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Never Been Kissed

Reita X Ruki, die Highschool & die verdammten Hormone.
von

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Can you keep a Secret?

*reinspazier*

HALLOOOOHOOOOOOO!

Leute, Leute, Leute. Danke für die Reviews, DANKE für die Favos! :D

Und danke, dass ihr die langen Wartezeiten nicht übel nehmt. Eigentlich muss ich ja praktisch nur einmal copy & paste machen, aber bis ich mich zwischen all dem Lernen aufraffen kann... das dauert. x_x"

Aber zum Glück ist das alles in drei Wochen vorbei und ich hab wieder n Leben (bzw... ein virtuelles Leben xDDD).
 

Hier das neue Kapitel, mit gewohnten Klammern, die wieder nichts Weiteres als Rukis Gedankengänge darstellen. Höhö. X.x"
 

Ein dunkles Familiengeheimnis wird gelüftet! *Trommelwirbel*

__________________________________________________
 

Kapitel 9 – Can you keep a secret?
 

„Ruki, hast du ihre Handynummer?“

Können diese Kerle auch einmal einfach nur ‚Hallo‘ sagen? Ich sehe von dem Kabelsalat auf (dank Akira, der natürlich keine Bedienungsanleitungen liest, haben wir hier nämlich ein heilloses Durcheinander aus Kabeln fabriziert, was ich jetzt logischerweise beseitigen muss. Dem Bassisten fehlt dazu die Feinmotorik) und erblicke Aoi und Uruha, die zusammen aufgekreuzt sind. Uruha steht ein bisschen hinter dem anderen Gitarrist und zwingt sich zu einem Lächeln. Ich lächele zuckersüß, dann springe ich auf und zücke einen Zettel, mit einer Handynummer.

„Höchstpersönlich von ihr diktiert bekommen!“, betone ich.

„Hast du gesagt, dass die Nummer für Aoi ist?“, fragt Akira, während Aoi ganz glänzende Augen bekommt, als er den Zettel überreicht bekommt.

„Japp“, antworte ich mit der ehrlichsten Stimme, die ich aufbringen kann.

Was Aoi nicht weiß – die Nummer auf dem Zettel ist bis auf die Vorwahl eines bekannten Netzanbieters frei erfunden und nicht vergeben. Hab ich selber ausprobiert. Ich konnte einfach nicht nach ihrer Nummer fragen, nachdem Uruha so darunter gelitten hat. Das hätte mein Herz einfach nicht verkraftet!

„Ruf doch gleich mal an!“, sage ich und Aoi ziert sich ein bisschen.

„Die hat grad eh nichts zu tun, also mach!“, dränge ich und Uruhas Miene wird von Sekunde zu Sekunde härter.

„Hm… naa gut…“

Langsam tippt Aoi die Nummer in sein Handy ein und drückt dann, nach einem kurzen Blick auf mich, auf die grüne Taste. Uruha, der gerade seine Gitarre auspacken wollte, starrt ganz gebannt auf Aoi, der plötzlich eine Schnute zieht.

„Die Nummer gibt’s gar nicht!“

Für einen Moment herrscht Stille. Aoi vergleicht die Nummer auf seinem Display mit der auf dem Blatt und befindet sie für richtig. Uruha kriegt ganz große Augen und dann meint der blonde Bassist, der gerade hinter einem Verstärker hervorgekrochen ist:

„Tja, das nenn ich mal ne Abfuhr. Die will ihre richtige Nummer nicht rausrücken!“

„Sowas!“, meine ich entrüstet und Aoi zerknüllt den Zettel.

„Pff. Was für ne Bitch!“

Arme Hana. Dabei weiß sie doch gar nichts davon. Aber man muss im Leben einfach Prioritäten setzen – entweder man tut was fürs Bandklima oder man tut was für den egoistischen Gedanken einer einzelnen Person. Da ich ein harmoniebedürftiger Mensch bin, hab ich mich fürs Erste entschieden, auch wenn Hana dadurch jetzt das Image einer dummen „Bitch“, um es mal mit Aois Worten auszudrücken, aufgedrückt bekommt.

„Hat nicht sollen sein!“, sage ich theatralisch und um mein gespieltes Mitgefühl zu unterstreichen, klopfe ich Aoi auf die Schulter.

Nur nicht auffallen, lautet jetzt die Devise. Uruha hat’s natürlich geschnallt. In einem unbemerkten Moment Aois flüstert er mir zu:

„Du bist unglaublich! Ich hab was gut bei dir!“

„Schon recht“, gebe ich gedämpft zurück und genau in dem Moment kommt Yune herein und wird zur Begrüßung von Akira mit den neuen Sticks beworfen.

„Hier, Yune!“

„Du bist so scheiße, Reita!“, mault der Drummer, als er sich die schmerzende Stirn (Volltreffer) reibt.

„Wenn du nicht fangen kannst, kann ich doch nix dafür!“

Und damit beginnt wieder die geschäftige Bandprobe für die nächsten zwei Stunden, in denen wir das neue Equipment einstellen und bis auf die Nieren testen.
 

