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Die Liebe geht ihre eigenen Wege
von

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Kapitel Drei: Kann man wirklich Freunde bleiben?

Irgendetwas war aber trotzdem nicht in Ordnung...Das war Miya bewusst! Schließlich hatte er grade zugestimmt, niemals wieder eine Chance auf Beziehung mit dem Riesen zu haben. War das wirklich erwachsen? Oder nicht eher der größte Fehler seines Lebens?!
 

Na ja, grade wollte er darüber nicht nachdenken, denn schließlich konnte er sich jetzt endlich an seinen kleinen Kasten setzen und „Superapple79“ wiedersehen. Schnell machte er die Kiste an und ging online...
 

»Superapple79: Na endlich *_* Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr T.T«

»RealGuitarHero: Hey^^ Was denkst du denn von mir? Ich kann dich doch nicht die ganze Zeit alleine lassen!«

»Superapple79: Stimmt, hast auch wieder recht! \(^O^)/ Und, wie war dein Tag?«

»RealGuitarHero: Na ja, bis auf meinen schrecklichen Patzer liefs dann doch ganz gut...

Sind gut vorangekommen, und na ja...Ich hab mich mit meinem Ex drauf geeinigt, dass wir Freunde bleiben...Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, ob das so gut war....«

»Superapple79: Hmm...Die Gefühle sind wohl noch zu stark hmm? Ja...Sowas ist immer schwer, aber ihr müsst das wohl machen genauso wie wir...Ham uns heute auch drauf geeinigt...Aber es muss wohl gehen, oder? Schließlich kann man nicht die ganze Zeit der Beziehung nachtrauern und dann auch noch die Freunde und die Band reinziehen

oder?«

»RealGuitarHero: Ja, da hast du schon recht..Aber irgendwie ist es immer noch so komisch mit uns.. Nyuuu, ich hoff das renkt sich wieder ein...^_^«

»Superapple79: Ach, ganz bestimmt! Bist doch ein voll lieber Kerl! ^__^ Hast du eigentlich Haustiere? +das Thema wechseln will+ :)«

»RealGuitarHero: Naja mal sehen...Haustiere? Ja, ich hab eins...Meinen kleinen süßen Hund~ Und du?«

»Superapple79: Aaaaaawww ein kleines Hündchen *__* Naja, ich hab meinen süßen Schmusekater und zwei Schildkröten..Ich mags wenn die fressen, das sieht so lustig aus! XD«
 

Hmm? Das kam ihm jetzt aber schon komisch vor...Irgendwoher kannte er genau diese Konstellation von Haustieren...Aber er kam grade einfach nicht drauf woher er sie kannte...

So schrieben sie über Stunden weiter, bis es wieder mal Zeit war sich zu verabschieden...
 

»Superapple79: Hey...Ich glaub so langsam muss ich Schluss machen...Ich hab grad auf die Uhr geschaut und mich hat der Schlag getroffen...>.< «

»RealGuitarHero: Oh ja...Stimmt...Es ist ja echt schon voll spät...Ich merk nie wie die Zeit vergeht...«

»Superapple79: Stimmt! Fällt mir auch nie auf! ^__^ +tief Luft holen muss+ Also...ich frag dich das jetzt, aber glaub mir das fällt mir nicht leicht...«

»RealGuitarHero: Hmm? Was denn? oO«

»Superapple79: Na ja...also...Wollen wir uns nicht mal treffen? Nächsten Sonntag vielleicht? Ich...ich will nicht immer nur schreiben! +zitter+«

»RealGuitarHero: Öo Das hat dir jetzt so viel Kummer bereitet? Na ja...Ich hab Sonntag noch nichts vor...Also, wo treffen wir uns?^^«

»Superapple79: Was?! Ehrlich?! +Luftsprünge mach+ Wie geiiiiiiiil!! Ähm...Keine Ahnung...Wie wärs im Stadtpark? Wir können uns ja so Zeichen machen wie in den Kitschfilmen! +kicher+«

»RealGuitarHero: Stadtpark ist cool...Und...Ich bin nicht Gott, du kannst dich also abregen ;) Ok...Ich werd meinen Lieblingshut auf haben, der ist schwarz...und eine Brille!«

»Superapple79: Na ja, das ist aber so aufregend! \(^__^)/ Ok, dann hab ich auch ne große Brille auf, kannst du gar nicht verfehlen! XD«

»RealGuitarHero: Ok, wenn du das sagst! +lach+ Also dann ist das ja geritzt...Ich freu mich schon! Aber jetzt sag ich Gute Nacht, muss nu echt schlafen! Schlaf schön und träum was süßes, freu mich schon auf morgen ^__^«

»Superapple79: Jaaaa *__* Das wünsch ich dir auch, und ich freu mich auch schon auf morgen! Bis daaaaaann!!! +winke+«

...Superapple79 ist offline...
 

