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A shot at love

von

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-2-

IV
 

„Darf ich dir meinen Cousin vorstellen?“, jubilierte Uruha begeistert. „Du kennst ihn zwar sicherlich, aber egal.“

Das konnte nicht wahr sein, wer da auf einem der Sessel in dem Zimmer saß. Saga! Das musste ein Traum sein. Uruha redete weiter, aber ich hörte nicht was er sagte, ich war einfach zu geschockt. Mein Gehirn hatte aufgehört zu funktionieren. Ich stand nur in der Tür und starrte den Braunhaarigen auf dem Stuhl an.

Uruha stieß mir schmerzhaft seinen Ellbogen in die Seite. „Hallo IV, du musst jetzt auch mal was sagen. Obwohl du natürlich auch nur hier stehen kannst und dein Geschenk anstarren.“

„Ähm…“ Was sollte ich denn jetzt sagen? „Ha… Hallo.“ Mehr fiel mir jetzt nicht ein.

Die beiden anderen fingen an zu lachen. Sicher war ich auch knallrot geworden so wie immer. Der Braunhaarige stand auf und kam auf uns zu. Er kam wirklich auf mich zu. Ich spürte, wie meine Beine anfingen zu zittern. Das war der beste Moment meines Lebens.

„Hi, freut mich dich kennen zu lernen. Mein Cousin hat behauptet du seist mein größter Fan und ich müsste dich unbedingt mal kennen lernen.“ Sagas Lächeln war einfach unglaublich. Und er lächelte nur für mich.

„Ja und das Beste an der Sache, Kleiner.“, schaltete Uruha sich ein. „Er hat versprochen, er verbringt den ganzen Abend mit dir. Also hast du dein Idol den Rest des Tages für dich.“ Uruha schien unendlich begeistert von sich und seiner Idee, aber es war ja auch mit das Beste was ich je bekommen hatte. „Und jetzt lach mal, du hast so ein süßes Lachen. Ich will dich nicht mehr traurig sehen.“ Mit diesen Worten verschwand Uruha zurück in den Club und lies mich mit Saga alleine. Das hier alles musste einfach ein Traum sein.

„Und worauf hast du Lust? Ich meine irgendein bestimmter Ort, wo du hingehen willst?“, fragte Saga. Er lächelte immer noch. Es war ein wunderschönes Lächeln.

„Ich weis nicht so genau. Ich gehe nicht so oft weg, meine Eltern wollen das nicht.“, antwortete ich leise.

„Oh, dann wenn du nicht kannst, bringe ich dich nach Hause und mir machen mal tagsüber irgendwas, wenn das besser wäre, wegen deiner Eltern. Schließlich habe ich meinem Cousin versprochen, was mit dir zu machen.“

„Nein, ich wohne… ähm… ich wohne nicht mehr zu Hause.“ Ich zwang mich zu einem Lächeln, wollte nicht, dass er merkte, dass es mich immer noch fertig machte.

„Dann zeig ich dir eine schöne Bar, in die ich oft mit Uruha gehe, ne?“ Ich nickte. Mit Saga würde ich überall hin gehen. „Lass uns gehen.“ Saga schob mich sanft zur Tür raus und wir verließen den Club durch die Hintertür.
 

Die Bar in die Saga mich brachte, lag ganz in der Nähe des Hostclubs. Sie war in einer kleinen Seitenstraße und nicht besonders groß. Es waren auch nicht viele Leute hier, obwohl es sehr gemütlich aussah. Die Möbel waren in hellen Farben gehalten und das Licht war angenehm warm und nicht so stark gedämmt wie im Club.

„Ich bin hier immer mit Uruha, wenn ich meine Ruhe haben will. Hier begegnet man nicht an jeder Ecke irgendwelchen Mädchen, die einen anmachen und solange ich mit Uruha hier bin, denkt jeder er sei mein Freund und so lassen uns die Typen auch alleine.“, erklärte Saga während er mich an einen Tisch führte.