Die nächsten Wochen in meinem Leben vergehen ziemlich ereignislos –die Sommerferien zu kurz, die Arbeiten zu viel, der Stress wieder unglaublich groß. Inmitten meines extrem langweiligen Alltags schleichen sich dann eben noch die Bandproben und die gelegentlichen Auftritte ein – und eben auch Akira, der es versteht, mir durch die ein oder andere Aktion eben doch noch den letzten Nerv zu rauben. Immerhin, er hat dazu gelernt. Er entschuldigt sich wenigstens danach gleich und das so überzeugend, dass ich dem Arsch nicht mal mehr so sehr böse bin. Eigentlich ist das falsch von mir, ich weiß. Aber naja, ich bin froh, dass er überhaupt mal ein bisschen Besserung zeigt. Vielleicht, so zumindest meine Theorie, braucht er nur noch ein paar kleine Anschubser, um zu einem normalen Menschen zu werden. Immerhin hab ich’s schon mal so weit gebracht, dass er manchmal sowas wie Reue zeigt – erst vor drei Tagen hat er sich allen Ernstes bei Uruha entschuldigt. Unser Gitarrist ist ihm vor Begeisterung natürlich sofort um den Hals gesprungen und hatte beteuert, dass er ihm großzügig vergebe. Also ich finde, ich habe unglaublich gute Arbeit geleistet.
 

Als ich eines wunderschönen Oktoberdienstags nichtsahnend den Gang entlang schlendere, kommt mir irgend ein komischer Kerl entgegen, beladen mit Blättern.

„Ruki-san?“, fragt er ehrfürchtig und bleibt vor mir stehen.

Öh. Der redet mit mir?!

„Ja?“, frage ich, nachdem ich mich umgesehen habe und befinde, dass er wirklich mich gemeint hat.

„Ich bin ein Klassenkamerad von Akira.“

„Und jetzt?“

Schickt der Idiot seit Neuestem Boten, um mit mir in Kontakt zu treten oder wie? Plötzlich werden mir die Blätter, auf denen ich den Simplex-Algorithmus (mein Lieblingsthema!) erkennen kann, unter die Nase gehoben.

„Er ist krank und war heute nicht in der Schule – ich hab aber einen Termin am Mittag und kann ihm die Sachen nicht geben!“

Er sieht mich ganz verzweifelt an und ich schnalle, was das Ganze mit mir zu tun hat.

„Ich soll ihm die Sachen geben?“

„Du bist meine letzte Hoffnung! Wenn Akira das Zeug nicht kriegt, bin ich tot!“

Wieso habe ich das Gefühl, dass nur keiner bei dem Spasten vorbeigehen will? Ich seufze auf.

„Was hat er denn?“

„Ich weiß nicht… ich glaube Grippe…“

Hm ja, ich kann mir vorstellen, dass er da ziemlich ungehalten ist… obwohl… wenn er schwach und krank in seinem Bett liegt… hey, da fallen mir so viele Dinge ein, die ich tun könnte, ohne dass er mir gleich wieder über’s Maul fährt!

„Okay, ich mach’s.“

Der Kerl strahlt mich an, drückt mir die Blätter in die Hand und bedankt sich tausendfach mit Verbeugungen. Kein Thema. Eine gute Tat am Tag! Und dann sammele ich bestimmt wieder ganz viel gutes Karma! Haha!
 

Nach der Schule und einem Telefonat mit Aoi (ich muss ja schließlich wissen, wo genau der Kerl wohnt), befinde ich mich auf dem Weg zu unserem sterbenskranken Bassisten und freue mich irgendwie drauf, ihn leidend anzutreffen. Wie gut das wird!

Was ich nicht erwartet hätte ist, dass er in einer Gegend wohnt, in der sich die Leute noch Häuser mit Garten leisten können. Also kombiniere ich, dass seine Eltern schon mal reich sind. An der von Aoi angegeben Hausnummer entdecke ich auch sofort das Klingelschild mit „Suzuki“ und klingele erbarmungslos Sturm. Raus aus den Federn, Schätzchen! Genug geschlafen, hier kommen die Algorithmen und sie freuen sich schon riesig auf dich!

„Oh Gott, was machst du denn hier?!“

Als ich Akira erblicke, muss ich mir ein Lachen verkneifen. Seine Nase ist so rot wie die von Rudolph dem Rentier, seine Haare stehen wirr in alle Richtungen ab und er hat einen Abdruck von seinem Kissen im Gesicht. Passend dazu befindet er sich im Arbeitslosen-Assi-Look, was bedeutet: Schlabbershirt und alte Jogginghose.

„Ich bringe frohe Botschaft!“

Damit drücke ich mich an ihm vorbei, werde meine Schuhe los und werfe meinen Rucksack gleich hinterher.

„Wurdest du von Heiji geschickt?“

„Keine Ahnung, irgendein Klassenkamerad“, antworte ich.

