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Things are not what they appear

Nichts ist so wie es erscheint
von

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Der Tot vor vielen Jahren

Dies geschah alles vor Xenias Geburt...
 

Vor vielen Jahre ereignete sich ein schrecklicher Krieg, fast komplett Agybi wurde ausgerottet.

Fast alle Reiche Kämpften gegen die Truppen von Skarlok, eine Psychokillerin. Sie schaffte es tausende von Menschen auf ihre Seite zu ziehen und war in der Lage riesige Urzeitmonster zu beschwören, die sie auf Agybi und die anderen Reiche los lies.

Die ganze Welt war komplett zerstört, überall Tote, Blut, Mord, Elend und Seuchen. Es gab keine Hoffnung mehr auf der Erde…

Bis es geschah, die Urmonster wendeten sich gegen ihre Beschwörerin und töteten alle ihre Anhäger und zerstören ihren Körper...
 

...Doch die Seele von Skarlok entkam der Hölle...

Zwischen Dreck und Müll lauert das Unheil

Kapitel 1.: Zwischen Dreck und Müll lauert das Unheil
 

Am Morgen, erster aufgezeichneter Tag

Es ist erst früh am Morgen die ersten goldenen Sonnestrahlen der heiligen Sonne sind am blauen, wolkenlosen Himmel zu sehen und in Agybi sind schon fast alle wach. Die Händler holen ihre Ware heraus und fangen an sie auf dem Tresen zu präsentieren. Der Marktplatz und die Straßen füllen sich immer schneller mit Menschen. Es wird immer lauter und mittlerweile sind die Straßen voll, ein Gedränge und Geschiebe, Hektik überall. Jeder will die beste Ware zum billigsten Preis verkaufen.

In kleine Lücken zwischen Ständen tummeln sich Bettler, Straßenmusiker und Unterhalter sowie Zauberer und Gaukler. Hier zwischen einem Teppichhändler und einem Gemüse- und Obststand fängt das Unheil an…

Ein junges Mädchen vielleicht grad 16 Jahre jung, rabenschwarze Haare bis zu den Kniekehlen, ein dreckiges schwarzes Kleid und einem emotionslosem Gesichtsausdruck, sie sieht aus wie eine Bettlerin, Obdachlos ohne Hoffung und ohne Zukunft. Sie steht auf einer kleinen Holzkiste und jongliert mit 3 roten abgenutzten Bällen. Vor ihr ist eine kleine, dreckige Schale mit drei vier Silbermünzen.

Ein kleines Mädchen mit goldenen Locken und einem wunderschönen roten Kleid bleibt vor dem jonglierenden Mädchen stehen und beobachtet die hüpfenden roten Bälle.

„Wie heißt du?“, fragt die Kleine ohne Furcht.

Der Mädchen lächelt und sagt: “Xenia und wie ist den dein Name?“

„Das ist ein schöner Name, meiner ist nicht so toll“ sie schaut zum Boden und flüstert „Naila“

„Was hast du den das ist doch ein bezaubernder Name“ sie lächelt ihr von oben zu.

„NAILA, NAILA“ eine laute, wütenden und männliche Stimme, sie schreit immer wieder.

„Hey ich glaub da ruft jemand nach dir“

„oh ja“ das kleine Mädchen rennt los in die Menge und ruft „Papa ich bin hier, PAPA, PAPA, Papa wo bist du?“.

Das schwarzhaarige Mädchen kicherte und lächelte, ihr leeren Gesichtsausdruck ist verschwunden, und ihre Augen strahlen Freude aus.
 

Am Abend, erster aufgezeichneter Tag

Es wird kälter, die Stände sind leer gekauft und die Eltern rufen ihre Kinder zum Abendbrot. Die Sonne geht unter, die letzten Stahlen verschwinden am Horizont der Wüste.

Ein Pfeifen und ein Ruf:"Gjinox!". Plötzlich aus der Wüste schießt eine Kreatur hervor, sie rennt auf die Stadt zu. Sie kommt näher, schwarz, haarig und mit roten blitzenden Augen. Ein schwarzer monsterartiger Wolf. Er rennt durch die Gassen, die mittlerweile leergefegt sind. Er stoppt vor Xenia.

"Hallo, mein großer" Sie krault ihm den Kopf.

Gjinox, wedelt mit dem Schwanz, schleckt ihr die Hand ab und schmiegt sich an ihre Beine an.

Aus der scheinbaren blutrünstigen Bestie ist ein Schoßhund geworden.

"Lass, uns Heim gehen" Xenia setzt sich in Bewegung, der Wolf läuft ihr hinterher.

Sie verlässt die Stadt und geht in die Wüste.

Nach 15 Minuten Laufweg ist eine kleine Oase zu sehen, wo ein weiterer monsterartiger Wolf liegt, aber er ist schneeweiß und hat wunderschöne blaue Augen.

Der weiße Wolf rennt Schwanzwedelnd auf die zwei zu, und wirft Xenia fast um.

„Ammy, es ist doch gut, ich bin ja jetzt wieder da"

Das Mädchen trinkt aus der Oase eine Schluck und legt sich unter einer Palme hin. Die Wölfe kuscheln sich zu ihr und alle schlafen recht schnell ein.

Es ist nur tief in der Nacht und eiskalt. Der Mond steht hoch am Himmelszelt und scheint auf Agybi mit seine Wüsten herab.
 

