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Siehst du mein wahres Ich?

Wer bin ich?
von

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Zu viel Besuch auf einmal & jede menge Geschenke

Ein leises Murren ertönt von mir, während ich mich verschlafen auf die Seite drehe. Langsam öffne ich ein Augenlid und gähne kurz.

„Wie viel Uhr ist es überhaupt?“, frage ich murmelnd und fahre mir mit der linken Hand über die Augen, während ich mich ein wenig aufsetzte.

Mein Blick war noch etwas verschwommen und ich gähnte noch einmal kurz, während meine Hand auf den Tisch tastet.

Der weiße Zettel hatte mein Interesse geweckt und ich murmele leise: „Der lag aber gestern noch nicht da.“

Es waren nicht viele geschriebene Zeilen auf dem Brief, trotzdem machten sie mich ein wenig verlegen.
 

Liebe Lilly,

du siehst wirklich süß aus, wenn du schläfst. Ich werde dich morgen nochmal besuchen und nach dir sehen.

Shino
 

Ja, es waren nicht viele Zeilen, aber diese waren richtig süß. „Wenn er mich heute noch besucht, werde ich mich ein wenig frisch machen“, nehme ich mir vor und grinse ein wenig, „Sicher sehe ich ein wenig zerdrückt aus.“

Nach dem aufstehen von der Coach, muss ich mich erstmal richtig durch strecken, denn die Bank war nicht gerade groß, geschweige denn bequem.

Mit schlürfende Schritte wandle ich ins Badezimmer und wasche mir mein Gesicht. Das kühle Nass fühlte sich erfrischend auf meiner warmen Haut an.

„Ein Blick in den Spiegel sollte nicht schaden“, denke ich mir und sehe sofort hinein. Mein Mund öffnet sich erschrocken und ich sehe in mein zerknautschtest Spiegelbild.

„Wie siehst denn du aus?!“, frage ich meinen Zwilling und schüttele leicht den Kopf. „So kannst du dich bei niemanden blicken lassen“, mahne ich mich selber und hole schnell meine Bürste raus. Nach dieser uninteressanten Aktion wage ich wieder einen Blick in den Spiegel.

„Na bitte, jetzt siehst du schon viel besser aus“, mache ich mir selber ein Kompliment, während ich die Bürste wieder wegpacke.

Leicht lehne ich mich vor zum Spiegel und betrachte meine Augen genauer. „Naja, die sehen noch ein wenig verschlafen“, meine ich grinsend und stelle mich wieder normal hin, „Und die Druckstellen gehen sicher auch bald weg.“

Eine wegwerfenden Geste mache ich mit meiner Hand und bevor ich mich versehe klopft es schon an meiner Haustüre.

Schulterzuckend beeile ich mich zu Türe hin und öffne mit neugierigem Blick diese. Mein Gesicht verändert sich von neugierig zu überrascht, dann zu verwirrt und Lee grinst vor sich hin.

„Lee? Was machst du denn hier?“, begrüße ich ihn total perplex, während ich ihm mit einer einladenden Handbewegung rein lasse.

Er kommt sofort rein und ich schließe die Türe wieder hinter ihm. „Was ich hier mache?“, wiederholt er meine Frage lächelnd, „Das ist doch nicht schwer zu erraten. Ich besuche dich, was sonst?!“

Noch immer etwas verwirrt lehne ich mich an die geschlossene Türe und betrachte Lee kurz. „Tut mir leid, stimmt, was hättest du sonst hier gemacht? Ich bin es nur nicht gewohnt Besuch zu bekommen“, erwidere ich und gehe vor ins Wohnzimmer. „Möchtest du vielleicht etwas trinken?“, frage ich ihn, doch er schüttelt nur den Kopf.