Akira seufzt, dann versucht er, seine Haare wieder einigermaßen in Form zu bringen.

„Naja. Lieber du als der Trottel.“

„Oh, das sehe ich als Kompliment!“

„Gewöhn dich nicht dran!“

Damit folge ich ihm hoch in sein Zimmer und da bin ich wirklich neidisch –er hat sogar einen Schreibtisch hier stehen und immer noch genug Platz, um ein Regal mit Fernseher und Playstation zu haben! Und dann kann man hier immer noch RUMLAUFEN! Woar… wenn ich an mein Kabuff denke, in dem gerade mal mein riesiges Bett und mein Kleiderständer Platz findet…

„Tja. Das hast du nicht, stimmt’s?“, rotzelt Akira, bevor er ein Taschentuch zückt und lautstark schnäuzt. Eklig!

„Du solltest in deinem Zustand lieber nicht so frech werden, ich könnte deine Hühnersuppe vergiften!“

„Die kocht mir nur meine Mutter, und sonst niemand!“

Er wirft sich wieder schlapp auf sein Bett (immerhin, es ist nicht so groß wie meins!) und sagt dann:

„Okay, Kleiner. Was hast du dabei?“

„Tolles Zeug!“

Ich zücke die Arbeitsblätter, auf denen sich die Algorithmen tummeln und der Kranke stöhnt nur.

„Ich hasse Mathe!“

„Wie kann man nur?!“

„Das geht gut!“

Kopfschüttelnd setze ich mich auf den Schreibtischstuhl und drehe mich einmal im Kreis.

„Ach, ihr Banausen. Mathe ist so toll!“

„Ja für Freaks wie dich vielleicht.“

„Hey, vorsichtig!“

Akira verstummt, dann sieht er aus seinem Berg aus Kissen zu mir auf. Ach herrje, so wie er jetzt aussieht, kriegt man richtig Mitleid mit ihm!

„Desweiteren hab ich noch Biologiezeug dabei. Und noch irgendwas andres, das sieht nach Physik aus.“

„Hättest du nicht auch mal was Gutes bringen können?“

„Was wäre das?“

„Nichts mit Schule!“

„Pff. Jetzt bleib mal realistisch!“

Plötzlich, als Akira mir antworten will, hören wir, wie unten die Haustür aufgeht. Der Blonde sieht überrascht auf und murmelt dann:

„Aber… Mama arbeitet doch noch!“

Beim Wort ‚Mama‘ muss ich mich zusammenreißen, nicht zum zweiten Mal loszuprusten. Akira benutzt das Wort?! IM ERNST?! Das hätte ich nicht erwartet!

„Warte mal schnell.“

Eine Sorgenfalte hat sich auf seiner Stirn gebildet und dann springt er auf und raus aus dem Raum. Ich bleibe allein zurück. Ähm. Okay? Was soll das jetzt? Für einen Moment herrscht Stille, dann höre ich die Stimme eines älteren Mannes:

„Oh. Ich dachte, du wärst in der Schule.“

„Es ist sechs Uhr, da ist die Schule aus!“

Hm. Eigentlich sollte ich ja nicht gucken. Aber… ach… meine Neugier! Langsam stehe ich auf und luge aus der Tür, die Akira offen gelassen hat und ich sehe, wie er am Treppenabsatz steht und ins wohl elterliche Schlafzimmer blickt. Ich folge dem Blick und sehe durch die dort offen stehende Tür einen Mann Mitte 40, der mich erschreckenderweise an Akira erinnert – zumindest hat er den genau gleichen Blick drauf. Okay, das ist der Vater, definitiv!

„Und was machst du jetzt?“, fragt Akira genervt und hat die Arme vor der Brust verschränkt, als sein Papa den Schrank aufmacht und Klamotten in eine Tasche wirft.

„Die letzten Sachen holen, was soll ich sonst tun?“

Das hört sich ja wirklich… unglaublich toll an. Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass die Situation hier nicht für Leute gedacht ist, die mit dieser Familie nichts zu tun haben. Also mir. Zum Beispiel. Ich wette, Akira tötet mich dafür. Wieso muss ich auch immer zur falschen Zeit am falschen Ort auftauchen? Herrgott. Ich hasse mich! Akiras Vater, der wohl seine Ausräumaktion beendet hat, schultert die Tasche, drückt sich an seinem Sohn vorbei und geht die Treppen runter. Akira folgt ihm. Und ich setze nach, automatisch, bleibe aber am Treppenabsatz stehen. Oh Gott, ich werde sterben, wenn ich nicht gleich zurück ins Zimmer verschwinde!

Ich sehe, wie der Herr des Hauses (naja, oder auch nicht…) in seine Manteltasche greift und einen Schlüssel auf die Kommode legt.

„Ach, das war’s dann also?“, fragt Akira kalt, bekommt aber keine Antwort.