„Na dann erzähl mal was von dir, von Uruha weis ich nur, dass du Fan von mir bist. Wie alt bist du?“

„Siebzehn.“

„Aha und gehst du noch zur Schule?“

„Eh, ja, auf die Oberschule, zweites Jahr.“ Nervös fingerte ich an der Karte herum, die vor mir auf dem Tisch lag und traute mich nicht mal den anderen anzusehen.

„Besonders gesprächig bist du ja nicht.“, erwiderte der Braunhaarige und nahm seinerseits eine Getränkekarte und blätterte darin herum.

„Ich bin etwas überrascht, weil…“ die Liebe meines Lebens, von der ich dachte, dass er mir niemals begegnet, mir gegenüber saß. Aber das konnte ich natürlich nicht sagen.

„Schon klar, passiert mir öfter. Dann rede ich halt und wenn du dich gefasst hast, kannst du ja antworten.“ Ein Kellner kam an unseren Tisch und Saga bestellte Getränke für uns. Ich war sogar zu aufgeregt mich für ein Getränk zu entscheiden.

„Ich mag deine Frisur, das sieht wirklich niedlich aus.“ Das hatte Saga nicht wirklich gesagt, ich fühlte wie mein Gesicht augenblicklich heiß wurde. „Das Rot passt auch ganz gut zur Haarfarbe.“, witzelte Saga, was natürlich nur dazu führte, dass ich noch roter wurde.

„Du magst also Fußball, spielst du auch?“, versuchte Saga wieder ein Gespräch aufzubauen.

„Nein nicht wirklich. Manchmal mit meinem Freund Hiroto so zum Spaß. Er ist auch ein riesen Fußballfan. Sein Idol ist Kazuki.“ Fußball war ein gutes Thema, darüber würde ich reden können. Ich wollte mich ja gerne mit Saga unterhalten, ich wollte am liebsten den Rest meines Lebens hier mit ihm sitzen.

„Habt ihr keinen Fußballclub in der Schule?“

„Doch, aber ich bin nicht besonders gut und der Trainer findet ich sei zu klein. Ich bin nicht mehr in dem Club.“ Ich war wirklich nur ein mittelmäßiger Spieler und wegen meiner Größe habe ich nie spielen dürfen, deswegen war ich ausgestiegen. „Ich mache jetzt Track&Field, ich denke im Rennen bin ich besser als im Fußball.“

„Ich war nie in irgendwelchen Schulclubs. Ich war froh, wenn ich nach Hause gehen konnte, länger in der Schule zu bleiben, fand ich immer ziemlich dämlich. Ich war ein verdammt schlechter Schüler.“

„Wirklich?“ Ich hätte Saga nicht für dumm gehalten, er war sicher nicht blöd. Konnte er gar nicht sein, dafür war er viel zu toll.

„Ja, ich war ziemlich faul. Ich wollte schon immer Profispieler werden, wenn ich es nicht geschafft hätte, wäre ich jetzt wohl Host in Urus Club oder so was.“ Wir fingen beide an zu lachen.

Je länger wir in der Bar zusammen saßen, desto besser wurde die Stimmung. Saga war wirklich gut im Reden, er schaffte es, dass wir uns nicht einmal schweigend gegenüber saßen und er war sehr charmant und witzig. In Realität war er noch perfekter, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Leider verging die Zeit dadurch aber auch viel zu schnell. Es war mittlerweile schon fast halb zwölf und er würde sicher bald gehen. Dann wäre dieser traumhafte Abend zu Ende.

„Sag mal IV.“ Saga blickte auf seine Uhr. Er würde jetzt sicher gehen wollen. „magst du tanzen? Ich hätte Lust dazu, aber alleine ist langweilig.“ Er wollte mit mir tanzen. Der Abend wurde immer besser. Wenn das alles hier ein Traum war, wollte ich nie wieder aufwachen.

