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Und plötzlich ist es Liebe

Liebe auf den Millionsten Blick
von

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Nächtliches Abenteuer

Seit beginn des Schuljahres waren nun schon zwei Monate vergangen. Mittlerweile war es November geworden und es war stürmisch und kalt.

Emma saß gerade zusammen mit ihren drei Freunden nach einer langweiligen Geschichtsstunde beim Mittagessen, als plötzlich Remus Lupin zu ihnen kam.

„Hey ihr.“, begrüßte er die vier Freunde.

Kauend hoben Til, Nic und Marlon kurz ihre Köpfe zum Gruß und wandten sich dann sofort wieder ihrem Essen zu.

„Was gibt es denn, Remus?“, fragte Emma den Gryffindor, während sie ihn musterte. Er sah heut nicht gut aus. Ja irgendwie … krank.

„Ich wollte dich bitten, heute mit mir die Nachtschicht sozusagen zu tauschen. Würdest du das bitte machen. Ich hab auch schon die anderen gefragt, doch von denen hat keiner Zeit und Nic brauch ich erst gar nicht zu fragen, da das bei ihm und Robin nur in einer Schlägerreich enden wird.“, antwortete Remus betroffen.

„Dann hab ich aber was bei dir gut, oder?“, harkte die Braunhaarige nach.

„Natürlich.“, erwiderte der Gryffindor schnell und setzte seinen besten Dackelblick auf.

„Na gut dann mach ich’s., seufzte Emma ergeben.

„Super. Danke. Werde ich dir nicht vergessen. Du und Robin trefft euch dann heute um 21.30 vor der Einäugigen Hexe“, verabschiedete sich Remus auch schon wieder und lief eilends durch die Halle zurück zu seinen Freunden.

Kopfschüttelnd blickte Emma dem dunkelblonden Mann nach, bis er mit den restlichen Rumtreibern aus der Großen Halle verschwunden war. Schmunzelnd wandte sie sich nun wieder ihrem Essen zu. Doch als sie die fragenden Blicke ihrer Freunde bemerkte sagte sie nur achselnzuckend: „Was denn? Unseren Abend können wir auch noch morgen nachholen. Morgen ist ja schließlich Samstag.“

Danach fing Emma wieder an sich ihr Essen reinzustopfen, da sie noch was in der Bibliothek nachschlagen wollte

Augenrollend begaben sich die drei Männer auch wieder ihrem Mahl zu.
 

Pünktlich um halb zehn trafen sich Robin Tyler und Emma Vontafei bei der Einäugigen Hexe ein. Sie einigten sich darauf, dass sie gemeinsam erst in den oberen Teil von Hogwarts gehen würden und sich dann auch dort sich wieder trennen würden, damit sie schneller mit ihrem Rundgang fertig wären.

Nun nachdem sich Robin und Emma vor einer dreiviertel Stunde im dritten Stock getrennt hatten lief Emma lustlos durch die Gänge von Hogwarts.

„Mit Robin war’s wenigstens lustig und auch nicht so langweilig, aber hier stirbst du ja jetzt im Moment an Langeweile.“, dachte sich Emma entnervt und steuerte auf eines der Fenster im Gang des zweiten Stockes zu. Dort setzte sie sich auf die Fensterbank und blickte gedankenverloren aus diesem auf die Ländereien von Hogwarts. Und als sie da so aus dem Fenster sah konnte sie im Mondschein des Vollmondes fünf kleine Jungen über die Ländereien Richtung verbotenen Wald laufen sehen. Schnell rief Emma ihren Besen per Aufrufezauber herbei, öffnete das Fenster und sprang durch dieses auf den vor diesem rumschwebenden Besen. Sie drückte sich ganz flach an den Besenstiel, damit sie kaum Widerstand bot und so schneller wurde.

Elegant landete Emma schließlich vor den erschrockenen Jungen aus Huffelpuff und Gryffindor.

„Was macht ihr so spät noch hier draußen?“, fragte sie vorwurfsvoll und blickte einen jungen in einem gelben Huffelpuffpulli an.

„Die drei“, dabei zeigte der Huffelpuff auf die drei Gryffindors. „wollen mir und Mortima nicht glauben, dass es im Verbotenen Wald Werwölfe gibt.“

„Ist das so?“

Eifrig nickten die drei Gryffindors und Mortima.