Der andere zieht seine Schuhe an und als er die Tür öffnet, bricht es aus seinem Sohn heraus:

„Sag mal, du Arsch, hast du GAR NICHTS zu sagen?! Ich weiß ja nicht, aber ich bin immerhin noch dein verdammter Sohn!“

Die Haustür geht auf und Akiras Vater steht auf der Schwelle. Bevor er sie zu macht, sagt er noch:

„Tut mir leid, Akira.“

Und mit der Tür, die ins Schloss fällt, wird es wieder dunkel.

„Tut’s dir gar nicht, Wichser!“, knurrt der Blonde und setzt sich frustriert auf den Treppenabsatz.

Okay. Okay. Ganz ruhig. Ich muss weg. Ich habe hier definitiv Dinge gesehen, die nie an die Öffentlichkeit geraten dürfen. Langsam bewege ich mich die Treppen runter und als ich auf Akiras Stufe bin, sage ich:

„Ich glaub, es ist besser, wenn ich gehe.“

„Hm“, kommt es nur von unten und fast noch langsamer gehe ich auf meine Schuhe zu.

Wenn Akira vorhin kein Bild des Elends abgegeben hat, dann aber jetzt – er sitzt auf der Treppe, den Kopf in die Hände gestützt wie ein Kind, das man einfach irgendwo vergessen hat und jetzt ganz verloren auf Hilfe wartet.

Wartet er auf Hilfe?

Ist er im Moment dieses kleine Kind, das auf irgendwen wartet und hofft, wieder sicher nach Hause zu kommen?

Ich weiß nicht warum, aber ich lasse meinen Rucksack, den ich gerade wieder geschultert habe, zurück auf den Boden fallen und gehe schnurstracks auf Akira zu. Ich setze mich neben ihn, und erst dann sieht er auf.

„Wolltest du nicht gehen?“

„Soll ich gehen?“

Automatisch, ohne nachzudenken, was für verheerende Konsequenzen ich daraus ziehen muss, lege ich eine Hand auf seiner Schulter ab und streichele mit meinem Daumen darüber. Und dann bekomme ich eine Antwort:

„Nein.“

„Dann bleibe ich.“

Und plötzlich, ohne Vorwarnung, liegt der Blonde in meinen Armen und schnieft. Völlig überrumpelt murmele ich ein „Ist schon okay…“, bevor ich meine Arme um seinen bebenden Körper lege.

„Nicht, dass du denkst, ich heul jetzt!“, schnieft er hastig, weil er wohl merkt, dass das an seinem Badboy-Image kratzen kann.

„Ich würde nie im Leben auf die Idee kommen!“

Es dauert eine ganze Weile, bis Akira seine Schniefer unter Kontrolle gebracht hat und nicht mehr von aufkommenden Tränen durchgeschüttelt wird, die er zurückzuhalten versucht. Normalerweise sagt man bei sowas ja Sachen wie „Lass es ruhig raus, es ist okay, zu weinen“, aber bei Akira würde ich da bestimmt auf taube Ohren stoßen. Daher sage ich die ganze Zeit über nichts, sondern versuche, ihn durch diesen unglaublich doofen Elterntrick wieder zu beruhigen - ich wiege ihn hin und her und komischerweise kommt nicht mal ein Protest von ihm. Als er seinen Kopf hebt (meine Schulter kann bezeugen, dass er sehr wohl geheult hat – aber ich sage mal trotzdem nichts. Image und so!), sieht er aus, als hätte er fünf Tage nicht geschlafen.

„Du solltest dich wieder ins Bett legen.“

Damit ziehe ich ihn an der Hand hoch und bugsiere ihn zurück in sein Bett. Ich selber setze mich auf die Bettkante und Akira zieht sich die Bettdecke bis unters Kinn. Und dann beginnt Akira, mich über diese merkwürdige Situation gerade aufzuklären – und er redet lang. Ich hab ihn noch nie so lang reden hören, und vor allem hab ich ihn noch nie so ernst gesehen. Die ganze Sache begann wohl vor zwei Jahren, als die Überstunden seines Vaters unnatürlich viel wurden. Frau und Sohn hatten sich anfangs nichts dabei gedacht, aber durch ein paar Unvorsichtigkeiten kam raus, dass die Überstunden nicht im Büro abgehalten wurden, sondern in der Wohnung der Sekretärin, hauptsächlich im Schlafzimmer. Eben der Klassiker. Akiras Mutter war natürlich extrem verletzt, gab ihrem Mann aber die Chance, sich noch für seine Familie zu entscheiden. Schlussendlich entschied er sich für seine Sekretärin und gegen seine Frau und damit auch gegen seinen Sohn. Akira, der seinen Vater bis dato eigentlich immer als Held (ja, das hat er so gesagt!) gesehen hatte, traf das wahrscheinlich fast noch heftiger als seine Mutter, die den Kerl dann aus dem Haus gejagt und die Scheidung eingereicht hatte. Seitdem kommt er immer wieder mal vorbei und sucht peu a peu seine Sachen zusammen, vorzugsweise zu Zeiten, in denen keiner daheim ist und er niemandem unter die Augen treten muss. Akira hätte die Möglichkeit, ihn alle zwei Wochenenden zu besuchen, aber er weigert sich. Erstens, weil er keine Lust darauf hat, das Wochenende mit der Frau zu verbringen, die praktisch die Wurzel allen Übels ist und zweitens, weil er immer noch extrem verletzt ist und das sich so schnell wahrscheinlich auch nicht ändern wird.

