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In Between

Zwischen den Zeilen weiss ich du willst mich
von

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Von Tollpatschigkeit, Stolz und Intoleranz.

Hastig rannte der kleine Blonde durch die Gänge. Wie konnte er nur so tollpatschig sein? Und wieso hatte ihn sein Zimmergenosse ihn nicht daran erinnert, als er das Zimmer verlassen hatte? Hatte ja schon gereicht, dass seine Tollpatschigkeit bereits bei seiner Ankunft zu sehen war, wo er samt Koffer auf im Foyer ausrutsche und ein schlanker, braunhaariger Typ ihn direkt deswegen auslachte. Was für eine Unverschämtheit! Die ganze Zeit kamen ihm seine potentiellen Mitschüler entgegen, alle auf dem Weg zur Einweihungsfeier, während er wieder zurückrannte, um noch so schnell wie möglich in sein Zimmer zurück zu kommen, um daraufhin ebenso schnell wie möglich – und vor allem pünktlich! – an der anschließenden Einweihungsfeier zu erscheinen. „Ein Jammer…“ sagte der blonde leise zu sich selbst. „und das alles nur wegen einer blöden Krawatte! Wieso gehören solche Teile auch zu einer Uniform dazu?“ Gedankenverloren rannte er gerade auf die Treppe zu, der Fahrstuhl wäre, in dem Tempo indem er gerade lief, wahrscheinlich sowieso zu lahm gewesen, ehe er sich blitzartig auf dem Boden wiederfand und einen leicht stechenden Schmerz in der Schulter spürte. Neben sich ein größerer Braunhaariger Kerl, welcher sich gerade den Kopf rieb und sich alibimäßig seine Hose abklopfte. „Das nächste Mal solltest du besser aufpassen, bevor du irgendwelche Leute achtlos auf der Treppe umrennst. Sei froh das das so glimpflich ausgefallen ist…“ Der Braunhaarige seufzte, ehe er seinen Blonden gegenüber ansah. Dieser schien gerade ein wenig eingeschüchtert von seinem Unfallopfer.

„Tu…tut mir leid! Wirklich! Ich.. ich hab es nur eilig und… ich wollte nachher nicht zu spät kommen, deswegen bin ich gerannt und…!“ er versuchte sich weiter herauszureden ehe ihm der Braunhaarige wieder ins Wort fiel. „Ist schon okay. Du brauchst dich nicht entschuldigen. Das passiert nun mal.“ Daraufhin stand er auf, hielt dem Verursacher die Hand hin und lächelte ihn an. „Aber von jetzt an, solltest du vielleicht in einem normalem, menschlichem Tempo gehen. Nicht das noch jemandem hier was passiert, ja?“ Augenzwinkernd lachte dieser, ehe der Blonde junge Mann dessen Hand annahm.

„Ja, werde ich.“ Nur wenige Sekunden später schon, war der Braunhaarige daraufhin um die Ecke gebogen. Der blonde, welcher Shibuya, wie das Stadtteil in Tokyo hieß, sah ihm noch verwirrt hinterher ehe er den Kopf schüttelte und sich ebenfalls seine Sachen abklopfte. Sein Zusammenstoßopfer war wohl ebenfalls ein neuer Schüler, denn auch dieser schien den Weg zur Feier anzutreten. Blinzelnd sah Shibuya die Treppe hoch. Er hatte gerade doch tatsächlich vergessen warum er gerade so gerannt war. Was hatte er noch einmal vor? Doch kaum kamen ihm weitere Schüler entgegen wurde sein Gang wieder schneller und er eilte, ganz gegen die Vorsätze des Braunhaarigen Schülers von vorhin, wieder zu seinem Zimmer – „DIESE SCHEISS KRAWATTE!“
 

*
 

Ren sah durch die Menge und seufzte einmal. Ihm war ja schon irgendwie klar, das die ganze Schule entweder von Strebern besucht werden würde, oder von tollpatschigen Idioten, wie der, der ihn eben unglücklicherweise an der Treppe umgerannt hatte, sowie zu guter Letzt die Gruppe der Schüler „die nur hier sind, weil sie von ihren Eltern dazu gezwungen wurden und eigentlich überhaupt kein Bock hatten“, sprich so einer wie er selbst. Zielstrebig setzte sich Ren direkt an die Ecke. Er hatte ehrlich gesagt keine Lust auf den ganzen Vortrag. Er hatte nicht einmal Lust auf die Schule, oder auf seinen Zimmergenossen. Dieser schien leicht eingebildet, und blieb irgendwie verschlossen – und wenn er mal was sagte, dann eher in einem negativen Unterton.