Wir gingen zu der kleinen Tanzfläche in der Mitte des Raumes. Saga begann sofort sich gekonnt im Takt der Musik zu bewegen. Er sah so unwiderstehlich aus, wie er langsam seine Hüften kreiste. Er konnte so gut tanzen, er konnte einfach alles. Schüchtern versuchte ich mich ebenfalls zur Musik zu bewegen, war nicht besonders gut im Tanzen und jetzt wo ich sah, wie gut Saga es konnte, war es mir irgendwie peinlich. Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Seite. Sacht zog Saga mich zu sich und schob meine Hüfte sanft im Takt von Seite zu Seite.

„Siehst du es ist ganz einfach.“, flüsterte er in mein Ohr. Ich fühlte wie mir ein angenehmer Schauer über den Rücken lief. Mein Herz raste vor Freude. Das musste ein Traum sein, es war viel zu schön um real zu sein. Ich lag hier in Sagas Armen, so wie ich es mir immer gewünscht hatte. Diesen Moment hatte ich mir jede Nacht erträumt, seit ich ihn das erste Mal gesehen hatte. Und es fühlte sich so unheimlich gut an.

„Eto, IV?“ unterbrach Saga meine Gedanken. Ich hob meinen Kopf und blickte in seine wunderschönen, braunen Augen, er war leicht errötet. Wieso, schließlich hatte er mich an sich gezogen? Aber er sah so unendlich süß aus und sein durchtrainierter Körper fühlte sich so gut an. Langsam streichelte ich weiter über seinen Oberkörper. Saga war… was tat ich da? Deswegen war er so peinlich berührt. Ohne es zu merken, hatte ich meinen Kopf auf seine Schulter gelegt und meinen Arm um seine Taille geschlungen. Hastig lies ich in los und trat einen Schritt von ihm weg.

„’tschuldigung, ich…“ bin ein Idiot. Was würde Saga jetzt von mir denken? Dabei war alles bis hier hin doch so gut. Ich hatte alles zerstört. „Ehm… setzen wir uns besser wieder.“, sagte ich kleinlaut und lief zurück zum Tisch.

Wir saßen uns in peinlichem Schweigen gegenüber. Kein Wunder. Saga würde sicher bald gehen. So schön der Abend auch gewesen war, jetzt war er ruiniert und er wollte sicher nicht noch länger hier mit mir schweigend herumsitzen.

„Du IV, dass tut mir jetzt leid, aber es ist schon relativ spät und ich hab morgen früh Training, ich sollte besser heim gehen.“ Ja, dass hatte ich befürchtet, er wollte gehen. Natürlich war ich glücklich, dass ich überhaupt so einen schönen Abend haben durfte, aber gerade war ich doch mehr enttäuscht, dass der Abend schon vorbei war. Auch wenn wir uns die letzten Minuten nur schweigend gegenüber gesessen hatten. Ich wäre so gern noch länger bei Saga geblieben.

„Okay, dann gehen wir wohl.“

„Das war echt ein schöner Abend. Wenn du mir deine Nummer gibst, ruf ich dich mal an, dann können wir wieder mal weggehen oder zusammen kicken. Ich bring auch Kazuki mit für deinen Kumpel, dann spielen wir zwei gegen zwei.“ Hatte Saga nach meiner Nummer gefragt? Der Traum war wohl doch noch nicht vorbei. Ich hatte das Gefühl mein Leben wurde jede Sekunde besser, vielleicht würde Saga sich doch irgendwann in mich verlieben, auch wenn Aki mir immer erklärte, dass das unmöglich sei. Ich schrieb meine Nummer auf die Rückseite der Rechnung und gab sie strahlend Saga.

„Danke. Also dann.“ Er stand auf. „Ich hab dir ein Taxi gerufen, ich will nicht, dass du hier nachts heim laufen musst.“ Wie süß.
 

Draußen warteten zwei Taxis. Wir verabschiedeten uns und jeder stieg in eines ein. Es war ziemlich kalt heute Nacht und ich war froh, dass ich nicht laufen musste. Ich hatte keine Jacke dabei und hätte wohl frieren müssen.

Piep. Meldete sich mein Handy.

SMS von Unbekannt.

