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Verschiedene Welten

von

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Küss mich doch einfach Shade!

Katsu hatte Shade ins Wohnzimmer gebeten.

Sie trat ein und setzte sich auf die cremefarbene Couch. „Du hast ein hübsches Wohnzimmer“ sagte sie als sie sich ein wenig umgesehen hatte. „Hm, wie man’s nimmt…“ nuschelte Katsu und brachte ihr ein Glas Wasser. „Danke“ sagte sie als er es auf den Tisch stellte. „Schon okay“ lächelte er, dann verzog er das Gesicht.

Jetzt erst betrachtete Shade seine Nase, er hielt sich immer noch den Waschlappen an sie, das einzige Problem war nur das der Lappen schon durch und durch mit Blut getränkt war. „Oh Katsu!!! Deine Nase!“ stieß sie hervor.

„Ach, halb so wild“ meinte Katsu. „Tut doch nur weh….“

„Wieso bist du nicht beim Arzt!?“

„Weil du mir diesen Zettel geschrieben hast, da konnte ich doch nicht einfach zum Arzt gehen und dich warten lassen!“ gab Katsu als Antwort.

„Du bist wirklich ein totaler Dummkopf!“ schimpfte Shade ihn aus. „Mach den Lappen weg, ich will mir das mal ansehen!“.

Katsu tat was sie verlangte und nahm den Lappen von seiner Nase.

„Jetzt leg dich hier auf die Couch!“ befahl sie weiter und stand auf damit er sich hin legen konnte, was er natürlich auch tat.

„Das sieht wirklich aus als wäre sie angebrochen!!!“ sagte sie traurig. „Und das ist alles nur meine Schuld!“

„Jetzt mach dir wegen meiner Nase bloß keine Gedanken, ich bin nur froh das dieser scheiß Kerl dich hat überhaupt zu mir kommen lassen…“ sagte Katsu und blieb grade auf der Couch liegen. „Du meinst Cid? Der weis nicht das ich bei dir bin…wüsste er es wäre er jetzt schon hier und würde dich weiter zusammen schlagen…“ sagte sie und sah zum Boden.

„Darf ich dich mal was fragen?“ fragte Katsu sie. „Ja…natürlich, was denn?“ gab sie zur Antwort. „Du bist doch wohl nicht freiwillig mit diesem Schläger Typen zusammen, ich meine…du stehst doch nicht auf so rohe Gewalt…oder?“ fragend sah er sie an. „Nein, natürlich bin ich nicht freiwillig mit ihm zusammen, aber…er gehört nun mal zu mir, ich gehöre ihm, ist eben so…“ immer noch sah sie ihn nicht an. „Ah! Shade, du gehörst niemandem außer dir selbst!“ sagte Katsu wieder sehr energisch. „Reg dich nicht so darüber auf Katsu, du verstehst das nicht, du kannst es gar nicht verstehen…“.

„Dann erklär es mir!“ sagte er. „Nein, das ist etwas das dich nichts angeht…“ antwortete sie.

Katsu richtete sich auf, sodass er auf der Couch sahs. Er sah Shade einen langen Augenblick lang nur an. „Shade…“ fing er dann an. „Ich will nur nicht das der Kerl sich irgendwann an dir vergeht, ich will nicht das er dir weh tut!“

„Das…hat er schon längst…“ murmelte sie.

„WAS!?!“ nun war Katsu wirklich außer sich vor Wut.

„Ich bring ihn um, ich bring diesen verdammten scheiß Kerl um! Ich brech ihm sein verdammtes Genick!“

„KATSU! Hör auf so was zu sagen!“ sagte Shade, sie hatte ein paar Tränen in den Augen.

„Aber…Du…Wie….Wie kannst du so was sagen!? Was hat er dir angetan Shade, sag es mir!“ Katsu sah ihr direkt in die Augen, er hatte seine Hände auf ihre Schultern gelegt.

„Es würde nichts ändern Katsu, wenn ich es dir sagen würde, Cid hat es schon getan, man kann es nicht mehr rückgängig machen. Ich habe mich schon damit abgefunden…“ sie sah ihn einfach nicht an. Katsu wusste einfach nicht mehr was er noch sagen oder tun sollte. Er hatte so eine verdammte Wut auf diesen Cid! Er konnte Shade einfach nur noch ansehen ohne etwas zu sagen.

„Wegen unserem Treffen, daran war… na ja Cid schuld…ich konnte nicht weg, er hätte sich sonst gefragt wo ich hin wollte“ erklärte sie. „Cid….Cid….CID! Ständig nur dieser verdammte Cid!“ schrie Katsu, mittlerweile war er schon aufgestanden und lief im Raum umher. „Bestimmt der denn über dein ganzes Leben!?“

„Wenn man es noch Leben nennen kann…dann ja…“ antwortete Shade. „Wieso lässt du dir das gefallen? Hau doch einfach ab!“ meinte Katsu. „Abhauen? Das würde nichts bringen…“ erwiderte Shade.

