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Aries`s Destiny

Das Schicksal einer Künstlerin
von

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Die Heimkehr

Chapter 5

Heimkehr
 

Als ich aufwachte, hielt ich es für einen Traum, einen Albtraum. Ich lag halb Nackt, aber allein auf irgendeinem fremden Bett, in einem fremden Zimmer. Als ich mich ansah, kam die Realität wie ein Hammerschlag zurück. Ich sah niemanden im Zimmer, also versuchte ich aufzustehen. Die kleinste Bewegung schmerzte, wie Feuer auf der Haut. Ekel, so überwältigender Ekel überkam mich. Immer wieder. Jedes Mal wenn ich mich bewegte oder mich ansah.

Ich wollte nur noch weg, diesen verdammten Ekel los werden. Den Dreck weg kriegen. Dieser Wunsch nahm all mein Geist ein. Nur noch weg und sich waschen, es abwaschen, diese Schmach, diese Schande, Die Erinnerungen daran gleich mit. Nur noch vergessen. Ich dachte nicht nach, ich rannte drauf los, zog einen Mantel über, der da herumlag und lief. Ich lief solange ich konnte, ohne Pause lief ich die gesamte Strecke, von der Veranstaltung bis zu Chiro`s Wohnung, bei der wir unterkamen. Dort angekommen klingelte ich einfach irgendwo und eilte ins Treppenhaus. Ich eilte blind links die Treppen hoch und stand kurz darauf vor ihrer Wohnung. Ich zögerte kurz, doch dann griff ich nach dem Ersatzschlüssel unter dem Blumentopf an der Seite und schloss die Tür leise auf. Ich ging rein und sofort ins Bad. Ich schloss hinter mir ab und stellte die Dusche an. Egal ob ich Lärm machte oder nicht, das war mir egal, ich stellte mich unter die Dusche und lies mich Einnässen. Unter der Dusche brach ich letzten Endes vor Erschöpfung zusammen. Ich kauerte mich auf den Boden der Wanne und heulte lauthals auf. Ich zitterte am ganzen Leib. Es hörte gar nicht mehr auf. Mir schossen immer wieder die Bilder der letzten Nacht durch den Kopf. Sie waren Schemenhaft, doch dieses Parfum, diesen Körper und diese Hände würde ich nie vergessen. Er brandmarkte mich, mit sich. Ich ekelte mich vor mir selber und empfand Hass und Abscheu diesem Kerl gegenüber. Nie wieder würde ich jemanden Vertrauen, nie wieder. Ich wusch mich Tausendmal. Meine Haut war bereits Wund gescheuert. Aber ich konnte nicht aufhören, einige Stellen waren blutig gewesen, meine Hände, Stellen an meinem Hals. Ich schreckte plötzlich aus meinem Wahn auf, als jemand gegen die Tür hämmerte. Ich hielt mir die Ohren so fest zu wie es nur ging, dieses Geräusch erinnerte mich an die Hintergrundgeräusche. während.....
 

Nach einer Ewigkeit trat ich dann mit tief gesengten Gesicht und umschlungenen Körper von Bademantel und Hosen die ich anzog sowie meinen Armen aus dem Bad heraus. Meine Arme dienten als zusätzliche Gürtel. Ich setzte mich ohne ein Wort von mir zu geben an den Küchentisch. Die Anderen saßen oder setzten sich ebenfalls hin. Ich gab keine Reaktion von mir. Sie unterhielten sich über ihren tollen Abend oder ihre toll verbrachte Nacht. Von alldem nahm ich keinerlei Notiz.