Am Morgen, zweiter aufgezeichneter Tag

Die Sonne ist noch nicht einmal am Horizont zu sehen und es ist noch recht kalt, aber Xenia ist schon wach.

„Ammy, aufstehen du kommst heute mit in die Stadt,“ Ihre Stimme wird immer lauter „Ammy wach jetzt auf, Ammitara!“

Der weiße Wolf streckt alles Viere von sich, schlägt die Augen auf und grummelt:

„Los, komm mit.“

Xenia läuft in die Wüste, in Richtung Stadt, einen weiteren Tag betteln zwischen den Ständen in Müll und Dreck. Ammy folgt ihrer Herrin auf dem Fuß.

Die ersten Sonnenstrahlen lassen sich am Himmel blicken und die zwei erreichen die Stadt. Wie jeden Tag sind die Händler schon bei der Arbeit.

Xenia stellt sich auf die kleine Kiste und fängt an zu jonglieren zwischen zwei Händler-Ständen, der Wolf legt sich seitlich nehme ihr auf den Boden.

Die Straßen füllen sich schnell mit Menschen, und die Sonne steht schon hoch am Himmel. Es wird Mittagszeit und unerträglich heiß. Xenia hat gerade mal zehn Kupfermünzen bekommen, was zu der Zeit extrem wenig.

„Pfffff…, wenn es so weiter geht, weiß ich nicht was wir noch machen sollen“

Sie setzt sich auf die Kiste und streichelt ihren Wolf.

„Warum lässt du den Kopf so hängen?“ eine junge Mädchenstimme, die ihr bekannt vor kommt

„Naila?“ Xenia schaut sich um und findet sie auch „ah, Kleine was machst du hier schon wieder?“

„Dich besuchen“ das Mädchen lächelt Xenia an und schaut plötzlich ganz verwundert und fragt „WOW, wo hast du , denn den großen weißen Hund her ?“

„Das ist Ammy sie hatte ich gestern nicht dabei, sie ist ganz zahm du kannst sie streichen wenn du willst“

„Oh ja“

Gerade als der Mädchen die Hand ausstreckt um das Tier zu kraulen,

ertönt eine laute Stimme „Naila, fass diesen Flohbeutle nicht an, Fingerweg.“

„Papa“ das Mädchen dreht sich um.

„Du kleine Ausreißerin, komm jetzt wieder mit Heim“

„Papa ich will auch so einem Hund“ sie schaut ihn mit einem bettelnden Blick an.

„Du weist das ich diesem Blick nicht widerstehen kann, naja“ der Mann richtet sein Blick auf die Bettlerin „wie viel wollen sie für das Tier?“

Xenia schaut ihn verdutzt an „Was Ammy, die ist unverkäuflich, für nichts in der Welt würde ich meine Große her geben“ Sie schüttelt den Kopf.

„Kommen sie, ich zahle ihnen eine Summe an Goldmünzen, so viel das sie nie wieder irgendwas arbeiten müsst, überlegen sie es sich gut“

„Nein, meine Süße bekommen sie nicht“

„100 Goldmünzen“

„Nein“

„1000 Goldmünzen, mein letztes Angebot“

„NEIN, ich brauche ihr Geld nicht“, Xenia wird immer wütender.

„Das sagt ihr immer, ihr Straßengammler, Naila wir gehen jetzt Heim, los.“ Er zieht das kleine Mädchen an Ärmel weg.

„Lass mich los“ schreit die Kleine „ich will bei ihr bleiben“

Doch der Mann ist stärker und zieht sie einfach weg.
 

Am Abend, zweiter aufgezeichneter Tag

Es wird wieder Abend, kälter und die Gassen sind wieder leer. Eine Toten Stille.

„Ammy, komm es ist schon viel zu spät, wir müssen uns beeilen.“

Xenia packt ihr Zeug in eine kleine Stofftasche und läuft die Straße entlang. Ammitara folgt ihr auf dem Fuß.

Doch plötzlich bleibt der Wolf mit spitzten Ohren stehen und schaut zurück.

„Süße, was ist los???“ Xenia schaut auch zurück, „Was ist denn, da ist doch noch nichts? Komm jetzt, es ist schon viel zu spät, die Sonne ist was weg und Nachts sind die Straßen gefährlich.“

Die Zwei laufen weiter. Aber Xenia spürt wie angespannt der weiße Wolf ist und dachte sich:

„Was ist nur los, Ammy“

...

Sie biegen in eine Seitenstraße ein, als Xenia stehen bleibt und sich umdreht. Plötzlich in diesen Moment rennt einer, mit einem Dolch bewaffneter, Mensch auf sie zu.

Ammitara reagiert sofort und springt den Mann an und beißt ihn in den Arm, sodass er die Waffe fallen lässt.

Das Mädchen will wegrennen, aber stolpert über ihre eigenen Beine, fällt und schaut zu wie ihr Wolf immer wieder auf den Mann einbeißt.

Das Blut spritzt, der Vermummte windet sich in seiner eigenen Blutlache.

Ammitara ist fast komplett voller Blut und sie beißt weiter drauf ein, immer wieder.

Alles rot…überall Blut…

Xenia sitzt zusammengekauert auf dem Boden und schaut wie angewurzelt zu.

Sie zittert.

„AMMITARA!!!“

Der Wolf lässt den Mann los und schaut mit ihrem blutverschmierten Maul Xenia an.

Xenia steht auf und rennt los in Richtung Wüste.

Ammy hechtet hinterher.