Wer schrieb mir den mitten in der Nacht. Eigentlich schlief ich um diese Zeit schon und meine Freunde wussten das auch. Als ich denn Text las, hüpfte mein Herz vor Freude.

Danke für den Abend.

Oyasumi.

Saga
 

Shou
 

Endlich klingelte es an der Tür, es war kurz vor eins. Bitte, lass es IV sein. Anfangs war ich ja eher sauer gewesen, dass er nicht nach Hause gekommen war, aber mittlerweile machte ich mir doch ernsthafte Sorgen. Er ging ja nicht mal an sein Handy. Ich sprintete zur Tür, bitte lass es IV sein. Hastig riss ich die Tür auf, er war es, endlich.

„IV, mein Gott, ich hab mir Sorgen gemacht. Wo warst du?“, fiel ich ihm um den Hals und drückte ihn fest an mich. Ich war so froh, dass er wieder da war.

„Tut mir leid Shou.“

„IIIIIV.“ Hiroto kam aus dem Wohnzimmer gerannt und sprang uns beiden mit weit aufgerissenen Armen entgegen. „Mann, wo warst du, wir wollten doch Karaoke.“ Er versuchte möglichst vorwurfsvoll zu klingen, aber auch ihm war die Erleichterung, dass IV endlich da war deutlich an zumerken.

„Ich muss euch was erzählen. Das glaubt ihr nie.“, strahlte IV. Er schien gar nicht zu verstehen, dass wir uns Sorgen um ihn gemacht hatten.

Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Sollte IV mal erzählen, mich würde wirklich interessieren, wo er gewesen war. Na ja, Hauptsache er war da. Also begann der Kleine von seinem Abend zu berichten. Es war irgendetwas total Wirres über so einen Uruha, so weit ich mich richtig erinnere arbeitete er in dem Club, Geschenke, Saga und Schwulenbars und irgendwas mit Tanzen. Auf jeden Fall verstand ich kein Wort, IV war total aufgelöst und nicht in der Lage vollständige Sätze zu bilden. Was um Himmels Willen war nur passiert? Mittlerweile machte ich mir doch mehr Sorgen, als vorhin als IV noch nicht zu Hause war. Vielleicht hatte Aki Recht gehabt mit seinen Befürchtungen wegen des Clubs.

„Kazuki! Kazuki!“ Hiroto rannte schreiend durch die Wohnung. Was hatte der denn? Anscheinend hatte Hiroto irgendwas von dem wirren Gerede verstanden, oder er hatte nur gehört, was er hören wollte. Ich hatte jedenfalls nichts von Kazuki gehört, aber IV hatte Saga gesagt und wenn Hiroto etwas hörte, was auch nur entfernt mit Fußball zu tun hatte, dann war das gleichbedeutend mit Kazuki. Hiroto hüpfte immer noch auf und ab und IV saß grinsend und in Gedanken auf dem Sofa.

„Hey ihr beiden. Also ich hab kein Wort verstanden und ich glaube nicht, dass IV in der Lage ist uns das heute noch klarer zu erzählen, also lasst uns ins Bett gehen und wir reden morgen darüber.“ IV könnte wirklich Schlaf gebrauchen. Er sah fertig aus, fertig, aber glücklich.

„Yo Shou. Nacht ihr beiden.“, rief Hiroto und lief ins zweite Gästezimmer, weiter vor sich hin jubilierend: „Ich seh Kazuki! Kazuki! Kazuki“

„Gute Nacht.“, sagte IV und ging mit einem Lächeln in sein Schlafzimmer. Egal was er heute erlebt hatte, wenigstens schien er wieder glücklich zu sein. Vielleicht machte ich mir doch zu viele Sorgen.
 

