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Just for Love...

Was man nicht alles tut für ein bisschen Liebe...
von

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Was man nicht alles tut für ein bisschen Liebe...

Liebe hat viele Facetten und man entdeckt sie immer wieder neu. Nie können wir wirklich wissen, was sie ist. Jede Definition und noch so geniale Beschreibung kann das umfassen, was wir fühlen, denken erleben. Was genau Liebe ist, kann man daher nicht sagen.
 

Aber eines ist sie definitiv, nämlich seltsam.
 


 

Es war kalt. Saukalt.
 

Die Schneeflocken schlugen ihm wild um die Ohren.
 

Das ganze Dorf wurde innert weniger Sekunden vollkommen in Schnee getaucht.
 

Trotzdem ging er erhobenen Hauptes durch die Strassen seines Heimatdorfes, den Kragen seines Mantels hochgeklappt und die Hände tief in den Hosentaschen vergraben.
 

Die wenigen Leute, welche sich bei diesen Schneestürmen auf die Strasse getraut hatten schauten ihn alle mit grossen Augen an, das wusste er. Er sah heute auch nicht wirklich so aus wie er sollte.
 

Doch es war ihm egal, und so ging er zielstrebig durch Konohas verschneite Strassen direkt auf das Krankenhaus zu.
 

Als er dort ankam, sah er noch schlimmer aus als sonst schon. Doch es war im so was von scheiss egal, ob er nun aussah wie Yeti oder sonst ein Schneeungeheuer.
 

Ohne auf die Frau an der Rezeption zu achten, welche ihn genauso schräg anschaute, wie die Leute auf der Strasse, ging er durch die Flure des Krankenhauses und suchte sie.
 

Sie, welche er aufsuchte. Sie, welche ihm helfen sollte. Sie, einzig allein zu ihr wollte er jetzt.
 

Das Krankenhaus war ziemlich ausgestorben und so begegnete er niemandem mehr. Seine Schritte hallten in den leeren Gängen und während der Schnee an ihm schmolz liess er grosse Pfützen auf den Fluren zurück.
 

Endlich war er da. Am Ende von diesem Gang war ihr Büro. Er marschierte darauf zu und trat ohne anzuklopfen ein. Er schloss die Tür hinter sich und da sass sie.
 

Sie sass auf ihrem Bürostuhl hinter ihrem Schreibtisch und war über eine Krankenakte gebeugt.
 

Als seine Füsse in ihrem Blickfeld auftauchten sah sie auf und bekam fast den Schock ihres Lebens.
 

„Heilige Maria, Mutter Gottes, was ist mit dir passiert?!“, stiess sie hervor, stand auf und ging um ihren Schreibtisch herum auf ihn zu.
 

„Guten Morgen, Sakura!“, begrüsste er sie erst einmal und grinste sie frech an.

Auch wenn er nicht so aussah, er fühlte sich bestens. Immerhin war er nun hier bei ihr. Schliesslich war er ja auch nur allein wegen ihr hier her gekommen und hatte sich in diesen Schneesturm gewagt. Nur wegen ihr.
 

„Ka-Kakashi… was hast du gemacht? Dein Auge .. hast du dich geprügelt? Und woher kommt dieser Schnitt?“, zählte sie die Verletzungen in seinem Gesicht auf während sie ihn geschockt musterte. Wie konnte er nur bei so was so locker bleiben. Das verstand sie nicht.
 

„Sagen wir dem mal so, Sakura. Ich hab mit einer Wand gekämpft, und die Wand hat gewonnen.“, antwortete er ihr immer noch grinsend.
 

„Du…du bist ein Idiot weist du das?! Kommst einfach angerannt mit einem blauen Auge und einem riesigen Schnitt quer übers Gesicht und grinst nur so doof rum? Hast du einen Knall? Das sieht total schmerzhaft aus! Was zur Hölle hast du gemacht?!“, schrie Sakura ihn nun an.
 