Der Mann liegt regungslos in seinem eigenen Blut mit Dutzenden von tiefen Bisswunden.
 

Nachts, zweiter aufgezeichneter Tag

Diese Nacht konnte Xenia nicht schlafen. Sie liegt wach unter der Palme und realisierte was in der Stadt passiert war.

Die Bilder von dem Kampf überall das Blut, die Bisse…

Sie weiß nicht was sie morgen machen soll, wieder in die Stadt gehen oder bei der Oase bleiben.
 

Am Morgen, dritter aufgezeichneter Tag

Die ersten Sonnenstrahlen sind schon am Himmel zu sehen. Xenia nimmt allen Mut zusammen und steht auf.

„Gjinox, komm wir gehen in die Stadt.“ Sie zittert und die Wölfe spürten wie angespannt sie ist.

Aber das ist ihr egal und die zwei erreichen bald darauf die Stadt.

Es ist sehr laut, und sie sieht wie eine riesige Menschenmenge um etwas herum stehen, genau an der Stelle wo gestern der Mann lag.

Ihr läuft es eiskalt den Rücken runter, Gjinox verwindet in einer kleinen Gasse.

Sie geht zu der Menge , tippt einen Gut gebauten rothaarigen Mann von hinten an und fragt ganz unschuldig.

„Herr, was ist den hier los???“

Der Mann dreht sich um, und Xenia trifft der Schlag, es ist ein Frau.

„Hey, ich bin kein Mann, ist das klar“

„Es tut mir schrecklich Leid“ Sie verbeugt sich.

„Ist ja schon gut, ich reise dir den Kopf schon nicht ab und hier ist ein Mann ermordet worden.“

„Weiß man schon mehr, zum Beispiel wer es war?“

„Du bist aber neugierig, alles was ich weiß ist, das es eine Monster Hund oder Wolf gewesen sein muss.“

„Oh…“ Xenia zittert stark

„Ist was, du siehst aus als-“ Xenia unterbricht sie

„Nein ist alles gut“ und rennt weg.

„Komisches Mädchen“

Eine helle männliche Stimme ertönt:

„AKIRA, was ist hier los!!!“

Das rothaarige Frau läuft zu einem, weißhaarigen in einer Robe gekleideten jungen Mann.

„Spirit, unser großer Priester von Agybi, hier ist ein Mann ermordet worden.“

„Das seht ich auch, aber weiß man schon mehr?“

„Naja, man weiß das es ein großer Hund oder ein Wolf gewesen sein muss.“

„Dann lass alle Häuser durchsuchen.“

“Nach was denn?“ Akira schaute den Priester fragend an.

„Nach großen Hunden und Wölfen.“

„OK“ Akira und ein paar Soldaten machten sich auf den Weg.
 

Am Mittag, dritter aufgezeichneter Tag

Es ist um die Mittagszeit herum und wie immer unerträglich heiß.

Xenia setzt sich auf die Kiste um eine Pause ein zulegen. Gjinox hat sie in der Gasse zwischen zwei Häusern hinter ihren Platz versteckt. Sie hatte immer noch Angst um ihre Tier und deren Leben.

„Xenia, Xenia!“ Die kleine Naila rennt auf sie zu.

„Was ist los, Kleine“

„Hier laufen plötzlich so viel Soldaten herum, weißt du warum?“

„Ääää… nein“

„Oh, wo sind den deine Hunde?“

„Zu Hause, ich werde sie nicht mehr so oft mit nehmen.“

Das blonde Mädchen schaut sie geschockt an.

“Aber warum nicht“

„Es ist zu gefährlich für sie, im Moment.“

„Schade, ich glaub ich muss wieder Heim.“

„Ok“ Xenia lächelt sie an, doch es kommt aber nichts zurück.
 

Am Abend, dritter aufgezeichneter Tag

Es wird Abend und Xenia macht sich auf den Heim weg. Gjinox schleicht hinterher.

„Wir haben es fast aus der Stadt geschafft.“ Flüstert sie zu dem Wolf.

Doch…

„HALT!!!“ Schreit jemand die Richtung der beiden. „Bleibt sofort sehen!!!“

Xenia dreht sich um und sieht eine Wache.

„Was ist los, Herr?“ Fragt sie

„Was ist das für ein Tier, neben dir?“

“Das ist mein Hund“ Sie fängt an zu zittern

„Du wirst mit ihrem Tier sofort mit in den Tempel kommen.“

„WAS!“ Xenia schaut ihn schockiert an.

„Brauchst du eine Einladung, folg mir, aber plötzlich!!!“ Der junge Soldat wird wütent.

Gjinox knurrt den Soldaten an und fletscht die Zähne.

Der Soldat schreckt zurück.

“Hey, beruhig dein Vieh da!!“ Er klingt leicht ängstlich und überfordert.

Aber Xenia steht wie angewurzelt da.

“Gjinox… Fass!!!“

Augenblicklich springt der Wolf auf den Mann zu.

„HILFE“

Gjinox geht ihm an die Kehle und beißt zu, wieder und immer wieder. Das Blut spritzt nur so und es hat sich schon eine riesige Blutlache gebildet. Der Mann bewegt sich in einem Blut wie ein Fisch am Land.
 

Am Morgen, vieter aufgezeichneter Tag

Es ist nun eine Woche seit dem ersten Opfer.

