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Lost my Soul

Gebrochene Seele - Spiritshipping
von

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Trübe Gedanken

Prolog

Trübe Gedanken
 

Jaden sitzt mal wieder an der Klippe und schaut aufs offene Meer hinaus. Oft liegt das Gewässer still vor ihm und dann wünscht er sich nichts sehnlicher als da draußen zu sein, um allem hier zu entkommen. Normalerweise passen solche Gedanken ganz und gar nicht zu ihm, aber sein Leben hat sich bisher auch nie so gravierend verändert, wie es jetzt der Fall ist.
 

-Rückblick-
 

Die Austauschstudenten sollten eigentlich am Morgen abreisen, doch ein Unwetter macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Jaden und Co. freuen sich darüber, weil sie so noch etwas Zeit mit Jesse, Axel und Jim verbringen können. Am Nachmittag desselben Tages werden die Schüler, die neu an die Duellakademie gekommen sind, begrüßt, was eigentlich wundervoll ist, denn so etwas verspricht interessante und spannende Duelle – auch Jaden ist dieser Ansicht, allerdings ändert sich das schlagartig, als er einen Haarschopf erblickt, der ihm verdammt bekannt vorkommt. Damit hat das Unheil seinen Lauf genommen.
 

-Rückblick Ende-
 

>Wenn ich plötzlich nicht mehr hier wäre, würde es auch niemanden auffallen. <
 

Zum ersten Mal seit seiner Rückkehr fragt er sich, ob es richtig war zurückzukommen und das alles nur wegen seiner drei Jahre jüngeren Schwester, Jamie Yuki, die alle Blicke, wirklich alle, auf sich zieht. Selbst seine Freunde sind von ihr so begeistert, dass sie ihn völlig vergessen haben.
 

Plötzlich erscheint Yubel neben ihm, die ihn lange und intensiv mustert.
 

/Du hast was Besseres verdient. Aber ich glaube mich erinnern zu können, dir das bereits gesagt zu haben./
 

Ohne auf das Monster einzugehen, steht der Japaner auf und klettert die Klippen runter. Als er unten ankommt, zieht er sich die Schuhe aus, krempelt die Hosenbeine hoch und geht etwas ins Wasser.
 

>Warum nur macht es mir so viel aus? Ich wollte sie doch nicht mehr in Gefahr bringen… Meine Existenz verursacht nur Probleme. <
 

Den Blick in den Himmel richtend, geht er immer tiefer ins Wasser.
 

>Was soll’s. Es interessiert doch so wieso niemanden. <
 

Als ihm das Wasser bis zum Hals steht, taucht er unter. Auch wenn sie noch warme Tage haben, sind die Temperaturen nicht ausreichend, um schwimmen zu gehen. Als es dunkel ist, macht sich der junge Mann klitschnass auf den Weg zur roten Unterkunft, wo er bereits von jemanden erwartet wird. Als der Brünette aufsieht und in die leuchtenden smaragdgrünen Augen seines Seelenverwandten blickt, wird ihm leicht schwindelig vor Glück.
 

„Was machst du denn hier?“
 

„Darf ich meinen guten, alten Freund denn nicht besuchen?“, fragt dieser nur und folgt dem Japaner in dessen Zimmer.
 

Kaum hat sich die Tür geschlossen, da macht der Brünette das Licht an und geht zu seinem Schrank, um sich frische Sachen rauszusuchen.
 

Jesse scheint auch aufgefallen zu sein, dass der Brünette völlig durchnässt ist – kein Kunststück, so wie er tropft und den gesamten Boden nass macht – und eine Augenbraue hochzieht.
 

„Bist du ins Meer gefallen?“
 

„Nein“, antwortet Jaden knapp, bevor er sich vor den Augen des Schweden auszieht.
 

„Und was ist dann passiert? Von nichts wird man nicht so nass!“, der Kristallungeheuerdeckduellant lässt nicht locker, doch der Angesprochene hat nicht vor darauf einzugehen.
 

„Bist du hier, um mich auszuhorchen, oder was?“
 

„Nein, natürlich nicht. Ich brauche deine Hilfe.“
 

Bei diesen Worten bricht der Heldendeckduellant in kaltes Lachen aus, während er sich nackt und ungeniert zu dem Türkishaarigen umdreht.
 

„Sieh an. Man braucht mal meine Hilfe?! Das ich das noch erleben darf“, er kann nicht verhindern, dass sich ein bitterer Unterton in seine Stimme schleicht.
 

Am liebsten hätte der Brünette seinen Seelenverwandten aus der Unterkunft geschmissen, doch er reißt sich zusammen.
 

„Wobei brauchst du denn meine Hilfe?“, fragt Jaden nach, nachdem vom Anderen nichts gekommen ist.
 

„Ich brauche ein Geschenk, aber ich weiß nicht was ich ihr schenken kann und weil du ihr Bruder bist…“
 

„Da dachtest du einfach, du kommst einfach mal zu mir und fragst mich um Rat?“, unterbricht Jaden seinen Freund erzürnt.
 

Mit jedem Wort steigert sich seine Wut. Endlich angezogen fährt er fort.
 

„Wenn etwas wegen Jamie ist, bin ich gut genug oder wie? Wisst ihr was? Kriecht meiner Schwester doch weiter in den Arsch, aber lasst mich damit in Ruhe! Ich bin sowieso nicht existent für euch!“
 

In den braunen Augen bilden sich Tränen der Wut und der Verzweiflung, die auf Grund seines Ausbruchs zu Tage getreten sind. Geschockt blickt Jesse seinen Seelenverwandten an.
 