„Ich wollte nur sehen, wie es dir geht“, meint er und sieht sich ein wenig um, „Abgesehen davon wollte ich dir ein kleines Geschenk geben.“

Jetzt war ich endgültig total verwirrt und so frage ich ein wenig stotternd: „Ein..E-Ein Geschenk?“

Lee nickt heftig und streckt mir ein kleines Päckchen entgegen. „Natürlich, du hast doch unsere Stadt vor den Akatsukis beschützt, also ist das doch das mindeste.“

„Aber…Ich kann das nicht annehmen“, wehre ich gleich ab, nehme trotzdem das Geschenk in die Hand. „Doch, kannst du“, sagt Lee aufgeregt, „Es ist ein Geschenk, abgesehen davon ist es ja nur eine Kleinigkeit.“

Zögernd öffne ich das kleine Päckchen und mir fallen gleich ein paar Manschetten in die Hand. „Ja…Danke, Lee“, sage ich leicht lächelnd, dachte mir aber eigentlich etwas anderes. „Was zum Henker habe ich da in der Hand? Was zum Teufel ist das?!?“, frage ich mich gedanklich, während Lee mich grinsend anschaut.

„Gefällt es dir?“, fragt er aufgebracht und ich nicke nur etwas lächelnd, „Gut, denn das waren die letzten Gewichte zum Trainieren, die der Laden gehabt hat.“

Natürlich! Warum bin ich denn da nicht früher darauf gekommen? Das sind Gewichte zum trainieren, ich bin ja auch doof.

Nickend antworte ich: „Danke, Lee. Wenn ich wieder ein wenig trainiert habe mit den neuen Gewichten, können wir ja mal einen Trainingskampf machen.“

„Super!“, ruft er laut aus und läuft aus der Wohnung, „Ich werde gleich trainieren gehen.“ „Und weg ist er“, sage ich, als er die Türe mit einem lauten Knall ins Schloss fallen lässt.

„Wer braucht bitte schon Gewichte?“, frage ich mich selber und lege sie auf den kleinen Tisch, der vor mir stand.

„So, aber jetzt brauche ich eine Tasse Tee“, grinse ich breit und mache die ersten Schritte zur Küche, als es wieder an meiner Tür klopft.

Seufzend drehe ich mich wieder um und stampfe ein wenig frustriert ins Vorzimmer. Mit einem übertriebenen aufgesetzten Lächeln öffne ich die Türe und blicke in zwei bekannte Gesichter.

„Shikamaru und Choji, was führt euch hierher?“, begrüße ich die Beiden und lasse sie in meine Wohnung.

„Wir wollten sehen wie es dir geht und haben…“, erwidert Shikamaru die Begrüßung und ich unterbreche ihn gleich: „…habt mir keine Geschenke mitgebracht.“

Choji schüttelt den Kopf und stopft sich wieder eine Hand voll Chips in sich rein. „Wir haben dir etwas zu essen mitgebracht“, meint dieser schmatzend und Shikamaru hält mir daraufhin ein kleines Päckchen hin.

„Choji meint, wenn du verletzt bist, hast du sicher Hunger und wir haben dir eine von Ichirakus Nudelsuppen mitgebracht“, erklärt mir Shikamaru mit seinem langweiligen Blick und ich nehme ich nickend das Päckchen aus der Hand.

„Danke, das ist sehr lieb von euch“, bedanke ich mich lächelnd und lege es zu den Gewichten, die noch immer am Tisch lagen.

„So wir werden wieder gehen“, meint Choji, „Ich brauche jetzt eine Nudelsuppe von Ichiraku.“ So schnell konnte ich gar nicht schauen, ist er schon bei der Tür draußen und Shikamaru folgt ihm langsam kopfschüttelnd.

„Okay, das ist irgendwie nett, aber beunruhigend wie ungewohnt zugleich“, sage ich zu mir selber und schließe die Türe hinter ihnen.

„So, jetzt esse ich lieber die Nudelsuppe, die mir die Zwei mitgebracht haben“, sage ich grinsend und reibe meine Hände aneinander.

