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Die Zwei

Ganz normales Schulleben in Hogwarts
von

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Schlafsaal (coke)

Das Essen war wirklich nicht schlecht. Ich fragte mich wie das mit dem Tischdecken klappte. Aber das erschien mir in dem Moment auch eher weniger wichtig. Eine Frage beschäftigte mich noch mehr: Warum hatte mich dieser Hut um ein Haar nach Ravenclaw geschickt? Nicht,dass es schlimm für mich gewesen wäre, aber ich hatte doch schon insgeheim gehofft nach Gryffindor zu kommen, schließlich verspürte ich schon immer eine gewisse Sympathie für Löwen. Außerdem galt ich so zumindest nicht direkt als Streberin. Während des Nachtisches kamen dann die Geister zum Festmahl hinzu. Es war schon etwas komisch mit Toten zu sprechen aber irgendwie habe ich es hinbekommen, dass Sir Nicholas (auch bekannt als der fast kopflose Nick) und der Junge, der mich im Zug umgerannt hatte, bei dem es sich tatsächlich um den Bruder von Leah handelte, sich in eine Diskusion um ihren gemeinsamen Vornamen verwickelten, bei der ich die beiden beobachtete. Leahs Bruder war ja schon irgendwie cool, nur schade ,dass er schon 16 war. Der Vorteil war allerdings, dass ich so meine ganze Konzentration, so hoffte ich, auf dem Unterricht fixieren konnte, anstatt Nicholas nachzuträumen. Aber ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm lassen. Ob er sich noch an mich erinnern konnte? Ob er sich bei der Hausverteilung meinen Namen gemerkt hatte? Verdammt, ich musste mich beherschen! Er war 16! 16!16!16! Immer wieder musste ich mir die Wahrheit ins Gewissen reden. Je länger ich Nicholas beobachtete, desto mehr verging mir der Appetit. Ich sah zu Leah herüber, die mich schon ganz komisch ansah und schüttelte einfach nur den Kopf. Danach versuchte ich Nicholas komplett auszublenden, was mir zunächst als ein Ding der Unmöglichkeit erschien. Nachdem die anderen scheinbar auch endlich mal satt waren hielt Professor Dumbledore eine weitere Rede, in der er erinnerte nicht in den Verbotenen Wald zu gehen und solche Dinge alle. Beinahe hätte ich schon einen Notizblock rausgeholt, um mir ja alles zu merken, aber vielleicht hätte mich der Hut dann doch noch zu den Ravenclaws geschickt. Danach erhoben sich die Schüler und wir Erstklässler folgten unseren Vertrauensschülern zu unseren Gemeinschaftsräumen. Unterwegs begegneten wir vielen Gemälden, die alle lebendig waren. Davon hatte ich schon gelesen. Neugierig wisperte ich zu Leah:"Habt ihr bei euch zu Hause auch nur sich bewegende Bilder?" "Gibt es auch Bilder die sich nicht bewegen?", flüsterte sie mit Fragezeichen in den Augen zurück. Schon irgendwie komisch, dass alles, was man für vollkommen normal hielt hier fremd war und umgekehrt. Daran würde ich mich noch lange nicht gewöhnen können. Der komische Vertrauensschüler der uns anführte, feuerte uns regelrecht an: "Los! Kommt schon Leute! Nicht bummeln! Schneller! Nicht trödeln dahinten!" "Fehlt nur noch eine Trillerpfeife.", zischte ich zu Leah, die meine Meinung teilte und auf mein Kommentar hin laut zu lachen anfing. Sofort wurde der Vertrauensschüler auf sie aufmerksam und begann uns zu triezen:"Spart euch eure Puste lieber für´s Laufen auf, anstatt lachend einen Stau zu verursachen!" Schlagartig wurden wir still. Die anderen beachteten den kleinen Vorfall glücklicherweise nicht mehr lange und so kamen wir ohne weitere Zwischenfälle im Gemeinschaftsraum der Gryffindors, der von einem Bild einer ziemlich stabilen Dame (sie sah so aus, als würde ihr Kleid gleich platzen!) bewacht wurde, an. Endtäuscht stellte ich fest,dass Nicholas schon hoch in seinen Schlafsaal gegangen war. Sofort wurde ich wütend auf mich selbst. Er war 16! Nachdem dieser komische Vertrauensschüler erklärt hatte wo die Mädchen- und wo die Jungenschlafsääle waren, verzogen sich auch schon alle Erstklässler dorthin. Schnell stürmte ich die Treppe herauf, um mir das beste Bett zu sichern. Etwas zu hastig war ich, denn als ich in unseren Schlafsaal rannte stolperte ich über einen Koffer und fiel unsanft zu Boden. Leah half mir freundlicherweise hoch und meinte grinsend: "Wir sind hier doch auf keiner Verfolgungsjagd." Noch waren wir das nicht. Noch. "Kann ich das Bett am Fenster haben?", fragte ich die anderen. Da niemand was dagegen hatte machte ich es mir am Fenster gemütlich. Nachdem ich mir das Gebiet um mein Bett herum chaotisch mit Schneekugeln und co. eingerichtet hatte, machte ich es mir mit einem Buch auf dem Bett gemütlich. Nach und nach gaben die anderen Schlafgeräusche von sich, doch ich las weiter oder versuchte es. Ich konnte mich einfach nicht auf das Thema (Gnomplagen der Geschichte Londons) konzentrieren. Immer wieder schweiften meine Gedanken ab, zu Nicholas. Wie er mich wohl fand? Irgendwann gab ich das Lesen auf und fand einen unruhigen Schlaf, in dem ich andauert von Nicholas träumte.



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