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Rache und Vertrauen

Wie der Tod alles ändern kann.
von

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Versöhnung im Morgengrauen

Kapitel 8:
 

Auch Hermoine schlief in dieser Nacht nicht. Sie kuschelte sich zwar in ihr Bett, hing aber ihren Gedanken nach. Der Abend war eigenartig gewesen. Erst hatten ihre Freunde sie so sehr verletzt und sie hatte nichts Besseres zu tun als zu ihrem Erzfeind zu laufen und ihm alles zu erzählen.

Sie konnte sich weder Malfoys, noch ihr eigenes Verhalten erklären und sie befürchtete auch, dass er morgen wieder der Alte sein würde und sie mit allem aufziehen würde. Anderseits hatte er ihr doch gestern auch schon geholfen, er hatte ihr etwas zu essen in die Bibliothek gebracht und ihm war aufgefallen, dass sie nicht beim Essegewesen war und sonst auch wenig aß.

Sie war hin und her gerissen. Irgendwie wollte sie ihm so gerne glauben, denn heute Abend hatte er ihr wirklich geholfen. Er war so einfühlsam gewesen und auch so ehrlich, hoffte sie jedenfalls. Wie würde jetzt nur alles weiter gehen? Würde er ihr morgen wirklich helfen? Und was hatte er für eine Idee, auf die sie noch nicht gekommen war. Sie grübelte die ganze Nacht und verbot sich aber den Gedanken das Malfoy wirklich nett zu ihr sein wollte, sich sogar Sorgen um sie machte. Zu groß wäre die Enttäuschung, wenn er sich morgen wieder als Arsch entpuppen würde.
 

Sie überlegte wie sie die Freundschaft mit Ginny, Harry und Ron wieder kitten konnte. Als es dämmerte, hörte sie Geräusche aus dem Nachbarbett. Hermoine schob die Vorhänge an ihrem Bett zur Seite und schaute was bei Ginny los war. Ginny saß verschlafen im Bett. Als sie bemerkte das Hermoine sie beobachtet, flüsterte sie: „Oh, Hermoine, ich wollte dich nicht wecken.“ Hermoine lächelte: „Schon ok, ich habe nicht geschlafen, aber Ginny, könntest du vielleicht hier rüber kommen? Ich möchte so gerne mit dir reden.“, bat Hermoine ruhig. Auf einmal war ihr klar, dass sie ab jetzt jede Chance nutzen würde und gerade waren ihre Gedanken so klar, dass sie sicher war mit Ginny reden zu können.

Ginny schien zwar überrascht, griff sich jedoch dann ihr Kissen und ihre Decke und kam zu Hermoine rüber. Hermoine schob ihre Vorhänge noch ein Stück mehr zurück und Ginny kletterte am Fußende in ihr Bett. Mit dem Kissen im Rücken machte es sich Ginny sitzend unter ihrer Decke bequem. Jetzt saßen sie genauso beisammen, wie sie es im Fuchsbau immer getan hatten, wenn sie sich abends noch Geschichten erzählt hatten.
 

Hermoine zog die Vorhänge wieder zu, sie wollte Lavander und Pavati mit ihrem Gespräch nicht wecken und außerdem nicht belauscht werden. Schon lange hatte sie die Vorhänge ihres Bettes mit einem Schweigezauber belegt, so das keine Geräusche nach außen dringen konnten, was äußerst praktisch war wenn sie schlecht träumte, oder Musik hören wollte. Mit ihrem Zauberstab machte sie ein wenig Licht, damit sie Ginny an sehen konnte.
 

Lange sahen sich die beiden Freundinnen schweigend an, bis Ginny zu sprechen begann: „Es tut mir so leid Hermoine, dass ich es nicht gesehen habe. Ich war so blind in meiner Sorge um Harry, dass ich nicht mal gesehen habe wie meine beste Freundin so sehr leidet. Kannst du mir verzeihen Hermoine?“ Hermoine lächelte sie an und erwiderte: „Ich hätte auch mit dir reden sollen, aber ich konnte nicht, Lass es uns nachholen, lass uns miteinander reden und alles klären. Du bist meine beste Freundin und mir wahnsinnig wichtig und auch du musst doch jemanden zum reden haben. Natürlich verzeihe ich dir.“ Erleichtert krabbelte Ginny zu Hermoine und schloss sie in ihre Arme. Hermoine flüsterte: „Ich hab dich vermisst.“ Ginny drückte sie fester an sich uns erwiderte: „Ich dich auch.“

Die beiden Mädchen reden lange und ausführlich miteinander. Hermoine schüttet ihr ihr Herz aus und erzählte von all ihren Ängsten.
 

Ginny war sichtlich geschockt und als Hermoine dann auch noch von Rons verhalten am vergangen Abend erzählte, wollte sie ihrem Bruder am liebesten gleich den Marsch blasen. Nur mit Mühe konnte Hermoine sie davon Abhalten. Eigentlich hatte Ginny gedacht, dass sich Ron um sie kümmern würde, wären sie bei Harry war. Als sie dann wieder in den Gemeinschaftsraum gekommen war, war Hermoine jedoch weg gewesen und Ron hatte mal wieder an Lavanders Lippen geklebt.

Da sie auch schon müde gewesen war, war sie dann schlafen gegangen und hatte aufgrund der zugezogenen Vorhänge vermutet das Hermoine auch schon schlafen würde. Hermoine beschloss ihrer Freundin soweit sie konnte die Wahrheit über den Abend zu sagen, aber von Draco konnte sie ihr noch nicht erzählen, zu groß wäre die Blamage gewesen, wenn sich seine Worte als Lügen heraus stellen würden. Hermoine erzählte Ginny also das sie Hals über Kopf den Gemeinschaftsraum verlassen hatte und dann in einem Klassenzimmer gelandet war.
 

Dort hatte sie lange geweint und dann nachgedacht und das sie zu dem Schluss gekommen war das sie um ihre Freunde kämpfen würde, wenn schon Ron und Harry so einfach aufgaben, sie würde das nicht tun. Ginny nahm ihre Freundin wieder in die Arme, all das Leid, das Hermoine die letzten Monate alleine ertragen musste, tat ihr so leid und Ron sollte ihr heute besser nicht über den Weg laufen.
 


 

Ziemlich kurz, ich weiß, aber vielleicht gibts heute Abend noch ein zweites ;-), da mir jemand so liebe Kommentare geschrieben hat. Viel Spaß erstmal mit diesem Kapi.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sama-chan
2018-12-19T22:38:04+00:00 19.12.2018 23:38
Yeah! Frauenfreundschaft über alles! 💪
Von: abgemeldet
2010-12-06T11:25:17+00:00 06.12.2010 12:25
Wenn ich Hermine wäre.hätte ich dann auch später auch erstmal Bedenken, wieso und warum. Und was da eigentlich gerade passiert ist.
Aber eigentlich ist es ja positiv gelaufen. xD

Sicher wird der Junior iwann wieder ein Arsch, weil er wieder mal muss, ich seh es schon so kommen >x<

War ja klar, dass sie es mit Draco nicht sagen kann.
Und schon gar nicht Harry & Ron. Die zwei schieben ja eh ein mächtiges Hass auf ihn und umgekehrt.


Das Kapi war zwar kurz aber sehr Informativ XD
WÜrde man darüber einen Inhaltsangaben schreiben müssen, wäre die Aussagen das sie scih vertragen haben, zumindest Ginny & Hermine, sehr wichtig gewesen :P
Tolles Kapi

Und echt toll, das heute noch eine Zweites kommt *____________*
*drauf warten werd*



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