Irgendwann sprang die Haustür auf und Hizu, Karyu und Chiro kamen Fröhlich herein und hatten Frühstück dabei. Sie deckten den Tisch legten alles bereit und fingen an zu Essen. Ich rührte mich immer noch nicht. Yuki und Kori warne es bereits gewohnt, das ich ein tierischer Morgenmuffel sein konnte und sprach mein Verhalten nicht an. Chiro bemerkte es nicht. Hizu und Karyu standen an den Arbeitsflächen, da nicht genug Stühle vorhanden waren

plötzlich bemerkte Karyu etwas merkwürdiges, er sah Verletzungsspuren, die ich nicht mit dem Kragen verdecken konnte. Er berührte die Stelle nicht mal richtig nur allein bei dem Hauch der Berührung sprang ich auch und machte eine Satz von ihm weg. Ich atmete schnell und fauchte ihn ihn „Fass mich nicht an, verdammt!“ Alles anwesenden starten mich erschrocken an. Hizu der kurz draußen war und wieder rein kam, sah mich und kam nur in Schritt auf mich zu. Sofort schritt ich wieder ein gewaltigen Schritt zurück und streckte ihm leicht meine Hände entgegen ,als Abwehrhaltung. „Komm mir verdammt, nicht so nahe!“

Die verstanden die Welt nicht mehr. Sie konnten sich nicht ausmalen was dazu führte. Ich trat mit soviel Abstand wie möglich an Hizu vorbei, der mich immer noch fassungslos anstarrte und eilte in mein Zimmer.

Es war bereits Zehn Uhr.

Als ich aus meinem Zimmer kam und nach vorne zur Küche ging. War ich eingepackt, wie früher in meiner Jugend. Zugeknöpft, bis oben hin. Lange Hose, langärmliges Oberteil. Sneekers. Weite, bequeme Kleidung, die so gut wir gar nicht, die Haut berührte. „Ich geh zum Flughafen, ihr könnt ja entscheiden ob ihr mit zurück wollte oder nicht. Aber ich verschwinde jetzt.“ Kaum war der Satz gesagt, war ich schon aus der Tür raus. Eine Runde verwirrter Blicke trafen das Rauminnere. „So war sie als Teenie Gewesen, was ist nur los mit ihr?“ warf mein Bruder ein. „Ja, was hat sie, sie tat ja grade so, als wollten wir ihr etwas antun.“ Hizu grübelte während er diese Worte sprach. Er kam zu keiner Erklärung.
 

Beim Flughafen angekommen, ich mich ganz gewöhnlich,außer dass ich darum bemüht war, bloß niemanden zu berühren, nicht einmal aus versehen. Der kleinste körperliche Kontakt, würde ein erneuten Psychischen Zusammenbruch bewirken. Während ich langsam und behutsam den Weg über das Gelände erkämpfte, waren meine Kameraden bereits auf dem Weg, hinter mir her. Es verging keine Stunde, bis sie ebenfalls auf dem Gelände des Airports ankamen. Was ich nicht wusste, war, dass mein Peiniger mit seinen Kumpanen ebenfalls auf dem Flughafen waren. Es stand für the Gazette ein langersehntes Deutschland Konzert an, das sie ihren Fans bereits lange versprochen hatten. Endlich hatten sie die Zeit, dieses Versprechen einzulösen. Ich ging bis zum Checkpoint, checkte ein und legte meine Tasche aufs Laufband. Nachdem diese Prozedur abgewickelt war, musste ich noch zwei Stunden bis zum Aufruf meines Fluges warten. Ich nahm in der Wartehalle platz und versang sofort wieder in Grübeleien. Ich bemerkte nichts um sich herum, bis mich ein stechender Schmerz in ihrer Leistengegend ruckartig in die Realität zurück warf. Ich hielt mir die Seite und blickte mich intuitiv um. Erst sah ich nichts. Dann aber bemerkte ich einen Massenauflauf vor dem Halleneingang. Erst zögerte ich, doch die Neugierde lies mich nicht los. Ich schlich mich behutsam an und entdeckte schreckliches. Ich erkannte in der umzingelten Runde meinen Peiniger wieder. Ich war bereits zu nahe dran, um unentdeckt zu bleiben, doch versuchte ich mich heimlich davon zu stehlen. Zurück in die sichere Anonymität der Fremde.
 

Wie konnte das nur sein, wieso musste das ausgerechnet mir passieren.

