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Und plötzlich ist es Liebe

Liebe auf den Millionsten Blick
von

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Die Wochen bis Weihnachten vergingen wie im Fluge. Mittlerweile hatte Emma auch ihre besten Freunde in Remus Geheimnis einweihen dürfen. Es kam jetzt öfters vor, dass sich die Marauder, sie und ihre Freunde jetzt mal nach dem Unterricht draußen auf dem Schlossgelände trafen und Nachmittage miteinander verbrachten. Bis auf Peter mochten ihre Freunde jeden der Marauder, weshalb sie auch nicht abgeneigt waren, an manchen Hogsmeadwochenenden sich mit diesen zu treffen.
 

Gähnend ging Emma am ersten Tag der Weihnachtsferien die Treppe zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs runter. In dem gemütlichen Raum war es ungewöhnlicher Weise eiskalt und es brannte kein Feuer in den Kaminen.

Trotz dickem Pullover und Wollstrumpfhose unter den Leggings froh es Emma fast sofort. Bibbernd setzte sie sich zu ihrer Zimmergenossin Diana Galey und deren Freund Richard Bathurst und dessen besten Freund Eugen Parsens. Dicht aneinander geschmiegt saßen die drei auf dem Sofa und starrten missmutig in die glühenden Kohlenreste.

„Morgen“, begrüßte Emma die drei, während sich neben ihre blondhaarige Zimmergenossin fallen ließ.

Unverständlich murmelte ihre Jahrgangsstuffenkameraden eine Begrüßung zurück.

„Eugen, Richard, wisst, ihr, ob Nick, Til und Marlon wach sind?“, fragte Emma.

Breit grinsend deuteten die beiden jungen Männer über ihre Schulter hinweg. Ihren Fingern mit dem Blick folgend sah sie ihre drei besten Freund die Treppe, die zu dem Jungenschlaftrakt führt, runterkommen.

Lächelnd stand Emma auf und ging zu besagten Herren rüber. Nacheinander umarmte sie Tilámir, Marlon und Nikola.

„Du bist ja eiskalt“, stellte Nikola fest. „Warte ich hol schnell einen Pulli!“

Bevor Emma oder einer der anderen beiden protestieren konnte eilte der Vertrauensschüler die Treppe wieder hoch und kam kurz darauf mit einem hellgrünen Strickpulli über dem Arm wieder runter. Etwas verlegen lächelnd reichte er seiner besten Freundin das Kleidungsstück, während Tilámir und Marlon laut lachen mussten.

„Papa hat seinem kleinen Mädchen was zum Anziehen gebracht!“, frotzelte Marlon und erntete dafür einen Hieb gegen seinen Oberarm. „Halt die Klappe, Idiot!“, knurrte Nikola.

Schlecht gelaunt stapfte er zur Tür und verließ das Haus Hufflepuff.

Kopfschüttelnd und doch dankbar zog sich Emma seinen Pullover über. „Kommt, Jungs! Wir sollten mal zum Frühstück gehen. Sonst gibt es nachher nichts mehr!“ Wie Nikola zuvor kletterte auch sie jetzt durch das Portal und ging den Gang, der einen hoch zur Großen Halle bringt entlang. Hinter ihr konnte sie Tilámir und Marlon noch immer lachen hören.

Wütend fuhr Emma herum. „Hört mal gefälligst auf zu lachen!“, fauchte sie. „Lasst Nick doch einfach nett sein. Wenn ihr schon nicht hilfsbereit mir gegenüber seid, lasst ihn es doch sein und macht euch einfach nicht immer darüber lustig!“

Ohne auf die beiden Blondhaarigen zu achten drehte sie sich auf dem Absatz um und lief wütend die Treppe hoch.
 

In der Großen Halle sah sich Emma suchend nach Nikola um. Zu ihrem Erstaunen erblickte sie ihn am Tisch der Gryffindors. Lachend bei den Maraudern und den wenigen anderen dagebliebenen Gryffindors.

Langsam schritt Emma zwischen den Tischen rüber zu ihnen und stellte sich hinter Nikola.

„Na nu? Was machst du denn hier?“, fragte sie. „Ich dachte eigentlich, dass du zu den Hufflepuffs gehörst.“

„Was macht man in der Großen Halle? – Wie wär’s mit frühstücken. Ich hab einfach heute keine Lust mich mit Til und Marlon abzugeben, also wenn du jetzt so gut wärst und selber frühstücken gehen würdest“, antwortete Nikola ihr arrogant und widmete sich wieder dem Haferbrei vor sich.

Ungläubig schaute Emma den Rücken ihres besten Freundes an.