„Ich will mit dem Arsch nichts mehr zu tun haben! Und dass er heute den Schlüssel dagelassen hat zeigt, dass er jetzt bestimmt nie wieder kommt. Und das ist auch gut so!“, schmollt er, während seine Augenlider immer schwerer werden und ich aufmerksam zugehört habe.

Gott, da kann ich ja froh sein, dass meine Mutter nur nicht kochen kann und meinen Vater ab und zu mal mit dem Nudelholz durch die Gegend jagt, wenn er einen Kochkurs erwähnt.

„Wissen die anderen davon?“, frage ich und meine damit natürlich Uruha, Aoi und Yune.

„Nur das Nötigste.“

„Was ist das Nötigste?“

„Dass mein Vater seine Sekretärin vögelt und meine Eltern deshalb geschieden sind.“

Ich stoße die Luft aus. Das ist einfach beschissen. Ich schaue auf meine Hände, die ich auf der Matratze abgelegt habe und überlege, was ich darauf jetzt antworten soll.

„Takanori?“

„Hm?“

„Ich bin ziemlich müde.“

Ja, nachm Heulen bin ich das auch immer.

„Kein Thema“, sage ich und will gerade aufstehen, da werde ich aber zurückgehalten.

„Halt, wer hat gesagt, du sollst gehen?“

„Aber du willst doch schlafen, oder?“

Ich werde an der Hand wieder zurückgezogen und zurück auf die Matratze befördert. Meine Güte, was für Medizin hat Akira heute geschluckt?

„Ich hasse es, allein zu sein, ehrlich gesagt…“

Die Art, wie er das ins Kissen genuschelt hat und wie er meine Hand zudrückt veranlasst mich dazu, ihm zu glauben. Er mag mich wahrscheinlich schon oft angelogen haben, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich heute zum ersten Mal erfahre, wie Akira eigentlich wirklich tickt.

„Ist in Ordnung.“

Ich setze mich wieder an meinen vorigen Platz und als der Blonde ein „Danke“ nuschelt, ist er schon fast im Halbschlaf. Mein „Bitte“ hört er schon gar nicht mehr und bald schon liegt seine Hand schwer in meiner, die ich aber nicht loslasse.

Er will ja nicht allein sein. Dann lass ich ihn auch nicht allein. Ich bin ja kein Assi.
 

Es vergeht ungefähr eine halbe Stunde, in der ich Akira beim Schlafen zusehe (wenn man ihn so sieht, könnte man glatt meinen er wäre der liebste Mensch der Welt – wie der Schein doch trügt!) und über das Geschehene nachdenken kann. Meine Gedanken sind ziemlich wirr und springen hin und her, vom ersten Tag, an dem ich Bekanntschaft mit ihm (und seinem Ellenbogen) gemacht habe bis zu diesem Moment, in dem ich seine Hand halte und praktisch den Psychologen gemimt habe. Ich komme zu keinem wirklichen Fazit, weil ich irgendwie zu verwirrt bin, aber mein Gedankengang wird sowieso gestört – die Tür geht plötzlich auf und eine Frau, die ich natürlich gleich als Akiras Mutter erkenne (die Nase – die hat er von ihr!), steht im Raum. Als sie mich sieht, blinzelt sie verwirrt.

„Hallo?“, macht sie und ich meine gedämpft, um ihren Sohn nicht zu wecken:

„Matsumoto Takanori. Ich hab Ihrem Sohn das Schulzeug vorbei gebracht.“

Ich verzichte mal auf die Verbeugung, weil das sonst nur unnötig kompliziert werden würde. Ihr Gesicht hellt sich auf und dann meint sie, ebenso leise wie ich:

„Takanori? Akira hat mir schon viel von dir erzählt! Eigentlich redet er ständig von dir…“

Auf meinen verwunderten Blick hin, fügt sie schnell hinzu:

„Nur Positives! Keine Angst!“

Ach ja? Na, das wär ja mal was ganz Neues! Bevor ich nachhaken kann, hält sie den Schlüssel, der von Akiras Vater auf der Kommode zurückgelassen wurde, hoch und fragt:

„War er vorhin da?“

Ich nicke und meine:

„Aber viel hat er nicht gesagt.“

„Das hab ich mir fast gedacht“, meint sie und steckt den Schlüssel in die Hosentasche ihrer Jeans.

Irgendwie scheint sie vorauszusetzen, dass ich komplett über alles Bescheid weiß. Naja gut, ich tu’s ja, wenn Akira nichts ausgelassen hat, aber irgendwie find ich das trotzdem merkwürdig. Sie lehnt sich gegen den Schrank, der neben der Türe steht und fragt dann nach dem Wohlbefinden ihres Sohnes, während sie ihn kritisch beäugt.