Bevor ich auch der Box nur nahe kommen konnte, klingelt es an meiner Türe sturm und ich seufze kurz und leise auf.

Mit verzogenem Gesicht wandere ich zur Türe und öffne diese wieder.

„Lilly! Sieh mal, ich habe dir wunderschöne Rosen mitgebracht!“, ruft mir Sakura laut entgegen und habe einen Strauß voller Rosen im Gesicht.

„Nein, Lilly, sieh hier her! Ich habe dir schöne Lilien mitgebracht!“, übertönt Ino die rosahaarige Kunoichi mit ihrer lauten Stimme und schon habe ich einen zweiten Strauß voller Lilien im Gesicht.

„Danke, das ist sehr aufmerksam von euch, aber ich habe Blumen lieber in einer Vase als im Gesicht, denn da machen sie sich nicht so gut“, war meine Aussage dazu und trete einen kleinen Schritt zurück.

Lächelnd nehme ich ihnen die Blumen ab und lasse sie in meine Wohnung. „Ich hoffe, du magst Rosen“, meint Sakura grinsend und Ino sagt daraufhin: „Ich hoffe, du liebst Lilien.“

Ein leiser Seufzer ertönt von mir und ich schlurfe mit leisen Schritten in die Küche, um mir eine Vase zu holen.

„Das ist wirklich nett von euch, dass ihr mir ein paar Blumen vorbeibringt“, bedanke ich mich bei ihnen und grinse ein wenig frech.

Gelassen fülle ich die große Vase mit Wasser an und stelle beide Blumensträuße hinein. „Aber…Aber…Meine Blumen sind viel schöner als ihre!“, ruft Ino aufgebracht, als sie sieht, was ich mit den Blumen gemacht habe, und zeigt anklagend auf Sakura.

„Hast du eine an der Waffel?“, kreischt diese daraufhin und ballt ihre Hand zur Faust, „Deine Blumen sind hässlich!“

„Und deine sind alt und schrumpelig!“, schreit die blonde Kunoichi zurück und ich stehe in der Mitte mit der Vase in der Hand.

„Deine sind hässlich“, beleidigt Sakura wieder Inos Blumen. „Deine sind alt und schrumpelig“, meint Ino daraufhin.

„Hässlich!“ „Alt und Schrumpelig!“ „Hässlich!“ „Alt und Schrumpelig!“ „Hässlich!“ „Alt und Schrumpelig!“

Mit steifen Schritten gehe ich zu dem kleinen Tisch im Wohnzimmer und stelle die Vase mit den Blumen darauf.

Kopfschüttelnd blicke ich aus dem Fenster und zeige mit der Hand nach draußen, während wieder hinter mir ertönt.

„Hässlich!“ „Alt und Schrumpelig!“ „Hässlich!“ „Alt und Schrumpelig!“ „Hässlich!“ „Alt und Schrumpelig!“

„Seht doch! Sasuke geht gerade zu Ichirakus und isst eine Nudelsuppe, ganz ALLEINE!“, rufe ich überrascht aus und schlage mir die Hand vor den Mund.

Sakura und Ino stürmen aus meiner Wohnung wie von der Tarantel gestochen und ich schließe die Türe hinter ihnen grinsend.

„Die Zwei sind echt leicht reinzulegen“, meine ich zu mir selber, während ich wieder ins Wohnzimmer gehe, „Als würde Sasuke alleine Nudelsuppe essen gehen.“

Endlich sitze ich auf meiner Couch und esse die Nudelsuppe von Ichirakus. „Lilly! Lass mich rein!“, höre ich eine Stimme mich rufen und ich blicke überrascht von meinen Nudeln auf.

Ein Klopfen unterstreicht die Rufe und ich stelle genervt meine Nudeln auf den Tisch, während ich kurz aufseufze.

