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Confidence

[NejiTen]-Adventskalender 2o1o
von

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11. Dezember - Yakuza, die japanische Mafia (Teil 1)

Der Mond warf lange Schatten in das spärlich möblierte Zimmer. In seinem Bett richtete sich Neji langsam auf und fuhr mit einer Hand durch sein langes, braunes Haar. Ein Stöhnen glitt über seine Lippen, als der Wecker ihm zeigte, dass es erst viertel nach drei war. Er hätte noch gute drei Stunden schlafen können, doch er wusste ganz genau, dass wenn er einmal wach war, er so schnell nicht wieder einschlafen würde.

Deswegen schlüpfte er seufzend in seine Hauspantoffeln und stand auf, um auf die Toilette zu gehen. Im Haus herrschte vollkommene Stille. Doch das war schließlich nicht verwunderlich, wenn man die Uhrzeit bedachte. Nachdem Neji seine Hände gewaschen hatte, beschloss er, nach unten in die Küche zu gehen, um sich etwas Milch warm zu machen. Es war verdammt kalt im Haus und das warme Getränk würde ihm helfen ein wenig der Kälte loszuwerden.

Leise schritt er die Treppen hinab und verursachte dabei kaum ein Geräusch. Es war ihm beigebracht worden sich leise zu bewegen, um Aufmerksamkeit zu vermeiden.
 

Das Licht, welches unter der Küchentür hindurch schien, verwirrte ihn für einen Moment und ließ ihn stocken. Wer war um diese unchristliche Uhrzeit wohl noch auf den Beinen?

Sein Onkel? Doch das wäre eher ungewöhnlich, da dieser erst spät nach Hause gekommen war. Selbst sein Onkel brauchte ein wenig Schlaf. Das er Hanabi oder Hinata in der Küche begegnen könnte, hielt er ebenfalls für äußert unwahrscheinlich. Also blieb nur noch eine Person übrig: Ihre neue Sklavin – Tenten. Doch was hatte sie um dieser Uhrzeit in der Küche zu suchen? Um das Frühstück vorzubereiten würde sie wohl kaum drei Stunden brauchen.

Neji überlegte, auf dem Absatz kehrt zu machen und gleich zurück in sein Zimmer zu gehen, denn er hatte kein Bedürfnis wieder Tenten zu begegnen. Aus irgendeinem Grund schien er sie jedes Mal, wenn sie sich begegneten, in Angst und Schrecken zu versetzen. Und darauf hatte er heute Abend wirklich keine Lust.

Aber ihm war kalt und er hatte Durst, also blieb ihm keine andere Wahl. Langsam drückte er die Klinke hinunter und öffnete die Tür.
 

An der Küchentheke stand tatsächlich Tenten. Ihr beigefarbenes Nachthemd hob sich ein wenig, als sie sich auf die Zehenspitzen stellte, um an den obersten Schrank zu gelangen.

Neji hob anerkennend die Augenbrauen. Sie sah wirklich nicht schlecht aus, aber für seine Verhältnisse war sie viel zu schreckhaft und verschüchtert. Aber wer konnte ihr das übel nehmen? Wer wusste schon, was das arme Ding in ihrer Vergangenheit alles hatte hinnehmen müssen?

Neji beschloss Tenten zu helfen, trat vor und griff nach dem Honigglas, das Tenten zu erreichen versuchte. Tenten schreckte zurück, als Nejis Hand neben ihr auftauchte. Mit seiner anderen Hand, die nicht das Honigglas umfasst hielt, konnte er gerade noch verhindern, dass sie stürzte. Eindringlich sah Neji in Tentens Augen. „Alles in Ordnung?“, fragte er sanft nach. Wenn sie in der Nähe war, versuchte er immer seine Stimme nicht ganz so barsch und streng klingen zu lassen.