Unbeirrt und immer noch mit seinem Grinsen im Gesicht antwortete er ihr ruhig:

„Genau das ist mein Problem, Sakura, ich hab keinen blassen Schimmer.“
 

„Duuu…! Du hast getrunken nicht wahr?“, sagte Sakura erkennend. Sie kannte Kakashi gut. Er war ein Elite Ninja und war gegen fast alles immer perfekt gerüstet. Sein einziges Problem war der Alkohol. Den vertrug er nicht wirklich gut.
 

„Keine Ahnung!“, erwiderte Kakashi und grinste weiterhin dumm in der Gegend herum.
 

„Du bist echt… ach mir kommt nichts in den Sinn womit ich dich beleidigen könnte… “, murmelte Sakura. In diesem Moment hätte sie ihm am liebsten eine reingehauen. Aber das wäre ziemlich unprofessionell. Und sie wollte ja schliesslich nicht ihren guten Ruf als Ärztin aus Spiel setzen. Nein, das würde sie garantiert nicht tun. Stattdessen fragte sie ihn: „Und was willst du von mir..?“
 

‚Vieles…‘, dachte Kakashi bei sich, doch auszusprechen wagte er diesen Gedanken nicht.
 

„Dass du, egal wie, den Schnitt wegbringst und das blaue Auge auch. Bitte…“, sagte er stattdessen.
 

„Und was hab ich davon?“, fragt Sakura nun frech. Immerhin musste sie von seiner Dummheit auch mal profitieren. Kakashi war es ganz egal, was sie wollte und sagte deshalb einfach: „Du hast einen Wunsch frei. Egal was, Sakura.“
 

„Alles klar. Ich überleg mir was. Setz dich mal da hin, damit ich mir dein Gesicht mal näher anschauen kann.“, antwortete Sakura. Kakashi gehorchte und setzte sich auf das Behandlungsbett auf das sie ihn geschickt hatte. Sakura holte einen Koffer hervor und legte ihn neben Kakashi. Sakura trat nahe an ihn heran und begann damit sein Auge zu behandeln. Manchmal zuckte er kaum merklich zusammen, wenn sie seine Wunden berührte, doch sein Grinsen verschwand nicht. Er würde sich garantiert keine Blösse geben. Wegen der paar Verletzungen.
 

Von dem blauen Auge sah man nun nichts mehr und Sakura machte sich daran den Schnitt zu behandeln, welcher oberhalb von seinem rechten Ohr begann, sich quer über seine Wange bis über den Mund zog.
 

Sie schaute sich den Schnitt zuerst ganz genau an, wobei Kakashi ihren Atem auf seinem Gesicht spürte. Diese Tatsache lies ihn noch mehr grinsen. Sakura bemerkte wie sein Grinsen einen Tick breiter wurde, lies sich aber nichts anmerken. Sie arbeitete einfach weiter und kam nun schliesslich zu dem Teil, wo der Schnitt seinen Mund überquerte. Ein Lächeln zierte immer noch seine Lippen.
 

„Darf ich mal…“, murmelte sie kurz und drückte mit ihrem Daumen auf seine Lippen, wobei beim Schnitt sofort Blut herausquoll.
 

„Was tust du da?“, fragt Kakashi, als er das Blut schmeckte. Reflexartig fuhr seine Zunge über den Schnitt, wobei er Sakuras Finger berührte. Sakura jedoch, bemerkte es zwar, reagierte aber nicht. Im Gegenteil. Sie drückte noch fester auf seine Lippen, worauf noch mehr Blut herausquoll.
 

„Interessant…“, murmelte sie. Kakashi schaute ihr interessiert zu. Er konnte nicht anders und so fuhr seine Zunge wieder über das Blut, wobei er Sakuras Finger schon wieder berührte. Kaum merklich begann sie zu lächeln doch sie kramte nun in ihrem Koffer, den Daumen der einen Hand immer noch auf Kakashis Lippe gedrückt.
 

