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Was es heißt zu lieben

~kann man das noch lernen?
von

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Mit dir im Licht sein

Rin wollte versuchen an Land zu schwimmen, doch zog sie Druck des Wasserfalls immer wieder unter Wasser. Immer und immer wieder wollte sie nur an Land kommen, ein letztes Mal zu ihm gehen, ihn ein letztes Mal sehen dürfen. Wieder wurde sie unter Wasser gezogen, doch sie hatte keine Kraft mehr. Immer weiter entfernte sich Rin von der Wasseroberfläche, da sah sie wieder Sesshoumaru vor sich und sie versuchte es ein letztes Mal mit ganzer Kraft.
 

Sesshoumaru rannte so schnell er konnte durch den Wald, mit dem Ziel klar vor Augen: Rin!

Am See angekommen suchte er die Wasseroberfläche nach ihr ab. Und tatsächlich! Sein Blick blieb auf einem Punkt stehen der sich vom Wasserfall weg zu bewegen versuchte. Das musste sie sein. Sesshoumaru wollte gerade zum Wasserfall laufen da fielen ihm ein paar Schatten auf, die oben am Rande des Wasserfalls standen. Er konnte sie nicht genau erkennen und die Schatten bewegten sich auch schon wieder fort, doch wusste er dass sie etwas mit Rins Sturz zu tun haben mussten.

Rin kämpfte sich langsam einen Weg vom Wasserfall weg. Der Sog war noch immer sehr stark und ihre Kraft nahm langsam immer mehr ab, doch sie wollte nicht aufgeben! Sie wollte Sesshoumaru noch einmal gegenüber treten. Da fiel ihr auf, dass er gekommen war. Dort stand er, am Ufer, schien sie im Wasser zu suchen. Da trafen sich ihre Blicke und Sesshoumaru rannte in Richtung des Wasserfalls, doch sah er wie Rin plötzlich unterging. Sie hatte aufgegeben, sich einfach treiben lassen und somit in die Tiefe reißen lassen. Sesshoumaru sprang. Er sprang einfach nur in das Wasser ohne zu überlegen, wie stark der Druck war, der vom Wasserfall aus ging. Er wollte es nur noch schaffen, Rin aus dem Wasser zu holen. Da er sie an der Wasseroberfläche nicht mehr sah, tauchte er unter Wasser und sah wie Rin immer weiter in die Tiefe glitt. Ihre Augen waren noch etwas geöffnet und sie sah dass Sesshoumaru ihr nach tauchte, doch ihre Kraft war zu Ende. Sie konnte das bisschen Luft, dass sie noch hatte, nicht länger bei sich halten und es stieg in Form vieler großer und kleiner Bläschen an die Wasseroberfläche, vorbei an Sesshoumaru der ihnen etwas hinterher sah. Dann fiel sein Blick wieder auf Rin, die ihre Augen nun geschlossen hatte und anscheinend noch etwas schneller in die Tiefe trieb. Sesshoumaru schwamm ihr nach, er wollte sie nur noch erreichen alles andere war ihm egal. Er schwamm so tief bis er sie endlich erreicht hatte und versuchte nun wieder an die Oberfläche zu gelangen, doch ihn verließ langsam die Kraft, das Wasser war sehr kalt. Dennoch wollte er nicht aufgeben, an die Wasseroberfläche zu kommen. Seine Hände „krallten“ sich beinahe schon in das Wasser, als würde er sich hinauf ziehen. Doch ihm lief die Zeit davon. Je länger er noch im Wasser war, desto niedriger war die Chance, dass er Rin zurückholen konnte.
 

Die Dorfbewohner hatten gesehen dass Sesshoumaru durch den Wald rannte und suchten ein paar Decken zusammen. Jaken wollte schon ein Mal vorrausgehen doch wurde er von einer Gruppe aufgehalten, die ihm bekannt war.

„Ist das nicht dieser Kappa den wir verkaufen wollten?“, fragte der blauhaarige Mann.

„Das ist er… Aber der bringt uns nichts…“, sagte die junge Frau die sie begleitete.

