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School life

von

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Freundschaft

Die anderen hatten ihnen nur mit offenem Mund hinterher gesehen, ehe sie sich aber wieder fingen und weiter ihren Gesprächen nachgingen.

Plötzlich erklangen hinter Kai leise Geräusche in Form von Rascheln und schließlich vorsichtige Schritte und dann ließ sich der Schwarzblonde neben Kai, wo Uruha gesessen hatte, auf den Stuhl sinken und lehnte sich kurzer Hand einfach gegen Kai.

„Danke“, nuschelte er leise, sodass nur der Brünette das verstand.

Kai lächelte sanft und nickte.

„Gern... Wie geht's dir? Magst du was trinken?“, fragte er ihn leise, legte vorsichtig den Arm um ihn – dezent, aber stützend.

„Ich hab Cola“, sagte Miyavi und stellte Reita die Flasche hin, der den Größeren überrascht ansah, ehe er dankend nickte und einige Schlucke trank - gleich fühlte er sich besser.

Kai nickte lächelnd, widmete sich aber dann doch weiter seinen Hausaufgaben.

Auch Miyavi und Ruki taten dies.

Immer wieder durchbrach ein Seufzen die Stille, ein Seufzen, das von Reita kam.

„Suzuki Akira... Reita“, stellte er sich schließlich vor.

Kai lächelte und sah ihn von der Seite an – da Reitas Kopf auf seiner Schulter lag, war das gar nicht so einfach.

„Kai, Miyavi und Ruki – die anderen beiden sind Uruha und Aoi.“

„Ich weiß“, murmelte er und seufzte wieder leise, ehe sie eine Weile schwiegen bzw. Reita schwieg und die anderen unterhielten sich.

Bis...

„Hey, Jungs!“, Uruha und Aoi kamen zurück – besitzergreifend hatte Aoi den Arm um den Größeren geschlungen.

„Und?“, fragte Miyavi grinsend, „Spaß gehabt?“

“Ja, sehr“, schnurrte Uruha und schmiegte sich an Aoi, der den Arm nur fester um ihn legte.

„Uruha ist gut“, er grinste breit und lies sich schließlich neben Uruha auf dem Tisch nieder – Uruha hatte sich neben Reita gesetzt, der zu schlafen schien.

„Natürlich bin ich das!“, erwiderte Uruha nur und streckte sich Aoi entgegen, der ihm grinsend einen Kuss aufdrückte.

Anschließend wand er sich Reita und Kai zu.

„Wie geht's ihm?“, er nickte in Richtung des Blonden.

„Mir geht's so weit ganz gut“, murmelte Reita und öffnete das nicht zu geschwollene Auge, um Uruha anzusehen.

„Das seh ich“, Uruha hob eine Augenbraue und griff schließlich nach seiner Tasche.

Darauf nahm er seine Trinkflasche – natürlich Sprudel – und drückte sie vorsichtig gegen das Auge des Blonden, welcher er aufzischte, anschließend aber wohlig seufzte und die Flasche nun selbst festhielt.

„Danke...“, nuschelte er unverständlich, worauf Uruha lächelte.

„Du bist ja doch ganz nett...“

Aoi nickte zufrieden, auch Miyavi und Ruki lächelten.

Kai legte einen Arm um Reitas Schultern, denn er zitterte.

„Ist dir kalt?“, fragte er ihn, worauf Reita nur leise seufzend nickte.

„Hier“, Uruha legte ihm seine dicke Daunenjacke um die Schultern, Miyavi hielt ihm den Schal hin und Ruki stellte ihm eine Thermokanne hin.

„Das is' Tee, wenn du magst“, erklärte er schmunzelnd.

Aoi seinerseits zog seine Zigarettenschachtel hervor und hielt sie ihm hin, worauf Kai missbilligend die Augenbrauen hob, aber nichts sagte, als Reita sich eine nahm und von Aoi anzünden ließ.

Auch die anderen zündeten sich welche an.

Kai öffnete eines der Fenster und blieb dort stehen.