„Aber-“

„Cid würde mich überall finden, immer, egal wo ich auch hin gehen würde…“ antwortete sie bevor Katsu seinen Satz zu Ende bringen konnte. „Jetzt setz dich bitte wieder, du tropfst schon den ganzen Boden mit deinem Blut voll…“

Katsu sah auf den Boden, überall waren Blutstropfen, seine Blutstropfen. „Tut mir leid…“sagte er zu Shade und begann sich zu fragen wieso sie sein Blut so komisch anstarrte. Er setzte sich wieder. „Und…jetzt?“ fragte er. „Das war im Grunde genommen schon alles was ich dir sagen wollte…“ sagte Shade und wandte sich wieder von seinem Blut ab. „Ich werde dann wohl besser wieder gehen, bevor Cid etwas bemerkt und damit du zum Arzt gehen kannst!“ Sie richtete sich auf um zur Tür zu laufen, doch Katsu hielt ihre Hand fest.

„Bitte…bitte geh noch nicht!“ flehte er. Shade sah ihn nun endlich an. „Weist du…ich hab nämlich Hunger, du könntest mich ja…füttern, und…du könntest mich ein wenig gesund pflegen, das würde meiner Nase sicherlich auch gefallen!“ grinste er. „Wenn du schon wieder so etwas von dir geben kannst, kann deine Nase so sehr gar nicht mehr weh tun!“ entgegnete Shade kühl. „Ach bitte! Nur heute…“ flehte Katsu weiter und zog sie zu sich auf die Couch. „Ich sagte nein Katsu!“

„Wenn Cid kommt hau ich ihm eine runter und alles ist wieder paletti!“ meinte Katsu. „Katsu, ich habe dir vorhin erklärt das du gegen Cid keine Chance hast! Also hör auf mit solch einem Unsinn!“. Katsu zog sie noch weiter zu sich heran. „Shade, könntest du nicht mal zwei Minuten aufhören an Cid zu denken und diesen Moment hier genießen?“ fragte er verführerisch.

„Nein kann ich nicht!“ sagte Shade wenig begeistert. „Hm…das ist aber wirklich schade, ich kann’s nämlich schon“ sagte Katsu und kam ihr immer näher.

Sie sah ihn nur an ohne etwas zu erwidern.

Seine Lippen waren nun kurz davor ihrer zu berühren. „Katsu…was…was hast du vor? Was willst du tun?“ fragte sie, als sie bemerkte wie sein und ihr Herz unregelmäßig zu schlagen an fingen. „Scht, sei einfach einmal still ja?“ sagte Katsu und wollte sie küssen. Doch Shade wich ihm aus. „Ich muss jetzt wirklich gehen!“ stotterte sie und lief zur Tür. „Shade!“ rief Katsu als er hörte wie die Tür aufging. Er sprang auf und rannte ihr hinter her. Auf der Straße konnte er sie nicht mehr entdecken.

Er lief zum Waldrand –er wusste mal wieder nicht wieso- wo er Shade fand. „Shade!!!“ rief er wieder. „Geh nach Hause Katsu! Es ist zu gefährlich hier für dich!“ rief sie ängstlich. „Nein! Ich geh nicht nach Hause Shade!“ rief er und kam weiter auf sie zu. „Katsu, ich bitte dich!“ flehte nun sie, eine Träne rann ihr über die Wange.
 

Nun stand Katsu endlich vor ihr.

„Katsu bitte, geh wieder nach Hause!“

„Nein Shade…“ sagte er ruhig.

„VERDAMMT GEH!“ schrie sie und schlug ihn. Doch schon nach ihrem Schlag bereute sie ihn. „Es…es tut mir leid!“ weinte sie. „Muss es nicht…das ist schon okay so…“ sagte Katsu, er regte sich nicht. Der Schlag musste wirklich fest gewesen sein, aber Katsu stand da als hätte er rein gar nichts gespürt. Wieder nahm er ihre Hand. „Shade, ich will nicht das du weinst, ich will nicht das du wegen diesem Typen weinst….“ Sagte er als er sie an sich zog und umarmte. Shade weinte einfach weiter. Er strich ihr über die braunen Haare. „Scht, ganz ruhig…“ sprach er auf sie ein. „Katsu, lass es endlich!“ sagte sie und stieß ihn energisch von sich. „Das mit uns beiden, das würde nicht funktionieren! Du…du bist…“ sie stoppte mitten in ihrem Satz ab. „Mir ist egal wer ich bin, mir ist aber nicht egal wer du bist!“ sagte Katsu. „Es geht nicht darum wer ich bin Katsu, sondern WAS ich bin!“ weinte sie.

