tun?

Kai war besorgt, redete auf Reita ein, der aber immer nur wiederholen konnte, dass Ruki es nicht wollte.

Aoi und Uruha erging es auch nicht anders.
 

Etwa eine Woche später kam der Tag, an dem es Reita reichte.

Er kam zur Mittagspause, um diese und die darauffolgende Freistunde mit ihnen zu verbringen, als er aus der Ferne sah, wie Yune Ruki schlug.

Ruki sah ihn, Yune aber nicht.

Und auch, wenn Ruki bittere Tränen weinte, die Reita den Magen umdrehten, gab er ihm zu verstehen, sich nicht einzumischen. Er flehte darum.

Also fügte sich Reita seinem Willen, zückte jedoch sein Handy und schrieb eine SMS:

'Du musst etwas tun, ich darf es nicht. Ruki geht es schlecht. Vorm Schultor.'

Er wusste nicht, ob er helfen konnte, aber das war die Chance, auf die Miyavi gewartet hatte und auch die Chance, dass Ruki wieder glücklich wurde.

Dann ging Reita auf sie zu, versteckte seine Wut.

„Hey, ihr beiden“, grüßte er.

Yune wand sich zu ihm um, musterte ihn kurz, ehe er lächelte.

„Hallo Reita. Alles klar bei dir?“

„Sicher. Und bei euch?“

„Selbstverständlich.“

Yune legte den Arm um Rukis Schultern, hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe.

Reita brodelte, er war kurz davor, Yune krankhausreif zu schlagen, als hinter ihm eine Stimme erklang, die ihn zum Grinsen brachte, Ruki zum zusammenzucken und Yune nur verwirrte.

„Lass die Finger von meinem Freund, du Arschloch“, zischte Miyavi, kam zügig näher.

Ruki stellte sich dazwischen.

„Lass es, Miyavi, wir sind kein Paar mehr“, seine Stimme klang bei Weitem nicht so fest, wie sie sollte.

„Aus dem Weg, Ruki, ich will dir nicht weh tun.“

„Nein, er ist mein... Freund“, nun wurde seine Stimme leiser, worauf Reita ihn am Jackenärmel fasste und in seine Arme zog.

„Sieh nicht hin, alles wird gut. Du brauchst uns nicht mehr zu beschützen.“

„Ich hab dich gesehen. Mit diesem reichen Gör“, erklärte nun Miyavi selbstsicher grinsend, „Was bezahlt sie dir, dass du das schwächste Glied der Gruppe fertig machst?“

„Ich weiß nicht, wovon du redest. Mit Ruki ist es ein wahres Vergnügen“, nun ließ Yune seine Maske fallen, „Ihn zu unterwerfen, weil er alleine zu schwach ist, sich zu wehren. Mit ihm Dinge machen zu können, die andere nicht einmal für Geld machen würden, nur weil er seine Freunde schützen will, die ihn im Stich lassen.“

Miyavi schnellte hervor, brach ihm mit einem gezielten Faustschlag die Nase.

Yune jedoch grinste nur, wischte sich über sein Gesicht.

„Seinen Willen zu brechen, seinen Körper zu beherrschen und ihn psychisch so unter Druck zu setzen, dass er nicht mehr der Alte sein wird...“

Ruki weinte in Reitas Armen, suchte Halt – was auch der einzige Grund war, warum er nicht auch auf Yune los ging.

Wie Miyavi es jetzt tat, doch diesmal wehrte Yune sich und eine ausgewachsene Prügelei entstand.

Die Schulglocke läutete, eine Traube bildete sich um sie – auch Uruha, Kai und Aoi fanden schnell zu ihnen, wussten aber nicht, was sie tun sollten.

Miyavi und Yune spielten in der selben Liga und doch ließ die Sorge um Ruki Miyavis Konzentration sinken.

Also steckte er immer mehr Schläge ein, versuchte sich zu wehren, landete auch einige Treffer.