Er bekam entschuldigende Blicke von den anderen zugeworfen, schüttelte aber nur den Kopf und seufzte.

Dann schälte er sich aus seinem Uniform-Jackett und warf es über den nächstbesten Stuhl.

Ruki kam zu ihm und bot ihm an, an seiner Zigarette zu ziehen, doch schüttelte den Kopf.

„Rauchen ist ungesund.“

Ruki lächelte anschließend entschuldigend und ging zu seinem IPod, um die Lautstärke etwas aufzudrehen.

Anschließend begann er sich zur Musik zu bewegen, worauf auch Miyavi und Uruha sich zu ihm begaben.

Kai lächelte belustigt, beobachtete dann verstohlen Reita, der sich mit Aoi zu unterhalten schien.

Er war schon gutaussehend und sexy, aber er stand nicht auf Jungs, zumindest hoffte er das – er hatte allerdings auch noch nie Interesse an einem Mädchen gehabt!

So hing er also seinen Gedanken nach, betrachtete währenddessen nachdenklich Reita.

So bekam er auch nicht mit, wie nur ein paar Meter neben ihm die Tür aufging und der Lehrer geschockt stehen blieb, ehe er sich dem zu ihm Nächsten zuwandt, Kai, und auf ihn zu eilte.

„So, du willst also abhauen“, knurrte er, holte aus und gab ihm eine saftige Ohrfeige, die ihn glatt zu Boden gehen ließ. Benommen blieb er liegen, der Lehrer grinste nur und holte erneut aus, diesmal mit dem Bein und trat ihm in den Magen, worauf er nur aufstöhnte und ihm Tränen in die Augen traten.

Erst jetzt bemerkten auch die anderen den Lehrer, der dabei war, Kai zu treten, welcher sich nur vor Schmerzen krümmte.

Alle 5 eilten auf die beiden zu, während Reita schon ausholte und den Lehrer mit einem gekonnten Kinnhaken von Kai weg beförderte.

„Wag dich das nicht noch mal, du Arschloch“, zischte auch schon Ruki, welcher sich an Reitas Seite stellte – zwischen den Lehrer und Uruha, der Kai im Arm hielt.

Auch Miyavi und Aoi stellten sich nun an Reitas Seite, worauf der Lehrer nur schnaubte.

„Ich werdet der Schule verwiesen, alle miteinander, scheiß Schlägerpack!“, knurrte er und setzte schon nach vorne, um Reita zu schlagen, doch Miyavi fing seine Hand, während Aoi sich vor Reita geschoben hatte.

„Verpiss dich, du Arschloch oder wir machen dir Beine!“, knurrte nun Ruki – die Stimme voller Hass.

Er riss sich von Miyavi los und verließ den Raum fluchend. Die Tür wurde natürlich abgeschlossen.

Sofort entspannten sich die Gesichter der vier Beschützer und sie knieten sich zu Kai und Uruha.

„Kai-chan“, rief Miyavi leise, griff ihn vorsichtig an der Schulter, worauf Kai leise schmerzvoll keuchte, aber die Augen öffnete.

„Alles okay...“, murmelte er leise, ehe er in erlösende Ohnmacht glitt.

„Jetzt reicht's, wir gehen und bringen Kai nach Hause...“, bestimmte Ruki, sah sich um, „Ich nehm unsere Taschen, Uruha und Miyavi, ihr klettert schon mal aus dem Fenster, Aoi und Reita, ihr werdet ihn an die beiden rausgeben. Wir verpissen uns hier!“

Ruki machte sich an die Arbeit, alle Taschen zusammen zu packen und zum Fenster zu tragen.

Reita, Miyavi und Aoi nahmen ihre Jacken und zogen sie an, ehe sie auch Kai die Jacke anzogen, welche leise stöhnte.

Als sie alles fertig gepackt hatten, hob Aoi Kai hoch, welcher abermals schmerzvoll stöhnte.

Miyavi und Uruha kletterten schon aus dem Fenster – Gott sei dank, war die Bibliothek im Erdgeschoss.

