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すべてのちょうど正面 - Alles nur Fassade.

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...

Kannst du mir das mal erklären, Akira?!“ Da wagt dieser Mistkerl doch echt, mir so einen Mist in meine Jacke zu schieben.. Für was hält der sich eigentlich?!

Aber natürlich machte es Akira überhaupt nichts aus, dass ich ihn hier anschrie. Der soll gefälligst mal seine Gesichtsmuskeln anregen oder sonst was!

Stattdessen lächelte er nur amüsiert. Oh mein Gott, nein! Er hatte ja so ein unglaublich süßes und hübsches Lächeln..

Und schon schlug ich mir für diesen Gedanken innerlich auf die Stirn. Ich sollte wirklich bei der Sache bleiben!

Akiras amüsierter Blick blieb mir aber nicht vorenthalten und ich wurde irgendwie immer wütender. Puh..

Was hatte unser Lehrer uns einmal beigebracht? Gerade hinstellen, Augen schließen und einmal ganz tief ein- und wieder ausatmen. Wiederholen wir das ganze Spiel doch nur noch fünf Mal und dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus..

So, geschafft. Mein Puls geht wieder gleichmäßig. Puhh..

Akira steht immernoch vor mir, hat nichts zu meinem Wutausbruch gesagt, elender Wichser....

Und somit blickt er an mir vorbei, schenkt mir noch eines von seinen sexy Lächeln – wie gesagt, oh mein Gott... – und dreht sich dann um.

Ich folge seinem Blick, entdecke unseren Sportlehrer und folge ihm grummelnd zu den anderen Schülern, wo Hiroto schon auf mich wartet und mich fragend beäugt.

Nein, ich werde ihm das jetzt sicher nicht erklären, ich bin gereitzt!

Am besten genau in die andere Ecke gehen, wo Akira sich immer umzieht. Guter Plan Ruki, direkt in die Tat umsetzen!

Es war zwar nur wieder so eine gammelige Bank, die beinahe drohte auseinander zu fallen, aber mir machte das überhaupt nichts aus und auch Hiroto schien damit kein Problem zu haben.

Jetzt bräuchte ich nur noch eine Idee, wie ich mich doch vor Sport drücken könnte. Da würde ich nicht mitmachen! Da weigere ich mich!

Also eigentlich nur auf Hiroto warten, obwohl es am Ende doch ganz anders aussieht..

Ja, hier gibt es so eine schöne Toilette mit Duschen und diese ganzen Kram und ganz großen Spiegeln!

Sehr wichtige Sache!

Also stand ich mal wieder vor so einem Prachtexemplar, kontrollierte gerade meine Haare und zupfte hier und dort eine Strähne zurecht. Schönheit kann ja so anstrengend sein!

Wahrscheinlich schwitzen gerade schon alle bei harmlosen Aufwärmübungen.. Pah! Mir glaubt ja nie jemand, dass Sport absolute Zeitverschwendung ist.

Auch ohne diese lästige Tätigkeit kann ich sehr gut leben! Jetzt war wieder einer dieser Momente, wo man eine schöne Kippe vertragen könnte, so ein Dreck aber auch!

Außerdem sollte ich später noch einmal mit Akira reden.. so geht das ja echt nicht weiter!

Früher gefiel er mir viel besser, als er mich noch rumschupste und beleidigte. Jetzt sieht die Sache etwas anders aus.. Trotzdem hasst er mich, das ist ja das Erschreckende!

Seufzend ließ ich also den Kopf kurz runterhängen und versuchte mir auszumalen, was gleich los sein würde, wenn mein Lehrer sieht, wie ich nicht umgezogen die Halle betrete. Hachja, ein Feuerwerk der Glücksgefühle!

Leicht lächelnd schüttelte ich meine blonde Haarpracht, was ich immer für seltsame Gedanken hatte..

Und nur eine Sekunde später rieß ich meine Augen auf. An meinem Rücken spürrte ich deutlich etwas Warmes. Fühlte sich groß und muskulös an.

Schwer schluckend schaute ich also hoch, in den Spiegel vor mir und erblickte keinen anderen als Akira hinter mir, der sich anscheinend gerade an meinen Rücken, beziehungsweise Hinterteil, drückte. Mieses Schwein..

Ohne nachzudenken drehte ich mich also zu ihm um und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Sieg für Ruki! Fast wollte ich schon meinen Sieges-Tanz aufführen, als er mal wieder an diesem Tag nach meinen Handgelenken griff und mich so zwang, an der Stelle zu bleiben. Warum war er denn auch stärker als ich?!

Ich hatte es langsam aber auch so satt... Ich wollte, ich war eben Ruki, ihm schon in seine Weichteile tretten, da schiebt der Kerl doch tatsächlich sein Knie fast sanft in meinen Schritt. Woah, nö!

Das kann der doch nicht machen!

„Das ist Belästigung!“ Ich wollte meine Stimme ruhig halten und sie nicht zittrig erscheinen lassen. Das Letzte was ich wollte war, dass dieser Mistkerl auch noch glauben könnte, er würde mich erregen. Wer es glaubt! Naja... in Ordnung..

Trotzdem kämpfte ich gegen mein Keuchen an und sah ihm auch mit Kampfgeist entgegen. Amüsiert hebt er eine Augenbraue, beugt sich nur noch näher zu mir.

Nein, nein, nein! Der soll da weg mit seinem Gesicht! Am besten ich sage etwas, oder hier passieren gleich Dinge, die nie passieren sollten!

„Was spielst du eigentlich für ein Spiel, Akira?!“ Ohje, falsche Reaktion! Er legte nur wieder sein sexy Lächeln auf und kam mir noch etwas näher. Ich sollte echt die Klappe halten..

