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Das Gute im Bösen...

von

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14. Kapitel Oh ist dir dein Freund gestorben? Aber du hast ja noch Wood…

14. Kapitel Oh ist dir dein Freund gestorben? Aber du hast ja noch Wood…
 

Tja, nun war Cedric tot und alle Häuser außer Slytherin trauerten um ihn. Mir ging das alles auf die Nerven. Immer wieder waren sie am reden darüber. Dumbledore hielt eine Rede und erzählte uns, wer Cedric umgebracht hatte. Es war Voldemort gewesen. Tja ja, der dunkle Lord war zurück gekehrt und das dank Potters Blut.

Rena stürzte sich vollkommen ins Lernen. So wollte sie vergessen, was eh nicht zu vergessen ging, das war für mich offensichtlich. Sie hörte sogar auf, ihre geliebten Bücher zu lesen. Ihre Eule Hotaru war die Einzige, die noch Aufmerksamkeit von ihr bekam. Selbst Wood wurde mehr oder weniger vernachlässigt. Ich genoss es richtig, sie so fertig zu sehen. Sie zerstörte sich schon fast selbst. Dass ich eigentlich tief in meinem Inneren Mitleid mit ihr hatte und ihr eigentlich helfen wollte, merkte ich nicht. Unbewusst wollte ich es nicht zulassen, so was zu empfinden.

Irgendwann sah ich Rena draußen im Hof. Sie empfing gerade ihre Eule, während Potter seine Eule zum Ausflug rausbrachte. Sie redeten miteinander. Was sie sagte, wusste ich nicht. Bestimmt ging es aber um die Sache mit Cedric. Plötzlich flippte Rena aus. Entweder hatte Potter was Falsches gesagt oder aber wollte nicht das sagen, was sie wissen wollte.

Ich grinste und sah mir die Show weiter an. Sie wurde noch besser, als Wood auftauchte. Rena hielt Potter ihren Zauberstab an den Hals und wendete sich dann an Wood. Dieser knallte Rena eine und schnitt ihr so wahrscheinlich das Wort ab, welches sie ergriffen hatte. Dann nahm er sie in den Arm, Potter legte seine Hand auf ihre Schulter. Sie ließ ihn einige Minuten später los und nahm Potter in den Arm. Das war nun mehr als OBERWIDERLICH!!!

„Was ist los, Draco?“, fragte mich plötzlich Crabbe.

„Geht dich nichts an. Geh wieder in den Saal, da soll es eine große Auswahl an Muffins und Kuchen geben.“ Ich drehte mich nicht zu ihm, als ich das meinte.

„Oh, cool… Dann bis später.“ Damit war Crabbe schnell aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden.

Gott, wie konnte man nur so verfressen sein? Das war doch richtig ekelhaft.
 

Als Rena im Gemeinschaftsraum der Slytherins war, sprach ich sie auch direkt auf mein gefundenes Fressen an. „Wood war ja schon die Höhe. Cedric ist ja nun aus dem Rennen, aber Potter… das ist bitter! Reicht dir etwa ein Freund nicht aus? Musst du immer zwei haben? An jeder Hand einen? Oder sind es drei? Einen Älteren, einen Jüngeren und einen Toten… du bist abartig, das muss man dir lassen.“

Tja, und ich hatte gelernt. Einmal konnte sie mir eine Ohrfeige verpassen, ein zweites Mal schaffte sie es nicht. „Einmal mag es dir ja gelungen sein, aber noch mal schlägst du mich nicht!“

„Du winselnder Straßenköter, du hast doch keine Ahnung von Nichts!“

„Du wagst es dich!“ Ich hielt sie mit einer Hand am Handgelenk fest und mit der andern Hand drückte ich ihr den Zauberstab an den Hals.

„Nur zu, wenn du dich traust! Du kannst nicht mal einer Fliege was zu leide tun, Malfoy!“

„Willst du es wirklich riskieren? Du stehst nicht gerade in der Position, deine Klappe aufzureißen.“

„Töte mich doch… mir wäre es egal! Es ist bei weitem angenehmer als zu zusehen, wie du deinem Vater immer ähnlicher wirst! Und mich beobachtest, jede freie Minute und nicht mal dazu stehst was du empfindest!“

Bitte was erzählte sie da? Hatte sie nicht mehr alle??!! Sie maßte sich an, über mich zu urteilen?! Was war denn in dieses Miststück gefahren??!! Was sie alles genau jetzt über mich dachte, war mir egal!