Ruki gab ihnen als Erstes die ganzen Taschen hinaus, ehe Reita Aoi half, Kai sicher an Uruha und Miyavi zu übergeben.

Dann halfen sie Ruki nach draußen und kletterten schließlich selbst hinaus.

Reita nahm Kai auf die Arme und winkte Aoi zu sich.

„Wir machen noch einen Abstecher zum Direktor, in 'ner viertel Stunde am Haupteingang und seht schon mal nach seinem Ausweis, wir müssen ihn nach Hause bringen.“

Sie nickten und trennten sich.

Ohne zu klopfen, öffnete Aoi die Tür zum Direktorenbüro.

„Was erlau-“, er unterbrach sich selbst, als er Kai sah, „Das Krankenzimmer ist vier Türen weiter.“

Aber verwundert war er schon – der Streber, der Schläger und der Macho.

Was wollten die drei hier und warum sahen die ersten beiden so aus, als hätten sie sich geprügelt.

Reita schwieg sich aus, Aoi ergriff das Wort, zog gleichzeitig das Handy aus seiner Jackentasche.

„Ich will bzw. wir wollen, dass Kanasaki mit sofortiger Wirkung vom Dienst entlassen wird.“

Dabei öffnete er eine Datei und legte dem Direktor das Handy vor die Nase, der stumm das Video ansah und lauschte.

Nach dem ersten kam noch ein zweites Video, worauf sich seine Augen weiteten.

„Was...? Das darf doch nicht wahr sein. Und das ist wirklich echt?“, aber als er Kai sah, wusste er, dass die Videos nicht logen.

Auf dem Video hatte er auch die anderen drei gesehen.

„Gut, ihr seid vom Nachsitzen erlöst, alle. Geht nach Hause, ich werde veranlassen, dass Uke-kun--“

Reita unterbrach ihn.

„Wir werden ihn selbst nach Hause bringen!“

Der ältere Mann nickte.

„Gut, einverstanden. Ich möchte euch bitten, morgen zur ersten Stunde hier in meinem Büro zu sein, ihr seid entschuldigt für die erste Stunde. Der Schulrat wird euch anhören wollen. Und Shiroyama-kun, dein Handy muss ich als Beweismaterial hier behalten.“

„Warten Sie“, der Schwarzhaarige nahm sein Handy und zog die Speicherkarte heraus, legte sie auf den Tisch, „Mein Handy behalte ich.“

„So ist es auch in Ordnung. Gut, dann kommt gut nach Hause.“

Reita nickte zufrieden und drehte sich schon um, begleitet von Aoi verließ er das Büro wieder.

Am Haupteingang trafen sie auf die anderen.

„Kommt, ich bin mit meinem Auto da!“, sagte Aoi auch schon und schlug die Richtung zum Parkplatz ein.

Die anderen folgten und fragten sie aus.

Nachdem sie alles erzählt haben, erreichten sie auch schon das Auto.

Aoi stieg ein, Miyavi saß vorne, die anderen drei hinten und quer über ihnen lag Kai – den Kopf auf Reitas Schoß.

„Am Besten fahrt ihr nach Hause, ich bringe dann Kai nach Hause und erkläre alles seinen Eltern. Wir sehen uns dann ja morgen früh.“

„Nix da“, meinte Ruki nur, „Wir begleiten dich!“

„Reita hat schon recht...“, warf Uruha ein, „Wenn wir alle bei ihm auftauchen, ruft seine Mutter sicher die Polizei!“

Er musste grinsen – sie waren eine so bunte Mischung...

Grummelnd nickte Ruki schließlich.

Kai öffnete die Augen.

„Wo bin ich...?“

„Kai“, Reita streichelte ihm durch die Haare, „Wir sind in Aois Auto... Er fährt uns nach Hause...“

„Danke...“, wisperte er noch, ehe er wieder das Bewusstsein verlor.

Besorgt sahen sie ihn an, ehe sie synchron seufzten.

Als erstes stieg Miyavi aus, seine Familie besaß ein großes, schönes Haus.