Saga
 

Heute war so ein Tag, an dem man am besten gar nicht erst aufstand. Es regnete in Strömen und bei dem puren Gedanken daran, bei dem Wetter draußen trainieren zu müssen, könnte ich kotzen. Ich verlangsamte meinen Schritt, um so spät wie möglich an zu kommen. Eigentlich hoffte ich der Gang zur Umkleide würde unendlich lang werden. Leider war die Tür nur noch ein paar Schritte entfernt. Dabei hatte ich heute Morgen beim Aufstehen noch relativ gute Laune, schließlich hatte ich gestern seit langer Zeit mal wieder einen entspannten, angenehmen Abend gehabt. Obwohl ich zugeben musste, dass ich am Anfang eigentlich überhaupt nicht begeistert gewesen war von Uruhas Vorschlag (wobei es mehr ein Befehl als ein Vorschlag war). Letztendlich war ich aber doch froh gewesen meinem Cousin den Gefallen getan zu haben, IV war sehr nett gewesen. Aber der Anruf meines Managers heute Morgen mit irgendwelchen dummen Terminen, die er für mich gemacht hatte und dann dieses Wetter, da war meine gute Laune ziemlich schnell verschwunden. Langsam drückte ich die Türklinke nach unten und öffnete die Kabinentür. Ich hatte so keine Lust aufs Training.

„Hey Saga.“ Und auf Kazuki auch nicht. Er war schon mein bester Freund, aber es gab einfach Tage, da machte mich seine Gegenwart nur noch schlechter gelaunt. Solche Tage waren meistens Samstag, wenn wir sonntags kein Spiel hatten (so wie heute), weil er mich dann den ganzen Tag belaberte, so lange bis ich zustimmte, abends mit ihm irgendwo hinzugehen, um Frauen aufzureißen. Was uns nicht sonderlich schwer viel, schließlich waren wir berühmt. Aber eigentlich war mir das zuwider, zumindest meistens, es war einfach billig und nicht mein Stil.

„Hey Kazuki, nein ich hab keine Lust auf Party heute.“, stellte ich vorsichtshalber gleich klar, bevor er ernsthaft versuchte, mich danach zu fragen.

„Mann, ich hab noch nicht einmal gefragt.“, antwortete er beleidigt. „Aber bist du sicher, wir haben morgen frei, das heißt wir könnten richtig feiern.“ War ja klar, aber dieses Mal würde ich garantiert nicht ja sagen. „Außerdem brauch ich ’ne neue Freundin.“

„Ähm?! Was bitte?!“ Er brauchte eine neue Freundin? Okay, erstens war diese Aussage ziemlich lächerlich, weil Kazuki es sowieso nie länger als zwei Wochen schaffte eine „Beziehung“ zu führen, ohne mit einer anderen rumzumachen und zweitens hatte er vorgestern noch erzählt, dass er wieder glücklich verliebt sei. Obwohl ich glaube, dass Kazuki ernsthaft denkt, das „in jemanden verliebt sein“ und „jemanden flach legen wollen“ das Gleiche ist.

„Ach, ich hab mich von Ayu getrennt. Sie nervt einfach.“

„Man kann sich nur von jemandem trennen mit dem man zusammen war. Bei One – Night – Stands braucht man das normalerweise nicht.“, schaltete sich Byou ein. Er spielte ebenfalls in unserer Mannschaft, defensives Mittelfeld, eigentlich klassischer Sechser und unser Kapitän. Es war schon relativ selten, dass er sich an solchen Gesprächen beteiligte. Byou war nicht so ein Aufreißertyp wie Kazuki.

„Ist doch egal. Auf jeden Fall ist mir sonst das ganze Wochenende langweilig. Saga, das willst du doch nicht?“

„Ich kann wirklich nicht. Ich muss nach dem Training noch zu einem Shooting und dann will ich auch mal schlafen, ich war gestern zu lange weg.“ Ich ging zu meinem Spind, um meine Trainingsklamotten anzuziehen. Das Gespräch war damit beendet, zumindest für mich. Kazuki war wohl anderer Meinung.

„Du warst weg. Mit wem denn?“, hakte er neugierig nach. „Gibt es da etwas, dass ich wissen sollte?“

„Mit Uruha.“ Natürlich war das gelogen, aber das Gespräch auf Uruha zu bringen, war eine todsichere Methode Kazuki jedes Interesse zu nehmen. Er hasste ihn.