Die Plätze neben ihn und rund um ihn herum füllten sich, nur der eine Platz, der blieb frei. Und zwar genau der, der neben ihm war.

Die Feier schien gerade zu beginnen, ehe sich ruckartig die Tür des Saals ein letztes Mal öffnete und der Blonde von der Treppe herauslugte und erleichtert ausatmete. Die Feier schien in seinen Augen noch nicht angefangen, was ihn unheimlich freute. Hastig stellte er sich daraufhin an die Seite der ganzen Stühle, überblickte einmal den gesamten Raum, ehe ihm ein freier Platz an der rechten Ecke auffiel, welchen er daraufhin ansteuerte und sich setzte. Doch irgendwie fühlte er daraufhin miese Blicke in seine recht Seite, woraufhin er seinen Kopf drehte und den Kopf darauf wieder senkte. Er saß genau neben dem Missgeschick von vorhin, woraufhin er sich einmal räusperte.

„Falls du mir jetzt erneut irgendwas wegen eben sagen willst, es. tut mir noch immer leid!“ Shibuya verbeugte sich auf dem Stuhl vor seinem aktuellen Sitznachbarn, welcher ihn daraufhin nur anlächelte und begann seinen Rücken zu patten. „Hör zu, ich hab dir doch eben schon gesagt, du sollst aufhören dich bei mir zu entschuldigen.“ Lächelnd hielt er ihm daraufhin seine Hand hin. „Ich bin übrigens Ren. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Und das meinte Ren dieses Mal wirklich ernst. So tollpatschig und niedlich wie sein Sitznachbar doch war, machte er ja schon einen netten Eindruck. Und Ren hatte auch die Befürchtung dass er mit seinem Zimmergenossen sowieso dazu verflucht sei, dieses Jahr nur hyperaktive Menschen in seiner Umgebung zu haben. Naja, vielleicht keine hyperaktiven, aber zumindest kindische. Immerhin hatte sein Zimmergenosse sein Bett direkt mit pinkfarbener Bettwäsche bezogen und ein Pikachu als Kuscheltier hineingelegt, sodass er sogar anfangs an seiner Sexualität zweifelte. Aber das seien ja ‚seine Lieblingsfarbe und Pikachu sei nun mal süß!‘

„Und der Held meiner Kindheit! Und der Grund für meinen Spitznamen, Hikachu! So kannst du mich übrigens auch nennen, wenn du willst!“ Ren schüttelte wieder lächelnd den Kopf als er an seinen kastanienrothaarigen Zimmergenossen dachte, und merkte erst leicht zeitverschoben, dass ihm sein aktueller Sitznachbar gerade zaghaft die Hand schüttelte. „Ich.. ich bin Shibuya!“
 

*
 

„Und genau aus dem Grund möchten wir unseren neuen Schülersprecher nach vorne rufen, welcher viel Engagement gezeigt hatte und die Aufnahmeprüfung mit einem unglaublichen Ergebnis von 100% bestanden hat! Minase, kommst du bitte ans Rednerpult?“

Der Direktor lächelte zufrieden. Minase würde wohl als hochbegabter Schüler noch irgendwann in die Geschichte eingehen. Lächelnd hatte dieser die Beine übereinander geschlagen, ehe er diese allerdings auf Aufruf des Direktors nickend voneinander löste und den flachen Applaus seiner Mitschüler entgegennahm, während er sich an besagtes Rednerpult stellte.

Das würde Ibuki jetzt schon genug zeigen, das Minase gar nicht so dumm ist, wie Ibuki immer dachte. Und genau aus dem Grund lächelte Minase gerade verschmitzt in die Menge. Endlich konnte er was beweisen und bekam seine Anerkennung. Jetzt würden alle neidisch auf ihn sein, oder Stolz – ja, selbst seine Eltern wären jetzt stolz.