Er gab Ruki noch einen flüchtigen Kuss, ehe er zur Haustür ging.

Als Nächstes war Ruki dran, ähnlich wie bei Miyavi – schönes, großes Haus, seine Mutter öffnete die Tür, noch bevor er den Vorgarten zur Hälfte durchquert hatte.

Dann hielt Aoi vor Kais Haus – es war ein kleines Häuschen, idyllisch, mit einem wunderschönen Vorgarten.

Reita stieg aus, nahm Kai auf die Arme, während Uruha die Taschen aus dem Kofferraum nahm und bis an die Tür trug.

„Bis morgen, Reita...“, meinte Uruha, strich kurz über Kais Schopf und setzte sich dann erneut zu Aoi ins Auto. Sie fuhren davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  MEL_R
2011-12-04T00:36:44+00:00 04.12.2011 01:36
ich will iergendwie ene fanart zu reita und kai zeichnen
nur hab ich keinen scanner
.....
und keine zeit sowieso *drop

aber seit ich deine geschichte lese kommt mir immer eine gestellte scene im kopf vor und es geistert darin herum

iergendwan bring ichs auf ein blatt papier

<3 MEL
Von:  TalaxNile
2011-11-28T14:04:25+00:00 28.11.2011 15:04
Ey, sagte ich doch. Hassperson!
Dieser Lehrer muss weg! SOFORT! Wie kann der Kai nur schlagen? Was für ein Depp! Yukata ist sogar Ohnmächtig geworden! Der hat sie echt nicht mehr alle.

So unterschielich alle zu sein scheinen, die werden noch ganz dicke Freunde. Das ist so süß^^
Du hast einen wunderschönen Schreibstil und unrealistisch finde ich es jetzt nicht.

Behalte diesen Stil!

LG TalaxNile

Von: abgemeldet
2011-09-23T11:03:58+00:00 23.09.2011 13:03
Mja was soll ich sagen ...? Das ganze ist etwas weit hergeholt ... Aber bei weitem besser als andere sachen , die ich hier schon gesehen hab. Ein wenig realistischer kannst du schon arbeiten. Aber wenn du's so lässt auch ok xD
Von:  klene-Nachtelfe
2011-08-31T20:16:11+00:00 31.08.2011 22:16
Der Lehrer ist ja mal so was von ein Arschloch!!!!
Nenene gut das der wohl nicht mehr lange da unterichten wird!!!!!
Bin gespannt was Kais Eltern jetzt sagen werden!!!
Tolles Pitelchen!
LG -^.^-
Von:  Sheltr0n
2011-03-06T16:48:36+00:00 06.03.2011 17:48
Ich hab Lehrer ja schon vorher gehasst aber jetzt noch mehr!
Armes Kaichen....
Bin zeimlich gespannt wies weitergeht!

LG Emika~
Von:  Yoshiki_Deyama
2011-03-06T14:56:16+00:00 06.03.2011 15:56
Boah, so ein Arsch! Ich hoffe, dass die Chipkarte nicht "verloren" geht! Das ausgerechnet Kai jetzt eine abbekommen hat, war ja gar nicht durchdacht von dem Typen. Ich mein, einen der sogar beim Direktor als "Streber" bekannt ist...dass das net gut geht, hätte er wissen müssen. Andererseits, kann er scheinbat nicht denken...!
Tja, sie sind eine bunte Mischung, aber wie heißt es: Gegensätze ziehen sich an!

Ich freu mich aufs nächste Kapitel!
lg ^__^
Von:  Mizuki_Matsumoto
2011-03-06T11:18:59+00:00 06.03.2011 12:18
Oh mann, der Lehrer ist so ein Arschloch...
Reita hätte ihn mal richtig zusammen schlagen sollen, hätte er wirklich verdient^-^
aber es ist auch echt süß wie sich jetzt alle um Kai kümmern^o^ und das sie so schnell Freunde werden, obwohl sie alle so unterschiedlich sind
also ich freue mich auf das nächste Kapitel

LG
akari


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