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すべてのちょうど正面 - Alles nur Fassade.

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// ..Suprise.. //

Ein weiterer schrecklicher Montag. Mein Wecker klingelte genau wie sonst auch immer um 6:00 Uhr. Auch wenn der Unterricht erst um 9:00 Uhr beginnt sollte man doch bestimmte Vorbereitungen treffen, sich fertig machen und alles. Zwar hatte ich irgendwie das ungute Gefühl, dass meine prachtvolle Kleidung heute einer kleinen Attacke unterlegen sein würde, aber nichts desto trotz sollte man sich fein machen. Allein um sich selber besser zu füllen! Ob man sich wohl besser fühlt, wenn das eigene Lieblingsshirt auf einmal nach sämtlichen Leckereien richt?
 

Ja, ich erhob mich, schreitete zum Bad, vollzog meine Prozedur. Ich hatte bis jetzt noch Kopfschmerzen wegen Akiras kleinem ‚Angriff‘ und mir wurde wieder schlecht, wenn ich nur daran denke, dass das jetzt die ganze Schule wissen könnte! Anscheinend hatte er es wieder geschafft sich in das alte egozentrische Arschloch zu verwandeln und ich habe es mir doch anders überlegt, der Nette – zwar Bescheuerte – aber dennoch freundliche Akira war mir lieber!
 

Jetzt musste ich dadurch. Aber wenn die mir an die Haare gehen würden.. Dann würde ich wirklich zur Furie werden und auch wenn ich ihnen körperlich unterlegen war, das wollten sie definitiv nicht erleben! Am besten noch mit extra Haarspray fixieren und ein wenig mehr Wax hineinschmeieren, um perfekten Halt zu garantieren. Und schon war es wieder 8:00 Uhr, Zeit den Weg zur schule anzutretten. Welch Glückshormone meinen Körper durchströmen!
 

Die Bahn war mal wieder mehr als voll und langsam nervte es wirklich mit diesen ganzen Perversen auf so engem Raum zu stehen. Oft genug wurde ich schon angebaggert und das würde ich nicht noch einmal durchmachen, wiederlich so etwas! Seufzend suchte ich mir also eine etwas ruhigere Ecke – was sich fast als unmöglich erweißt – und lehne mich dort an eine Wand, um vielleicht doch noch wenig zu entspannen, bevor der ganze Wahnsinn in der Schule gleich beginnen würde. Es war jetzt schon klar, dass meine Laune heute Abend mehr als im Keller sein wird. So eine verdammte Scheiße aber auch..
 

Ich befand mich bestimmt schon im Halbschlaf, als sich zwei Arme um mich schlangen und mir dieser unverkennbare Duft in die Nase stieg. Erschrocken rieß ich die Augen auf, blickte jetzt sozusagen genau auf eine Schulter. Sofort wurde ich stocksteif, konnte es aber dennoch nicht verhindern, dass ich noch einmal diesen süßlichen Duft einatmete und dabei kurz genießerisch die Augen schloss. Warum richt er auch so verdammt lecker?
 

Doch mir wurde schnell wieder bewusst wo ich mich hier gerade befand und vor allem mit wem! Vorsichtig schaute ich einmal durch die Gänge der Bahn und fast alle Augenpaare waren jetzt auf uns gerichtet, fixierten uns regelrecht, die meisten mit schockiertem Gesicht. Die sollen verdammt nochmal nicht so starren, hier gibt es nichts zu sehen! Anscheinend wollte mich der Herr aber immernoch nicht loslassen, verstärkte seine Umarmung um mich nur und ich wusste wirklich nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte.
 

Warum war Akira überhaupt in dieser Bahn? Er fuhr sonst nie mit ihr und eigentlich bezweifle ich auch, dass er Wert auf offentliche Verkehrsmittel legt, wenn er doch so verdammt verwöhnt ist und haufenweise Kohle in den Arsch geschoben bekommt! Einerseits genervt, andererseits irgendwie glücklich stief ich die Luft aus und legte dann meine Handflächen auf Akiras Brust, um ihn von mir zu schieben. Doch alles was er tat, war seinen Kopf zu heben, der bis dahin auf meiner Schulter geruht hatte, und mich lächelnd anzusehen.
 

Woah, ne! Der soll aufhören so zu lächeln! Da konnte ich wirklich immer wieder dahinschmelzen.. aber nein, ich würde stark bleiben und ihm die Schwäche meines Körpers gegenüber ihm sicher nicht zeigen, das wäre das Letzte, was er jetzt von mir erwarten konnte! Und warum lächelt er überhaupt mich an? MICH! Irgendetwas kann da ja nicht stimmen. Wahrscheinlich ist das gar nicht Akira sondern irgendeiner seiner außerirdischen Klonne, die kommen, um mich zu holen! Neeeeeeeeiiiiiiiin!~
 

Natürlich war ich Ruki, konnte meine Gedanken nicht nur auf mich beschränken, musste sie der ganzen Welt erzählen. So schire ich bei diesem Gedanken laut auf und Aki löste sich erschrocken ein wenig von mir und blickte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Was denn? Ist es etwa meine Schuld, dass er ein Alien war? Eben nicht!
 

Nur leider machte es ihm anscheinend überhaupt nichts aus, dass ich anscheinend gegen ihn abgeneigt war – von wegen... – er setzte nur wieder eines dir charmanten Lächeln auf und kam mir wieder ein wenig näher. Die Blicke der anderen Fahrgäste mal wieder ignorierend. War ja klar, dass er sich nur für sich interessierte und alles andere im regelrecht am Arsch vorbeiging!
 