„Was meint ihr? Ob sein Meister auch irgendwo hier ist?“, fragte nun der grünhaarige, „Das Mädchen können wir leider nicht mehr verkaufen, die ist uns leider den Wasserfall heruntergefallen.“

„Ihr habt Rin da runter geschmissen?“, schrie Jaken. Wie konnten sie ihr das nur antun? Jaken war wütend. Jetzt wo er die Wahrheit kannte, wollte er sich für Rin rächen. Es tat ihm leid, dass er ihr so misstraut hat.

„Was heißt hier runter geschmissen?“, fragte der grünhaarige mit einem miesen Grinsen auf den Lippen, „Wir wollten sie ja mitnehmen, aber sie wich immer wieder etwas zurück und dann stürzte sie ab.“

„Das werdet ihr büßen!“, schrie Jaken und griff sie an. Da griff einer der beiden Männer zu einer Keule und stellte sich ihm.

„Was willst du schon groß ausrichten? Du bist nichts weiter als ein kleiner Zwerg, der vielleicht etwas Magie einsetzten kann!“, mit diesen Worten drückte der blauhaarige Jaken zurück.

„Du hast sowieso keine Chance gegen uns!“, rief der grünhaarige und griff Jaken an, der noch immer am Boden lag.

Da ging der Obsthändler dazwischen, „Und ihr seid nur feige Menschenhändler!“ Der Obsthändler hatte sich ebenfalls eine Keule besorgt und half Jaken.

„Onkelchen…“, flüsterte Jaken, „Warum helft Ihr uns?“

„Ich sagte es bereits, ihr seid gute Männer!“, er blickte etwas nach hinten, „Außerdem habt ihr uns von diesem Tyrannen befreit!“ Die anderen Dorfbewohner stimmten Onkelchen zu.

„Ihr werdet langsam lästig!“, meinte der blauhaarige Mann, „Hey! Kann deine Schwester uns diese Typen nicht vom Hals schaffen?“

„Eigentlich schon, aber diese Leute haben mir doch nichts getan.“, die zwei Männer waren entsetzt.

„Willst du uns etwa im Stich lassen?“, schrien beide Männer gleichzeitig, „Sieh zu dass du sie in die Luft jagst!“

Jaken fiel auf, dass die junge Frau nicht mehr so viel Schmuck trug wie bei ihrer ersten Begegnung, worauf er auf den Gedanken kam, dass sie von den Männern benutzt wurde.

Da murmelte sie auf einmal ein paar Worte, ein Licht erstrahlte und dann…
 

Sesshoumaru war es endlich gelungen an Land zu kommen. Er beugte sich über Rin um zu hören ob sie noch atmete, doch er konnte nichts hören. Bei Rin hatte er mal gesehen wie man den Puls überprüft und tatsächlich! Ganz schwach konnte man doch noch etwas spüren. Sollte es jetzt einfach vorbei sein? Sollte sie einfach gehen, ohne dass er sich bei entschuldigen konnte? Er wollte sie doch gar nicht so anschreien. Mit einem lauten Knall wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er musste etwas tun, einfach gehen lassen wollte er sie auch nicht also versuchte er sie zu beatmen. Er füllte Rins Lungen mit seinem Atem und hoffte dass sie wieder zu atmen anfing, doch nichts. Wieder spürte er diese Verzweiflung in sich und wollte nicht wahr haben, dass es so enden sollte.

„Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen! Du wolltest bei mir bleiben hast du gesagt! Du musst mir doch noch beibringen wie man… wie man… jemanden liebt!“, schrie er Rin an, die so aussah, als ob sie einfach nur schlafen würde. Aus lauter Wut und Frust schlug er ihr auf den Oberkörper und das nächste was man hörte, war ein husten. Und es wurde immer stärker, Wasser lief aus ihrem Mund und Rin versuchte wieder tief Luft zu holen, was weitere Huster nach sich zog. Sesshoumaru war erleichtert, so erleichtert wie noch nie zuvor. Er nahm Rin auf seine Arme und rannte mit ihr in Richtung des Dorfes. Da kamen ihm einige Dorfbewohner und auch Jaken entgegen. Sofort übergab er Rin der Heilkundigen, damit sich diese um sie kümmerte. Jaken blickte seinen Meister erleichtert an.