„Ja?“, frage ich augenverdrehend, während ich die Eingangstüre öffne. „Lilly! Bin ich froh, dass du da bist“, begrüßt mich Naruto und kommt sofort in meine Wohnung. An seiner Hand zieht er Hinata mit, die wiedermal total rot im Gesicht ist.

„Die anderen hatten Recht, sie ist ziemlich schüchtern“, schießt es mir durch den Kopf und ich schließe die Türe hinter den beiden.

„Was führt euch hierher?“, begrüße ich die Zwei lächelnd und Naruto blickt sich ein wenig um, währenddessen sieht Hinata bedrückt auf den Boden.

„Alles okay bei dir Hinata?“, frage ich sie ein wenig besorgt und komme einen Schritt näher. Das Mädchen nickt kurz und Naruto umarmt mich plötzlich.

„Ich bin sooooo froh, genau so wie Hinata, dass es dir besser geht!“, murmelt er und ich nicke ein wenig zögernd.

„Wir…Wir h-haben ein paar…“, spricht sie ein wenig schüchtern, wird aber von mir jäh unterbrochen. „…keine Geschenke“, meinte ich, doch Naruto sieht mich grinsend an.

„Doch! Wir haben ein paar Geschenke, die dir bei deiner Genesung helfen sollen“, sagt er und hält mir einige Päckchen hin.

Zögernd greife ich hin und stelle sie gleich auf den Tisch. „Willst du sie gar nicht gleich aufmachen?“, fragt er ein wenig verdutzt und ich blicke auf die Geschenke. „Mach..Mach sie doch auf“, meint Hinata dann auch und ich nehme das größte Päckchen in die Hand.

„Dafür bin ich extra durch ganz Konoha gelaufen“, kommentiert Naruto das Geschenk und ich öffne das Papier.

„Nudeln – Alles über dieses Wunder!“ sieht mir entgegen und ich muss ein wenig grinsen. „Danke, Naruto, so ein Buch über Nudeln ist sicher praktisch“, bedanke ich mich und lege das Buch wieder zurück.

Das kleine Päckchen nehme ich in die Hand und reiße gleich das Papier runter. „Oh! Schokolade, wie nett von dir, Naruto“, sage ich ein wenig überrascht und lege sie auf den Tisch.

„Ich danke euch, dass ist lieb von dir und Hinata“, bedanke ich mich und umarme Naruto kurz. „Ich..Ich habe auch noch ein G-Geschenk für dich“, murmelt Hina leise und streckt mir einen Teddybär entgegen.

„Danke, Hinata“, sage ich zu ihr und umarme sie auch kurz, die sie schüchtern erwidert. „Komm, Hinata! Wir holen uns eine Nudelsuppe bei Ichirakus!“, ruft Naruto laut aus und zieht sie schon aus meiner Wohnung.

Kopfschüttelnd gebe ich der Tür einen kleinen Deut, damit sie ins Schloss fällt, doch eine Hand hält die Türe auf.

„Kiba? Was tust du denn hier?“, frage ich ihn, während er mit Akamaru hineinkommt. „Naja, wir wollten dir ein kleines Geschenk bringen, denn wie wir, also Akamaru und ich, dich kennen gelernt haben, kamst du uns so einsam vor“, erklärt Kiba schnell und sein großer Hund stimmt ihm bellend zu.

„Ein Geschenk?“, wiederhole ich noch einmal kurz und nicke dann. Es war mir sehr unangenehm so viele Geschenke zu bekommen, denn ich war das einfach nicht gewohnt.

„Ja, ein kleines. Hier“, antwortet er und streckt mir ein Hundewelpe entgegen. Mit aufgerissenen Augen starre ich das kleine Fellknäuel an und Kiba sieht mich schon ein wenig besorgt an.

Akamaru stoßt mich mit seiner großen Nase an, doch ich konnte mich nicht rühren.