„Naja, Fieber hat er und er schläft seit einer halben Stunde…“, versuche ich, so genau wie möglich Auskunft zu geben.

„Das ist auch das Einzige, was er eigentlich machen kann… ich bin mal unten und koche.“

„Sie können kochen?!“, rutscht es mir ungläubig raus und als ich merke, was ich da gesagt habe, schlage ich mir die Hand vor den Mund.

Akiras Mutter, die sich gerade zum Gehen bewegte, kichert und sagt:

„Natürlich, müssen das Mütter nicht können?“

„Meine kann es nicht…“, gebe ich zu und frage mich, warum ich sowas überhaupt erzähle.

Geht doch sie eigentlich nichts an, was meine Mutter kann und was nicht, oder?

„Du kannst gern zum Essen bleiben, wenn du willst.“

Mit einem letzten Blick auf uns Jungs geht sie wieder aus dem Zimmer und schließt leise die Tür hinter sich.

„Sie lügt!“

Ich schrecke hoch, als ich Akiras Stimme höre.

„Was zur HÖLLE?!“, japse ich, mit einer Hand an meinem Herzen.

Der Kranke, den ich eigentlich schlafend gewusst hatte, öffnet langsam die Augen.

„Ich rede nicht ständig von dir! So ein Gerede!“

„Erschreck mich ja nie wieder so, klar?“, sage ich etwas lauter und lasse langsam Akiras Hand los, die schon ganz verschwitzt ist.

„Ich werd’s versuchen. Versprechen kann ich nichts.“

War klar, dass so ne Antwort kommt. Ich seufze, dann werfe ich einen Blick auf die Uhr. Es ist kurz vor Sieben – oh mein Gott, höchste Zeit, nach Hause zu kommen! Meine Mutter wird mir den Kopf abreisen!

„Okay, da deine Mutter jetzt da ist, kann ich ja gehen, oder?“, frage ich und rutsche vom Bett runter.

Akira antwortet nicht, sondern streckt sich erst mal ausgiebig, bevor er sich halb aufsetzt.

„Wie gesagt, du kannst auch zum Essen dableiben.“

„Schon okay, meine Mutter tötet mich, wenn ich nicht bald heim komme…“

„Dann eben nicht! Du verpasst aber was!“

Gnah. Schnauze!

„Mach deine Hausaufgaben und kurier dich aus“, sage ich und zeige auf die Blätter, die auf seinem Schreibtisch liegen.

„Ich mach nie Hausaufgaben“, antwortet der pampig und schlägt die Decke zurück, um selber aufzustehen.

„Liegen bleiben!“

Klar, ich sag ihm „auskurieren“ und er steht auf! Einmal sollte er auf mich hören!

„Aber du gehst doch!“

Ich drücke den Patienten unbarmherzig zurück in die Laken und sage:

„Ich find schon noch raus, keine Panik.“

„Da will man einmal nett sein!“, beschwert Akira sich, als ich die Decke wieder über seinen Körper werfe.

„Du musst noch lernen, wann nett sein angebracht ist.“

„Ach, sei ruhig!“

„Ich bin schon weg!“

Als ich an der Zimmertür stehe, höre ich nur noch ein „Danke“ und als ich mich umdrehe, hat Akira sich unter seiner Decke vergraben. So ein Kind!

„Bitte. Kein Thema“, sage ich laut, dann gehe ich aus dem Zimmer und schließe die Tür.

Hossa! Jetzt aber schnell nach Hause! Ich stürme die Treppen runter und zu meinen Schuhen. Wenn ich mich beeile, dann kriege ich vielleicht noch den Bus und dann könnte ich schon in einer halben Stunde daheim sein.

„Du gehst?“

Akiras Mutter ist aus der Küche in die Garderobe gekommen und ich hab’s natürlich nicht mitgekriegt. Familiengene! Die Suzukis können sich lautlos anschleichen, ohne bemerkt zu werden!

„Äh, ja, meine Mutter wartet sicher… schon… mit ihrem Essen… auf mich…“

Mein Ton wird von Wort zu Wort beigesterungsloser (hm, gibt’s dieses Wort überhaupt?), was die Frau zum Lachen bringt.

„Naja gut. Dann will ich dich nicht festhalten!“

Ich verbeuge mich kurz, dann ziehe ich meine Schuhe an und schultere meine Tasche.

„Danke noch mal, Takanori.“

Ich drehe mich zu Akiras Mutter um, die mich warm anlächelt. Meine Güte. Genau SO stelle ich mir die perfekte Mama vor! Sie ist hübsch, sie lächelt immer, sie ist sympathisch, sie kann kochen, sie kümmert sich um ihre Kinder… ach man!

„Ich hab Akira nur Hausaufgaben gebracht…“, meine ich verwundert.

Daran ist ja eigentlich nichts Besonderes. Das sehe ich eher als eine Selbstverständlichkeit an. Ich bin so ein wohlerzogener Kerl!