„Was ist denn Taka-Chan? Möchtest du mitspielen?“ Oh, jetzt waren wir also schon beim Verniedlichen? Was für eine Ehre mir da zu Teil wurde, ich fühlte mich ja richtig geschmeichelt!

„Ich kann nur leider nicht mitspielen, wenn ich die Spielregeln nicht kenne, Aki-Chan.“ Und noch ein Punkt für mich! In solchen Dingen, wie verniedlichte Namen ausschnurren war ich einfach der ungeschlagene Meister!

Akira gefiel meine Antwort antscheinend, er lächelte wieder und wollte erneut zum sprechen ansetzen, als auf einmal die Tür aufflog und Hiroto da stand..

Und schon machte seine Kinnlade Bekannschaft mit dem Boden und er konnte sich anscheinend nicht recht zusammenreißen. Der Arme! Und der starke große Held löste sich auch erst ein paar Sekunden danach von mir, um eben stillvoll – wir er leider nunmal war – den Raum zu verlassen. Grandioser Auftritt, mein Lieber!

Immernoch völlig geschockt stand Hiroto auf der gleichen Stelle und schaute mich entgeistert an. Ich dagegen richtete nur meine Kleidung und schaute noch einmal in den Spiegel, um mir einen Luftkuss zuzuhauchen. Ich war ja so selbstverliebt!

„Wa-was sollte das gerade?“ Oh, er kann wieder reden! Kurz erläuterte ich ihm das eben Geschehene. Seine Augen wurden ja immer größer und größer, niedlich!

Achja genau, ich sollte mich auf die ernst zu nehmenden Dinge konzentrieren und nicht auf mein niedliches Gegenüber.. Schlimme Sache das mit dem schwul sein.

Man fühlt sich wie ein Mädchen! Ich habe zwar keine Ahnung, wie sich ein Mädchen fühlt, aber ich bin mir total sicher, dass man das vergleichen kann. Absolut!

„Und was stand auf dem Zettel?“ Oh, das hatte ich beinahe vergessen. Och menno, ich wollte Akira dafür doch noch mal gehörig den Kopf waschen! Absolute Gemeinheit! Heute verschwört sich wirklich die ganze Welt gegen mich..

„Denk jetzt aber nichts Falsches! Also darauf waren so Herzchen, ganz viele und so. Und sonst stand da nicht viel drauf, nur >Ich stehe total auf deinen Arsch.< Eben nichts Besonderes.“

Und wieder schien es so, als würde Hiroto gleich aus allen Wolken fallen. Ich verstehe ihn nur zu gut! Und genau in diesem Punkt verstehe ich Akira einfach nicht. Wenn er mich überhaupt nicht ausstehen kann, warum tut er sowas?

Hiroto schien meinen Gedanken folgen zu können, gruselig, und erläuterte mir mal seine Ansicht der Dinge. „Also, so wie ich das sehe, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder er steht total auf dich oder aber er möchte nur, dass du mal scharf auf ihn wirst. Dann kann er dich schön auslachen und mit seinen Freunden fertig machen!“ Plausibel, logisch. Also, das Zweite jetzt.

„Ich bin für die zweite Möglichkeit. Nie und nimmer würde Akira auf mich stehen, ihm macht es eben Spaß mich so leiden zu sehen.. aber nicht mit mir!“ Ja genau, ich hatte mir jetzt einen Vorsatz gesetzt und ihn würde ich auf jeden Fall einhalten!

Nur leider war ich mir noch nicht ganz sicher, was dieser tolle Vorsatz war.. Also gut, ich spreche ihn auf diesen total bescheuerten Zettel noch einmal an und gehe ihm dann immer aus dem Weg! Toll Ruki, das tust du auch so schon und er kriegt dich trotzdem irgendwie immer wieder!

Ich schaute wieder zu Hiroto. Irgendwie wirkte er fast sauer.. irgendwie eifersüchtig? Und schon hatte ich ein fettes Grinsen im Gesicht. Hiroto ist wirklich total niedlich, wenn er so eine Schnute zieht!

Seht ihr.. da kommt dieses Mädchenverhalten wieder an den Tag! Er wirkt echt nicht glücklich.. Vielleicht mal eine feste Umarmung? Das tut sonst nur er, das geht nie von mir aus. Das freut ihn bestimmt!

Sofort mal zur Tat schreiten, auf Hiroto zugehen und ihn einfach an sich ziehen. Natürlich knuddelt er sich sofort an mich. Ich sage ja, ich bin total liebenswürdig!

„Warum bist du eigentlich hier? Solltest du nicht Runden laufen?“ Wir standen immernoch in unserer innigen Umarmung und Hiroto machte nicht den Anschein, als würde er das bald wieder ändern wollen.

„Herr ... [Ersetzt die Lücke. XD] hat gemeint, dass ich euch holen soll. Du hast mal wieder viel zu lange vor dem Spiegel gestanden.. kleine Diva.“ Dabei piekste er mir leicht in die Seite und ich musste kurz aufkichern. Ja, so bin ich eben!

Huch, was war denn jetzt los? Hiroto hatte seine Hände über meinen Rücken gleiten lassen, um sie dann auf meinem Hintern ruhen zu lassen, mich somit noch fester an ihn zu drücken und mir dann seine vollen Lippen aufzuzwingen. Was zum...?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MikaChan88
2011-01-30T21:52:14+00:00 30.01.2011 22:52
oha
total super ff
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2011-01-26T23:25:42+00:00 27.01.2011 00:25
Ich dachte mir das Hiroto sowas früher oder später tun wird xDD
Und Reita wird immer verwirrender*lach*
Ich frage mich wirklich ob er es ernst meint oder doch nur ein Spielchen spielt..
Auf jedenfall wieder ein tolles Kapi^^
Ich freu mich schon auf`s nächste^^


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