Zum Inhalt der Seite

Naruto- Das Labyrinth

keiner kann entkommen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Es tut weh

Es tut weh

Sai stöhnte. Er spürte, dass er auf der flachen Erde lag. Der Boden war kühl und weithin glatt. Ein schwerer Druck lastete auf seinem Körper. Er konnte sich nicht umdrehen. Langsam atmete er ein und zuckte zusammen. Erst jetzt spürte er den stechenden Schmerz in seiner Brust. Jeder Atemzug schmerzte wie Hölle. Als würden Rasierklingen zischen seinen Rippen durchgezogen werden. Sai versuchte sich zu konzentrieren. Jetzt spürte er auch den restlichen Schmerz. Anscheinend war er bis eben völlig bewusstlos gewesen. Aber wie lange? Das letzte an das er sich erinnerte war, dass er in der Küche gestanden hatte. Er hatte Kaffee kochen wollen. Es fiel ich, zunehmend schwerer sich zu konzentrieren. Denn jede einzelne Zelle seines Körpers schrie, jaulte und wimmerte vor Qual. Der Druck auf seinem ganzen Körper quetschte ihn zu Boden und fesselte ihn daran. Sai versuchte mit den Fingern und Zehen zu wackeln. Es funktionierte. Alle ließen sich bewegen. Das war schon ein gutes Zeichen. Also war es an der Zeit die Augen zu öffnen. Sai blinzelte. Es war Dunkel. Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Er merkte, dass er in der Küche des Raumschiffs auf der Erde lag. Das erkannte er an dem Muster auf der Erde. Die kleinen blauen Steine schienen alle Intakt. Er lag mit dem Bauch darauf und sein Gesicht war seitlich auf den Boden gedrückt. Er versuchte den Kopf noch etwas weiter zu drehen. Er sah durch den verbogenen Türrahmen in das Cockpit. Oder das was es einmal gewesen war. Sai blinzelte wieder. Ein Baum ragte direkt hinein. Die Scheiben waren gesplittert und die Scherben waren über den Boden verteilt. Sai sah Neji ´s Oberkörper gekrümmt auf dem Schaltpult liegen. Er hatte wohl beim Aufprall angeschnallt auf dem Sitz gesessen. Sai versuchte ihn zu rufen, aber aus seinem Mund kam kein laut. Nur ein leises Wimmern. Wo waren die anderen? Sai drehte seinen Kopf so, dass er sah was genau auf ihm lastete. Er erkannte, dass die DECKE des Raumschiffes auf ihm lag. Sai wimmerte lauter. Ohne fremde Hilfe konnte er sich nicht befreien. Hilflos legte er das Gesicht auf den Boden. Er hatte keine Kraft mehr. Er wollte nur schlafen. Ihm war eiskalt und sein Körper protestierte indem er langsam gefühllos wurde. Sai schloss die Augen und hoffte auf ein Wunder. Sai schloss die Augen und hoffte auf ein Wunder.
 

Sakura kam stöhnend zu sich. Sie öffnete sofort die Augen und fand sich auf Waldboden wieder. Sie sah sich um und sah das Raumschiff. Es war zusammengefallen wie ein Kartenhaus. Das Dach war eingebrochen und ein Baum lastete darauf. Die Scheiben waren eingebrochen. In die Vorderscheibe ragte eine riesige Eiche. Sakura setzte sich langsam auf. Ihr tat alles weh, aber nichts schien gebrochen. Sie tastete schnell ihren Körper ab. Sie war dreckig und hatte einige Schürfwunden. An einigen Stellen bildeten sich schon blaue Flecken. Ihre rechte Schulter tat ihr besonders weh. Sie war aber soweit unverletzt. Die Frage wie es wohl den anderen ging durchzuckte sie schmerzlich. Sie musste sie so schnell wie möglich finden. Schließlich stand sie schwankend auf und tat die ersten schmerzvollen Schritte. Sie stützte sich mit links an einem Baum ab und wartete bis der Schwindel sich legte. Das tat er nicht und Sakura klappte mit dem Vorderkörper nach vorne. Immer noch stützte sie sich an dem Stamm des Baumes ab. Ihr war so schlecht. Sie konnte kaum noch klar denken. Ihr lief die Magensäure über und sie erbrach sich geräuschvoll auf dem Boden. Sie würgte und spuckte aus. Zitternd lehnte sie sich gegen den Stamm und versuchte ruhig zu atmen. Sie zählte ihre Atemzüge. Als sie bei 65 angekommen war, konnte sie die Augen öffnen und sich die Haare aus der schweißigen Stirn wischen. Die Übelkeit und der Schwindel hatten sich gelegt. Sie fuhr mit dem Handrücken über ihren Mund. Sakura besah sich ihre letzte Mahlzeit zu ihren Füßen. Angeekelt trat sie um die Pfütze herum und taumelte die ersten Schritte ein wenig. Ihr Kopf klarte auf und sie konnte wieder einigermaßen denken. Das Raumschiff war wohl bei der Landung direkt in eine Baumgruppe reingeflogen. Diese war dann ineinander zusammen gefallen. So hatte sie das Dach eingedrückt. Ein anderer hatte die Heckscheiben eingeschlagen. Durch den Aufprall war Sakura wohl aus ihrem Sitz geschleudert worden. Sie war mit Sicherheit auf ihre rechte Schulter geprallt. Die hatte zwar den Sturz abgefangen aber sie schmerzte unheimlich. Sakura hob den schmerzenden Arm und malte mit dem ausgestreckten Arm einen Kreis. Sie konnte die volle Bewegung ausführen. Das bedeutete, dass ihre Schulter noch im Gelenk saß. Das war gut. Sie kletterte ungelenk in das Cockpit. Auf den Instrumenten lag Neji. Sie rief seinen Namen und kletterte schneller. Sie schrammte sich an den Scherben die Knie auf, doch das war ihr egal. Unsanft landete sie im Raum. Sie stand auf und lief zu ihm herüber.