„Gefällt sie dir nicht?“, bricht Kiba das Eis und setzt den Hund auf den Boden. Kurz schüttele ich den Kopf und habe endlich meine Sprache wiedergefunden.

„Doch, aber ich kann mir keinen Hund nehmen“, erwidere ich und hebe ein wenig fragend die Hände. „Warum nicht? Sie macht auch nicht viel Arbeit und du hast jemanden der dich begleitet und wartet bis du nach Hause kommst“, sagt der braunhaarige Junge darauf und mein Wiederstand fing an, wie eine alte Wand, zu bröckeln.

„Ich bin eine ANBU-Einheit, wir bekommen Missionen die über Tage dauern können und wie soll ich mich da um einen Hund kümmern?“, versuche ich es weiter und Kiba winkt mit der Hand ab. „Wenn du auf einer Mission bist, bringst du sie einfach zum Inuzuka Anwesen und schon kümmert sich meine Familie um den Hund, während du deine Aufgabe erledigst“, antwortet er darauf und ich überlege kurz, während ich von Kiba, Akamaru und dem kleinen Fellknäuel beobachtet werde.

„Na gut, du hast mich überredet“, sage ich nach einer Weile und Kiba grinst wie ein Honigkuchenpferd.

„Gut, viel Spaß mit der Kleinen!“, verabschiedet er sich und verschwindet mit Akamaru aus der Wohnung.

„Na komm mit, Kleine. Du hast sicher Hunger, mal schauen, was sich in meiner Küche so findet für dich“, sage ich zu ihr und gehe durch das Wohnzimmer in die Küche, während mir der kleine Hund hinterher tappst.

Eine kleine Ewigkeit stöbere ich in den Kästen herum und drehe mich fragend zu meinem neuen Hund um. „Sag mal, frisst du auch Trockenfutter für Katzen?“, frage ich sie mit hochgezogenen Augenbrauen.

Das kleine Fellknäuel sieht mich mit ihren großen Knopfaugen an und ich zucke kurz mit den Schultern. „Ich werde es eh gleich sehen, wenn es dir nicht schmeckt“, meine ich einfach und fülle das Trockenfutter in eine kleine Schüssel, die ich auf den Boden stelle.

Die Kleine stürzt sich gleich darauf und frisst genüsslich, während ich mich gegen die Küchenzeile lehne. „Solange du mir nicht anfängst zu miauen ist das gar kein Problem.“

Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen und ich steige über die fressende Hündin drüber, um zu meinen heißgeliebten Nudeln zu kommen.

Wieder ertönt ein Klopfen an meiner Türe, bevor ich auch nur der Box greifen konnte und ich seufze genervt auf.

„Das ist der letzte Besuch, den ich herein lasse, bei den anderen tue ich so als wäre ich nicht zu Hause. Das kann einem ja echt auf den Nerv gehen“, murmele ich leise, während ich zur Türe gehe und diese öffne ich gleich.

„Du siehst ein wenig genervt aus“, begrüßt mich Shino und ich lasse ihn hinein. „Kein Wunder, ich bin heute noch zu nichts gekommen“, erkläre ich und schließe die Türe wieder, „Kaum verschwindet ein Besuch, klopft schon der nächste an meine Türe.“

„Ich hoffe, ich bin der Einzige, der dir ein Geschenk mitbringt“, antwortet Shino darauf und ich schüttele leicht den Kopf.

Mit der ausgestreckten Hand zeige ich auf den kleinen Tisch, wo sich langsam schon die ganzen Geschenke anfangen zu türmen.

„Da muss ich dich leider enttäuschen“, sage ich lächelnd und kratze mich kurz am Kopf. „Na gut, aber meines ist ein besonderes“, murmelt er, „Dreh dich um.“

Etwas zögernd drehe ich ihm den Rücken zu und bin ziemlich aufgeregt. Er kommt näher und schon spüre ich seinem Atem in meinem Hals.