In der Stadt ist ein reges treiben. Die Bürger fürchten das es noch mehr Opfer geben wird, dass die Wölfe wieder zu schlagen werden, dass es wieder ein blutiges Gemetzel gibt, die Straßen wieder rot bespritzt und es wieder eine weitere komplett zerbissene Leiche beben wird.

Mittlerweile sind fünf Soldaten und neun Bürger von den Wölfen getötet worden.

Xenia lässt die Wölfen nun absichtlich auf Menschen los, um sie im nachhinein aus zu rauben, Geld, Schmuck, Waffen einfach alles was sie bei sich tragen. Das Mädchen trägt jetzt immer einen Dolch bei sich, zum Schutz natürlich. Aber das ist im Moment nichts mehr besonderes, denn jeder verdächtigt jeden der Besitzer der Mörderwölfe zu sein. Viele Glauben auch an Werwölfe, die die Morde begehen.

Doch in Agybi schient der Vollmond nur einmal im Monat und erst in einer Woche ist es erst wieder so weit.
 

Die Tage streichen vorüber und das blutige Treiben geht weiter, immer weiter und weiter...
 

Am Morgen, fünfter aufgezeichneter Tag

Heute Abend ist Vollmond.

Es gab gestern Abend wieder ein Opfer.

„Aus dem Weg, los!“ Brüllt Akira in die Menge von Menschen, die um eine weitere Leiche stehen.

„Oh Götter, nein“ Sie ist schockiert als sie die Tote sieht. „Nein das darf nicht sein, Nein“

„Was nein, wer ist es dieses ma-“

„Spirit, kommt nicht näher“ Akira stellt zwischen Spirit und dem Leichnam.

„Weg da los, was soll das den, Akira führe dich nicht so auf“ Spirit schiebt sie einfach weg und schaut sich die Sterbliche Überreste an.

„Nein, das ist nicht war“ Er schaut Akira mit einem gläsernen Blick an.

Sie schaut auf den Boden „Doch, sie wurde bereits eindeutig identifiziert“

„Nein, nein, nicht Acetala, nein“ Er schüttelt den Kopf. Doch plötzlich wird er zornig„Ich werde mich nun persönlich darum kümmern“

„Mein Priester, nein, das ist viel zu gefährlich, wir wissen ja noch nicht einmal mit was wir es genau zu tun haben und wie ihr seht ist es zu allem fähig“

„Das ist mir egal, mein Entschluss steht fest“ Er dreht sich um und geht wutentbrannt.

Akira murmelt „Warum Acetala, schlimmer hätte man ihn nicht erwischen können“

Xenia sitzt auf einer Hütte gleich daneben und schaut sich das ganze Spektakel von oben an.

Sie schmunzelt „Na dann wird es ja nun interessant“ Und lacht.

Der Wolf trägt Fell

Kapitel 2.: Der Wolf trägt Fell
 

Am Morgen, sechster aufgezeichneter Tag
 

So etwas gab es noch nie. Eine ganze Soldatenwachtruppe, 10 Mann und unter den zerfetzten Leichen sich wahrscheinlich auch Bürger. Überall liegen Körperteile, abgebissen Beine, Hände sogar Köpfe rollen über den Boden. Die komplette Straße schwimmt im Blut, die Hüttenfassaden sind nicht bespritzt, nein sie sind wie blutrot gestrichen. Riesige Bisswunden.

„Das war niemals das Werk eines einzigen mickrigen Wolfes, Nein!“ Akira ist mit einer Gruppe Soldaten schon vor Ort. Die Soldaten suchen nach Menschen die den Massenmord beobachtet haben.

„Hautmann, diese Dame hat etwas gesehen, sie wirkt aber leicht verstört.“

„Das wäre ich auch wenn ich da zugesehen hätte,“ Akira lacht „Wo ist sie denn?“

„Hier!“ Der junge Soldat macht einen Schritt zur Seite und zum Vorschein kommt eine zitternde Junge Frau, vielleicht 20 oder 21.

„Na dann scheißen sie mal los, was war da gestern los.“ Die rüstiger Frau schaut die vermeintliche Zeugin lächelt an.

„I...i...ch, e...e...es...“ Sie stottert und zittert

Akira klopft ihr auf die Schulter „Kommen sie, sagen sie es einfach wir haben nicht ewig Zeit, beschreiben sie was sie gesehen haben.“

Die Frau fast allen Mut, schluckt und erzählt „Es waren zwei Wölfe, einer schwarz oder dunkel brauner mit blitzenden roten Augen und einer schneeweiß mit ... mit...“

„Na komme sie, versuchen sie sich genau vorzustellen, was gestern hier passiert ist.“

„Ok, ich versuche es, ... ah genau das weiße Wolf hatte blaue Augen. Aber da war noch etwas entweder ein Tier oder Mensch ich bin mir nicht sicher, es ging aber auf zwei Beine glaub ich aber es war auch haarig...“

„Könne sie das Ding mit den Haaren genauer beschreiben?“ Akira schaut sie interessiert an

„Na ja ich haben aus der Tonne nichts genaueres geseh-“

„Was, Tonne?“

„Ja ich saß in einer Tonne, weil ich mich vor meinem Mann versteckt habe“ Die Frau blickt zu Boden und beginnt zu schluchzten „Er hat mich immer geschlag-“

„Warten sie, dass ist nicht interessant, kommen wir wieder zu gestern,“ mit gebannten Blick „Na, weiter erzählen.“

„Gut, Während ich die Tiere beobachtet habe, hab ich mich in der Tonne versteckt und dann hörte ich lautes Geschrei und Hilferufe. Es klang so kläglich...“ Sie beginnt weider zu weinen. Akira knurrt „Wenn das so weiter geht haben wir bald keine Menschen mehr in dieser Stadt. Danke für ihre Hilfe, sollte ihnen noch etwas einfallen geben sie uns sofort Bescheid.“
 

Am Mittag, sechster aufgezeichneter Tag

Im Tempel ist große Aufregung, jeder hat angeblich etwas gesehen und möchte es natürlich berichten.