„Ach, das meine ich gar nicht…“, meint Akiras Mutter verschmitzt, dann wirft sie einen Blick auf die Treppe, um wohl zu schauen, ob ihr Sohn auftauchen könnte.

Als sie das gecheckt hat, lehnt sie sich zu mir rüber und meint:

„Du merkst das wahrscheinlich nicht, aber ich als Mutter schon…“

„Ähm… was denn?“

„Ich weiß nicht genau, wie du das machst, aber du tust Akira ziemlich gut.“

Baaaamm – es ist das Gefühl, das man haben muss, wenn man von einem fahrenden Zug erfasst wird. Zack und weg!

„Ich versteh nicht ganz…“, gebe ich zu und werfe jetzt auch einen panischen Blick gen Treppe.

„Er ist viel ruhiger geworden. Und das liegt sicher nur an dir.“

„An m-mir?“

Da muss eine Verwechslung vorliegen! Als ob ich einen Einfluss auf den kranken Idioten einen Stock höher hätte!

„Ja, an dir. Guck nicht so ungläubig! Ich kenne meinen Sohn!“

Ich traue mich gar nicht, ihr zu widersprechen, denn sie hat ja Recht – in diesem Punkt zumindest mal.

„Dafür wollte ich nur mal danke sagen…“

„Äh, ja bitte… ich… geh dann mal.“

Ich verbeuge mich noch mal und Akiras Mutter sagt, jetzt deutlich lauter:

„Komm gut heim und danke für’s Vorbeikommen!“
 

Draußen auf der Straße muss ich erst mal meine Gedanken ordnen, während ich zur Bushaltestelle sprinte. Ich habe das Gefühl, dass die Familie Suzuki gerne in Rätseln spricht, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, was „Er ist viel ruhiger geworden“ zu bedeuten hat. Okay, Akira hab ich nie als sehr leise oder sowas in der Art eingeschätzt, aber - HÄ? Völlig außer Atem springe ich in den Bus, der kurz davor war, seine Türen zu schließen. Als mein Pulsschlag und meine Atmung wieder normale Ausmaße angenommen hat, ziehe ich mein Handy aus der Tasche und wähle Kais Nummer.

„Bist du jetzt erst wieder daheim?“, meldet er sich geschockt.

„Kai, ich muss zu dir. Dringend.“

„Gottes Willen, hat er etwa zugeschlagen?“

„Nein… das heißt… ja… aber… ach, ich erzähl dir das, wenn ich bei dir bin, ja?“

„Ähm. Klar. Aber… es ist alles in Ordnung, oder?“

„Ja, bei mir schon.“

„Aber…?“

„Ja, das kommt nachher! Ich bin auf dem Weg!“

„Okay, ich sag meiner Mutter, sie soll dir was vom Essen aufheben.“

Erst jetzt bemerke ich, dass mein Magen extrem knurrt.

„Ich liebe dich, Kai!“

Eine alte Dame neben mir sieht mich geschockt an.

„Ach, ich dich doch auch, mein Hasi!“

„Bis gleich!“

„Bis gleich!“

Damit lege ich auf. Kriegsrat, JETZT SOFORT!!
 

__________________________________________________
 

... tada!

Ihr wisst ja, wo die Meinungen hinkommen. ^_^

Bis zum nächsten Mal! ♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2011-02-24T23:09:26+00:00 25.02.2011 00:09
Der arme Reita >,<
Aber Ruki hat sich ja gut um ihn gekümmert xDDD
Das war toll von ihm wie er für Reita da war als es ihm schlecht ging^^

Ich bin gespannt was er jetzt zu Kai sagen wird xDD
Ich freu mich schon aufs nächste Kapi^^
Von:  SuGlover
2011-02-23T20:35:51+00:00 23.02.2011 21:35
armer reita...jetzt auch ncoh krank xD wer soll den ruki beschützen :P
aber waaaaah wie süüüüüß *-* er saß neben reita händchen haltend! *-* der reita vertraut dem jetzt auch ncoh voll und erzählt wohl viel über ihn bei seiner mutter ;D
die mutter ist toll *-* ich mag sie <3
haha wiedermal kriesensitzung bei kai ;D seine theorie wird von mal zu mal bestätigt *-*
das war echt ein tolles kapi *-*
LG SuGlover =)
Von:  shedira
2011-02-23T17:57:33+00:00 23.02.2011 18:57
Awwwwww, ein kranker Reita.....
Der tut mir in dem Kapitel richtig leid!!