Beiden ging der Atem schwer, während sich Ruki an Reita festklammerte und schon gar nicht mehr hinsehen konnte. Kai hielt sich ebenfalls an Reita fest, während Uruha und Aoi nur stumm und reglos zusahen.

Doch alles änderte sich in einem Augenblick, als Yune Miyavi das Knie in den Magen rammte und anschließend zu einem Fausthieb ausholte, der Miyavi schlicht zu Boden warf.

Miyavi krümmte sich vor Schmerzen, schützte sich nur noch den Kopf, als er Yune auf sich zukommen sah.

Dieser holte weit aus, um auf ihn ein zu treten – sein Ziel war Miyavis Kopf.

Einige der Mädchen um sie herum schrien auf, als er traf – allerdings nicht Miyavi, sondern Reita, der sich dazwischen geschoben hatte. Neben ihm stand Aoi.

„Es reicht“, knurrten sie wie aus einem Munde, Yune erstarrte.

Schon waren Uruha, Kai und Ruki bei dem am Boden Liegenden.

Aoi sah kurz über die Schulter – Miyavi war bei Bewusstsein, mehr wollte er gar nicht

Reita hatte dasselbe festgestellt, wand sich aber nun ganz an Yune.

„Du kannst gerne mit mir weitermachen... Ich werde auch fair spielen und nur mit rechts zuschlagen“, Reita grinste nun boshaft – er würde diese offene Rechnung zu gerne begleichen.

„Dann komm doch“, knurrte Yune.

Reita trat weg von seinen Freunden, gab Aoi mit einem Blick zu verstehen, dass das sein Kampf war.

Aoi nickte und ließ sich neben Miyavi nieder, der sich aber langsam zu erholen schien.

Reita kam nun Yune näher, hielt sich den linken Arm auf den Rücken.

„Dann komm, fang an“, provozierte er und hatte Erfolg, Yune ging nun auf ihn los, versuchte besonders schmerzhafte Stellen zu treffen, doch erzielte nicht den gewünschten Effekt.

Reita zuckte nicht einmal – selbst bei den Schlägen, die er mit einem Arm nicht abzuwehren schaffte.

Dann war Reita dran, teilte einige gut platzierte Schläge aus, die Yune schwächeln ließen.

„Gib auf und wahr das bisschen Würde, was dir geblieben ist.“

„Nein“, knurrte er und ging wieder auf ihn los, doch Reita wich aus und zwang ihn mit einem harten Tritt in die Kniekehlen zu Boden.

Er kniete vor Miyavi, der sich aufgerichtet hatte und Ruki im Arm hielt.

„Verschwinde“, Aoi stand daneben, Reita hinter ihm – er hatte keine Chance.

Also raffte er sich auf und machte sich davon.

„Das werdet ihr noch bereuen... Vor allem du, Ruki!“

Dann war er weg.

Miyavi räusperte sich vorsichtig.

„Danke“, murmelte er.

Ruki schüttelte nur den Kopf, Reita und Aoi grinsten wie Honigkuchenpferde und Kai und Uruha mussten auch schmunzeln.

„Miyavi... Es tut mir so leid....“, schluchzte nun Ruki, schüttelte immer wieder den Kopf und drängte sich näher an seinen Ex-Freund.

Reita zog Kai am Arm und Aoi Uruha, ehe sie verschwanden, sich einige Meter weiter an einem Baum niederließen, um den anderen beiden Zeit für sich zu geben.

Kai lächelte glücklich, sah ihn fragend an, Reita nickte und gab ihm einen Kuss.

„Du hast also Miyavi wirklich bestellt?“, fragte nun auch Uruha, woraufhin Reita nur wieder grinsend nickte.

Aoi lachte leise.

„Du bist der Wahnsinn. Auf die Idee wäre ich nie gekommen.“

„Das war auch eher so ein Blitzeinfall... Ich hoffe nur, dass Ruki da jetzt was draus macht.“

„Das wird er“, lächelte Kai und schmiegte sich an seinen Freund, „Auf jeden Fall.“

„Was macht dich da so sicher?“

„Die Art, wie er geklammert hat, wie er Miyavi angesehen hat und wie er jetzt wegen ihm weint und dabei auch noch glücklich lächelt.“

Verwirrt sahen Aoi und Reita sich an.