„Jaken, ich glaube ich weiß nun eine Antwort auf deine Frage von vorhin.“

Jaken hatte bereits seine eigene Antwort, doch glaubte er dass die seine der seines Meisters gleich war.
 

Als die Medizinerin des Dorfes mit Rins Behandlung fertig war, durfte Sesshoumaru zu ihr. Sie saß aufrecht in ihrem Bett und schien schon auf ihn zu warten.

„Meister Sesshoumaru!“, sie freute sich ihn zu sehen, „Ihr habt mich schon wieder gerettet! Dafür möchte ich euch danken!“

„Warum bist du zurück gekommen, Rin? Nachdem was ich dir damals angetan habe?“, wollte Sesshoumaru endlich wissen.

„Ihr habt mich damals aus der dunklen Welt des Todes zurückgeholt. Ihr habt mich zu Euch ins Licht zurück geholt, so wie auch heute. Ich wollte doch einfach nicht wieder zurück in die dunkle Welt der Einsamkeit.“, erklärte Rin.

„Ich war für dich ein Licht?“, fragte Sesshoumaru nach.

„Euer Licht schien immer so hell und es genügte mir, wenn ich bei euch sein durfte. Doch dann habt ihr mich fort geschickt und ich bekam das Gefühl, dass ich nur eine Last war. Also wollte ich stärker werden und nach zehn Jahren machte ich mich auf die Suche nach Euch.“

„Und du fandest uns in diesem Käfig…“

„Ich wollte Euch und Jaken so unbedingt helfen, dass Ihr am Ende wieder mir helfen musstet.“, Rins Blick wurde trauriger, „Doch keine Angst, Meister Sesshoumaru, ich werde wieder gehen, wenn ich wieder gesund bin.“

Sesshoumaru wirkte etwas entsetzt, „Aber ich möchte dass Ihr eines wisst… Meister Sesshoumaru.“, Sesshoumaru sah sie erwartungsvoll an, „Ich will dass Ihr wisst, dass ich Euch immer geliebt habe.“ Tränen liefen aus Rins Augen, doch sie lächelte. Sie wollte zeigen dass auch sie stark sein kann. Doch Sesshoumaru ließ sie nicht. Er zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss. Etwas verwundert sah Rin ihn an, als er wieder von abließ.

„Wenn du mir beibringst, was es zu lieben heißt… Bleib hier. Bleib bei mir!“, forderte Sesshoumaru und Rin konnte ein Lächeln darauf geben. Zwar noch immer etwas verwundert, aber dennoch war sie Glücklich. Glücklich darüber, dass Sesshoumaru so empfand wie sie. Glücklich darüber, wieder mit Sesshoumaru und Jaken im Licht zu stehen.
 

Ihr fragt euch, was aus den Händlern geworden ist? Eine gute Frage... Mal sehen ob ich sie euch beantworten kann....
 

Die junge Frau, mit den leuchtend grünen Haaren murmelte einen Reim, der unverständlich war. Auf einmal leuchtete der Boden auf und es gab einen gewaltigen Knall. Es musste etwas explodiert sein, der Knall war aber lauter als der Schaden war. Dort wo die zwei Männer der Gruppe standen, war nun nichts mehr. Jakens Blick ging in den Himmel und tatsächlich sah man die beiden noch davonfliegen bevor sie wieder auf den Boden krachten. Jaken blickte die Frau irritiert an.

"Wart ihr nicht Geschwister?"

"Doch, aber die beiden haben nur genervt. Manipuliert haben sie mich und benutzt! Nur weil ich Magie anwenden kann.", meckerte sie, "Dafür mussten sie bestraft werden."

Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging... Wohin sie ging, weiß niemand, aber man hatte nie wieder etwas von dieser Gruppe gehört.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2013-11-10T19:25:16+00:00 10.11.2013 20:25
voll cooles ending! und das is auch voll romantisch geweorden xD war ne klasse ff
Von:  darkwolves
2012-09-16T10:17:35+00:00 16.09.2012 12:17
oh ha~
sess so wie er ist, aber irgendwie dann auch wieder nicht.
Aber schön das die zwei zusammen gekommen sind. Die passen so gut zusammen
Von: abgemeldet
2012-02-28T16:10:33+00:00 28.02.2012 17:10
Oh Gott
Wo soll ich anfangen?
Ah, ich weiß...

