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Die Macht der Freundschaft

Übersteht sie den Kampf der Dunkelheit?
von

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Ein würdiger Gegner

Am nächsten Morgen wurde Sora sanft von Ryu geweckt.

„Guten Morgen, Schlafmütze.“, sagte er lächelnd.

Sora rieb sich den Schlaf kurz aus den Augen und lächelte ihn dann ebenfalls an.

„Morgen.“, murmelte sie und setzte sich auf.

„Heute ist mein Tag! Das Turnier kann kommen.“, sagte sie grinsend und sprang auf das Bett.

Ryu schüttelte lächelnd seinen Kopf.

„Ich habe wirklich noch kein 19 jähriges Mädchen getroffen, was so kindisch ist.“, sagte er.

Im nächsten Moment duckte er sich auch schon, denn Sora wollte ihm wieder einmal eine Kopfnuss verpassen.

„Was hast du gesagt? Ich hab dich akustisch nicht verstanden!“, sagte Sora fies grinsend.

Ryu schluckte.

„N-Nichts, schon okay!“, erwiderte er.

„Dann ist ja alles gut.“, meinte sie und ging gut gelaunt ins Bad, um sich dort fertig zu machen.

Ryu seufzte erleichtert aus.

//Oh man, ich sollte manchmal besser aufpassen, was ich sage…// dachte er.

Sora kam noch immer gut gelaunt aus dem Bad und lächelte Ryu an.

„Komm, lass uns essen gehen und dann können wir los. Ich möchte nicht zu spät kommen.“, sagte sie.

Ryu nickte ihr zu und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Frühstücks-Saal.

„Bist du aufgeregt?“, fragte Ryu, als er sich setzte.

Sora schüttelte lächelnd den Kopf.

„Nein, aber ich bin total gespannt darauf, wie es ablaufen wird.“, antwortete sie.

„Das wirst du ja in 2 Stunden erfahren.“, erwiderte er grinsend.

Nachdem beide fertig waren, gingen sie noch einmal nach oben, um ihre Beys zu holen.

//Wir werden heute als Sieger hervorgehen, Accalia.// dachte Sora lächelnd und nahm ihren Bey in die Hand.

Kurz leuchtete sein Bitchip auf.

„Gehen wir?“, fragte Ryu, der an der Wand lehnte.

„Ja.“

So machten die beiden sich auf den Weg ins Stadion. Als sie dort ankamen, wurden sie prompt von einer bekannten Person aufgehalten.

„Hey, Sora!“, rief eine weibliche Stimme.

Sora lächelte und erkannte Miyu, die vor dem Stadion stand und ihr zu winkte.

„Hey, Miyu! Machst du auch mit?“, fragte sie.

Miyu schüttelte mit dem Kopf.

„Nein, ich will nur zu sehen, wie mein Bruder dieses Turnier gewinnt.“, erwiderte sie grinsend.

„Kaito ist also dein Bruder?“, hakte Sora nach.

„Ja, genau.“, antwortete Miyu.

Sora lächelte.

„Dein Bruder wird heute untergehen!“, sagte sie.

Miyu lächelte ebenfalls.

„Was habe ich da eben gehört? Ich werde untergehen?“, hörte man plötzlich eine Stimme hinter ihnen.

Schnell hatten sich die drei umgedreht und erblickten Kaito.

Kaito hatte lilane Haare, die ihm wild ins Gesicht fielen. Er hatte eine schwarze 3/4 Hose an und dazu ein schwarzes T-Shirt und passende Handschuhe.

Seine lilanen Augen musterten Sora kurz, doch plötzlich fing er an zu Grinsen.

„Mein Instinkt sagt mir, dass ich bei dir aufpassen sollte. Ich erwarte dich im Finale, Kleine.“, sagte er und lief an ihnen vorbei.

Sora schaute ihm grinsend hinterher.

//Er hat eine merkwürdige Aura, aber irgendwie reizt es mich. Wenn es wirklich stimmt, was Miyu gesagt hat, dann ist er ein würdiger Gegner für mich.// schoss es ihr durch den Kopf.

„Ich werde dann auch schon einmal rein gehen, sonst krieg ich keinen guten Platz mehr.“, sagte Miyu.