„J-j-ja“, kam die zittrige Antwort. Schnell versuchte sich das braunhaarige Mädchen loszumachen. „Entschuldigung, Sensei.“

Nejis Augen wurden zu Schlitzen. „Du sollst dich nicht immer entschuldigen. Und nenn’ mich nicht Sensei.“

„Wie – wie möchten sie denn angesprochen werden?“

„Neji. Ganz einfach Neji.“
 

„A-aber…“

„Kein aber. Ich möchte so angesprochen werden. Und duze mich um Himmels Willen, okay?“

Das Mädchen nickte schüchtern. „Kann ich ihnen .,. dir etwas bringen? Etwas zu Trinken vielleicht?“

„Ich bin durchaus selber in der Lage mir etwas zu trinken zu machen“, fuhr Neji sie an und bereute es gleich wieder, da sie zusammenzuckte. So langsam sollte er doch wissen, wie sie reagierte. Vor allen Dingen sollte er inzwischen etwas Übung mit schüchternen Mädchen haben, schließlich war Hinata nicht viel anders. Aber mit Hinata hatte er nie viel zu tun. Tenten hingegen schien er ständig zu begegnen. Was vielleicht daran lag, das sie einfach ständig präsent war.

Neji wandte sich von Tenten ab und griff in dem Kühlschrank nach einer Tüte Milch.

„Warum bist du eigentlich schon auf?“, fragte er Tenten, während er sich etwas von dem Getränk in ein Glas schüttete.

„Ich bereite das Brot vor, da es einige Stunden im Ofen braucht, bis es fertig ist.“

„Brot?“ Neji verzog das Gesicht. Er bevorzugte Reis und Gemüse am Morgen, wenn überhaupt.

„Ja. Hanabi-sama hat mich darum gebeten. Sie ist begeistert von dem westlichen Essen.“
 

Neji schlug die Kühlschranktür zu. „Deswegen musst du aber nicht extra so früh aufstehen. Hanabi kann auch Reis essen, wie die anderen auch.“

„Es macht mir aber nichts aus. Ich bin es gewohnt um diese Uhrzeit aufzustehen.“

„Haben dir das deine alten Senseis befohlen?“, fragte Neji neugierig nach.

„Ja. Von mir wurde erwartet, dass das Haus in tadellosem Zustand ist, wenn die Senseis aufstehen.“

„Du musstest früh morgens das ganze Haus putzen?“, fragte er fassungslos nach.

„Hai“, antwortete Tenten und vergrub ihre Hände in dem Brotteig, um ihn zu kneten.

„Nun, das wird hier aber nicht von dir erwartet. Es ist egal, wann du putzt, Hauptsache das Haus ist einigermaßen ordentlich. Man muss sich auf dem Boden nicht spiegeln können.“

Neji warf einen Blick auf den anscheinend frisch gewischten Fußboden, von dem man ohne Bedenken hätte essen können und seufzte leise. Dieses Mädchen war einfach unglaublich.

Als die Mikrowelle ein Piepen von sich gab, holte Neji seine warme Milch heraus, setzte sich an den Küchentisch und sah zu, wie Tenten den Brotteig bearbeitete.

Er musste zugeben, dass sie ziemlich geschickt war. Neulich hatte er sie beim Karotten schneiden gesehen. Wie das Mädchen mit einem Küchenmesser umgehen konnte war unglaublich. Wenn alle in ihrer Organisation so mit Messern umgehen könnten, wären sie viel erfolgreicher.
 

Nejis Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Wie immer, wenn er an die Organisation dachte. Er hasste es in die Angelegenheiten seines Onkels hineingezogen worden zu sein. Schon als kleines Kind hatte Neji geahnt, dass sein Onkel mehr war, als ein Bankier.

Dafür trieben sich in ihrem Haus zu oft zwielichtige Gestalten herum, die sicherlich keine harmlosen Geschäftleute waren. Mit 18 Jahren war Neji endgültig in das Geheimnis eingeweiht worden. Sein Onkel gehörte zu den Yakuza – der japanischen Mafia. Um genau zu sein gehörte er zu den Yamaguchi-gumi – der größten kriminellen Organisation mit über 20.000 Mitgliedern. Der Anteil an dem Gewinn aller Yakuza betrug mittlerweile über 20 Prozent. Geld verdiente die Organisation hauptsächlich durch ihre Einflussnahme auf die Finanzmärkte (hier vor allem durch nicht immer legale Inkassogeschäfte), Schutzgelderpressung, Drogenhandel und Glücksspiel. Aber natürlich war die Organisation auch in andere Themen verwickelt. Momentan versuchte die Organisation immer mehr Einfluss auf politische Wahlen zu nehmen. Außerdem gehörten Prostitution und Menschenhandel immer noch zum Geschäft.
 