Die Punke, die ich dir geben kann:

Grammatik: 7 / 10
Rechtschreibung: 6 / 10
Dialoge: 9 / 10
Umsetzung: 8 / 10
Pairing: 10 / 10

Fazit:
Sehr schöne Fanfiction. Nur an einigen Stellen müsstest du dich besser an die Zeiten halten. Hab ich dir ja gestern schon gesagt. Aber ich fand Yaken einfach genial umgesetzt und Seshomarus innere Zerissenheit war richtig gut nachzuvolziehen. Das Ende kam zwar etwas prompt, passt aber zu Inu Yasha. Schließlich war Rumiko-sama mit ihrer Umsetzung genauso wie du. Lustig fand ich, wie die Magierin sich an ihren Brüdern gerächt hat. Und dass Rins "Besitzer" durch seine eigenen Fallen gestorben ist, finde ich gerecht. Schließlich war er ein richtiges A........

lg

Kathrin
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-10-21T21:46:29+00:00 21.10.2011 23:46
es war wirklich sehr spannend, und ich bin froh das es ein gutes ende hatte:D
Von:  Yukiko-Arakawa
2011-10-21T21:46:09+00:00 21.10.2011 23:46
es war wirklich sehr spannend, und ich bin froh das es ein gutes ende hatte:D
Von:  Mona-Kaiba
2011-04-25T08:41:47+00:00 25.04.2011 10:41
Hier kommt nun die Auswertung meines WB's "5 Wörter = 1 Story"

Ich möchte zuvor kurz erläutern, wie die Bewertung von statten gehen wird: Zunächst werde ich prüfen, ob eure Story die Bedingungen für die Teilnahme am WB erfüllt, indem alle fünf vorgegebenen Wörter so verwendet wurden, wie sie sollten. Es wird darauf jedoch keinerlei Punkte geben. Ist allerdings ein Titel dabei, der fragwürdig klingt, so wird das in die Bewertung mit einbezogen, als ein Minuspunkt.
Anschließend werde ich die FF nach dem vorgegebenen Punktesystem Bewerten. Zur Erinnerung, dass System sieht so aus:
Zu 5 Punkten: Rechtschreibung und Grammatik
Zu 30 Punkten: Wie ihr die gewählten Kapiteltitel umgesetzt habt
Zu 20 Punkten: Ob die Emotionen gut und glaubhaft beschrieben werden
Zu 5 Punkten: Die Gestaltung der Dialoge
Zu 10 Punkten: Spannung
Zu 10 Punkten: Beschreibungen
Zusatzpunkte oder zusätzliche Minuspunkte können von mir frei vergeben werden, selbstverständlich werde ich den Grund dafür mit angeben.

Anschließend werde ich euch ggf. noch eine kurze Zusammenfassung meiner allgemeinen Bewertung mitteilen und euch anschließend euren Platz und euren Preis mitteilen. Den Preis werde ihr dann im Anschluss von mir überwiesen bekommen.

Bitte bedenkt, dass dies hier ein WB ist, dass heißt, dass ich zu einer kritischen Auswertung gezwungen bin. Es bedeutet also nicht, dass eure Story schlecht ist, nur weil ihr ausschließlich Kritik von mir bekommt.

Kommen wir nun zur Auswertung:

Bewertung von 'Was es heißt zu lieben'

von Maryhase

Wortpaket: Wortpacket 12:

Geld, Dämon, Feuer, Hass, Video -> getauscht mit Licht

Zuerst möchte ich die Sachgemäße Verwendung der Wörter bewerten. Du hast alle 5 Wörter in jeweils einen Kapiteltitel gesteckt und die Titel ergeben auch Sinn, damit ist die Zugangsvorraussetzung für die Teilnahme am WB erreicht.

Nun das Punktesystem:

Punkte für Rechtschreibung und Grammatik: 5
Also da gab es jetzt nichts aus zu setzen.