„Ich komme mit. Ich verpasse sonst alles Gute.“, erwiderte Ryu grinsend.

Er gab Sora noch einen Kuss und flüsterte ein „Gib dein Bestes!“ in ihr Ohr und ging dann mit Miyu ins Stadion.

Sora blieb noch eine Weile draußen stehen und entschied sich dann dazu, ebenfalls in den Aufenthaltsraum zu gehen, um sich dort auf die bevorstehenden Kämpfe vorzubereiten. Als sie dort ankam, sah sie Kaito an einer Wand lehnen.

//Dir werde ich im Finale zeigen, was ich drauf habe.// dachte sie.
 

Eine halbe Stunde verging und das Turnier konnte beginnen. DJ kam in den Saal und begrüßte alle Blader.

„Willkommen hier im wunderschönen Tokio! Heute findet das diesjährige Turnier statt und wir wollen sehen, ob es dieses Mal jemand schafft, unseren Champ Kaito zu besiegen!“, rief er laut in sein Mikro hinein.

//Kaito ist der Champ?// dachte Sora und schaute zu ihm.

Dieser grinste sie fies an.

//Das hättest du wohl nicht gedacht, was Kleine?// dachte er.

Das Publikum tobte und war außer sich vor Freude.

„Gut, dann lasst uns beginnen! Ich bitte nun alle Blader einen Zettel zu ziehen. So bestimmen wir, wer in welchem Block sein wird. Dieses Jahr haben wir etwas weniger Teilnehmer, weshalb wir nur noch zwei Blöcke zur Verfügung haben. Ich wünsche allen Bladern viel Glück!“, sagte DJ.

Sora grinste.

„Dann wird es ja kein Problem sein ins Finale zu kommen. Ich hoffe nur, dass Kaito und ich nicht im selben Block sind.“, murmelte sie vor sich hin.

Kaito kam grinsend auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen.

„Ich wünsche dir viel Glück, Kleine.“, sagte er und reichte ihr die Hand.

Sora lächelte und schlug mit ihm ein.

„Danke, wir sehen uns im Finale!“, erwiderte sie.

So machte sich Sora auf den Weg zum Schiri, der eine Box in seinen Händen hielt. Sie stellte sich vor ihm hin und zog einen Zettel heraus. Sie öffnete ihn und grinste.

//Block A also.// dachte sie.

Sie drehte sich um und schaute zu Kaito, der glücklicherweise in Block B gelandet war.

„Ich bitte nun alle Teilnehmer aus Block A in die Arena.“, hörte man DJ sagen.

Sora lächelte und nickte Kaito kurz zu. Dieser lächelte zurück und wünschte ihr noch einmal viel Glück.

Sie machte sich auf den Weg in die Arena und blieb dann bei den anderen Teilnehmern stehen. Nach einer Weile stand fest, welche beiden Blader zuerst antreten durften.

Sora musste als erste ran und ging langsam auf die Arena zu.

//Wieso muss ich eigentlich immer alles eröffnen?// schoss es ihr durch den Kopf.

Im Publikum saßen Ryu und Miyu nebeneinander und grinsten sich an.

„War ja klar, dass Sora als erste ran muss.“, meinte er und lehnte sich lässig nach hinten.

„Tja, so ist das Schicksal. Sie kann froh sein, dass Kaito nicht mit ihr im selben Block ist.“, erwiderte sie.

„Du hältst ziemlich große Stücke auf ihn. Ist dein Bruder denn so gut?“, fragte er.

Miyu grinste.

„Er ist der beste Blader, den ich hier in Tokio je gesehen habe. Er ist nicht umsonst der Champ. Sora wird das auch schnell merken.“, erwiderte sie.

//Vielleicht ist er ja so gut, dass er Sora dazu bringt, ihre Geheimattacke einzusetzen. Ich bin mal gespannt darauf, was passieren wird.// dachte er.

„Im ersten Kampf stehen sich Sora Kobayashi und Hana Yamaguchi gegenüber! Beide Bladerinnen sind heute das erste Mal dabei. Wir werden also sehen, was sie drauf haben.“, schrie DJ in sein Mikro.

Die zwei Kontrahenten grinsten sich an.

„Gib dein Bestes!“, sagte Sora und ließ Accalia einrasten.