„Neji!“ Sakura betrachtete Neji ´s Körper genau, bevor sie ihn von dem Schaltpult hob und ihn in seinen Sitz drückte. Er hatte eine Wunde an der Stirn aus der ein stetiges Rinnsal von Blut floss. Sein Gesicht war von Blut verschmiert. Sakura sah sich Neji ´s Körper noch einmal an. Seine Arme und Beine waren intakt. Innere Verletzungen könnte er haben, aber das schloss sie aus. Er war angeschnallt gewesen. So war er der Gefahr entgangen durch das Cockpit oder aber auch raus geschleudert zu werden. Aber warum wachte er nicht auf?

„Neji! NejiNejiNejiNejiNejiNejiNeji!“ Sie schüttelte ihn leicht. Er reagierte immer noch nicht. Sakura umfasste etwas Fleisch genau auf der Mitte von Neji ´s Brust. Dann kniff sie zu und drehte ihre Hand ein Stück. Neji ´s Fingerspitzen zuckten und sie Kopf drehte sich leicht. Er stöhnte. Sakura atmete erleichtert auf. Zwar war er erst durch diesen Schmerzreiz aufgewacht, aber wenigstens war er aufgewacht. Sakura klopfte ihm sacht auf die Wange.

„Neji. Mach die Augen auf.“ Neji öffnete tatsächlich die Augen und sah sie blinzelt an. Seine Hand zuckte zu seiner Stirn. „Aua!“, beschwerte er sich leise. Ihm musste ordentlich der Kopf wehtun. Sakura sah sich im Cockpit um. Neji ging es soweit gut, aber wo waren die anderen?
 

Neji fasste sich beim Aufwachen reflexartig an die Stirn. Sei Kopf explodierte innerlich. Er sah Sterne vor seinen Augen tanzen. Er zog seine Hand wieder zurück und besah sich seine Finger. Blut. Er sah frisches glänzendes Blut. Sein Blut? Er fasst sich wieder an den Kopf und tastete über seine Stirn. Er fand die Platzwunde oberhalb seines linken Auges. Er drückte die flache Hand darauf als wollte er das Blut wieder in seinen Kopf zwängen. Kopfwunden bluteten immer am Stärksten. Er sah sich um und erkannte Sakura vor ihm. Sie schaute ihn sorgenvoll an. Aber sie sah nicht panisch aus. Also waren seine Verletzungen nicht lebensgefährlich. Sakura nickte ihm zu. Es kam ihm wie ein Gruß vor. „Ich gehe meine Tasche suchen. Hältst du solange durch?“

Neji nickte. Das bereute er sofort. Denn der Schmerz explodierte von neuem in seinem Schädel. Er stöhnte.
 

Sakura begann das Cockpit zu durchsuchen. Ihre Tasche musste hier irgendwo sein. Sie trat an den zerstörten Türrahmen und setzte sich auf den Boden. Dann spähte sie unter die herunter gekrachte Decke. Sie sah in die ehemalige Küche. Und Sai.

„SAI!“ Er klemmte unter der Decke fest. Plattgedrückt auf dem Boden wie ein Pfannkuchen. Sie fasste unter die Decke und versuchte ihn zu erreichen. Doch ihr Arm war nicht lang genug. »Scheisse! Nein! Nicht Sai!« „Sai! SAI!“ Sakura kniete sich hin und fasste die Decke. Sie musste sie hochstemmen. Sakura zog. Die Decke rührte sich nicht. Sie bot die ganze Kraft ihrer Muskeln auf, aber die Decke rührte sich keinen Millimeter. Sie schlurzte auf. Sakura sah sich verzweifelt um. Da sah sie zu dem riesigen Baum der in das Cockpit ragte. Sie rannte darauf zu und griff einen soliden Ast. Sie setzte den Fuß darauf und knickte ihn um. Sie riss und zog. Sie trat noch einmal zu und der riesige Ast brach ab. Sie stolperte und umfasste ihn. Sakura trat wieder an die die Stelle heran, wo sie eben gekniet hatte. Sie schaute unter die Decke.