Entspannt machte Miya seinen Laptop zu. Irgendwie fühlte er sich grade richtig gut...Aber kaum war ihm das bewusst, kam auch sein schlechtes Gewissen...Er traf sich mit jemand anderem...Betrog er damit Tatsurou? Sie waren nicht mehr zusammen, ja...Aber es fühlte sich genauso an!

Schnell verzog sich der kleine Leader in sein Bett, nahm das T-Shirt von Tatsurou und kuschelte sich ein, neben sich sein kleiner Hund Gizmo, der sich fein säuberlich eingerollt hatte. Bald darauf schlief Miya auch schon ein.

Als er wieder wach wurde, wurde er sofort von seinem Gewissen erschlagen. Er hinterging Tatsu! Er hinterging seine große Liebe! Wie konnte er das tun? Das war einfach nur niederträchtig...oder war es ok? Schließlich wollten sie ja nur noch Freunde bleiben! Er hasste dieses Gefühlschaos in ihm. Er hasste es so unglaublich!

Doch lange konnte er sich nicht in seine Gedanken vertiefen, denn Gizmo forderte die Aufmerksamkeit des kleinen Gitarristen. Hunger hatte das kleine Fellbündel, und wie er das hatte!

„Ja...ich mach ja schon...“, nuschelte Miya und stand auf. Doch das hätte er vielleicht lassen sollen...zumindest so schnell! Alles drehte sich in seinem Kopf, doch er schob es einfach mal darauf, dass er heute noch keine geraucht hatte.

Mit den Schultern zuckend ging er in die Küche und bereitete dem kleinen Hund sein Frühstück, bevor er sich die erste Kippe des Tages ansteckte. Tief atmete er den blauen Dunst in seine Lungen ein, ein gutes Gefühl! Und dennoch bohrte sich das schlechte Gewissen wieder seinen Weg in Miyas Hirnwindungen. Wie konnte er das tun...Vielleicht sollte er seinem Chatpartner heute sagen dass er sich noch nicht bereit dazu fühlte? War es vielleicht besser so? Miya seufzte. So sehr wie sich der andere anscheinend gefreut hatte, das konnte er doch jetzt auch nicht machen...

Naja, lange konnte er nicht mehr überlegen, er musste los! Sie mussten natürlich wieder Proben, das neue Album musste einfach perfekt werden, so wie jedes Album! Vor allem natürlich für das Arbeitstier Miya!

Er duschte schnell, zog sich irgendwas an, Hauptsache bequem, und fuhr dann auch los. Er durfte nicht zu spät kommen, das war erstens nicht seine Art und zweitens nicht das Verhalten eines Leaders.

Langsam bog er um die Ecke und fuhr auf den Parkplatz vor dem Studio. Wieder schaute er auf die Uhr. Naja...die anderen würden erst in einer halben Stunde kommen, frühestens...Da hatte er noch genug Zeit eine kaputte Gitarrensaite auszutauschen!

Schlurfend näherte er sich dem Probenraum, als er auf einmal Stimmen hörte.

„Ja wenn ichs dir doch sage! Ich hab ein Date!“, meinte eine ihm sehr vertraute Stimme, „Und ich freu mich schon wahnsinnig drauf! Der Kerl ist soooo nett!“

WAS?!

Tatsurou hatte ein Date? Für Miya brach gerade eine Welt zusammen, auch wenn er selbst nicht besser war. Er rutschte lautlos auf den Boden.

„Das freut mich für dich Großer!“, meinte Yukke glücklich.

„Ja...endlich kann ich über Miya hinwegsehen! Mir geht es richtig gut! Endlich!“

Das waren Worte, die der Gitarrist lieber nicht gehört hätte. So war das also? Er war vollkommen über ihn hinweg? Der Magen des kleinen drehte sich wie ein Karussell, so schnell ihn seine Beine tragen konnten rannte er aufs Klo und übergab sich in die erstbeste Schüssel. Es tat so weh...Sein ganzes Herz fühlte sich an wie vereist. Es schmerzte so sehr in der Brust, das er kurz nach Atem rang. Es gab nun wirklich kein Zurück mehr! Nie wieder würde er durch die langen Haare des Größeren streichen, seine Wärme spüren...Nie wieder!!!!