Punkte dafür wie ihr die gewählten Kapiteltitel umgesetzt habt: 30
Grundsätzlich waren die Titel immer passend zu den Kapiteln, so dass ich auch hier nichts aus zu setzen habe.

Punkte dafür, ob ihr die Emotionen gut und glaubhaft beschrieben habt: 5
Also ich fand die Emotionsbeschreibungen doch relativ wenig und wenn, waren sie meistens unpassend oder nicht ausreichend beschrieben. Die besten Emotionsbeschreibungen sind die, bei denen man mit dem Charakter mitfühlen kann. Ein einfaches "Sesshoumaru hatte Angst, Rin zu verlieren", reicht da nicht. Warum hat er diese Angst? Was bedeutet ihm Rin? Was würde seiner Meinung nach mit ihm passieren, wenn er sie verliert? Und natürlich müssen die Emotionen dann noch so beschrieben werden, dass sie zum Chara passen.
Zum Beispiel: "Er liebte sie. Er hasste es, sich das eingestehen zu müssen, aber er liebte sie. Sie war nur ein wertloser Mensch, seiner nicht würdig, aber er liebte sie und er konnte - nein, er wollte sie nicht her geben. Niemals! (...)"
Also hier bitte weiterhin fleißig dran arbeiten, besser zu werden.

Punkte für Die Gestaltung der Dialoge: 3
An sich waren die Dialoge in Ordnung. Allerdings verwendest du noch etwas zu oft: "sagte XY", "meinte XY" und dergleichen. Es ist natürlich wichtig den Leser wissen zu lassen, wer da was sagt, aber versuch ein paar Alternativen zu den Namen zu finden. So wie "sagte der mächtige Youkai" und vielleicht auch mal das "sagte" und "meinte" (usw.) weg lassen. Die Leser wissen auch, wer gemeint ist, wenn du beschreibst, was die Person tut, während oder nachdem sie etwas sagt.
Zum Beispiel: "(beliebigen Satz einsetzen)", Rin schüttelte verzweifelt mit dem Kopf. Nein, dass würde sie niemals ertragen können.

Punkte für Spannung: 2
Du hast dich natürlich bemüht für Spannung zu sorgen, zum Beispiel bei dem Brand, aber es ist dir aufgrund mangelnder Beschreibung nicht wirklich gelungen. Als Sess zum Beispiel von der Magierin 'besiegt' wurden ist, hättest du dass Ganze viel spannender gestalten können, indem du das Ganze ausgearbeitet hättest. Wenn du nur schreibst: "Er wurde angegriffen und ging zu Boden", dann hatte der Leser gar keine Zeit, Spannung auf zu bauen.
Besser wäre es zum Beispiel so gewesen: Sesshomaru traf ein starker Lichtstrahl, dessen Energie so mächtig war, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Aber er würde sich nicht so einfach geschlagen geben! Mit aller Macht wehrte er sich gegen die starke Energie, die ihn auf die Knie zwingen wollte. Er war ein Mächtiger Youkai! Er würde sich niemals von irgendeinem Menschen besiegen lassen! (...)

Punkte für Beschreibungen: 2
Auch hier, ist mir das ganze einfach zu knapp ausgefallen. Die Magierin hat lange grüne Haare... okay, aber was noch? Braune Augen? Blaue Augen? Trägt sie eher gewöhnliche oder ungewöhnliche Kleidung? War ihre Körperhaltung sicher oder eher ängstlich? Ich weiß, dass es schwer ist, eine Ordentliche Beschreibung hin zu bekommen, ohne das den Lesern dabei langweilig wird, aber die meisten Leser bevorzugen es, wenn du ihrer Fantasie auf die Sprünge Hilfst, indem du unbekannte Charaktere und Orte beschreibst.
Zum Beispiel so: Eine unbekannte Frau mit langen grünen Haaren trat plötzlich hervor, ihre eiskalten schwarzen Augen musterten Sesshoumaru und obwohl sie noch jung war, vermutlich kaum über 20 Jahre Alt, schien sie keine Angst vor ihm zu haben. Im Gegenteil. Siegessicher machte sie noch ein paar Schritte auf ihn zu und das so schnell, dass ihr langer lilafarbener Umhang dabei hin und her wehte...

