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Smile, my little Snow Angel

von

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Teru und Hizaki

Mit Tränen in den Augen starrte er auf das Grab.

Schnee lag auf dem steinernen Kreuz, welches ein Engel aus Porzellan lächelnd zu bewachen schien.

Dieses Lächeln spottete beinahe über seine Trauer, seine Schmerzen, sein gebrochenes Herz.

Am liebsten hätte er den Engel vom Kreuz gerissen und auf den Boden geworfen, solange bis er zu lächeln aufgehört hätte.

Doch das hätte rein garnichts gebracht.

Es hätte weder sein Herz geheilt noch seine Liebe zurückgeholt.

"Jasmine....", hauchte er, und mit diesem Namen rollte einige Tränen seine Wangen hinab, die sich an seinem Kinn sammelten und in den Schnee tropften.

Nur schwer konnte er seine Fassung wenigstens soweit wahren, um nicht auf die Knie zu fallen und hemmungslos zu weinen.

Dabei war sein Bedürfnis danach so ungeheuer stark.

In ein paar Tagen war Weihnachten, doch er würde keine Freude daran haben.

Es war das erste Weihnachten ohne ihn, seine erste Liebe.

"Warum..... Ich verstehe es nicht..... Warum bist du gegangen?"

Ein Schluchzen ertönte auf dem sonst totenstillen Friedhof, und er erschrak, als er merkte, dass es sein eigenes war.

Seit ihr Bassist tot war, war auch der Sinn seines Lebens verschwunden.

Wozu also noch weiterleben?

Das, was sein Leben erfüllt hatte, gab es nicht mehr.

Und es würde so leicht sein, es zu beenden.

Hai, es wäre wirklich das Beste.

Für Kamijo, Yuki, Teru.... und sich selbst.

Er sank langsam auf die Knie.

Dabei rutschte ihm sein locker umgelegter Mantel von den Schultern und fiel in den Schnee, doch es kümmerte ihn nicht.

Es würde doch eh gleich alles vorbei sein.

Schluckend hob er seinen Kopf und starrte den Porzellanengel an.

Noch immer lächelnd, sah die Figur auf ihn hinab, und ungeheuerer Hass quoll in ihm auf.

Hass auf dieses Leben, das ihn zerstört hatte.

Blind vor Wut griff er nach dem Engel und warf ihn gegen das Kreuz.

Das weiße Porzellan zerschellte, und tausende Scherben fielen in den Schnee.

Er sah sie einige Minuten ohne die geringste Gefühlsregung einfach nur an.

Noch immer im Schnee hockend, bemerkte er noch nicht einmal, wie langsam kalte Nässe durch den Stoff seines Kleides drang.

Da erblickte er die Scherbe, die direkt vor ihm lag.

Nur ein paar Zentimeter von ihm entfernt.

Es reichte nurr ein Griff, und er könnte sein Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Zum ersten Mal in seinem Leben, und er würde diese Entscheidung und deren Folgen aus vollsten Zügen genießen.

Wahnsinn schimmerte in seinen braunen Augen, als er die Scherbe griff und sie auf Augenhöhe hielt.

Dann wanderte sein Blick runter auf seinen Arm.....

Sein Handgelenk.

Es war so einfach.

Er brauchte die Scherbe nur ansetzen....

Nur ein sauberer tiefer Schnitt, und alles wäre vorbei.

All die Schmerzen, all die Probleme wären verschwunden.

Er zog den Ärmel etwas nach oben und betrachtete wieder sein Handgelenk.

Für einen Moment kamen ihm Zweifel.

Sollte er das wirklich tun?

Konnte er es verantworten, seine Freunde zu verlassen?

Seine Band im Stich zu lassen?

Seine Träume, seine Wünsche aufgeben?
 

Fortsetzung folgt.....



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2010-12-13T16:16:26+00:00 13.12.2010 17:16
bitte lass hizaki nicht sterben, was soll dann aus den anderen werden...?
Von:  Akikou_Tsukishima
2010-12-01T20:51:00+00:00 01.12.2010 21:51
Oh toll schön geschrieben Teru und Hizaki sind mein lieblingspairing und bitte lass Hizaki nicht sterben Teru nur ihn retten
Von:  Akikou_Tsukishima
2010-12-01T20:50:23+00:00 01.12.2010 21:50
Oh toll schön geschrieben Teru und Hizaki sind mein lieblingspairing und bitte lass Hizaki nicht sterben
Von:  LizLizDoll
2010-12-01T18:35:06+00:00 01.12.2010 19:35
Neiin Hizaki darf es nicht tun v.v ~<3


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