„Du siehst irre geheimnisvoll aus, während du deinen Daumen auf meine Lippen drückst und in dem Koffer wühlst.“, meinte Kakashi, dem irgendwie langweilig war. Er würde nur zu gerne wissen, was er dafür tun musste, dass sie ihn jetzt behandelte. Doch das würde er später sowieso erfahren.
 

Er musterte Sakura ein wenig, doch sie drehte sich wieder zu ihm zurück und begann mit einem Taschentuch das Blut weg zu tupfen. Nach dem dies getan war, spürte Kakashi schnell wieder, wie ihr Chakra in ihn eindrang und wie ihre Hände grün leuchteten. Das ganze ging ganz schnell und so war auch der letzte Teil des 10 cm langen Schnittes verschwunden.
 

Sakura verstaute den Koffer wieder unter dem Bett und Kakashi erhob sich. Er betrachtete sein Gesicht in einem Spiegel und murmelte etwas was klang wie: „Mhm.. sieht gar nicht mal so schlecht aus…“ Er wandte sich wieder von seinem Spiegelbild ab und musterte Sakura.
 

„Und, weisst du schon, was du im Gegenzug willst?“, fragte er neugierig.
 

„Ja“, antwortete Sakura, „ich möchte, dass du mir ein Geschenk machst. Irgendetwas.“ Sakura erwartete nichts besonderes, obwohl sie sich bei Kakashi nie sicher sein konnte. Aber sie würde vorbereitet sein. Egal mit was er nun kommen würde.
 

Kakashi lies sich das nicht zweimal sagen und verringerte den Abstand zwischen ihnen schlagartig. Leicht beugte er sich zu ihr hinunter und gab ihr einen sanften Kuss. Er hätte nicht erwartet, dass Sakura den Kuss erwidern würde, doch genau das tat sie jetzt. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, doch die Beiden mussten sich wegen dem Mangel an Luft von einander lösen. Kakashi grinste Sakura an und fragte leise: „Reicht das als Ausgleich?“
 

Sakura, leicht rot antwortete: „Nur wenn du Morgen wieder mit einer Verletzung antanzt…“
 

Kakashi zog einen imaginären Hut vor ihr und meinte: „Dein Wunsch sei mir Befehl, meine Prinzessin!“ Noch einmal gab er ihr einen kurzen Kuss und verliess dann fröhlich das Behandlungszimmer.
 

Den imaginären Hut in die Luft werfend, marschierte er grinsend an der Rezeption vorbei und wünschte der Frau einen wunderschönen Tag. Er machte noch einen Knicks, bevor er durch die Glastüren trat. Er ging auf die Strasse hinaus und ging hoch erhobenen Hauptes, genau so wie er gekommen war, wieder zurück nach Hause um sich auszudenken, mit welcher Verletzung er Morgen kommen könnte.
 

Da musste er sich wohl noch etwas einfallen lassen…
 


 

Ein seltsames Ding diese Liebe, sie schafft es Menschen für immer zu verbinden und braucht dazu nur einen Bruchteil einer Sekunde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  JustCookie
2011-01-30T12:44:59+00:00 30.01.2011 13:44
ich muss Hikari recht geben xDD
musste auch grinsen wien Honigkuchenpferd xDD
*lach*

hihi
LG
Emo-chaan~♥
^3^~
kya~
Von:  Vas
2011-01-30T11:14:23+00:00 30.01.2011 12:14
Was Kakashi sich nicht alles einfallen lässt um zu
Sakura zu kommen, todes toll.
ich frage mich auch was Sakura so interessant fand an
Kakashis Wunde oder fand sie seine Lippen so interessant? xD
lg Hachi
Von: abgemeldet
2011-01-30T11:03:27+00:00 30.01.2011 12:03
xDDD
Ich bin am grinsen wie ein honigkuchenpferd. Warum einfach, wenns auch kompliziert geht xDD
aber ich frag mich echt was sakura so interessant fand, als sie an seinem mund rumgedrückt hat xDD

LG
Hikari-chan


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