„Mach mal halb lang. Du bist es doch, der uns aus dem Weg geht und nicht wir dir!“, wirft der Schwede ein, doch das will der Japaner nicht wissen.
 

„Wenn das so ist, dann kannst du ja wieder gehen. Du weißt ja, wo die Tür ist!“
 

Ohne es selbst zu merken, laufen ihm Tränen über die Wangen. Er kann sich nicht erinnern sich selbst jemals so beschissen gefühlt zu haben. Wenn er könnte, dann würde er jetzt einfach nur allein sein und seiner Trauer freien Lauf lassen. Entschlossen wendet er sich von seinem Seelenverwandten ab, schnappt sich seine nassen Sachen und bringt sie ins Bad, um sie später waschen zu können. Dabei lässt er sich so viel Zeit, dass Jesse gehen kann, ohne dass sie sich erneut begegnen müssen.
 

Der Schwede sieht dem Japaner lange Augenblicke nach. Im Moment weiß er nicht wirklich, wie er dieses Gespräch auffassen soll. Mit hängendem Kopf verlässt er die Slifer-Unterkunft, um seinen besten Freund nicht weiter zu nahe treten zu können.
 

>Was ist nur mit ihm los? So kenne ich ihn überhaupt nicht. Was ist nur mit ihm passiert? <
 

Es ist nicht das erste Mal, dass er sich diese Frage stellt. Auch ihre anderen Freunde haben sich dies bereits gefragt, wie er aus zahlreichen Gesprächen entnommen hat und die einzigen beiden, die mehr wissen – wie er findet –, schweigen sich aus, egal wie sehr die Anderen sie anbetteln.
 

>Wieso nur ist er mir gegenüber so feindlich eingestimmt? Was hat er gegen seine Schwester? <
 

Auf Grund seiner Grübelei bekommt er gar nicht mit, wo er lang läuft, einzig sein Instinkt führt ihn sicher zu seinem Ziel. Schließlich kommt er vor seiner Zimmertür zum stehen, weil er dort ohne Schlüssel nicht rein kommt. Also schiebt er seine Grübelei erst einmal beiseite, kramt in seiner Tasche nach seinem Schlüssel und schließt die Tür auf, nachdem er das metallene Stück gefunden hat. Bevor er aber einen Fuß ins Zimmer setzen kann, wird er gerufen.
 

„Warte mal bitte, Jesse.“
 

Als sich der Angesprochene zu der Stimme umdreht, erblickt er eine brünette Schülerin, in der typischen Obelisk Blue Uniform, die seinem besten Freund – wenn er diesen noch so nennen darf – zum verwechseln ähnlich sieht. Als sie dann neben ihm zum stehen kommt, muss sie erst einmal die Hände auf die Knie stützen, um zu verschnaufen.
 

„Warst du bei Nii-san?“, möchte sie wissen, obwohl es sonst nicht ihre Art ist neugierig zu sein. Jesse schließt einfach darauf, dass auch sie sich um ihren großen Bruder sorgt.
 

„Ja, schon. Aber ich hatte keinen Erfolg...“, erklärt er bedrückt, „Wenn ich doch bloß wüsste, was er auf dem Herzen hat! Ich bin mir sicher, dass ich ihm helfen könnte.“
 

Jamie tritt auf ihn zu und nimmt ihn in die Arme.
 

„Ich wünschte, ich könnte dir darauf eine Antwort geben, aber auch ich weiß nicht, was er hat“, flüstert sie ihm zu, womit sie den Kristallungeheuerdeckduellanten etwas aufheitert.
 

„Danke“, murmelt er aufrichtig, dann trennt er sich von ihr und geht schließlich in sein Zimmer, wo er sich auf sein Bett schmeißt und tief durchatmet.
 

>Was ist das nur für ein verrückter Tag gewesen? <
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Zane45
2011-04-24T20:09:35+00:00 24.04.2011 22:09
Da ich ja von dir informiert wurde dassu ne neue ff am start hast, dacht ich mir lese ich sie nich nur sondern schreib dir auch mal ein kommi.^^
Der Prolog is schon echt interessant. ^.^
Ich konnte garnich mehr aufhören zu lesen. ^-^
Was mich aber stinkig macht is Jadens schwester Jamie.
Diese schnepfe. >.< *hand vorn mund schlägt*
Endschuldige diese Fräkalsprache aber is so.
Das Mädchen geht mir jetz schon echt aufn zeiger! *Jamie verklop*
Die mag ich jetz schon nich und ich denke ich werde sie auch nicht mögen lernen. x.x* *schild bastel wo draufsteht 'Jamie muss weg'*
Bin gespannt wies weiter geht :)

liebe grüße
Zaniii
Von:  Yuya-chan
2010-12-25T23:31:28+00:00 26.12.2010 00:31
bei so einem kapitel will man unbedingt wissen, wie es weiter geht *.*
nur ist jamie mir jetzt schon irgendwie unsympathisch ._.
ich freue mich schon auf die nächsten kapis =)
lg crystalqueen
Von:  Daitokuji-Sensei
2010-12-24T08:37:19+00:00 24.12.2010 09:37
ich weiß schon jetzt das ich judais schwester nicht mag
sorry
aber ich freu mich tierisch darauf wenn es weiter geht^^
hab dich lieb
daito


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