Fast war ich in Sicherheit gewesen, als sich Aoi rein zufällig umdrehte, da er ein Geräusch vernahm. Als er mich erkannte, rief er mir hinterher. Ein zweites Mal rief er mir nach, doch ich war außer Reichweite gewesen. Nachdem der Auflauf von Fans vorbei war, machte er sich sofort auf die Suche nach mir. Gefunden hatte er mich in einer der Lobbys, wo vereinzelt ebenfalls Reisende auf ihre Flüge warteten. Er ging zu mir hin und in dem Moment als er vor mir trat, sprang ich mit einem Satz zurück und fiel fast über die Sitzreihen hinter mir. Aoi reagierte schnell und fing mich ab. Kaum, machte ich wieder die Augen auf, zerrte ich an meinem Arm, den er festhielt. Ich riss mich los und prallte durch den Ruck an den Getränkeautomat hinter mir. Aoi kesselte mich mit seinen Körper ein und hielt mich an dem Automaten fest. Sofort zuckte ich gewaltig zusammen und nahm eine extreme Abwehrposition ein. Ich verschränkte die Arme vor mir und hielt den Kopf seitlich gesenkt. Aoi starrte mich ein Augenblick lang ratlos an, dann fing er an. „Was hast du?. Was ist los.? Wieso reagierst du so? Ich hab dir doch nichts getan?“ Ich starrte ihn voller entsetzten an. „Was ?“ krächzte es aus meinem Hals. „Du weist genau... was du getan has...st“ immer wieder versagte meine Stimme. Ich versuchte mich zu befreien, doch gelang es mir nicht, wieder nicht. „Lass mich los. Verdammt. Finger Weg!“ Mit einem gewaltigen Ruck konnte ich mich dann doch befreien und rutschte seitlich gen Boden. Ich rappelte mich auf und wich weiter seitlich zurück. Der Gitarrist war völlig planlos gewesen. Er wusste überhaupt nicht was ich meinte, geschweige denn, warum ich so reagierte. In seiner Unwissenheit folgte er mir, bis ich wieder an eine Wand stieß. Wieder stand er vor mir und bedrängte mich, mit seiner bloßen Anwesenheit. Es schien kein Entrinnen zu geben, da hörte ich eine mir bekannte Stimme. Die Stimme pfiff Aoi förmlich zurück und er gehorchte. Als ich dann hoch schaute, sah Ich Ruki in der Nähe mit Uruha. Weiter hinten kamen grade meine Freunde um die Ecke. Ich atmete kurz auf. Als ich den Rückzug antreten wollte, kam mir Ruha entgegen und besprang mich, wie jedes Mal, er war jedes Mal aus dem Häuschen wenn er sein Nesthäckchen traf, sein kleines Schwesterchen. Wenn auch nur im Übertragenen Sinne. Es war ein kaum auszuhaltender Ekel, der mich überkam. Jede Form von Berührung ließ mich erschaudern. Ich entriss mich seiner Umarmung und holte ein Paar Mal tief Luft. Dann drehte ich ihm und den Anderen den Rücken zu und wollte nur noch weg. Jede Anstalt mich zurück zu halten, lief schief. Ruki betrachtete die Situation und bemerkte eine Kleinigkeit, die er allerdings für sich behielt. Yuki und Kori kamen bereits zu mir hin und gingen dann weiter zum Terminal. Keiner von uns sah noch einmal zurück. Wir ließen die Gaze Boys einfach stehen.
 

Nach einer halben Stunde wurde der Flug endlich aufgerufen. Zügig marschierte ich zum Flugzeug Übergang und wurde von meinen beiden Freunden verfolgt. Kaum in der Maschine angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz und rührte mich kein bisschen mehr. Meine beiden Kumpane setzten sich neben mir hin und blieben ebenfalls ruhig sitzen. Was ich bis dato nicht wusste, war dass the Gazette die Maschine gleich nach uns nehmen mussten, um rechtzeitig zu ihrem Auftritt zukommen. Das sich in der selben Stadt befand. Der Flug war sehr anstrengend für mich gewesen. Mir wurde immer wieder schlecht und jedes Mal wenn ich versehentlich gestreift wurde, zuckte ich zusammen. Jedes verdammte Mal. Das ging soweit, dass ich sogar in Begriff war mich deswegen aufzuregen, doch ich hielt an mich. Ich konnte mich recht gut selbst Kontrollieren.