„Unser Priester ich habe-“

„Aus dem weg, ich habe mehr gesehen-“

„Nichts hast du, ich habe das Monster ge-“

„Das war kein Monster sondern ein-“

„Ruhe!!!“ Akira brüllt die Menge an „ ihr habt doch nicht mehr allen Sand in der Wüste!“

„Komm mal wieder runter.“ Spirit klopft ihr auf die Schulter

In diesem Moment

„Ich weiß wer und was es war...“ Xenia steht Blut beschmiert mit zerrissener Kleidung im Tor des Tempels.

Akira kommt aus dem staunen nicht mehr raus.

Die Bürger beachten sie nicht und schreien „Verschwinde du Obdachlose Hure!"

„Du wertloses Ding"

„Männerklauerin" und weitere Beleidigungen.

„RUHE!!!“ Akira brüllt wieder in die Runde „Und lasst das Mädchen sprechen!“

Unzufriedenheit macht sich in der Bürgergruppe durch murren und getuschel breit.

„Ihr sollt eure Mäuler halten und zwar alle!!!“

Die Meute schreckt zurück.

„Und du kleine kommst her und erzählst alles genau.“ Der Priester setzt ein lächeln auf und spricht ganz behutsam aus das total verängstige Mädchen ein.

Sie schreit „ICH WAR ES, ich hab ALLE ermordet!!!…“

Im Tempel verstummt alles, noch nicht einmal ein Luftzug.

Der Priester brüllt „Schnappt sie und werft sie in den Kerker“

Die Soldaten stürmen mit gezückten Waffen auf sie los.

Das blutverschmierte Mädchen kreischt…

…“AAAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!!!““…
 

Sie schlägt die Augen auf und kreischt weiter.

…“Oh meine Götter, was für ein schrecklicher Traum...,“ das Mädchen sitzt zitternd zwischen den beider Wölfen.

Der Weiße Wolf, legt seinen flauschigen Kopf auf Xenias Beine. Sie streichelt über das Haupt der Tieres.

Bei einem Blick nach oben, strahlt die aufgehende Sonne ihr ins Gesicht.

„Schon so spät,“ sie rappelt sich auf „was machen wir heute meine kleine Süße?“

Ammitara legt den Kopf schief und schaut sie an.

„Was ist denn?“ Xenia tätschelt ihr den Kopf.

Der Wolf schaut sie immer noch sehr skeptisch an. Xenia rollt die Augen steckt sich und gähnt laut „Na ja, ich werde heute in die Stadt gehen um Essen und mal ein neues Kleid für mich, eines was ich mir schon immer gewünscht habe.“ Sie lächelt und geht los in Richtung Stadt.
 

Unterwegs in der Wüste. Xenia denkt über die letzten Tage und Wochen nach, was alles passiert ist, wen sie alles bereits auf dem Gewissen hat. Ihr fällt so auf das sie gar nicht genau weiß wenn sie überhaupt getötet hat. Es waren wahrlose ausgesuchte Menschen, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sind. Menschen die einfach reich und nicht arm aussahen mit teuren Stoffen, Ketten und Schmuck.

Sie nuschelt „Sie sahen einfach reich aus und ich habe noch nichts sie schon, mehr alles genug und nun brauchen sie es ja auch nicht mehr, oder?“
 

Als sie endlich in der Stadt ankam, beginnt da gerade eine Art Demonstration. Diese richtete sich gegen die Götter und die Priester des heiligen Sandsteintempel.

Überall schreien Menschen „Weg mit den Göttern, wir wollen einen Herrscher!!!“ immer und immer wieder.

Xenia ist überrascht und befragt die Bürger was genau hier los ist, Doch diese schreien nur immer wieder ihre Parolen.

Zu allem Übel sind auch noch alle Läden und Marktstände zu.

„Ich habe aber so Hunger“ klagt sie und trotte weiter, vielleicht ist ja doch noch irgendwo irgendwas zu holen.

Mit dem Gedanken versunken an etwas leckeres zu Essen läuft sie in eine Menge aufgebrachter und wütender Menschen.

„regt mich das auf, müssen die an einen Aufstand machen wenn ich mir Essen kaufen will.“ Sie schimpft vor sich her und bemerkt dabei nicht, dass sie gerade zu auf eine Soldatentruppe zuläuft, die sich gerade bereit macht die Demonstranten auf zu halten.

BOOM!!!

Xenia rammte einer der Soldaten.

„Bist du blind, du Hexe!!!“ Brüllte der Soldat das Mädchen an.

„Es tut mir leid…“ Sie winselte den Soldaten an.

„Hör auf zu heulen, du kleine Hurte!!!“ Der Soldat wird immer lauter.

„Was ist hier los?!“ Eine etwas höhere Stimmer unterbricht das gebrüllt.

„Akira?“ Xenia schaut die rothaarige Soldatin an.

„Hey, bist du nicht dieses eine Mädchen da?“ Akira Laune hebt sich urplötzlich.