Neji warf einen Blick zu Tenten. Solange er sich erinnern konnte, wurden Sklaven in diesem Haus beschäftigt. Doch Tenten war die Einzige in seinem Alter. Normalerweise bevorzugte Hiashi weibliche Sklaven, die nur ein wenig jünger waren, als er selbst. Ob er diese zur Prostitution benutzte wusste Neji nicht und ehrlich gesagt wollte er es auch gar nicht wissen.

Er hoffte nur, dass Tenten nicht für diese Zwecke missbraucht wurde. Dafür war sie zu jung und unschuldig. Dadurch das Hiashi sie hergeholt hatte, hatte er sie schon genug in ihre Angelegenheiten gezogen.

Aber Neji musste ehrlich sagen, dass Sklaven es durchaus schlechter treffen konnten, als in diesen Haushalt geholt zu werden. Hier wurden sie weder geschlagen, noch dazu gezwungen durchgängig zu arbeiten. Auch regelmäßige Verpflegung stand ihnen zu und jede von ihnen besaß ihr eigenes Zimmer auf diesem riesigen Anwesen.
 

~*~
 

Während Neji am Tisch saß und seinen Gedanken nachhing, schlug Tenten den Teig kräftig auf die Arbeitsplatte. An dem Teig ließ sie all ihre Aggressionen aus, die sie sonst in sich verbarg. Als Sklave war es äußerst gefährlich Aggressionen auszustrahlen und widerspenstig zu sein. Das hatte Tenten bereits früh lernen müssen. Eigentlich war sie tief in ihrem Inneren nicht das schüchterne Mädchen, als das sie sich ausgab. Aber sie hatte erfahren müssen, dass sie als solche besser behandelt wurde. Außerdem hatte man sie tatsächlich so weit eingeschüchtert, dass sie sich jederzeit vor Bestrafungen fürchtete. Vor körperlichen Strafen ängstigte sie sich eigentlich nicht unbedingt. Es war eher die Erniedrigung, die ihr Sorgen bereitete. Wie schnell doch der Stolz und das Wertgefühl eines Menschen schwinden konnte, wenn man geschlagen wurde.
 

In diesem Haushalt wurde sie glücklicherweise noch nicht geschlagen, aber Tenten wollte es auch nicht drauf ankommen lassen. Die Hyuugas waren alle so ruhig und in sich gekehrt, was ihr Sorgen machte. Ein offener, lauter Mensch war berechenbarer. Mit solchen Typen von Menschen hatte sie Erfahrung und wusste, wie sie mit ihnen umzugehen hatte. Doch bei ihren neuen Senseis war sie etwas ratlos, was sie wiederum noch unsicherer machte.

Die beiden Mädchen im Haushalt sah sie kaum, da diese oft auf ihren Zimmern verweilten oder außer Haus waren. Hiashi Hyuuga war anscheinend ein viel beschäftigter Mann. Auch er war ständig unterwegs und kam meistens erst spät abends nach Hause.

Neji hingegen war öfters auf dem Anwesen. Bei ihm fühlte sie sich am unsichersten. Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass er sie beobachtete. Und das behagte ihr gar nicht, da sie dann umso mehr Angst hatte etwas falsch zu machen.

Aber soviel sie sich auch bemühte, sie schien bei ihm immer etwas falsch zu machen. So wie eben, als sie ihn mit Sensei angesprochen hatte. Sie wurde aus diesem jungen Mann einfach nicht schlau. Aber sie würde schon herausfinden, wie sie mit ihm umzugehen hatte.

Schließlich hatten Sklaven insbesondere eines: Eine gute Menschenkenntnis.
 

~*~
 

Je länger Tenten in dem Haushalt der Hyuugas lebte, desto besser lernte sie, wie sie mit den Herrschaften umzugehen hatte. Sie fühlte sich schon beinahe schuldig, dass sie sich in diesem Haus so wohlzufühlen begann.

Es war nie richtig sich sicher und geborgen zu fühlen. Denn dann war die Enttäuschung umso größer, wenn all dieser Luxus vorbei war. Nur ein Fehltritt ihrerseits und man könnte ihr ihr schönes Zimmer mit dem weichen Bett wegnehmen. Man könnte ihr nur wieder Reste zu essen geben und ihr verbieten im angrenzenden Wald Spaziergänge zu machen.