„Wie sind eure Namen?“, bohrte Emma immer noch mit strenger Miene nach.

„Mortima Molins.“, antwortete ein braunhaariger.

„George Ansty.“, antwortete nun der erste Sprecher, ein Rotschopf.

„Adrian Cranford.“, antwortete der Blondschopf der Gruppe, danach zeigte er auf die beiden schwarzhaarigen. „Und das sind Connor und Maximilian Estbury.“

„So jetzt hört mir mal gut zu. Ihr fünf werdet morgen bei euren Hauslehrern erscheinen und euch eure Strafarbeiten geben lassen. Wenn ihr gedenkt nicht bei diesen aufzutauchen … nun ja … ich bin mir sicher McGonagall und Professor Sprout werden sich was einfallen lassen. Werwölfe sind nicht ungefährlich, also seid niemals so dumm einen sehen zu wollen. Ihr werdet nämlich als seine Mahlzeit enden. Und nun ab mit euch in eure Schlafsäle. Sofort.“, befahl Emma in strengem Ton.

Eilends liefen nun die fünf Jungen los.

„George. Könntest du den vielleicht mir runter in unseren Gemeinschaftsraum mitnehmen? Danke.“, hielt Emma den Rotschopf noch kurz auf und hielt George ihren Besen hin.

Andächtig den Besen nun tragend lief auch dieser den andern nach in Schloss.

Lächelnd blickte Emma den Fünfen nach, und sah, wie sie im Schloss verschwanden.
 

Was war das? Erschrocken wirbelte Emma herum, zum Verbotenen Wald. Gespannt horchte und schaute sie in den Wald hinein. Da, da war es schon wieder. Das Heulen eines Wolfes und das Knacken von Ästen.

Und plötzlich stand er vor ihr. Ein dunkelblonder Werwolf. Auf allen vier Pfoten ging er ihr schon mal sicher über die Hüfte.

Wie erstarrt stand Emma da. Sie wusste, dass sie eigentlich um ihr Leben laufen sollte, doch ihre Beine wollten nicht. An ihren Zauberstab dachte die Brünette zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr.

Langsam kam der Werwolf auf die junge Frau zu – das Fell zu Berge stehend.

Plötzlich schossen hinter dem Wolf aus dem Wald ein stattlicher Hirsch und ein großer, schwarzer zotteliger Hund. Und wenn Emmas Sinne sie nicht täuschen sollten, dann saß auf dem Hirsch noch eine kleine Ratte, die sich verkrampf an dessen Geweih festhielt.

Während sich der Hirsch nun schützend vor Emma stellte stupst der Hund sie energisch an und zog und zerrte an ihrem Umhang.

Durch das Drängen schreckte die Huffelpuff aus ihrer Trance auf und lief eilend dem schwarzen Hund zum Schloss hinterher.

Verzweifelt schmiss sich Emma gegen das Portal. Wieso verflucht ging diese verdammte Tür nicht auf? Immer wieder schauten der Hund und die Frau zu dem kämpfenden Hirsch. Und immer und immer wieder schmiss sich Emma, mittlerweile verzweifelt, gegen das Portal.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Hirsch vom Werwolf überwältig sein würde, und dass wusste sie genau.

Schließlich verwandelte sich der schwarze Hund vor Emmas Augen in ihren Mitschüler Sirius Black, der nun aus seiner Hosentasche seinen Zauberstab holte und mit einem gemurmelten „Alohomora“ das Portal öffnete.

Energisch schob der Schwarzhaarige die junge Frau vor sich her ins Schloss. Erst in diesem fand Emma wieder ihre Sprache.

„Black! Was machen du, ein Hirsch und eine Ratte zusammen nachts, bei Vollmond mit einem Werwolf in Hogwarts?“, fragte sie panisch.

„Vontafei! Beruhig dich! Ich weiß schon, was ich tue.“, entgegnete dieser. „Jetzt geh in deinen Schlafsaal. Ich erkläre dir morgen alles. Versprochen! Und sag bitte keinem anderen was davon.“

Und bevor Emma protestieren konnte war Sirius auch schon wieder aus dem Schloss geschlüpft und lief wieder in Hundegestallt zu den Kämpfenden Tieren.



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