Minase verbeugte sich daraufhin vor dem kompletten Saal, ehe er begann eine Rede für alle Schüler zu halten. Begeistert war dabei aber nicht einmal die Hälfte aller Schüler. Gähnend folgten sie dieser, schauten auf die Uhr und fragten sich wann alles nur vorbei sein würde. Während Minase in die Runde sah, merkte er schnell, dass ihn die Hälfte seiner neuen Schule nicht leiden konnte. Dennoch ging ihm das gekonnt am Arsch vorbei. Er war dumme Sprüche eigentlich gewohnt und konnte recht gut damit umgehen. Aber er hatte auch irgendwie das Gefühl, dass es hier auf dem Internat wahrscheinlich nicht dazu kommen würde. Man sollte schließlich denken das die Kerle hier wenigstens ein bisschen zeigten, das sie erwachsen wären. Nicht so wie sein werter Herr Zimmergenosse, welcher ständig grinsend zu ihm herübersah.

Nachdem Minase gut 10 Minuten seine Rede gehalten hatte, verbeugte sich dieser noch einmal, dankte dem Direktor, ehe er sich wieder neben Ibuki setzte. Gekonnt ignorierte Minase seinen Sitznachbarn daraufhin und sagte kein Sterbenswort. Irgendwas würde Ibuki ihm wahrscheinlich gleich noch gegen den Kopf werfen - da war er sich sicher.

Der Direktor hielt daraufhin seine letzte Dankensrede, teilte die Schüler nach Namen noch in ihre Klassen ein, betonte allerdings, dass sie sich die vorgelesenen Listen auch noch im Foyer des Internats angesehen werden können, wenn sie es sich doch jetzt nicht für nötig halten würden zuzuhören. Der Direktor hatte genau bemerkt, dass viele Schüler einfach keine Lust mehr hatten und gab innerlich einen Stoßseufzer von sich. Es war ja sowieso jedes Jahr dasselbe. Anschliessend gab er noch ein paar motivierende Worte an alle Schüler mit, bevor jene Schüler die Erlaubnis hatten aufzustehen, und die Erlaubnis direkt zu ihrem Nutzen machten.
 

*
 

Gedankenverloren spielte Reno mit seinem Lippenpiercing und drehte dieses hin und her während er der Einweihungsfeier lauschte und ab und an den Kopf schüttelte. Es war einfach unglaublich. Natürlich dachte er auch an seine Zukunft, aber dass ihm seine Eltern einen solchen Knast zumuteten, das war ihm nicht gerade Recht. Nervös kaute er ab und an auch auf seiner Unterlippe herum und schlug die Beine übereinander. Er schenkte jedem einzelnen Schüler kurz seine Aufmerksamkeit, musterte diesen und hatte bereits seine ersten Eindrücke gesammelt. Als er zu seinem Zimmergenossen, welcher eher abseits der anderen Stühle saß, hinüberschaute staunte er nicht schlecht. Er hatte tatsächlich jemanden gefunden, den er nerven konnte. Der sich das Gebrabbel von ihm anhörte. Na endlich. So würde er Reno wenigstens nicht mehr volllabern. Dieser ignorierte seinen Zimmergenossen schon fast wenn er redete. Er war ihm zu hyperaktiv, zu fröhlich, zu… nett? Ja vielleicht auch zu nett. Oder er nahm die Sache einfach zu negativ. Vielleicht reichte es auch einfach nur, wenn er etwas lockerer werden würde.

Neben Reno saßen 2 Kerle mit ebenso getönten Haaren, wie ein Großteil des restlichen Publikums. Der eine war groß und blond, der andere eher in der Japaner Standardgröße und schwarz gefärbt mit ein wenig blauen Highlights im Haar. Die beiden quatschten inzwischen schon die gesamte Feier ununterbrochen durch, schienen sich gut zu verstehen und waren wahrscheinlich sogar 2 die sich ein Zimmer teilten und gerade das auslebten, was Shibuya von Reno in seinen Augen verlangte.