Ihr Gegenüber tat es ihr gleich und nickte ihr grinsend zu.

„Viel Glück, du wirst es brauchen!“, erwiderte sie.

Beide machten sich bereit und warteten auf das Zeichen von DJ.

„Seid ihr bereit? 3…, 2…, 1… Let it Rip!“, rief er.

Beide Kontrahenten schossen ihre Beys in die Arena. Sora’s schwarzer Bey fackelte nicht lange und griff den azurblauen Bey ihrer Gegnerin frontal an. Dieser flog nach hinten und fing heftig an zu schlenkern.

Sora grinste.

„Wer braucht hier Glück?“, fragte sie.

Hana knurrte leise.

„Hätte nicht gedacht, dass es direkt in der 1. Runde so heftig wird! Attacke, du schaffst es!“, rief sie ihrem Bey zu.

Ihr Bey schoss nun selbst auf Accalia zu und stemmte sich gegen ihn, doch er prallte an ihm ab und flog erneut zurück.

„Was?!“, hörte man Hana schreien.

Noch immer hatte Sora ein Grinsen auf den Lippen. Sie schaute ins Publikum und erblickte auf Anhieb Kaito, der sie mit einem Lächeln im Gesicht ansah. Er nickte ihr kurz zu.

„So, dann bringen wir es mal zu Ende. Ich habe noch ein Date im Finale und ich möchte ihn ungern warte lassen.“, sagte Sora und schaute ihrer Gegnerin tief in die Augen.

„Wird dieser Schlag das Ende der 1. Runde sein?“, fragte DJ.

„Wird er! Attacke!“, rief sie.

Der schwarze Bey schoss mit einer solchen Geschwindigkeit auf ihren Gegner zu, dass man ihn kurzzeitig nicht mehr sehen konnte. Kurz danach hörte man nur noch ein lautes Knallen. Teile flogen durch die Luft und Hana sackte traurig zu Boden.

„Das gibt es doch nicht! Verdammt!“, fluchte sie.

Sora fing gelassen ihren Bey auf.

//Wenn das so weiter geht, bin ich wirklich ruck zuck im Finale angekommen.// dachte sie und schaute noch einmal ins Publikum, doch Kaito war nicht mehr dort.

„Und die Gewinnerin ist Sora Kobayashi!“, rief DJ in sein Mikro.

Das Publikum tobte und man hörte einzelne Leute „Sora“ rufen.

Sora verließ grinsend die Arena und machte sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum, doch kurz davor erblickte sie Kaito, der mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte.

„Du bist gut, Kleine. Hätte nicht gedacht, dass du Hana mit so einer Leichtigkeit besiegen würdest. Immerhin ist sie einer meiner besten Schülerinnen.“, sagte er.

Sora grinste.

„Dann solltest du deine Schüler einfach etwas besser auf ein Turnier vorbereiten. Ist nur ein gutgemeinter Ratschlag.“, sagte sie schulterzuckend.

Kaito fing nun an zu Grinsen.

„Ja, vielleicht hast du Recht. Ich bin wirklich gespannt, wie stark du wirklich bist.“, murmelte er.

„Das wirst du noch früh genug erfahren.“, erwiderte sie und lief weiter, doch sie wurde prompt von Kaito am Handgelenk festgehalten.

„Lass mich sofort los, oder es kracht.“, sagte sie mit solch einer Kälte in ihrer Stimme, dass selbst Kaito kurz zusammen zuckte.

//Dieses Mädchen ist wirklich unberechenbar und sehr mysteriös. Auf der einen Seite kommt sie total lieb und nett rüber, aber jetzt? Jetzt ist sie so eiskalt und ich könnte fast sagen böse.// schoss es ihm durch den Kopf.

Er ließ sie wieder los und versuchte, ihr in die Augen zu schauen, doch diese wurden von ihren Haaren verdeckt.

„Fass mich nie wieder an, Kaito. Du könntest es schwer bereuen.“, sagte sie und lief in den Aufenthaltsraum.

„Merkwürdiges Mädchen.“, murmelte er und lief nach kurzer Zeit selbst in den Aufenthaltsraum.
 

Nach etwa 20 Minuten durfte Sora ein weiteres Mal in die Arena.