„Keine Sorge Sai. Ich hole dich daraus.“ Da merkte sie wie Neji neben sie trat. Er kniete ebenfalls und sah Sai darunter liegen. „Sakura!“, er klang panisch. Sakura nickte nur mechanisch und führte den Ast unter die Decke ein, bis er zu 3 vierteln darunter lag. Dann stellte sie sich seitlich neben den Ast und umfasst ihn. Sie würde vielleicht so die Decke anheben können. Wenn sie die Kraft der Hebelwirkung nutzte. Sie umfasst den Stock und zog. Die Decke knirschte leise und hob sich einige Zentimeter. Doch das reichte nicht. Neji lag jetzt auf dem Boden und fasste mit beiden Händen nach Sai. Sakura zog fester und stöhnte auf. Ihre Muskeln kreischten und ihre Schulter stach wie tausend Nadelstiche. Sie zog weiter. Neji robbte sich vor und umfasste Sai ´s Handgelenke. Er zog und schob sich immer weiter nach hinten vor. Neji war jetzt wieder unter der Decker hervor gerutscht. Er zog weiter und Sai ´s Arme, Gesicht und Oberkörper kamen hervor. Neji zog weiter und schließlich kam Sai komplett hervor. Mit einem Krachen ließ Sakura den Ast los und die Decke knallte runter. Sie hatte es keine Sekunde länger halten können. Sakura brach zusammen und atmete heftig ein und aus. Neji legte Sai auf den Rücken und sah hilflos zu Sakura. Die kroch zu den beiden heran und besah Sai. Er hatte ebenfalls eine Wunde am Kopf. Aber die umgeben von verkrustetem Blut. Es war kein Frisches zu sehen. Also war die Wunde schon verschlossen. Sakura tastete Sai ´s nach seinem Handgelenk. Sie befühlte es und ertastete einen Puls. Er klopfte regelmäßig gegen ihre Fingerspitzen. Erleichtert atmete sie auf. Sai lebte. Außer ein paar Schürfwunden und Kratzern schien er unverwundet. Nichts war gebrochen. Sie wandte sich wieder seinem Gesicht zu. Vorsichtig öffnete sie seinen Mund und schaute herein. Nicht das Sai noch an seinem Erbrochenen starb, während er ohnmächtig war. Aber sein Mund war frei. Sakura nickte erleichtert. Jetzt kniff sie auch wie zuvor bei Neji in die Brust von Sai. Aber dieser reagierte nicht. Sie kniff wieder zu. Wieder keine Reaktion. Sakura robbte hinter Sai ´s Kopf und umfasste mit beiden Händen seinen Hals. Dann wanderten ihre Hände weiter nach oben und dort wo der Kieferkochen anfing setzte sie Zeige- und Mittelfinger an. Sie griff unter den Knochen und zog leicht. Sai ´s Kopf dehnte sich aber er zeigte keine Reaktion. Besorgt löste Sakura ihren Griff. Sai reagierte auf keinen der Schmerzreize. Neji seufzte.

„Er lebt. Wir schaffen ihn hier raus und überlegen dann weiter. Wir müssen auch Yamato finden.“ Neji schob einen Arm unter Sai ´s Achsel und hob ihn so hoch in den Stand. Sakura griff unter Sai ´s andere Seite und unterstütze ihn so. So wankten alle drei auf die Schalttafeln zu. Dort angekommen legten sie Sai auf die Schalttafeln und Neji kletterte vorsichtig über ihn drüber. Seine Wunde schien vergessen. Er arbeitete verbissen daran, Sai aus dem Schiff zu bekommen. Neji lies sich zu Boden gleiten und nickte Sakura zu. Sie unterfasste Sai ´s Rücken und schob ihn in Neji ´s Arme. Dieser fing ihn problemlos auf und legte Sai wieder flach hin.

Sakura kletterte schnell aus dem Schiff.

„Wo ist Yamato?“, fragte sie besorgt. Neji hob und senkte die Schultern.

„ Er war beim Aufprall neben mir gewesen. Vielleicht wurde er herausgeschleudert.“ Sakura nickte und begann die Umgebung abzuschreiten. Sie trat durch die Bäume und sah Yamato dort aufrecht sitzen. Er lehnte an einem der Baumstämme. Sakura rief Neji und rannte auf Yamato zu.

„Yamato! Neji ich hab ihn gefunden!“, Sakura kam schlitternd neben Yamato zum stehen und schüttelte ihn. „Yamato!“ Dieser schlug langsam die Augen auf. „Sakura?... Es tut weh.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  The-Sunn
2011-04-22T18:55:17+00:00 22.04.2011 20:55
super kapitel
Von:  fahnm
2011-04-21T23:09:15+00:00 22.04.2011 01:09
Hammer Kapi^^


Zurück