„…Dann ist es mir eben egal WAS du bist Shade!“ meinte Katsu. „Mir ist im Grunde genommen alles egal, nur eines nicht und das ist die Tatsache das ich dich liebe!“. Jetzt war es endlich raus, jetzt hatte er es endlich gesagt. Und er fühlte sich gut, er fühlte sich frei, so als ob ein riesiger Eisklotz in Sekunden dahin geschmolzen wäre. Shade stockte der Atem. „Katsu nein, hör auf…“ weinte sie immer noch. Doch Katsu ignorierte dies und zog sie wieder an sich. Dann küsste er sie leidenschaftlich. Shade lies es zu, sie weinte nur noch mehr.

Katsu ließ wieder von ihr ab, obwohl er dies eigentlich gar nicht wollte. „Wir dürfen uns niemals wieder sehen Katsu!“ schlurzte Shade. „Ich will dich aber wieder sehen!“ entgegnete Katsu. Darauf hin traf Shade eine folgenschwere Entscheidung.

„Katsu, ich…ich liebe dich nicht!“ sagte sie. Katsu spürte wie sich ein Messer in sein Herz bohrte. „Ich liebe dich nicht…“ wiederholte Shade ihren Satz noch einmal. Dann drehte sie um und verschwand im Wald. Nun stand Katsu dort ganz alleine am Waldrand. Shades Satz ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. „Ich liebe dich nicht Katsu“ hatte sie gesagt und war verschwunden.

Wie konnte sie so etwas nur sagen?

Wie konnte sie dies nur sagen, nachdem sie seinen Kuss doch erwidert hatte, sie hatte ihn doch geschehen lassen! Würde sie ihn nicht lieben würde sie sich doch sicherlich nicht von ihm küssen lassen! Das konnte einfach nicht sein. Katsus Herzschläge setzten aus. Seine Atmung wollte nicht mehr funktionieren. Er fühlte sich wie eine Maschine die man zerstört hatte.
 

„Ich liebe dich nicht Katsu“
 

Immer noch fassungslos lief Katsu nach Hause, er hatte die Haustür offen stehen gelassen, doch dies war ihm egal. Was war denn schon so schlimm daran wenn ihn jemand ausgeraubt hatte? Das war doch nichts im Gegensatz dazu das Shade ihm das Herz gebrochen hatte! Er lies die Tür hinter sich zuknallen und ging die Treppen hoch, in sein Schlafzimmer. Dort legte er sich einfach in sein Bett, ihm war alles egal, er wollte einfach nur noch sterben. Denn er hoffte dadurch würde sein Herz aufhören so weh zu tun.
 

Schließlich schlief er ein.

Wieder träumte er von Shade und Cid. Doch diesmal brauchte Shade seine Hilfe. Cid war grade auf der Jagt nach Shade, sie musste wohl irgendetwas getan haben das ihm nicht gefiel. Shade rannte durch den Wald. Immer wieder sah sie sich nach allen Seiten um, dann hechtete sie weiter. „Shade, bleib stehen! Du hast mich heute sehr wütend gemacht! Dafür muss ich dich bestrafen Shade!!!“ hörte man Cid von etwas weiter hinten rufen. Weinend rannte Shade einfach weiter, bis Cid auf einmal direkt vor ihr stand. „Shade…“ sagte er und strich ihr über die Wange. Shade zuckte zusammen. „Du bist ein wirklich ungehorsames Mädchen Shade…wie kannst du deinem Schöpfer nur so eine Schande antun?“ fragte er. „Es tut mir leid Cid! Es tut mir leid!“ weinte Shade. „Es tut dir leid, hm…du weist was dies für Konsequenzen hat?!“ fragte Cid. „Ich will das nicht!“ flehte Shade. „Es muss aber sein damit du verstehst was du falsch gemacht hast!“ meinte Cid. „Bitte, lass mich in frieden Cid! Lass es bitte!“ flehte sie weiter. Cid nahm sie bei der Hand und zog sie unsanft mit sich. Shade währte sie dagegen, mit aller Kraft die sie besaß währte sie sich damit er sie doch endlich los lassen würde. Cid lies sie los, aber erst nachdem er sich zu ihr umgedreht hatte und ihr eine Ohrfeige verpasste, sodass Shade zu Boden flog. Sie zog sich zusammen und weinte. „Bitte Cid…bitte nicht…“ flehte sie immer noch. Cid kniete sich zu ihr herunter. „Wie oft noch meine Hübsche?“ sagte er und strich ihr eine Strähne ihrer Haare aus dem Gesicht.

„Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du nichts Böses machen sollst? Du bist doch kein kleines Mädchen mehr…“ flüsterte er und nahm sie an sich. Shade wollte sich von ihm drücken, doch seine Umarmung war zu stark. „Man muss kleine Kinder bestrafen, wenn sie etwas falsches tun, damit sie verstehen das es falsch ist Shade, das selbe werde ich nun mit dir auch wieder tun müssen“ sagte er nur noch, dann leckte er ihren Hals ab und schließlich biss er sie. Shade schrie dabei höllisch auf, ihr Schrei ging Katsu durch Mark und Bein. Nun weinte Shade noch stärker als zuvor. Cid war ganz ruhig und trank ihr Blut.



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