„Schließ die Augen“, fordert er mich auf und ich frage leise: „Okay, solange du mir kein Haustier schenkst.“

Shino lacht leise und ich muss auch ein wenig grinsen. Während ich die Augen schließe, denke ich lächelnd nach. Er hat ja keine Ahnung, dass in meiner Küche ein Hund sitzt und Katzenfutter frisst.

Da fällt mir eine Frage ein: „Warum habe ich überhaupt Katzenfutter in meiner Küche?“

Ich hatte doch noch nie ein Haustier, warum habe ich also Trockenfutter für Katzen zu Hause? „Du kannst die Augen wieder öffnen“, höre ich Shino sagen und ich verschiebe die Suche nach den Antworten auf meine Fragen auf später.

Langsam öffne ich die Augen und spüre auch gleichzeitig etwas Kaltes auf meiner Haut. Ich stand so, dass ich mich gleich in den Spiegel sehen konnte und ich öffne ungläubig meine Augen.

„Aber…Das…Wie…Öhmm…“, bekomme ich nur zu Stande und blicke mein Spiegelbild an. „Freust du dich?“, fragt Shino und ich drehe mich blitzschnell um.

Ein wenig zu plötzlich umarme ich ihn, sodass wir beide das Gleichgewicht verloren und schon lagen wir am Boden.

„Das erinnert mich irgendwie an unser erstes Zusammentreffen“, grinse ich und er muss auch lächeln, „Danke, Shino, die Kette wollte ich mir schon lange kaufen.“

„Ich weis“, antwortet er darauf und ich blicke ihn ein wenig misstrauisch an. „Keine Angst, ich habe dir nicht hinterher spioniert, gestern habe ich das Bild von der Kette auf dem Tisch gefunden und ein paar Berechnungen“, erklärt er lächelnd, während ich wieder von ihm runter gehe und nicke verstehend.

Bevor ich etwas darauf erwidern kann, klopft es an der Türe. „Siehst du, was ich meine?“, frage ich ihn und jetzt kommt auch noch mein kleines Fellknäuel aus der Küche gehopst.

„Wer ist denn das?“, fragt Shino und ich grinse breit. „Ja, Kiba hat sie mir vorher gebracht, damit ich mich nicht mehr so einsam fühle“, erkläre ich kurz und stehe vom Boden auf.

Die Türe öffne ich schnell und vor mir steht Tsunade mit ihrer Sekretärin Shizune. „Hallo, Lilly und Shino“, begrüßt sie uns und tritt einfach in meine Wohnung.

So ging das den ganzen Tag weiter, der eine Besucht kommt, der andere geht.

Am Abend lies ich mich erschöpft ins Bett fallen und hebe meine neue Hündin hoch. Sie macht es sich gleich im Bett bequem und schläft kurze Zeit auch schon ein, genau so wie ich.

Schlaf, war jetzt genau das was ich brauchte. Es war eine Nacht ohne Alpträume und erholsamen Schlaf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-01-27T14:59:58+00:00 27.01.2011 15:59
Oh wie süßßß eine Hündin von Kiba kannst ja villeicht mal ein Bild von ihr reinstellen xD
Eigendlich mag ich Shino nicht abba bei dir ist der i-wie cool^^
Hmpf mal gucken was die Aka´s von ihr wollen
GLG ALina x3
Von: abgemeldet
2011-01-15T12:06:13+00:00 15.01.2011 13:06
Hi,

also so genial xD Sakura und Ino streiten sich wieder xDDDD aber ein super Kapi ^^
Freu mich schon auf das nächste ^^

hdl ^^
Von:  fahnm
2011-01-09T23:44:24+00:00 10.01.2011 00:44
Hammer Kapi!^^
Von:  _Marce_
2011-01-09T18:47:08+00:00 09.01.2011 19:47
wieder ein super cooles kapitel
und sakura und ino xDD lol xDD
freu mich aufs nächste^^


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