Ich ließ sie los, schupste sie aber von mir weg. „Tze, als ob. Was du dir einbildest! Du bist mir viel zu schlampig, als dass ich dich auch nur ansatzweise mögen könnte!“

Verbale Ohrfeige die Erste!

„Warum kannst du nicht einfach normal fragen, wie jeder andere auch?“

Ich antwortete ihr nicht und verschränkte sie Arme vor der Brust. Was bitte sollte ich auch fragen? Und warum bitte sollte ich fragen?!!

„Du hättest einfach nur fragen brauchen. Ganz normal, seit wann ich mich auf einmal mit Cedric so gut verstehe. Was ist so schwer daran?“

„Was interessiert es mich?“

„Warum beobachtest du dann JEDEN SCHRITT, den ich mache? Warum?“

„Tu ich doch gar nicht! Du hast Wahnvorstellungen.“ Ich drehte mich um und wollte gehen…

„Er war mein Bruder…“

Ok… ich blieb direkt stehen.

„Zufrieden? Ich hab meinen Bruder verloren… nicht meinen Zweitfreund! Aber stimmt… was interessiert es dich schon?!“

Bevor ich wieder was erwidern konnte, war Rena in ihrem Zimmer verschwunden. Ihr sah zu ihr hoch und wusste gerade nicht, was ich denken oder machen sollte. Das zu erfahren war jetzt irgendwie… ich weiß auch nicht… komisch.
 

Tja, später mischte sich auch noch das Ministerium in die Angelegenheiten von Hogwarts ein. Dolores Umbridge übernahm die Leitung der Schule und änderte alles, aber wirklich komplett ALLES. Jungen und Mädchen mussten Abstand voneinander halten, jeder musste komplett ordentlich gekleidet sein und Strafen wurden nicht einfach mit einer normalen Feder und Tinte geschrieben, sondern mit verzauberten Federn, die die Botschaft einem direkt in die Haut ritzten, sobald die Worte auf Pergament geschrieben waren. Sie führte auch die Regel ein, dass man nicht mehr zaubern durfte, wobei das ziemlich merkwürdig war.

Potter bildete die Schüler aus, die gegen Umbridge angehen wollten. Andere, die sich an die Regeln hielten oder Umbridge halfen, durften zaubern, wenn es sein musste. Rena schloss sich Potter an, was wieder einmal widerlich und ekelerregend war. Tja, die Kleine durfte halt ihren Loser-Freund Wood nicht anfassen… oohhhh, wie schade aber auch.

Eine Zeit lang war Rena nicht da. Sie war zu Hause. Was dort geschah wusste ich nicht. Es war mir ehrlich gesagt auch egal. In ihrer Abwesenheit regelte sich hier in Hogwarts alles wieder. Wie immer rettete Potter uns alle.

Was in Rena vorging als Wood den Abschluss hatte und von der Schule ging, wusste ich nicht. Es war mir auch nach wie vor egal. Nya, ehrlich gesagt war es mir nicht ganz egal. Warum ich mir doch wegen ihrer Gefühle Gedanken machte, konnte ich nicht sagen. Irgendwas hatte sie plötzlich verändert… bzw. mit der Zeit geändert. Wenn ich sagen müsste, wann genau, dann würde ich sagen, dass ich glaube, dass es sich an dem Tag änderte, als Umbridge die Regel erhängte, dass Mädchen und Jungs einen großen Abstand zueinander halten sollten.

Dumbledore kehrte an die Schule zurück und es kehrte auch wieder Ruhe ein. Doch seit diesem Tag, an dem Wood ging, ging Rena mir immer so gut es ging aus dem Weg. Ich konnte nicht sagen warum, aber es störte mich. Doch sagen würde ich es nie. Ich würde auch nie fragen, warum sie das auf einmal tat. Ich nahm es hin und versteckte alle Gedanken, die mir wegen Rena in den Sinn kamen. So was konnte ich mir nicht leisten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dereks_Hexchen
2011-04-08T12:45:37+00:00 08.04.2011 14:45
oooh
wieder ganz toll gemacht^^
*kuschel*
+stolz bins*
hassu fein gemacht^^


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