Aber ich find das so süß, wie sich Ruki um ihn kümmert!! *knuddel* ^^

Wieder ein wirklich schönes Kapitel! ^^
Ich freu mich schon auf das nächste!! =D
Von:  sakuya-san
2011-02-23T17:16:34+00:00 23.02.2011 18:16
ohje wie niedlich <3
ein kranker, verletzer Rei und Ruki als Krnkenschwerster und Seelentröster *zucker*

lg

Von:  Sheltr0n
2011-02-23T13:06:00+00:00 23.02.2011 14:06
Kyah!
Reita ist so.... süß!
*kreisch*
aber nur wenn er krank ist xD

Das wird immer toller mit den beiden!
Von:  CaptainSchlurpomon
2011-02-23T12:45:10+00:00 23.02.2011 13:45
Charakterentwicklung!!! Ein ganzes Kapitel voller Charakterentwicklung! Sister, du bist toll! *_*
Es ist echt schön, mal etwas zu lesen, das mehr bietet als "Wir-sind-zwei-heiße-Typen-die-zusammenkommen-werden-und-für-immer-glücklich-werden!". /Fangirlmodus
Okay, jetzt etwas strukturierter. Mir gefällt es, dass du Reita einen etwas komplizierten Background gegeben hast. Das macht die Sache wirklich viel interessanter und erklärt auch, warum er so ein herzallerliebster Kotzbrocken ist. ;)
Und MamaReita ist toll. <3
Best of, wie immer:

(dank Akira, der natürlich keine Bedienungsanleitungen liest, haben wir hier nämlich ein heilloses Durcheinander aus Kabeln fabriziert, was ich jetzt logischerweise beseitigen muss. Dem Bassisten fehlt dazu die Feinmotorik)

Ach, Reita ist so ein richtiger Mann. <3
Er fragt wahrscheinlich auch nie nach dem Weg und wenn er Töpfe und Pfannen nur sieht, entwicklen sich bei ihm schlagartig Fluchtinstinkte. ;D


„Hier, Yune!“
„Du bist so scheiße, Reita!“, mault der Drummer, als er sich die schmerzende Stirn (Volltreffer) reibt.


Sich das vorzustellen macht Spaß. :3 Und dannn einfach mal in endless repeat im Kopf ablaufen lassen... Hach~ <3


Wieso habe ich das Gefühl, dass nur keiner bei dem Spasten vorbeigehen will? Ich seufze auf.

Das hat was mit den Begrüßungsritualen im Hause Suzuki zu tun. Wenn denen deine Nase nicht passt, dann kommt die gnadenlos ab. ;)


Hm ja, ich kann mir vorstellen, dass er da ziemlich ungehalten ist… obwohl… wenn er schwach und krank in seinem Bett liegt… hey, da fallen mir so viele Dinge ein, die ich tun könnte, ohne dass er mir gleich wieder über’s Maul fährt!

Ich frage mich, wie groß die Diskrepanz ist, zwischen dem was eigentlich gemeint war und dem, was ich mir gerade vorstelle... ;)


„Naja. Lieber du als der Trottel.“
„Oh, das sehe ich als Kompliment!“
„Gewöhn dich nicht dran!“


Charmant wie eh und je. Aber gib auf Reita. Du wirst Ruki noch gnadenlos verfallen und dann nicht mehr anders können, als ihn tagtäglich zu preisen. ;)


„Hättest du nicht auch mal was Gutes bringen können?“
„Was wäre das?“


"Dich", flüstert er und... Ah, okay, lassen wir das. XD


Wenn Akira vorhin kein Bild des Elends abgegeben hat, dann aber jetzt – er sitzt auf der Treppe, den Kopf in die Hände gestützt wie ein Kind, das man einfach irgendwo vergessen hat und jetzt ganz verloren auf Hilfe wartet.

Da tat er mir wirklich leid. Und ich mochte die Stelle, weil sie deutlich zeigte, dass auch Reita Schwächen hat und Ruki trotzdem an sich ranlässt. Schön geschrieben, wirklich. :)


Er will ja nicht allein sein. Dann lass ich ihn auch nicht allein. Ich bin ja kein Assi.

Was natürlich der einzige Grund ist. ;)


„Du merkst das wahrscheinlich nicht, aber ich als Mutter schon…“
„Ähm… was denn?“
„Ich weiß nicht genau, wie du das machst, aber du tust Akira ziemlich gut.“
Baaaamm – es ist das Gefühl, das man haben muss, wenn man von einem fahrenden Zug erfasst wird. Zack und weg!


Kai und MamaReita sollten sich mal zusammen an einen Tisch setzen. Ich glaube, die beiden würden sich wirklich gut verstehen und könnten dann ein psychologisches Profil herstellen.
Und dann gleich noch ein Paarprofil. ;)

Liebe Grüße!
;)
Von:  Snaked_Lows
2011-02-22T23:17:03+00:00 23.02.2011 00:17
ich LIEBE deine ff!!!!!
LIEEEEEBE!!!!!!!
einfach so toll alles ;_____;
Von:  Toffelchan
2011-02-22T22:59:49+00:00 22.02.2011 23:59
*______________________*

mouuuh armer armer reita xD ist der kleine junge kraaaank XDDD~
hihi süüß~
toll, wie sich ruki kümmert.
die szene wo reita heult ist geil XD ach.. ne er heult ja nicht... v.v xD

ouw auf den kriegsrat bin ich gespannt *Q*

Cool, dass das mit dem kapi so schnell ging *___* ich freu mich wieder aufs nächste *O* <3




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