„Äh, ja, ich glaube schon. Kann sein…“ Xenia ist auf ein mal recht nervös.

Akira lächelt das verängstigte Mädchen an. Sie dreht sich zum Soldaten, der Xenia angebrüllt an, um und ihre Laune sinkt wieder.

Sie legt auch gleich los „Was fällt dir ein eine unschuldige Bürgerin so anzuschreien und sie so zu beschimpfen, na!!!“

Der Soldat stottert „Na ja, ich woll-“ und wird sofort unterbrochen von Akira.

„Was du wolltest ist mir redlich scheiß egal, Sie hat dir nichts getan!!!“ ruft der Hautmann wutentbrannt.

Xenia steht mit offene Mund dort, ist nur sprachlos und denkt sich nur „Warum verteidigt die mich so, ach mir soll es recht sein“ grinst und schaut sich der Specktakel an.

Akira macht den Soldaten solange fertig bis der nur noch ein Häufchen Elend ist.

Akira dreht sich wieder zu Xenia um„Ich hoffe, du verzeihst Agybis Soldaten“ und lächelt.

„Klar, ich bin doch eigentlich Schuld-„ Xenia wird unterbrochen

„Nein, ein so wunderschönes Mädchen ist an nichts Schuld“ Akira kommt aus dem lächeln gar nicht mehr raus.

Xenia schaut etwas stutzig, sagt dann aber „ Oke, ich werde weiter suchen, tüs-„

„Was sucht du den ?“ Akira versucht krampfhaft Xenia in ein Gespräch zu verwickeln.

„Keine Ahnung, Arbeit, Essen und so wie-„ Das Mädchen kann keine Satz zu ende sprechen.

„Im Tempel suchen wir eine Putz- und Küchenhilfe, du würdest dort auch eine Schlafplatz und Verpflegung bekommen. Wie sieht es aus ?“ Akira fühlt sich schon sehr Sieges sicher.

Xenia ist total überrumpelt und weiß erst nicht was sie jetzt machen soll, doch „ Ich bin mir nicht sicher was ich jetzt machen soll?“ Während sie überlegt, redet Akira weiter auf sie ein was den das Leben im Tempel und der Beruf alles für Vorteile hätte.

„Wenn du mal die Klappe zu machst, bin ich dabei.“ Xenia kann das blöde Gerede langsam nicht mehr hören.

„Echt!“ Akira hüpft fast vor Freude. „Also dann fängst du morgen um sechs Uhr im Tempel an. Dir wird dann alles gezeigt und gesagt.“

„Oke, mach ich“ Xenia ist beim Umdrehen und will gerade los gehen, als Akira „Warte ich brauche deinen Namen noch“

„Xenia“

„Noch was?“

„Äh nein, sonst hat ich es ja wohl gesagt“ Xenia ist leicht gereizt und nimmt kaum noch ein Blatt vor den Mund.

„Oke ist ja gut, bis morgen früh.“
 

Am Abend, sechster aufgezeichneter Tag

„Oh man, Morgen darf ich da im Tempel auflaufen“ Xenia stöhnte „aber ich werde es als Gelegenheit nutzen.“ Sie lachte hämisch.

Gjinox und Ammy heulen dem Sonnenuntergang entgegen und das schwarzhaarige Mädchen lachte und schmiedete schon Pläne.
 

Am Morgen, siebter aufgezeichneter Tag

Es ist noch sehr früh, die Sonne ist noch nicht einmal zu sehen, doch Xenia ist schon auf dem Weg zur Stadt, in dem Sandsteintempel.

„Ammy und Gjinox ihr bleibt in der Umgebung, für alle Fälle. Man weiß ja nie“

Als das Tempeldach schon zu sehen war trennen sich die Wege, Xenia läuft weiter Schnurgerade auf den Tempel zu während die Wölfe eine anderer Richtung einschlagen.

Als sie die Pforten des Tempels betritt wird ihr komisch im Magen, sie muss wieder an ihre Opfer denken. Doch Plötzlich rennt ihr ein kleines Mädchen entgegen und es weint bitterlich.

„Hey, was ist den hier los?“ fragt Xenia

Das Kind rennt ihr in die Arme und Xenia umarmt es und streichelt ihr den Kopf.

„Kleine, was ist den“ Sie redet behutsam auf sie ein.

Schluchzend stottert sie „Mei mei-ne Ma-mama…!!!“

Xenia tätschelt das heulende Mädchen.

„Was ist den mit deiner Mutter?“ Xenia drückt sie fest.

„STELLA!!!“ Eine raue männliche Stimme ruft immer wieder den Namen. Ein robuster Soldat rennt zu dem kleinen Mädchen „Kleine, komm wieder her, STELLA!!!“

Er schaut schockiert Xenia an „Lass Kleine sofort los“ er schreit sie an und die Tränen des kleine schneeweißen Mädchens werden mehr und mehr.

Die Kleine brüllt „Du-u bisst sooo… sooo doooof!!!“ und presst ihren Kopf gegen Xenias Körper.

Xenia ist mit der ganzen Situation total überfordert und weiß gar nicht was sie jetzt tun soll.

Der Soldat packt die kleine Stella und entreißt sie Xenias Armen.

„Lass das kleine Mädchen gehen“ Xenia wird böse und holt sich Stella wieder.

Der Soldat wird stinksauer und brüllt sie an und greift nach Xenia, doch sie fängt die Hand ab und drückt sie zurück.