Insgesamt waren 80 Punkte zu erreichen, davon hast du 47 Punkte erreicht, jedoch möchte ich noch 5 Punkte abziehen, wegen übermäßiger OOC-ness. Damit sind es nur noch 42 Punkte und demzufolge hast du den 3. Platz erreicht.

Mir sind sofort einige Ungereimtheiten aufgefallen, bezüglich Sesshoumarus Charakter. Schon der Satz „Jaken, wie stellst du dir das vor?“, hat mich Kopfschütteln lassen, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass Sessy so etwas überhaupt zu Jaken sagen würde. Überhaupt glaube ich nicht, dass Sess auch nur mit ihm reden würde. Ich halte ihn mehr für den Typen, der an Jaken vorbei gegangen wäre, als hätte er ihn weder gesehen, noch gehört. Hinzu kommt für mich die Frage, was Sesshoumaru überhaupt auf einem Menschen-Mark macht. Sessy ist mir in der Story definitiv zu OOC.
Auch passiert in der Story alles viel zu schnell. Eben gerade erst wurde Sesshoumaru gefangen und praktisch im nächsten Moment ist er schon wieder frei. Eben war Rin noch da und nun ist sie wieder weg, ohne das in der Zwischenzeit etwas wirklich Wichtiges passiert ist.
Wieso sollten zwei Dämonen wie Jaken und Sess eigentlich im Besitz von Menschengeld sein? Letzten Endes gibt es ja auch nur wenige Menschen, die mit Dämonen überhaupt verhandeln bzw. ihnen etwas verkaufen und wenn, dann tun sie das meisten für etwas anderes als Geld. Und Lebensmittel müssen sich die beiden ja nun wirklich nicht kaufen, sie sind schließlich mächtig genug, um sich ihre Essen selbst zu besorgen. Sess hat ja sogar von Rin gefordert, dass sie sich ihr essen selbst besorgen soll, obwohl sie noch ein Kind war und kein Geld hatte und es hat immer geklappt.
Grundsätzlich finde ich die Art, wie sich Sess Rin gegenüber benimmt eher ungewöhnlich. Er war vielleicht nie besonders Liebevoll zu ihr, aber so kalt hat er sie auch niemals behandelt. Er hat ihr immer die Wahl gelassen, zu tun, was sie möchte, ganze egal, ob es gefahren barg. Und selbst im Manga, als er sie in Kaedes Dorf gebracht hat, hat er dies getan, damit sie später die Wahl hat, welches Leben ihr lieber ist und er ist sie sogar regelmäßig besuchen gekommen. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass er sie so eiskalt von sich weißen würde, auch nicht, um sie zu schützen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie hart es ist Sesshoumarus Charakter zu treffen und ihn dennoch irgendwie weich werden zu lassen und ich möchte auch nicht behaupten, dass mir das immer gelungen ist, aber dir ist es leider so ziemlich gar nicht gelungen.

Allerdings muss ich sagen, dass sich dein Schreibstil im Laufe der Kapitel verbessert hat, wenn du weiter schreibst, wird er irgendwann noch besser werden!

Die 10 KT wirst du in Kürze erhalten.
Von:  KariYagami1235
2011-03-02T20:13:06+00:00 02.03.2011 21:13
Sehr schöne FF. Hat Spaß gemacht sie zu lesen. Sesshoumarus innerliche Widersprüchlichkeit kommt gut zum Ausdruck finde ich!
Von:  fahnm
2011-01-18T19:10:20+00:00 18.01.2011 20:10
Okay.
Gut das ich keine Schwester habe.
Ich würde mich immer gut mit ihr stellen wenn ich eine hätte.
Von:  fahnm
2011-01-16T23:05:07+00:00 17.01.2011 00:05
Klasse Epilog.
Schön das Rin wieder mit Sessomaru und Jaken zusammen ist.
Aber was ist nun eigentlich zwischen Jaken der Magiern, den Dorfbewohnern und den beiden Menschenhändlern passiert?
Das würde mich sehr interesieren.


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