- „Hör mir doch mal zu, ich versuch hier wenigstens mal ne‘ Bindung zu dir aufzubauen, aber irgendwie kommt es mir so vor als würdest du mich ignorieren. Hey!“ hatte sein Zimmergenosse noch als letztes zu ihm gesagt, und fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht rum, ehe Reno sich die Krawatte eng zog und aufstand und das Zimmer vorhin verließ.

Für eine kurze Zeit sah Reno wieder nach vorn zu dem Direktor und versuchte sich zu konzentrieren, ehe sich neben ihn ein kastanienbraunhaariger Junge setzte und ihn warm anlächelte.

„Zuerst dachte ich es sei kein Platz mehr frei, aber dann hab ich diesen gesehen. Sorry wenn ich so reingeplatzt komme, aber ich war so langsam im Duschen und hätte die Feier fast ganz verpasst.“ Reno sah den kleineren mit einem starren Blick an, ehe er abwinkte. „Jaja, schon gut. An deiner Lebensgeschichte bin ich jetzt nicht unbedingt interessiert.“

Wenige Sekunden später beobachteten alle still und flach applaudierend wie Minase sich dem Rednerpult näherte und sich einmal verbeugte und räusperte ehe er mit seiner Rede begann. Reno rollte einmal mit den Augen, während er leise, nur für seine Sitznachbarn und sich selbst daraufhin seine Meinung offen kundgab. „Wenn ich den Kerl schon sehe… Ich hasse solche Menschen. Denen fliegt das Wissen doch nur so zu. Die wissen alles, aber nicht, was harte Arbeit wirklich bedeutet.“ Reno schüttelte den Kopf ehe er wieder beide Füße auf den Boden stellte. „Entschuldigt mich, ich hab grad keine Lust auf diesen Scheiß.“ Sagte er noch kühl, ohne Rücksicht auf Verluste und stand einfach auf, verließ somit den Saal. Er wusste, dass er sich dafür später noch was anhören dürfe, vom Direktor, von Mitschülern, von anderen aufgrund dieser Reaktion von ihm, da er die verwirrten Blicke eines jeden einzelnen im Rücken spürte… aber das war ihm gerade glimpflich egal. Hauptsache war ihm, dass er diesem hochnäsigen Schülersprecher nicht zuhören und vor allem nicht sehen musste…
 

*
 

„Irgendwie dachte ich mir ja schon, dass du den Test zu 100% geschafft hast.“ Grinste Ibuki, nachdem er sich seine Hose abklopfte und aufstand. „Und jetzt geht’s wieder ins langweilige Zimmer, hm?“ seufzte er und dachte daraufhin an all die vorherigen Stunden. Natürlich machte es Spaß Minase die ganze Zeit zu provozieren, doch auf Dauer würde das bestimmt langweilig werden. Und solange wie er Minase nicht haben konnte, sondern vorerst nur davon träumte, würde er sicherlich kaum ein Hobby finden was ihn anspricht.

„Du bist doch sehr negativ eingestellt, Ibuki. Versuch doch mal wenigstens ein bisschen lockerer zu werden. Wie schon erwähnt, such dir ein Hobby – irgendeines wirst du hier schon finden!“ Lächelnd stand Minase daraufhin auf und setzte seinen Weg in Richtung Saaltür und somit Ausgang fort. Als er sich allerdings umdrehte bemerkte er, dass Ibuki ihm scheinbar nicht folgte. „Was ist los? Gerade ein Hobby gefunden und doch nicht aufs Zimmer?“ lachte Minase daraufhin und drehte sich wieder entgegengesetzter Richtung. „Soll mir egal sein, dann nervst du mich die Zeit nicht auf unserem Zimmer.“

Ibuki lächelte aufgrund Minases Reaktion nur. Minase schien nicht mehr zu wissen, was er ihm vorhin noch auf dem Zimmer über seinen Hobbys erzählt hatte.

„Eins liegt ja theoretisch vor mir…“ hatte er gesagt, das wusste er noch genau.