„So, bringen wir es schnell hinter uns.“, sagte sie.

Ihr Gegner Satoshi hatte sich bereits bereit gemacht und grinste Sora fies an.

„Ich bin nicht so leicht zu schlagen, wie Hana. Sie ist zwar von den Mädchen die Beste, aber ich bin von Kaito als sein bester Schüler ausgezeichnet worden. Mach dich auf dein Ende gefasst!“, sagte er.

Sora grinste.

„Du bist also der Beste? Dann zeig mir alles, was du kannst.“, erwiderte sie und ließ Accalia einrasten.

„Keine Sorge, ich gebe immer mein Bestes.“, antwortete er.

„Besitzt du ein Bitbeast?“, fragte Sora beiläufig.

„Ich brauche kein Bitbeast, um dich zu besiegen!“, rief er.

„Seid ihr bereit?“, mischte sich nun DJ ein.

Sora nickte ihm lächelnd zu.

„Dann legen wir los! 3…, 2…, 1… Let it Rip!“, schrie er.

Beide starteten zeitgleich ihre Beys. Satoshi’s grauer Bey schoss auf direktem Weg auf Accalia zu und griff diesen erbarmungslos an. Immer und immer wieder traf er den schwarzen Bey mit voller Wucht und drängte diesen langsam nach hinten ab.

Satoshi grinste.

„Na, was habe ich gesagt. Ich bin einfach der Beste!“, sagte er.

Sora zuckte nur mit den Schultern.

„Und wenn schon.“

Accalia wurde nun bis zum Rand gedrängt, blieb dort aber lässig stehen. Der graue Bey nahm noch einmal Anlauf und raste nun auf den gegnerischen Bey zu. Kurz bevor er diesen jedoch erreichte, wich er geschickt aus und der graue Bey drohte nun selbst aus der Arena zu fliegen.

„Ach du scheiße! Halt an!“, rief Satoshi seinem Bey zu.

Dieser fing sich noch rechtzeitig und kreiselte mit einer scharfen Linksdrehung zurück in die Mitte der Arena.

„Da hast du aber noch einmal Glück gehabt.“, sagte Sora lächelnd.

„Das war eine miese Taktik von dir!“, fluchte ihr Gegenüber.

Erneut zuckte Sora mit ihren Schultern.

„Tja, so ist das Leben. Hart und ungerecht.“, erwiderte sie.

Erneut versuchte der graue Bey seinen Gegner an den Rand zu drängen, doch dieser stemmte sich nun selbst dagegen und ließ die Funken sprühen. Mit einem gezielten Schlag wurde der graue Bey nach hinten gekickt.

Sora seufzte.

„Zeigst du mir jetzt endlich einmal, was du drauf hast? So langsam wird es langweilig.“, sagte sie.

Satoshi knurrte.

„Wie bitte?“, fragte er genervt.

„Du hast mich schon richtig verstanden. Zeig mir deine wahre Kraft oder ich puste dich aus der Arena!“, erwiderte sie.

„Volle Power!“, rief er.

Sein Bey nahm noch einmal an Geschwindigkeit zu und raste auf Accalia zu. Frontal krachte er auf den schwarzen Bey und drängte diesen mit solch einer Power zurück, dass einzelne Teile von seinem Bey zerstört wurden.

Sora lachte laut auf.

„Willst du so sehr gewinnen, dass du deinem eigenen Bey schadest? Oh man, was bist du denn für ein Blader?“, fragte sie.

Accalia ließ sich von seinem Gegner in die Luft schleudern.

„Dein Ende ist gekommen! Wer seinen Bey nicht respektiert, sollte auch keinen besitzen!“, rief Sora.

Mit einem lauten Knall krachte Accalia auf seinen Gegner und zerstörte dessen Bey mit nur einem Schlag.

„Was?!“, fragte Satoshi entsetzt.

//Sehr gut gemacht, Kleine. Vielleicht merkt er ja jetzt, was er die ganze Zeit falsch gemacht hat.// dachte Kaito lächelnd.

„Du solltest lernen, besser mit deinem Bey umzugehen. Ihr seid Partner - merk dir das.“, sagte Sora und fing ihren Bey auf.