Der Soldat explodiert gleich „DU, DU, DU sollst die kleine Stella sofort los lassen!!!“

Xenia versucht ruhig zu bleiben, was ihr sehr schwer fällt. Während sie versuchte ihre Wut einfach runter zu schlucken ist plötzlich eine weiter männliche Stimme zuhören.

„Was ist hier los!“ Es war Spirit der Priester.

„Dieses Weib will die arme kleine Stella entführen!“ Der Soldat ist immer noch wütend.

„WAS!!! Das will ich nicht, sie rannte mir in die Arme und weinte“ Xenia versucht sich zu rechtfertigen.

Spirit schaut zu der Kleine die immer noch an Xenia hängt und er hat fast Tränen in den Augen „Hey, Süße, komm her“ er kniet sich vor Stella hin und redet ruhig auf sie ein.

Als er sie umarmen wollte drückt Stella Spirit weg. Er ist total stutzig und weiß gar nicht wie er auf die Abfuhr reagieren soll und versucht sie langsam von ihr los zu bekommen.

Doch Stella will Xenia gar nicht mehr los lassen.

„Wer bist du überhaupt?“ Fragt Spirit ganz bedrückt.

„Naja ich wurde von dieser Akira hier angestellt“ antwortet Xenia.

„Ah du bist die neue Küchen- und Putzhilfe, aber wenn ich das so sehe könntest du wohl besser das neue Kindermädchen für Stella sein, denn die alte war doch nicht so gut…“

„Äh“ sie schaut runter zu dem kleinen schluchzenden Mädchen „Ja das wäre kein Problem. Ich würde mich freuen wenn ich die kleine beaufsichtige kann“

„OK, aber unsere Köchin braucht jetzt Hilfe in der Küche, Essen vorbreiten und so weiter, ich kenne mich da nicht so aus“ er schmunzelt und deutet auf eine Tür „ Da durch dann kommst du in den Speisesaal und da musst du ganz durch. Die Tür auf der anderen Seite des Saales ist die Küche.“

„Dann mach ich mich mal auf den Weg“ Xenia versucht sich von Stella zu lösen „Hey kleine“ Sie schauen sich an und Xenia lächelt sie an, auf Stellas Gesicht lässt sich plötzlich ein lächeln finde „Siehst du und jetzt gehst du zum Priester“ und Stella löste sich von Xenia und nimmt die Hand von Spirit. Xenia setzt sich in Bewegung und durchquert die Tür die zum Speisesaal führen soll.

„Wow, das ist doch mal was“ Sie staunt nicht schlecht, als die hohe Decke mit dem Verzierungen sieht und den lange Tisch aus dunklen Holz mit den prächtigen Stühlen und dem glitzernden Goldbesteck.

„Wo ist den die Küchentür“ Sie schaut sich um, rechts, links „Ah da ist sie ja, man wer kam die Idee die Tür so weit weg ein zu bauen.“ Murrt sie „Naja kann man nicht ändern“

Xenia hat auch bald die Pforte erreicht.

Pock, pock.

„Herein!“

Sie steckt den Kopf durch die Tür und erblickt völlig schockiert Akira mit Schürze und Kochlöffel.

„Oh bei den Göttern, was machst du hier“ Xenia kann es immer noch nicht glauben was sie da sieht.

„Kochen“ Akira grinst sie an.

„Das sehe ich auch, aber aber“ Xenia ist immer noch etwas neben der Strecke „Muss ich jetzt mich dir kochen“ an ihrem Gesichtsausdruck kann man ablesen wie sehr sie sich es wünscht das Akira nein sagt.

„Klar, ist das nicht schön, jeden Tag-„ Akira wird durch ein lauten und langen „NEIN!!!“ von Xenia unterbrochen.

Akira deutet auch eine Schüssel mit Rohen Kartoffeln „Du musst alle schälen und klein schneiden“

Xenia murrt und nimmt dein Messer in die Hand „Wie klein müssten sie den werden?“

„so naja, eine viertel Faust von dir groß“ während dessen Akira rührt mit einem langen Löffel in einem großen Topf herum.

Während Xenia gerade eine Kartoffel schält holt Akira mit dem Löffel aus und lässt ihn wie ein Peitsche über Xenias Hinter fliegen.

Xenia schaut sie stinksauer an und brüllt gleich los „WAS SOLL DAS!!!“

Die Köchin lacht sich eins „Ach komm, hab dich nicht so. Damit musst du jetzt nun mal leben“

Xenia murrt und denkt sich „Ich weiß nicht wie lange ich das aushalte…ohne das es Opfer gibt…, aber ich muss mich erst mal zusammen reisen“

Die ganze Zeit kamen solche Anspielungen von Akira. Das Mädchen war kurz vor dem Austicken als die Rothaarige folgendes los lies ’Außerdem die Zimmer für die Angestellten werden noch umgebaut, das heißt du musst heute noch auf dem Boden schlafen, aber bei mir im Zimmer wären noch Plätzchen für dich’

Xenia tickt nun total aus und brüllte Akira an „HALT DOCH DEIN MAUL!!!“ und dachte sich „hab ich das wirklich verdient“.
 

Am Mittag, siebter aufgezeichneter Tag

Xenia seufzt „wie ich es hasse einzudecken, ich kann mir echt besseres vorstellen“ und grinst.

„Bist du schon fertig?“ Akira kommt von hinten und pickt Xenia in die Seite.