Auf Minases Hinterteil glotzend und daraufhin Blick abschweifend auf auch noch andere Hinterteile im Raum lachte Ibuki nur, ehe er seine ersten Schritte auf Minase zu begann. „Ach doch, du weißt doch, ich kann es kaum erwarten mit dir wieder zusammen auf ein Zimmer zu gehen!“ Mit dem besten gekünstelten Lächeln, welches er sich nur vorstellen konnte, sah er Minase an, musste allerdings enttäuscht feststellen, dass ihn sein kleiner Ärger am Rande nicht einmal eines Blickes würdig war.

Ibuki erhöhte daraufhin sein Schritttempo, näherte sich seinem potentiellem Opfer und lachte verschmitzt, ehe er die Idee hatte, Minase dann halt anderswertig zu ärgern. „Außerdem…“ sagte er daraufhin hämisch, „gefällst du mir von hinter sehr.“ Und kaum hatte er seinen Satz beendet, fand sich seine Hand bereits am Hinterteil seines Zimmerpartners wieder, und ging mit ausgestreckter Zunge neben diesem her, ehe er seine Hand freundlicherweise wieder zurückzog. Die Reaktion Minases ließ Ibuki daraufhin nur schadenfreudig lachen. Das sich Minase aber auch immer wieder aufs Neue von ihm ärgern ließ! Er zuckte zusammen und atmete tief ein, ehe er Ibuki böse von der Seite herab anschielte und noch einmal in sich ging um wahrscheinlich nicht völlig die Fassung zu verlieren.

„Du bist ganz schön frech, Ibuki, weißt du das? Ehrlich gesagt wundere ich mich inzwischen kein Stück mehr über die Entscheidung deines Rauswurf bei dem Restaurant.“ Schnaubte Minase unzufrieden, und versuchte mit ebenso eiligen Schritten Ibuki, welcher einen stets schnelleren Fußmarsch drauf hatte, einzuholen. „Das hätte er sinngemäß schon viel früher tun sollen, wenn du das bei jedem potentiell gut aussehendem Kunden gemacht hast.“ Schnell hatte Minase sein Ziel vom Einholen seines Zimmergenossen erreicht und schnaubte diesen ein weiteres Mal von der Seite an. „Und jetzt geh nicht so langsam, sondern beweg‘ deinen Arsch! Und vor allem… lass deine verfickten Hände dabei ausnahmsweise bei dir!“ Der große Braunhaarige verschränkte die Arme, ehe er, ständig zur Seite Ibuki beobachtend, vorsichtig über den Korridor ging, während sein Zimmergenosse nur zufrieden lachte.

„Nanana, solche Wörter aus dem Mund unseren braven Schülersprechers alias Musterschülers? Das bin ich ja gar nicht von dir gewohnt Mina…“ Ob er es nun wollte oder nicht, Ibuki hatte den Narren an Minase gefressen und ihm direkt einen Spitznamen verpasst. Das er damit Minase zur Weißglut trieb war ihm bewusst. Genau aus dem Grund machte er es ja. Schließlich wirkte der Braunhaarige auf Ibuki so gereizt auf eine Art auch irgendwie anziehender.

„Ich heiße MinaSE…“ wiederholte dieser daraufhin zwischen den Lippen zischend, ehe sie beide den Weg in den Korridor, auf die Treppen bis hin in den 2ten Stock nahmen, um erneut ihre Zimmer zu beziehen, in welchem sich der Raucher der beiden direkt wieder ans Fenster stellte um genüsslich den Rauch einer seiner heißgeliebten Zigaretten zu inhalieren.

Minase hingegen schmiss sich direkt aufs Bett, nachdem er sich seine Schuhe auszog und die Krawatte ohne Grund neu richtete.

„Jaja…soviel zum Thema du freust dich so sehr wieder mit mir auf das Zimmer zu gehen.“

Ibuki lächelte nur über Minases Randbemerkung. Das hatte er – wirklich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schutzengel
2011-08-10T13:38:59+00:00 10.08.2011 15:38
es ist ein schönes Katz und Maus spiel.
ibuki ist echt der hammer. ich bin mal gespant, was er sich noch so einfhlen läst um minase zu ergern^^.


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