„Und die Gewinnerin ist Sora!“, rief DJ in sein Mikro.

Das Publikum applaudierte erneut voller Freude.

//Sora wird es mit Leichtigkeit ins Finale schaffen.// dachte Ryu.

Sora war bereits wieder auf dem Weg in den Aufenthaltsraum.

//Es trennt mich nur noch ein lächerlicher Kampf und dann bin ich schon mal im Finale. Dann muss ich nur noch auf Kaito warten.// schoss es ihr durch den Kopf.

Mit einem Lächeln im Gesicht betrat sie den Raum und schaute auf die große Leinwand, auf der die Namen der Teilnehmer standen. So wie es aussah würde Sora im nächsten Kampf gegen Riku antreten.

Besagter Blader betrat in diesem Moment den Raum und kam von seinem eben bestrittenen Kampf zurück. Er hielt genau auf Sora zu und blieb vor ihr stehen.

„Du bist Sora, nicht wahr?“, fragte er lächelnd.

Angesprochene nickte.

„Und du bist wohl mein nächster Gegner, der mich vor meinem Date im Finale trennt.“

Sein Lächeln wurde zu einem fiesen Grinsen.

„Im Halbfinale wird Endstation sein, denn ich werde dich platt machen.“, erwiderte er.

„Wovon träumst du eigentlich Nachts?“, stellte Sora grinsend als Frage.

Riku schnaufte kurz und leise auf.

„Ich werde dir schon noch zeigen, was ich drauf habe! Halte nicht zu große Stücke auf dich, denn es gibt Leute, die dir durchaus gewachsen sind.“

Plötzlich mischte sich Kaito in das Gespräch ein.

„Riku, lass gut sein! Lass sie in Ruhe, oder du kriegst es mit mir zu tun.“, sagte er genervt.

Riku wandte sich ein letztes Mal an Sora.

„Wir werden in der Arena klären, wer der bessere von uns beiden ist.“

Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ den Raum. Sora winkte ihm spaßeshalber lächelnd hinterher.

„Ich freu mich drauf!“

Kaito schaute sie leicht verwirrt an.

„Du bist ja eine…“, murmelte er.

Sora grinste und drehte sich zu ihm um.

„Tja, man muss sein Leben einfach einmal genießen!“
 

20 weitere Minuten waren vergangen und nun standen sich Sora und Riku in der Arena gegenüber.

„Du hast es also wirklich bis zu mir geschafft? Respekt. Hätte nicht gedacht, dass du deinen letzten Kampf gewinnst, auch wenn es sehr knapp bei dir war.“, sagte Sora und ließ währenddessen Accalia einrasten.

„Tja, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann erreiche ich das auch.“, erwiderte er und ließ seinen goldenen Bey ebenfalls einrasten.

Sora grinste und stellte sich in Position.

„Dann zeig mir einmal, was du wirklich drauf hast. Ich denke nicht, dass das schon alles gewesen ist.“

„Da liegst du richtig und ich werde dir liebend gerne zeigen, was ich drauf habe.“, erwiderte er fies grinsend.

DJ schaute die beiden Kontrahenten kurz an und startete dann mit dem Countdown.

„Und 3…, 2…, 1… Let it Rip!“, schrie er in sein Mikro.

„Let it Rip!“, riefen die beiden Kontrahenten und starteten ihre Beys.

Mit voller Wucht knallten diese bereits in der Luft zusammen und erzeugten damit eine gewaltige Druckwelle.

Sora grinste.

//Das könnte spannend werden.// dachte sie.

„Direkt volle Power!“, rief Riku seinem Bey zu.

Frontal krachte sein goldener Bey auf den schwarzen und kickte diesen etwas nach hinten. Sofort schoss er erneut auf ihn zu und attackierte diesen im Zick-Zack-Takt.

„Na, sieht schlecht für dich aus, Kleine.“, sagte Riku grinsend.

Sora zuckte nur mit den Schultern.

„Wenn du meinst.“

Sie schaute sich in der Zeit einmal die genaue Lage an. Schnell hatte sie einen Weg gefunden, um ihren Gegner zu Fall zu bringen.

Ein fieses Grinsen schlich sich auf ihre Lippen.

„Hm? Was grinst du denn so blöd?“, fragte Riku.