„Ah! Ja“

„OK, dann ist ja gut“ Akira läutet eine kleine, goldene Handglocke.

Xenia schaut sie skeptisch an „was machst du da“

„Das läuten ist ein Signal von uns, dass das Essen fertig ist.“

Plötzlich hört man von außerhalb Tumult. Die Tür wird aufgerissen.

„Was gibt es!!!“

„Ich hab hun-!“

„Essen, ESSEN, ES-“

Eine Horde schwarz, weiß gekleideter Jugendlicher mit passenden Haarfarben stürmen den Speisesaal.

„RUHE!!!“ Spirit brüllt herum

Die Götter setzten sich um den riesigen Tisch herum und schieben sich das Essen rein.
 

Nachdem alle aufgegessen hatten, räumte Xenia den Tisch ab und wusch zusammen mit Akira ab.

„Was weist du über Stella?“ frage Xenia, während sie die Teller ab trocknet.

Akira lachte „du bist echt neugierig“

„Das hat damit nichts zu tun, sie ist mir heulend entgegen gerannt und ich hab sie beim Essen nicht gesehen“

„Naja das ist etwas komplizierter“

„Du kannst ja mal anfangen, ich werde es schon verstehen“

Akira seufzt „ es ist vielleicht besser wenn ich es dir nicht“

Xenia knurrte leise…

„Ist was?“ Die Köchin schaute sie an

„Nein, nein“ Xenia schaute sie mit einem falschen grinsen an „Ich gehen dann mal in die Schlafräume“
 

Am Abend, siebter aufgezeichneter Tag

Xenia sitz in einem Gruppenraum für alle Angestellten im Tempel, doch sie ist alleine.

„Wow, ich bin echt alleine hier. Naja bei der Köchin würde ich auch nicht freiwillig arbeiten wollen.“ Sie kichert.

Während sie auf der harten Matratze liegt und in Gedanken versenkt war hörte sie plötzlich ein schluchzen.

„Wer ist da?“ fragte sie vorsichtig

„I…ichhh…“

Das Mädchen springt auf und öffnet die Tür vor der die kleine Stella mit rote und verweinte Augen steht.

„Hey, Kleine, was ist los“ Xenia nimmt das Mädchen in die Arme.

Stella fällt ihr in die Arme und fängt wieder an zu weinen.

Die Beiden setzten sich auf Xenias Matratze.

Sie legt ihren Arm um Stella „Was ist den los, Kleine?“

Stella erzählt, nachdem Xenia sie lange und einfühlsam !!bearbeitet!! hatte:

‚Meine Mama ist Tot und ich habe von den Soldaten erfahren das sie von einem Monster in Stücke gerissen worden ist. Und mein Papa ist auch ganz komisch seitdem…

…die Soldaten sind auch total gemein zu mir seitdem Mama weg ist…’

Sie bricht wieder in Tränen aus.

Das schwarzhaarige Mädchen nimmt sie in den Arm „ alles wird schon wieder, alles wird gut, dass verspreche ich dir“

„Wirklich?“ Die Kleine schluchzt noch etwas und große Tränen rollen ihre Wangen runter.

„Ja“ Xenia lächelt sie an „gibt es da bestimmte Soldaten, die dich immer ärgern?“

Sie nickt „Thomas und Cell, die zwei am meisten“ die Tränen werden wieder mehr.

„OK, danke. Ach komm, Kleine willst du heute bei mir schlafen?“

Ihre Mundwickel gehen langsam nach oben „darf ich echt?“

„Na klar“ Xenia lacht.
 

Nachts, siebter aufgezeichneter Tag

Xenia sitzt neben dem schlafenden Mädchen.

„Sie sieht so friedlich aus…“ Sie schmunzelt und streichelt den Kopf des kleinen Mädchen „Bald wird sich alles ändern…

Der Wolf trägt Krallen

Kapitel 3.: Der Wolf trägt Krallen
 

Tage später…

Putzen, kochen und Stella beaufsichtigen und mit ihr spiele ist für Xenia schon Alltag.
 

Am Morgen, achter aufgezeichneter Tag

„Aaaaaah“ ein lautes Geschrei ist plötzlich im Gang zu hören ...

Eine weiße, junge Göttin rennt schreiend wie eine Irre durch den Gang. Sie ist am ganzen Körper blutverschmiert. Das weiße Kleid und die Schneeweißen langen Haare sind rot gefärbt. Das Blut tropft von ihrem Körper und markiert ihren Weg. Sie hämmert gegen die Holztür von Spirit und bricht dann vor dieser in sich zusammen.

Die Tür geht schlagartig auf ,er reagiert sofort und fängt sie noch in Flug auf und zögert dann aber kurz „W- Was ist passiert ?“

Die Göttin flüstert ihm leise ins Ohr und stottert dabei etwas „I-i-i-ch wie-ei-ß e-es n-n-ich-t-t …“

Spirit schaut durch die leeren Augen des blutigen Mädchens „Was ist nur passiert.“ Fragt er sich und schaut einfach ins Leere.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2011-01-18T15:59:08+00:00 18.01.2011 16:59
hey dieses kapi ist ja cool
Von: Law-
2011-01-16T19:36:23+00:00 16.01.2011 20:36
das erste kapi gefällt mir gut
du hast schön beschrieben was dort ist und man konnte so einen kleinen einblick gewinnen
bin ja mal gespannt wie das nächste kapi wird ^^


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