„Das habt ihr nicht mitbekommen, ihr habt mit dem Rücken zu uns gestanden...“

Reita zuckte nur mit den Schultern, ehe er Kai näher zog und ihn in einen Kuss verwickelte.

Auch Uruha lehnte sich nun an seinen Freund und beobachtete Ruki und Miyavi, die miteinander zu reden schienen.
 

„Sie kommen“, meinte Kai leicht aufgeregt, war er doch so neugierig, über was sie gesprochen hatten. Die Pause war schon eine Weile um, aber glücklicherweise hatten sie jetzt alle eine Freistunde.

„Danke, Jungs. Und es tut mir alles so Leid.“

Ruki ließ von Miyavi ab, kniete sich vor Reita und umarmte ihn.

„Danke, Rei, dass du ihn gerufen hast. Dass du ihn beschützt hast. Und dass du mir immer so sehr hilfst.“

„Ich bin enttäuscht, dass du mir nicht gleich was gesagt hast, aber ich nehme an, Yune hat dir gedroht. Es ist selbstverständlich. Du und auch Miyavi gehört zu unserer Gruppe, egal, was passiert.“

Aoi klopfte Miyavi auf die Schulter, Uruha umarmte ihn und Kai strahlte ihn an.

„Willkommen zurück“, sagte Reita dann grinsend, gab Ruki einen leichten Stoß, worauf dieser sich wieder an Miyavi schmiegte, der nur zu gern den Arm um ihn legte.

„Ich hab so viel falsch gemacht, aber es war alles einfach zu viel. Meine Eltern haben angefangen Stress zu machen, weil ich nun Musik mache, statt ihren Konzern zu übernehmen. Mein richtiger Name ist Ishihara Takamasa, Sohn der Ishihara-Group. Ihr wisst schon.“

Reita pfiff bewundernd, Aoi zog die Stirn in Falten und Ruki, Uruha und Kai starrten ihn nur an.

„Bitte verratet das keinem. Das ist mein am besten gehütetes Geheimnis, aber ich muss nun endlich mal klaren Tisch machen.“

Miyavi seufzte, fuhr sich durch die Haare.

„Ich habe mich von meinen Eltern gelöst, bin ausgezogen und verdiene mir gutes Geld mit meiner Musik. Mein Manager sagt, ich werde sich einmal richtig berühmt, aber ich muss noch hart an mir arbeiten.“

Nun löste sich Ruki von ihm.

„Warum hast du mir das alles nicht früher gesagt? ...Ich meine, als du mir auf dem Dach die CD gegeben hast, dachte ich nur, dass du mich verarschen willst.“

Ruki trat einen Schritt zurück, seufzte.

„Natürlich habe ich sie mir oft angehört. Sehr oft sogar – vor allem in der Zeit, in der Reita weg war. Aber in diesem Moment, wo du die ganze Zeit nur noch an deine Musik gedacht hast, war das für mich wie ein Schlag ins Gesicht.“

Miyavi kam näher und hob die Hand, um sie an seine Wange zu legen – Ruki zuckte zurück.

„Weich nicht vor mir zurück, bitte, ich weiß, dass dieser... Kerl dir Schlimmes angetan hat, aber weich nicht vor MIR zurück.“

Wieder versuchte er es und diesmal beherrschte sich Ruki, auch wenn es mühsam war.

Dann beugte sich Miyavi zu ihm hinab und küsste ihn.

Ruki sog erst erschrocken die Luft ein, ehe er in Miyavis Armen schmolz.

„Ich liebe dich“, hauchte er leise an seinen Lippen, der Kleinere verzog die Lippen ebenfalls zu einem Lächeln.

„Ich dich auch...“



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