„Wirst du gleich herausgefunden haben, wenn ich erst einmal los gelegt habe.“, erwiderte sie.

Riku schaute sie verwirrt an.

Sora’s Bey wurde nun von einem weißen Licht umhüllt und raste auf seinen Gegner zu. Mit einem gezielten Schlag wurde dieser in die Luft befördert.

„Was?!“, rief Riku entsetzt aus.

Sora grinste noch immer.

Accalia raste nun auf den Rand der Arena zu und ließ sich von dort aus nach oben katapultieren. Mit einem lauten Knall krachten die Beys aufeinander und fielen zurück in die Arena. Der goldene Bey schlenkerte heftig.

Riku knurrte und schaute Sora böse an.

„Du verdammtes Balg, wieso bist du so stark?“, fragte er.

Sora schaute ihm tief in die Augen.

„Das ist nicht einmal ein Bruchteil meines Könnens.“, erwiderte sie.

Riku’s Augen weiteten sich vor Schreck.

„D-Das kann doch gar nicht sein! Dann hast du ja sogar eine Chance gegen unseren Champ!“, stotterte er vor sich hin.

Sora grinste.

„Du hast es erfasst.“

Accalia raste erneut auf den goldenen Bey zu und kickte ihn erneut in die Luft.

„Das war es dann wohl.“, murmelte er.

„Richtig. Bring es zu Ende!“, rief Sora.

Blitzschnell ließ sich Accalia ebenfalls in die Luft katapultieren und kickte ihren Gegner mit einem gezielten Schlag ins Aus. Der schwarze Bey landete gekonnt in der Mitte der Arena.

„Und somit ist Sora im Finale angekommen!“, schrie DJ in sein Mikro.

Grinsend fing sie ihren Bey auf und drehte sich um.

„Du warst gut, Riku. Trainier noch ein wenig, vielleicht bekommst du ja ein Bitbeast und dann darfst du gerne noch einmal gegen mich antreten.“, sagte sie und lief los.

Riku schaute ihr noch hinterher und sah dann Kaito im Publikum aufstehen.

//Unser Champ wird es nicht leicht gegen sie haben.// dachte er.
 

2 Stunden später hatte Kaito in Block B die Kämpfe gewonnen und stand nun im Finale Sora gegenüber.

„Du bist sehr gut, Sora. Aber hier wird Endstation für dich sein.“, sagte Kaito und ließ seinen schwarzen Bey einrasten.

Sora grinste.

„Das werden wir ja noch sehen.“

„Wer wird der Gewinner dieses Turniers sein? Die Überfliegerin Sora oder unser Champ Kaito? Wir dürfen gespannt sein.“, rief DJ in sein Mikro.

Kaito lächelte.

„Carnivora und ich werden dir zeigen, was wir alles drauf haben. Mach dich auf was gefasst.“

Sora’s Augenbraue zuckte nach oben.

„Carnivora? Dein Bitbeast?“, fragte sie grinsend.

Angesprochener nickte.

„Dann werde ich ja meinen Spaß haben, denn Accalia und ich sind auch nicht so leicht zu schlagen.“, sagte Sora und ließ ebenfalls ihren Bey einrasten.

Kaito hatte ein Grinsen aufgesetzt.

„Ich habe gewusst, dass du ein Bitbeast besitzt. Obwohl du die ganze Zeit ohne gekämpft hast, warst du einfach zu gut, als dass du kein Bitbeast besitzen würdest.“, erwiderte er.

Sora zuckte nur mit den Schultern.

„Lass uns anfangen.“

„Und 3…, 2…, 1… Let it Rip!“, rief DJ.

„Let it Rip!“, riefen beide Kontrahenten und starteten ihre Beys.

Sofort schnellten die Beys in die Arena und griffen sich direkt heftig an. Accalia wurde stark nach hinten gedrängt.

„Accalia, volle Power!“, rief Sora.

Ihr Bey raste mit voller Geschwindigkeit gegen ihren Gegner und streifte diesen kurz, da er im letzten Moment noch ausgewichen war.

„Carnivora, dein Auftritt!“, rief Kaito.