Nach einem sehr anstrengenden zwanzig stündigen Flug, war ich froh, endlich wieder daheim zu sein. Als Wir gemeinsam aus dem Flugzeug das Fluggelände verließen, war abgemacht worden, von Kazuoh abgeholt zu werden. Jedoch war er nirgends zu sehen. Den Gedanken, ihn anzurufen und nachzufragen, wo er bliebe, traute ich mich nicht. Nach einer ganzen Weile fragten sich die Anderen ebenfalls, wo ihr Drummer den solange bliebe. Sollte er wirklich ernst machen und wegen ein paar Minuten Verspätung so eingeschnappt sein. Yuki fragte mich, ob sie ihn kurz anrufen soll. Die Gitarristen merkte, das es ihrer Bandkollegin nicht grade gut ging. Ich gab kein Mucks von mir. Ich war zu abwesend, um Yuki`s Frage zu verstehen. Yuki nahm das Bandphone und wählte. Es tutete eine ganze Zeit lang. Endlich nahm jemand dann doch ab. „Ja, was ist?“ Freundlich klang anders, doch Yuki war das egal. Sie räusperte sich. „Du wolltest uns doch abholen? Wo bist du? Warum bist du so mürrisch?“ Yuki`s Gegenüber fauchte irgendeinen Fluch ins Telefon, dann meinte er er würde sie abholen und das sie sich nicht vom Gelände entfernen sollten. Nachdem Yuki auflegte, ging sie zu den anderen Beiden und erklärte kurz die Lage.
 

Bis Kazuoh ankam verging eine ganze Weile, in der geschwiegen wurde. Niemand sagte etwas, selbst als Kazuoh auftauchte wurde sich gegenseitig an geschwiegen.

Was komisch war, mein Freund sah mich kaum an. Ich rechnete damit, dass er mir um den Hals viel, so wie ich es von Ruha gewohnt war. Doch er machte nicht einmal solche Anstalten.
 

Als mein Bruder und meine Schwägerin abgesetzt wurden, verabschiedeten sie sich ganz förmlich, dass es selbst mich wunderte. Anscheinend war ihr plötzliches Verhalten mehr als Auffällig gewesen. Die Fahrt nach Hause, war schweigend von dannen gezogen. Keiner der Beiden sprach ein Wort. Nachdem wir oben in der Wohnung ankamen, setzte sich mein Freund nicht hin, wie sonst, er blieb vor dem Wohnzimmer stehen und gab nur einen Satz von sich: „Es ist vorbei, pack deinen Scheiß zusammen und verschwinde, ich will dich nie wieder sehen. Du hast mich zu tiefst enttäuscht. Sayonara.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kyoumaki1788
2011-01-10T19:30:02+00:00 10.01.2011 20:30
Vielen DAnk, tja der Alkohol^^.
Aber ja nur einmal besoffen^^ .zum Glück

ich liebe Aoi zwar abgöttisch, aber ledier musste er es sein, Sry Aoi - sempai
Von:  Empress-Aiyo
2011-01-10T19:23:18+00:00 10.01.2011 20:23
Die Vergewaltigung war wirklich schrecklich und du bist auf diese Ekelgefühle wirklich spitze eingegangen, sorry aber ich komm ja auf die beiden adult kapis nicht drauf, desshalb schreib ichs jetzt mal hier hin^^
also diese gefühle hast du, wie schon gesagt, wirklich sehr sehr schön beschrieben und auch das was in ihr vor geht^^
Das du das überstanden hast find ich toll^^
Und ich war wirklich, Aoi verzeih mir, total stinkig auf ihn -.-
Ich hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht =(
Er ist, in dieser FF, wirklich ein Schwein...
Und dann auch noch nicht mehr wissen was er getan hat!
Unverschähmtheit -.-


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