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Weihnachten

von

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Eine kleine Hasenweihnacht
 

„Jetzt macht doch nicht so ein Chaos“, meckerte Sanji und versuchte die Lichterkette aus Choppers Geweih heraus zuknoten, die Usopp und Luffy gebraucht hatten um aus dem kleinen Elch einen wandelden Weihnachtsbaum zu basteln.

Nami und Robin schmückten den echten Baum mit Kugen und Lametta, während Zorro noch halb mit aufstellen beschäftigt war. Brook und Franky sorgten für ein wenig musikalische Unterhaltung und grinsten bei dem lustigen Trubel vor sich hin.

Weihnachten stand bevor. Die ganze Crew war aus dem häuschen. Jeder hatte im geheimen Geschenke für die anderen besorgt, sich aber trotzdem untereinander abgesprochen. Jeder wusste alles aber nicht, was er selbst bekam. Die Spannung auf den nächsten Morgen war schon zu greifen.

Vor allem die „Kleinen“ freuten sich tierisch auf die Geschenke und auf die Gesichter der anderen, wenn sie ihre auspackten.

Doch worauf sich alle freuten war Luffys Gesicht bei seinem Geschenk. Da niemand so wirklich gewusst hatte, was man dem Käpitän schenken sollte, hatten sie lange die Köpfe zusammen gesteckt und nach und nach alle Läden auf den verschiedenen Inseln abgeklappert und irgendwann mehr aus dem Zufall heraus etwas kleines gefunden.

Natürlich schenkte jeder noch das ein oder andere Essensstück. Ging ja nicht, dass er mit nur einem Geschenk ausging.

Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich und jeder freute sich und genoss den Abend.

„Lasst uns die Geschenke holen“, sagte Robin dann und jeder lief zu dem jeweiligen Ort, wo er den kleinen Haufen auf der Sunny für die anderen versteckt hatte.

Robin stellte kleine Schildchen rund um den Baum auf, damit jeder wusste, wo sein Platz war und jeder wusste, wo er was hinstellen konnte und dann wurde die Wache eingeteilt. Robin, Zorro und Sanji würden nacheinader Wache halten.

Erstens, damit niemand vor dem Morgen an die Geschenke kam und Zweitens, dass Luffy nicht in die Vorratskammer einbrach.
 

Es war eine unruhige Nacht, doch auch voller Spannung. Der Kapitän, Usopp und Chopper steckten noch lange die Köpfe zusammen und grübelten, was sie wohl bekamen. Vor allem Luffy wollte nur Fleisch und wurde aus dem breiten Grinsen seiner Freunde einfach nicht schlau.

Auch Nami lag noch lange wach und genoss die festliche Stimmung. Lange hatte sie kein Weihnachten mehr gefeiert. Sie hätte es sich zwar auch nicht gerade so vorgestellt, doch es übertraf ihre schönsten Fantasien mit ihren Freunden so eine besinnliche Stimmung aufbauen zu können. Sie waren halt doch alle eine große Familie geworden.

Nach dem zweiten Versuch von Luffy doch ans Essen zu kommen, war es aber endlich ruhig auf dem Schiff. Jeder schlief und gab sich seinen Träume hin.
 

Am Morgen erwachte Luffy als letztes. Er wusste nicht warum, aber irgendwie hatte er die Nacht so gut geschlafen, dass er seine Freunde nicht mal gehört hatte als sie aufgestanden waren. Noch ganz bedröppelt torkelte er aufs Deck, wo ihn die anderen schon erwarteten.

Jeder hatte schon ein oder zwei Geschenke ausgepackt und freute sich. Buntes Papier und Schleifenband lag überall auf dem Rasen verstreut. Usopp hatte eine Federboa von Nami umgelegt und Sanji kämpfte mit seiner neues Gusspfanne gegen Zorro, ein neues Kopftuch trug. Chopper ließ sich von Robin eine Blume an den Hut stecken, während auf ihrem Schoß ein neues Buch lag.

„Morgen Kapitän. Gut geschlafen“, fragte die Navigatorin und lächelte lieb.

Die anderen horchten auf und kamen wieder zusammen, als Nami Luffy auf den Boden setzte und ihm das blau gestreifte Päckchen auf den Schoß gab, damit er es auspackte.

Der Junge gähnte erst noch einmal herzhaft und grinste dann fett in die Runde.

Genauso hatte er es sich vorgestellt. Eine Crew, mit der er Weihnachten feiern konnte.

Vorsichtig fing er an das Päckchen von dem Papier zu befreien, nahm den Deckel ab und guckte zuerst ganz verwirrt.

„Was...“

Er griff hinein und wunderte sich noch mehr. Weich und flauschig war es. Und warm. Was hatten ihm seine Kameraden denn da eingepackt?

Übervorsichtig griff er zu und nahm es hinaus und hielt es eine Armlänge von sich weg um es besser begutachten zu können.

„Ein Stoffhase?“

Die Anderen sagten kein Wort mehr. Jeder wartete gespannt, ob sie den Gechmack ihres Käptens getroffen hatte.

Dann grinste Luffy breit, stubste seine Nase an die kühle des Häschens und knuddelte es lieb und vorsichtig. Ein Kuscheltier. Ein richtiges weiches und schönes Kuschelhäschen hatten ihm seine Kameraden da geschenkt.

Alle atmeten erleichtert aus und machten sich dann über die anderen Geschenke her.

Nur Luffy war ganz und gar mit seinem zufrieden und beachtete die anderen gar nicht mehr, sondern streichelte, knuddelte und liebkoste seinen neuen Schatz den ganz Tag und die darauf folgenden Jahre.

Das Häschen, dass seine besten Freunde ihm geschenkt hatten. Das Häschen, dass sein Herz im Sturm erobert hatte und ohne das er keine Nacht mehr schlafen konnte.

Er hüttete es mehr als seinen Strohhut und das änderte sich sein Leben lang nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  HasiAnn
2010-12-18T22:32:51+00:00 18.12.2010 23:32
mein gott, das is ja allerliebst ^-^
ich freu mich ganz doll sehr viel drüber
vielen vielen dank
das is ganz doll lieb von dir
*knuddl*
auch ein schönes weihnachtspresent für mich <3

ich wünsch dir noch fröhliche weihnachten ^-^

()_()
(oo )o
HasiAnn


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