Im nächsten Moment zeigte sich sein Bitbeast das erste Mal in diesem Turnier. Ein wunderschöner Fuchs erschien, der von einer finsteren Aura umgeben wurde. Gefährlich schaute er Sora in die Augen und machte sich bereit für den Kampf.

Sora grinste.

„Ich dachte mir schon, dass du auch ein Fuchs-Bitbeast besitzt. Deins scheint nur um einiges mächtiger zu sein, als Ayita es ist.“

„Du hast es erfasst. Carnivora und ich sind unschlagbar, bis heute. Wer weiß, vielleicht änderst du es ja mit dem heutigen Tag.“, erwiderte Kaito grinsend.

„Das werde ich, verlass dich drauf. Accalia!“, rief sie.

Schon gesellte sich ihr mächtiger Wolf dazu und breitete mit einem Jaulen seine wunderschönen weißen Flügel aus. Lauernd standen sich die beiden Kontrahenten gegenüber.

„Du hast ein sehr schönes Bitbeast, aber hält er meine Kraft auch aus?“, fragte Kaito grinsend.

Im nächsten Moment wurde Accalia von einer gewaltigen Aura nach hinten geschleudert. Carnivora stand noch immer seelenruhig auf seinem Platz.

„Legen wir los.“, rief er.

Carnivora stürzte sich voller Freude auf seinen Gegner. Erneut krachten die Beys aufeinander und stemmten sich gegeneinander. Die Funken sprühten und eine gewaltige Druckwelle entstand.

Sora musste sich ihre Hände schützend vor ihr Gesicht halten, da die Druckwelle ziemlich heftig war.

//Ich hätte nicht gedacht, dass er so verdammt gut ist.// schoss es durch ihren Kopf.

„Accalia, Diamond Pinion Feather – Jetzt!“, rief sie.

Ihr schwarzer Bey raste an ihrem Gegner vorbei und auf den Rand der Arena zu. Mit einem geschickten Manöver wurde er in die Luft katapultiert. Ihr Bey wurde nun von einer weißen Hülle umhüllt und Accalia breitete erneut seine Flügel aus.

Kaito grinste.

„Zeig mir deine ganze Kraft!“

Sein schwarzer Bey wurde nun ebenfalls von einer schwarzen Hülle umgeben und Carnivora machte sich bereit für den Gegenschlag.

Im nächsten Moment setzte Accalia zum Schlag an und griff seinen Gegner mit einem gewaltigen Sturm aus Federn. Als diese Carnivora trafen, verwandelten sie sich in messerscharfe Diamanten.

„Carnivora, da stehst du drüber. - Abwehren!“, rief Kaito.

Der schwarze Fuchs wehrte die weiteren Federn mit seinem Schwanz ab, in dem er sich im Kreis drehte und damit einen Gegensturm erzeugte.

„Was?! Wie kannst du meine Attacke einfach so abwehren?“, platzte es aus Sora heraus.

Kaito lachte kurz laut auf.

„Ich bin der Champ, ich schaffe alles.“

Sora knurrte und ballte ihre Hände zu Fäusten.
 

Im Publikum sprang Ryu in diesem Moment grinsend auf.

//Wird wohl doch schon Zeit, dass Sora ihre Geheim-Attacke einsetzt.// dachte er.

Miyu schaute ihn von der Seite aus an.

„Sora wird verlieren. Gegen meinen Bruder hat noch nie jemand gewonnen.“, sagte sie.

Ryu drehte sich zu ihr um und grinste sie an.

„Wenn Sora erst einmal richtig los legt, dann hat auch dein Bruder keine Chance mehr gegen sie.“
 

//Wie kriege ich Carnivora bloß klein? Ich kann doch nicht jetzt schon mit meiner neuen Attacke rausrücken. Die wollte ich mir für den Notfall aufheben.// dachte Sora.

Sie schaute sich die genaue Lage noch einmal an und kam zu keiner anderen Lösung, als es mit dieser Attacke zu versuchen.

„Ich denke, wir bringen das jetzt einmal zu Ende.“, murmelte Kaito plötzlich vor sich hin.

Sora’s Augen weiteten sich vor Schreck.

//Nein, das darf jetzt nicht so schnell gehen. Ich brauche Zeit für diese Attacke!// schoss es ihr durch den Kopf.