Miya schluchzte und kauerte sich neben die Klobrille. Er konnte nicht aufstehen, und er wollte es auch gar nicht! Er wollte nicht in den Raum gehen, mit einem glücklichen Tatsu der ihn mittlerweile vergessen hatte. Es war schon schrecklich genug gewesen, es nur zu hören...

Irgendwann, er wusste nicht wie viel Zeit schon vergangen war, hörte er ein dumpfes Geräusch. Schritte, die unweigerlich auf ihn zu kamen. Dann ein erleichterter Seufzer und das Plätschern aus einer gewissen Höhe.

Miya konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken.

„Leader-Sama? Bist du das?“, fragte die leicht nasale Stimme des Drummers, „Ist etwas nicht in Ordnung?“

Schnell schloss Sato seine Hose und ging zu der Kabine, aus der er den Schluchzer vernommen hatte. Und tatsächlich, da kauerte eine bemitleidenswerte Gestalt, die sich als ihr Leader herausstellte.

„Miya? Was ist denn los?! Du...du weinst ja!“, meinte Satochi auf einmal total besorgt und kniete sich zu ihm hin. Es war nicht normal, dass Miya weinte. Eigentlich tat er sowas nie...

„Ta...Tatsu...Date...“, brachte Miya mit krächzender Stimme heraus.

Die ganze Zeit fragten sich die drei, wo ihr Leader denn blieb. Zwei Stunden zu spät kommen war nun nicht seine Art...Und an seiner Stimme konnte Satochi hören, dass er wohl schon die ganze Zeit durchweg weinte...

„Hey...komm her kleiner...“, meinte der Schlagzeuger lieb und schlang seine muskelbepackten Arme um den Gitarristen, „Jetzt beruhig dich erstmal...Und dann sagst du mir was genau passiert ist.

Miya versuchte angestrengt, sich zu entspannen und etwas ruhiger zu werden, doch es dauerte ziemlich lange, bis denn doch was ging.

Und dann erzählte er dem Drummer, mit immer noch brüchiger Stimme, was passiert war. Miya tat ihm so leid. Er hing noch so sehr an dem Sänger, und der war glücklich über eine vielleicht bald neue Beziehung...

„Hey...Miya...“, hauchte Sato und strich ihm über den Rücken, „Es tut mir wirklich leid...Aber du musst auch nach vorne sehen...Du hast doch diesen Superdingsbums79...Oder? Es war doch klar dass es so sein würde irgendwann...Und ihr habt euch darauf geeinigt, Freunde zu bleiben...Aber ich glaub das ist für dich nicht so einfach, oder?“

Miya schüttelte den Kopf. Nein, er war einfach noch nicht bereit dazu, einfach nur ein Freund von Tatsurou zu sein, das ging einfach noch nicht...

„Ich sag dir was...Ich geh zu den Anderen, sag ihnen dass ich dich hier gefunden hab und dass du krank bist und ich dich nach Hause fahre...Dann fahren wir zu mir und Midori kocht uns erstmal was schönes...Was hälst du davon?“

Wieder kam keine richtige Antwort von dem Gitarristen, obwohl er diese Idee gut fand. Auch wenn er sich nicht vor der Arbeit drücken wollte, so konnte er einfach nicht weitermachen, zitternd kann man keine Gitarre spielen. Stattdessen nickte Miya und schenkte Sato ein trauriges Lächeln, mit dem er sich bedanken wollte.

Sato deutete ihm, er solle doch schon mal zu seinem Wagen gehen, während er sich um die anderen beiden kümmerte. Dankend nahm er dieses Angebot an, denn er wollte sich nicht die mitleidigen Blicke seiner anderen beiden Bandkollegen antun, vor allem nicht den von Tatsurou...

„Hey...Leute...“, meinte Sato etwas beklommen, „Ich hab Miya grad auf dem Klo gefunden, er hat sich anscheinend irgendwo was eingefangen. Hat sich die Seele aus dem Leib gekotzt...Ich bring ihn nach Hause, er sollte sich jetzt etwas ausruhen, findet ihr nicht?“

Die beiden sahen den Anderen etwas geschockt an. Seine unverblümte Erzählweise tat ihr übriges...