„Ach die Schwuchtel. Ich will’s gar nicht wissen.“ Und auch dieses Mal hatte es wieder funktioniert, Kazuki wendete sich wieder seinen Schuhen zu und ließ mich in Ruhe.
 

Das Training war einigermaßen schnell wieder zu Ende. Aber das lag wohl maßgeblich daran, dass der Regen so stark war, dass er den ganzen Platz aufgeweicht hatte und Spielen fast unmöglich war. Nach einer halben Stunde Schlammcatchen hatte unser Trainer auch genug gehabt und uns Laufen geschickt, was bei dem Regen aber auch nicht besser war, aber nie länger als 45 Minuten dauerte und so konnten wir nach gut einer Stunde wieder nach Hause. Obwohl nach Hause vielleicht auf die anderen zu traf, auf mich aber leider nicht. Ich musste dank meines Managers noch zu diesem bescheuerten Werbeshooting. Manchmal behandelte er mich, als ob ich Model wäre, dabei war ich Fußballer und ich wollte auch nichts anderes sein.

„Saga, beeil dich und komm aus der Dusche.“, rief Rui mich aus der Kabine. „Dein scheiß Handy klingelt die ganze Zeit, das nervt.“ Welcher Idiot rief auch um die Zeit an. Genervt drehte ich das warme Wasser ab und lief zu meinen Sachen. Wahrscheinlich war es Uruha, wer sollte sonst so blöd sein und anrufen, wenn ich eigentlich Training hatte. Nicht dass Uruha das nicht wusste, er konnte es sich nur nicht merken, oder er dachte nur nie daran, weil er mich unbedingt erreichen musste, um mir was schrecklich Wichtiges zu erzählen.

Ich wühlte mein Handy aus der Tasche und blickte auf das Display. Das war nicht Uruha, aber was wollte der denn von mir?
 

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so ende zweites kapitel

was ich dazu zu sagen habe?

erstmal danke für die netten kommetare

und dann hoffentlich hats euch gefallen^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-31T06:54:37+00:00 31.01.2011 07:54
Hach ja...*träum*
Das ist echt schöööön...und irgendwie sind hiro und IV echt süß und lustig! xD
Wirklich klasse!!!
LG -^.^-
Von:  higasa
2011-01-08T20:23:18+00:00 08.01.2011 21:23
Ach Gottchen. IV und Hiroto sind ja so süß und naiv, das gefällt mir♥
Es freut mich für IV, dass sich sein Traum doch noch erfüllt hat, obwohl es ja schon fast...unrealistisch ist? >D
Ich bin gespannt, was aus ihnen wird!
Ich mag die Story - ich bleibe auf jeden Fall dran. Mach ganz schnell weiter :>

Liebe Grüße.
Von: abgemeldet
2011-01-08T14:35:03+00:00 08.01.2011 15:35
XD oh gott hiroto XDD
so hab ich ihn mir schon von anfang an vorgestellt XD
am geilsten war das mit kazuki udns eienr ´beziehung´,
schrebstil ist auch wundervoll ^^
also schrieb schön weiter *keks an autor geb*
Von:  Anini
2011-01-08T13:29:04+00:00 08.01.2011 14:29
Und da ist ja schon das nächste Kapitel.
Ich finds toll. Wobei das Gespräch zwischen den beiden noch recht hölzern wirkt. Aber das wird noch, war ja immer hin ihr erstes aufeinander treffen und der arme IV war vollkommen überfordert.
Mal sehen wie sich das entwickelt.
Bin gespannt und freu mich aufs nächste Kapitel!

LG
Anini
Von:  Mizuki_Matsumoto
2011-01-08T10:13:07+00:00 08.01.2011 11:13
also...
ich finde IV ja immer noch süß und Hiroto ist auch richtig knuffig^-^

und ja... ähm... Sagaaaaaaa;)
das ist echt cool von Uruha, ich mag ihn in der ff sogar mal^-^
dafür ist mir jetzt aber Kazuki unsympatisch... der ist aber auch gemein...

naja, schreib schnell weiter^-^



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