Ein wenig perplex und ehrlich gesagt überfordert von seiner ganzen Aktion ließ ich ihn gewähren und so war mal wieder so wenig Abstand zwischen uns, dass man gerade noch ein Blatt Papier hindurchschieben konnte. Wenn man sich anstrengte.. Doch dann durchzuckte mich einer dieser tollen Blitze und mir gingen die Ereignisse von Freitag Abend durch den Kopf. Oh Gott! Meine Wängen färbten sich rot und so ließ ich meinen Kopf beschämt sinken, schaute also direkt auf seine Brust und ich musste mir mal wieder eingestehen – er hatte wirklich einen seeeeehr leckeren Körper!
 

Anscheinend war er damit aber so gar nicht einverstanden, hob mein Kinn wieder mit seinem Finger an und blieb dann in dieser Position. Ich traue mich nicht mich zu bewegen, verfiel sozusagen in eine Stockstarre und konnte einfach nicht anders, als einfach in seine dunklen Seelenspiegel zu schauen. Erst jetzt merkte ich, dass er nicht nur sexy war, nein, er war auch wirklich schön. Beschiss! Insgeheim wünschte ich mir doch auch so einen tollen Körper, so tolle Haare, ein so schönes Gesicht.. Dabei war ich sonst doch immer so zufrieden mit mir!
 

Mein Gehirn hatte sich schon lange verabschiedet und was hatte ich bitte zu verlieren? Also ohne einen weiteren Gedanken an meine Zukunft zu verschwenden, hob ich langsam meine Hand und legte sie auf seine Brust, fuhr mit dem Daumen leicht über seine freigelegte Haut und fuhr mit ihr langsam nach oben. Ich erreichte den Nacken, ließ die Hand dort einfach ruhen, konnte mich immernoch nicht auf diesem Zustand befreien.. Wie schaffte er es nur, mich nur mit seinen Augen an sich zu binden?
 

Allerdings hatten ihm meine kleinen Berührungen gefahlen, denn nun umspielte seine Mundwinkel wieder dieses Lächeln.. Es sollte verboten gehören, dass ein Mensch so schön sein konnte! Immerhin wollte man doch selbst immer der Beste sein.. Wo war blos mein Verstand, wenn ich ihn brauchte?! Das konnte doch nicht wahr sein, dass ich mir das alles hier gefahlen ließ..
 

Also einmal tief Luft holen.. Vielleicht träume ich ja auch nur? Gleich würde bestimmt mein ätzender Wecker wieder guten Morgen zu mir sagen und ich würde ihn dafür belohnen.. Gegen die Wand schmeißen und so. Macht bestimmt total viel Spaß! Danach würde ich bemeken, dass ich einen Ständer habe – von Aki geträumt – dürfte dann duschen gehen und mir dort einen runterholen und dann selbst über meine kranke Fantasie lachen. So war es bestimmt!
 

Ich wusste nicht wie lange wir jetzt schon hier standen, vielleicht einige wenige Sekunden? Aber es kam mir schon wie eine kleine Ewigkeit vor und ich musste wirklich zu geben, dass es mir keinerweise etwas ausmachte. Nur kurz ließ ich dann aber meine Augen kurz wegschweifen, wollte gerade wieder hochschauen, als ich ein weiches Lippenpaar auf meinen spürte. Was.. Oh Gott!
 

Erschrocken sah ich ihn Akiras immernoch offene Augen und konnte mich irgendwie nicht recht entscheiden, erwiedern oder ihn wegschubsen? Das war bestimmt wieder nur eines seiner kleinen Spielchen, doch trotzdem verleihte mich irgendetwas dazu langsam meine Augenlieder zu schließen und vorsichtig meine Lippen gegen seine zu bewegen. Also erwiederte ich diesen zärtlichen Kuss, denn er mir hier schenkte. Das war doch die Story der Woche, des Monats, des Jahres! >Suzuki Akira küsst Schwuchtel Takanori.< Hört sich doch beschissen an, nicht..?
 

Irgendwie war es mir jetzt aber reichlich egal, denn seine Lippen waren so sündhaft weich. Somit landete ein weiterer Pluspunkt auf seiner Liste.. Er wurde immer perfekter und perfekter! Kaum zu glauben, dass ein Mensch so vielseitig sein konnte.. Also so zum anhimmeln und gleichzeitig so ein asoziales Arschloch!
 

Unser Kuss wurde aber je unterbrochen, als das Singal erläutete, dasss wir an unserer Station angekommen waren. Erschrocken fuhr ich zusammen und Aki schien irgendetwas zu grummeln. Glücklich schien er nicht gerade. Wegen der Unterbrechung vielleicht..? Jedenfalls zog er mich an der Hand aus der Bahn, blieb an irgendeiner Stelle stehen, nachdem er mich die ganze Zeit hinter sich hergezogen hatte und drehte sich dann elegant zu mir um.
 

„Du machst einem wirklich Freude Taka-Chan.“ Er trat auf mich zu, lieb wieder ganz nah vor mir stehen. „Das sollten wir einmal wiederholen, Süßer..“, flüsterte er in mein Ohr, leckte einmal drüber, richtete sich dann wieder auf, drehte sich um und ging. Ich war zu geschockt, um irgendetwas zu erwiedern oder auch nur ihm hinterherzulaufen..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-02-06T20:48:16+00:00 06.02.2011 21:48
Reita war fies xDD
Der arme Ruki tut einem wirklich leid..
Aber ich bin ja gespannt wie das mit den beiden weitergeht^^
Freu mich aufs nächste Kapi^^
Von:  Sheltr0n
2011-02-06T16:01:54+00:00 06.02.2011 17:01
OMG!
Reita kann s ein Arsch sein!
Ruki tut mir leid.. seine armen Gefühle...

LG Emika


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