Heftig nickend stimmten sie dem Vorhaben sofort zu, schließlich musste es ernst sein wenn das Arbeitstier sich so elend fühlte dass er nicht Gitarre spielen konnte.

„Sag...sag ihm gute Besserung...Und dass ich hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht...“, nuschelte Tatsurou und sah in eine andere Richtung, als wollte er nicht zugeben, dass er sich sehr um Miya sorgte.

„Klar...mach ich...Aber jetzt muss ich los, sonst kotzt der mir noch das ganze Auto voll...Bis dann!“, verabschiedete sich Sato kurz und ging dann eiligen Schrittes zu seinem Auto, in dem Miya schon saß.

Es hatte etwas wundervolles, die Kälte der Fensterscheibe auf seiner Stirn zu fühlen, etwas beruhigendes. Er hatte kaum mitbekommen, dass Satochi ins Auto gestiegen war.

„Miya...Miya...hörst du mich?“, wiederholte der Drummer immer wieder.

„Was? Ich...ich...Tschuldigung...“, nuschelte Miya etwas verlegen und sah Sato an, „Was hast du gesagt?“

„Ich hab dich gefragt, was du essen möchtest!“, meinte Sato noch besorgter als sowieso schon.

„Irgendwas...mit Reis, keine Ahnung...“, war die schlichte Antwort von Miya, der dann wieder in seinen Gedanken versank.

Wie konnte Tatsu ihm das antun? Sich so sehr zu freuen, ihn zu vergessen?! Das...das war doch einfach schrecklich...Oder war es normal? Schließlich waren sie kein Paar mehr und durften sich treffen mit wem sie wollten...Aber warum tat es trotzdem so schrecklich weh?

„Hey...Gu-Chan...Wir sind da~“, meinte Sato nach einiger Zeit und rüttelte etwas an ihm.

„Was? Schon...Hab...hab ich gar nicht mitbekommen...“, meinte Miya erschrocken und sah sich um.

Stimmt...Sie waren wirklich schon in der Einfahrt zu Satos kleinem, aber feinen Haus. Und Midori stand dort auch schon, wenn auch etwas unbeholfen...

„Komm, lass uns aussteigen...Sie soll doch nicht so lange stehen...“, meinte der Drummer dann lieb und stieg aus, auch Miya tat es ihm gleich.

„Hey mein Schatz...Wie geht es dir?“, fragte Sato lieb und küsste Midori sanft.

Dann streichelte er über ihren Bauch und bekam auch gleich einen Tritt ab, „Hey! Tritt deinen Papa nicht so!“

Ja, Midori war mittlerweile im 7. Monat schwanger, und Satochi war jetzt schon ein unglaublich stolzer Vater. Er konnte nicht anders als es rumposaunen wo er nur konnte. Aber es freute Miya total, dass Sato so viel Glück mit seiner Frau hatte, und dass sie bald Eltern werden würden.

„Mir...Naja uns geht es gut~ Die Kleine ist ein bisschen nervig heute, liegt dauernd auf meiner Blase...Aber ansonsten alles ok...“, lächelte Midori sanft und streichelte Sato über die Wange, „Und wie geht es euch?“

Als sie Miya erblickte, hätte sie sich auf die Zunge beißen können. Warum fragte sie sowas? Er sah schrecklich aus, und das machte ihr Angst...Sonst sah er niemals so aus...

„Kommt doch erstmal rein! Ich mach uns Tee und nachher gibt’s was feines auf die Stäbchen, ok?“, meinte sie dann und bat die beiden Jungs in das Haus.

Miya folgte den beiden Turteltäubchen und seufzte. Warum konnte er das nicht mehr mit Tatsurou haben? Gemeinsames Kochen...Essen...Und einfach nur auf der Couch liegen und kuscheln...

Midori war eigentlich Kindergärtnerin von Beruf, aber gerade hatte sie, wenn auch ungewollt, Pause nehmen müssen wegen der Schwangerschaft. Sie und Sato hatten sich vor ein paar Jahren beim Einkaufen kennengelernt, Satochi hatte sie angerempelt und all ihre Sachen fielen auf den Boden. Aber seitdem waren sie eigentlich unzertrennlich, sie heirateten vor einem Jahr, und jetzt war Nachwuchs unterwegs.