Einen Moment später setzte sie sich gegenüber ihrem besten Freund zwischen James Potter und Remus Lupin hin und lud sich etwas zu Essen auf ihren Teller.

Eine Zeitlang schauten sie sich beide schweigend über ihre Teller hinweg an, bevor sie gleichzeitig ohne ersichtlichen Grund lachen mussten.

„Oh Mann! Ich bin echt ein Schwachmat“, seufzte Nikola, nachdem er aufgehört hatte zu lachen. „Du hast mich ja noch nicht mal genervt oder geärgert. Tust du ja wieso nie. Und ich, dumme Nuss, fahre dich statt Til und Marlon an. Verzeih mir bitte!“

„Hey kein Problem! Hast halt im Moment deine Tage!“, antwortete Emma ihm grinsend.

Sofort musste Nikola lachen und wurde von dem Gelächter der Marauder begleitet, die die ganze Zeit über sie beobachtet hatten. Es dauerte einige Zeit, bis sie sich beruhigt hatten.

Schwer atmend schauten sie sich alle an.

„Sagt mal, soweit ich das eben mitbekommen habe, habt ihr keine Lust auf eure Freunde“, sagte James schließlich. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Was haltet ihr davon, wenn ihr mit uns runter nach Hogsmead geht?“

„Heute ist doch kein Hogsmeadwochenende“, antwortete Emma ihm erstaunt.

„Ja, aber wir haben Ferien“, entgegnete ihr Sirius spöttisch grinsend. „Und in den Ferien darf man normalerweise machen, was man will!“

Fragend schaute die Braunhaarige zu ihrem besten Freund. „Weiß meinst du, Nick?“

„Ja, machen wir’s. Gehen wir mit ihnen runter. Was kann uns groß passieren“, antworte dieser ihr und rührte in seinem Tee. „Außerdem reisen Til und Marlon heute noch verspätet von Hogsmead aus ab. Und übrigens können wir in den Ferien immer schon runter nach Hogsmead gehen. Man darf sich eben nur nicht erwischen lassen.“ Mit funkelnden Augen schaute Nikola sie an.

„Na schön, in Ordnung. Treffen wir uns dann in einer halben Stunde vor dem Schloss“, gab sich Emma geschlagen und stand auf.

Auffordernd deutete sie Richtung Ausgang und einen Moment später gingen sie und Nikola nebeneinander her zu ihrem Haus, um sich passende Winterfeste Kleidung zu holen.
 

Exakt eine halbe Stunde später trafen sich die Marauder, Nikola und Emma draußen vor dem Eingangsportal des Schlosses. Wie so oft in letzter Zeit unterhielten sie sich alle sofort munter miteinander und scherzten.

Dadurch, dass sie sich so sehr amüsierten empfanden sie den Weg deutlich kürzer als sonst.

Kaum waren sie in Hogsmead, schien noch mehr Leben in den kleinsten der Marauder zu kommen. Wie ein kleiner Junge lief er aufgeregt auf den Honigtopf zu und bestand darauf, dass er unbedingt in diesen müsste. Doch keiner von den anderen hatte wirklich Lust auf den Honigtopf. Nur der gutmütige Remus gab nach und einigte sich darauf, mit dem kleinen Animagus in das Geschäft zu gehen.

Kaum waren die beiden im Laden verschwunden, beschlossen auch die restlichen vier zu trennen.

„Okay, dann bis später ihr zwei“, verabschiedete sich Nikola von James und Sirius und harkte sich bei Emma ein.

„Hey Moment mal, nicht schon wieder so ein getrennter Huffelpuff-Gryffindor Mist!“, hielt James ihn zurück. „Du und ich gehen zusammen und Sirius mit Emma. Ich bekomm sonst nachher sonst von eurem Kapitän zu hören, ich wäre mit Emma ausgegangen, um ihr eure Strategien herauszusaugen.“

Bevor Emma oder Nikola protestieren oder irgendetwas erwidern konnten, wurden sie jeder von einem Gryffindor am Arm hinter sich hergezogen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Makii
2011-09-11T09:38:44+00:00 11.09.2011 11:38
Oh gott, sorry dass ich jetz erst dazu komm nen Kommi zu hinterlassen >.>
die letzte Zeit war doch extrem anstrengend..

also das Kapitel find ich recht süß^^
man bekommt nen netten Eindruck von dem normalen "school life" und was mir besonders gut gefallen hat war der "verkupplungs" versucht von James, wenn man das so nenen kann xD
bin gespannt wies weiter geht und freu mich natürlich auch aufs nächste Kapitel!


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