„Carnivora, Darkness Claw Fastener!“, rief Kaito.

Der schwarze Fuchs rannte nun auf seinen Gegner zu und sprang dann in die Luft, um an die Höhe von Accalia ran zu kommen. Im nächsten Moment griff er mit seinen Krallen an, die von einer finsteren Aura umgeben waren.

„Accalia, weich aus und mach dich bereit für Plan B!“, rief sie ihrem Wolf zu.

Dieser nickte kurz und flog dann noch ein Stück weiter nach oben, um der Attacke auszuweichen. Carnivora fiel wieder nach unten und landete sanft in der Arena.

„Glück gehabt, Kleine. Das nächste Mal kannst du meiner Attacke nicht mehr ausweichen.“, sagte Kaito grinsend.

Lauernd schlich der Fuchs in der Arena herum und wartete auf den Angriff von Accalia. Dieser hatte es sich in der Luft bequem gemacht und sammelte nun Energie für seinen letzten Schlag. Sein ganzer Körper wurde bereits von einer hellblauen/weißen Hülle umgeben.

//Nur noch ein bisschen…// dachte Sora.

Accalia öffnete schlagartig seine Augen.

„Carnivora, noch einmal Darkness Claw Fastener!“, schrie Kaito.

Sein Fuchs sprang erneut in die Luft und setzte zum Angriff an.

Sora grinste.

„Accalia, Radiant Crystal Storm!”, rief sie.

In diesem Moment wurde die Arena in ein grelles Licht getaucht. Kurze Zeit darauf sah man einen gewaltigen Sturm, in dem tausende von Diamanten umher flogen.

„Leg los! Mach ihn fertig, Carnivora!“, rief Kaito.

Sein Bitbeast sprang direkt in den Sturm hinein, doch schnell merkte er, dass dies ein Fehler war.

Sora grinste.

„Volle Power!“

Accalia legte noch einmal an Geschwindigkeit zu und auch der Sturm vergrößerte sich. Einzelne Teile von Kaito’s Bey wurden vollkommen zerstört. Die messerscharfen Diamanten verfehlten ihre Wirkung nicht. Mit einem gezielten Schlag traf nun Accalia auf Carnivora und drängte diesen in die Mitte der Arena zurück.

„Carnivora, gib nicht auf!“, hörte man Kaito rufen.

„Es ist zu spät.“, sagte Sora.

Accalia entfernte sich ein Stück von seinem Gegner und griff dann ein letztes Mal an. Mit einer solchen Power krachte der Bey auf seinen Gegner, sodass Carnivora in seine Einzelteile zerfiel.

„Nein, Carnivora!“, schrie Kaito.

Der schwarze Fuchs gab ein schmerzvolles Geräusch von sich und verschwand dann in dem noch vorhandenen Bitchip.

Sora grinste vor sich hin.

DJ hatte noch nicht wirklich verstanden, was dort gerade passiert war. Keiner von ihnen hätte jemals gedacht, dass ihr Champ verlieren würde.

„Äh… und die Gewinnerin und somit neuer Champ ist Sora Kobayashi!“, rief DJ, als er seine Stimme wieder gefunden hatte.

Das Publikum tobte vor Freude und jubelte dem neuen Champ zu.
 

Ryu grinste zufrieden.

„Was habe ich gesagt?“

„Ja, ist ja schon gut. Du hattest Recht.“, erwiderte Miyu beleidigt.

//Wenn du nach Hause kommst, kannst du was erleben, Kaito!// dachte sie.

Ryu machte sich auf den Weg nach unten.
 

„Und hiermit überreiche ich Sora das Preisgeld in Höhe von 150.000 Yen. - Herzlichen Glückwunsch!“, sagte DJ.

Sora nahm den Umschlag entgegen und bedankte sich freundlich.

Danach verließ sie die Arena und begegnete Ryu auf dem Gang, der sie anlächelte.

„Ich bin stolz auf dich. Hätte aber nicht gedacht, dass du deine Geheim-Attacke für ihn brauchen würdest.“, sagte er.

Sora umarmte ihn.

„Ja, hätte ich auch nicht gedacht.“, murmelte sie.

Somit machten die beiden sich auf den Weg zurück ins Hotel.



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