Sowas wollte Miya früher auch haben, Familie, Kinder...Aber dann verliebte er sich in Tatsurou. Ein Schock für seine Eltern, aber sie akzeptierten es irgendwann. Es war die schönste Zeit seines Lebens, während er mit dem größeren zusammen war. Sie verstanden sich blind, ohne Worte...Und schrieben die schönsten Texte zusammen.

Doch das alles war jetzt nicht mehr...Und das schmerzte Miya unglaublich.

„Hey...Miya...“, meinte Sato irgendwann, „Midori-Chan hat dich was gefragt!“

„Was? Oh...tut mir leid...“, nuschelte Miya verlegen, „Was hast du denn gefragt?“

„Mensch Aki-Chan, hör mal zu!“, meinte sie dann etwas schnippisch und lächelte, „Ich hab dich gefragt, ob du nicht Patenonkel für die Kleine werden willst! Du magst doch Kinder gerne~“

Miya traf der Schlag, und für einen kurzen Moment vergaß er all seine Sorgen. Sie wollten ihn als Patenonkel? Nicht Tatsu, nicht Yukke oder sonst wen?

„Ich...ich...Wäre gerne Patenonkel!“, meinte Miya und auf sein Gesicht zog sich ein kleines Lächeln.

„Schön! Dann bist du es jetzt! Herzlichen Glückwunsch!“, meinte der Drummer dann und klopfte Miya auf die Schulter.

Irgendwie schüttelte das gerade alle Sorgen ab, Miya wurde es wieder richtig warm ums Herz. Sie wollten ihn als Patenonkel! Das war schön...
 

Sie aßen noch zusammen, redeten, lachten, bis Miya schließlich meinte, dass er nach Hause gehen wolle.

„Gehts dir denn jetzt besser, Leaderchen?“, fragte Sato immer noch etwas besorgt.

„Ja, geht schon wieder besser...Ich muss wohl damit klar kommen, dass ich nicht mehr mit Tatsu zusammen bin, und dass er sich mit anderen Leuten trifft...“, nuschelte der Schwarzhaarige und sah zu Boden.

„Du schaffst das, hai? Und wenn du Hilfe brauchst...“

„Dann hilfst du mir gerne, ich weiß doch!“, meinte Miya etwas lächelnd, „Aber pass du lieber auf deine Midori auf, schließlich ist sie grade zu zweit!“

Sato nickte eifrig, war ja für ihn klar dass er das machen würde! Dann verabschiedeten sie sich von einander, Sato wünschte dem Leader noch eine gute Heimreise und Miya für los.

Irgendwie fühlte sich Miya komisch. Einerseits war er glücklich, der Besuch bei Sato hatte wirklich was gebracht, andererseits war es schrecklich zu wissen, dass Tatsu ein Date mit irgendeinem Kerl hatte!

Geschafft kam Miya zuhause an, ließ Gizmo noch schnell in den Garten und fiel dann erschöpft in sein Bett. Er war nicht mal mehr im Stande, an seinen Laptop zu gehen und mit seinem „Superapple79“ zu chatten...

Als er am Morgen aufwachte, dröhnte sein Schädel als ob er sich den Abend zuvor haltlos betrunken hätte. Aber, das waren nur die Nachwirkungen des Tages gestern.

Miya rieb sich die Schläfen. Als er auf sein Handy blickte, sah er dort eine Nachricht.

'Hey Kleiner, ich sollte dir noch was sagen...Tatsurou wollte, dass ich dir gute Besserung sage und dass er hofft, dass es dir bald wieder besser geht...Ich dachte du willst das wissen. Grüße von Midori, Sato'

Na wunderbar...eigentlich hätte Miya darauf verzichten können...Diese Worte klangen so hohl, schließlich war er, der Sänger, doch Schuld an seinem Unwohlsein!

Miya saß aufrecht im Bett.

Nein, er konnte einfach noch nicht wieder mit Tatsurou befreundet sein, das ging noch nicht...Es tat viel zu weh!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Morumotto
2011-07-07T15:25:13+00:00 07.07.2011 17:25
oh je und was mit jezt mit den treffen also tstsus dfate oder hach was azuch imer ich meine das ist doch
arghh ..... ich bin grad v ol aufgebracht xD
ehm ich freu mich auf mehr =)
lg mariko


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