Aber vor was Tenten sich am meisten fürchtete war, dass man sie wieder wegschicken könnte. Sie hatte sich so gut in dem Anwesen eingelebt. Mit den beiden Mädchen verstand sie sich inzwischen prächtig. Hinata und Hanabi musste man einfach mögen. Am Anfang hatte sie noch gescheut sich mit den beiden anzufreunden, da sie ja ebenfalls ihre Senseis waren. Doch die beiden hatten sie überzeugt, mit ihnen auf einer Ebene zu kommunizieren. Und das war das größte Geschenk, was Tenten hatte erfahren dürfen: Als gleichwertig behandelt zu werden. Das hatte ihrem Selbstbewusstsein neuen Auftrieb verliehen. Ab und zu wagte sie schon ihre eigene Meinung beizusteuern. Zwar hatte sie dabei noch jedes Mal Angst zu weit zu gehen, doch man schien ihre Ansichten zu respektieren. Was ihr wiederum mehr Stärke verlieh.
 

Mit Hiashi und Neji Hyuuga war es hingegen nicht so einfach, wie mit den beiden Mädchen. Hiashi Hyuuga war immer noch ihr Sensei und er flößte ihr Respekt ein. Nie würde sie in seinem Beisein so ungehemmt lachen können, wie sie es beispielsweise bei Hanabi konnte.

Aber sie konnte Hiashi Hyuuga nichts vorwerfen, er benahm sich ihr gegenüber tadellos. Er gestatte ihr draußen ein wenig spazieren zu gehen – ein Angebot, welches sie erst drei Monate später angenommen hatte -, den Fernseher zu benutzen und so viel zu essen und zu trinken, wie sie wollte. Er hatte ihr erklärt, dass sie, wenn sie ihre Aufgaben erledigte, tun konnte, was ihr gefiel, solange sie nicht zu weit weg ging und immer auf Abruf bereitstand.

Das war immer noch eine Einschränkung ihrer Freiheit, doch für Tenten fühlte sich dieser neue Freiraum wie eine ganz neue Welt an.

Sie hatte Hinata und Hanabi gebeten ihr Lesen und Schreiben beizubringen. Ihr alter Sensei hätte ihr dieses niemals erlaubt, da gebildete Sklaven gefährlich waren. Doch Hiashi-sensei hatte dieses sogar gewünscht. Er konnte nicht wissen, dass er ihr damit einen großen Traum erfüllt hatte.
 

Ab und zu bekam sie auch von Neji Unterricht im Lesen und Schreiben. Doch bei ihm war sie viel befangener, als bei Hanabi und Hinata. Ebenso wie sein Vater, flößte ihr Neji einen unglaublichen Respekt ein. Aber irgendwie auf eine andere Art und Weise.

Hiashi wollte sie zufrieden stellen. Bei Neji hingegen hatte sie seltsamerweise das Gefühl ihn nicht enttäuschen zu dürfen. Sie wollte ihm beweisen, dass sie nicht nur eine dumme Sklavin war. Warum sie gerade bei ihm einen so guten Eindruck hinterlassen wollte, wusste sie nicht.

Sie wusste nur, dass es eben so war. Außerdem lernte sie mit der Zeit ihn zu bewundern. Bei ihrem Unterricht stellte sich heraus, dass er wahnsinnig gebildet war. Auf jede Frage die sie ihm stellte, wusste er eine Antwort. Zu Anfang hatte sie Angst gehabt ihre Fragen zu stellen und ihn damit zu belästigen, doch er schien ihr immer bereitwillig zu antworten. Seine Geduld war auch eine Eigenschaft, die sie an ihm mochte.

Bei ihm hatte sie nicht den Eindruck auf gleicher Ebene zu stehen, wie bei Hinata und Hanabi. Aber er gab ihr auch nie das Gefühl minderwertig, oder nichts wert zu sein. Sie begann ihn zu bewundern, was dazu führte, dass sie noch begieriger machte so viel zu lernen, wie nur irgend möglich.
 

~*~
 

Das Tenten immer mehr aufblühte, blieb auch Neji nicht verborgen. Aus dem schüchternen, ängstlichen Mädchen war eine selbstbewusste Frau geworden. Sie konnte zwar immer noch nicht nein sagen, putzte stundenlang und fragte ständig nach, ob nach irgendetwas fehlte, aber sie zuckte immerhin nicht mehr zusammen, wenn man an ihr begegnete.

Wenn er an Hinatas oder Hanabis Zimmer vorbeiging, hörte man sie sogar manchmal lachen. Ihre Freude über ihren neuen Freiraum war ansteckend. Das Anwesen wirkte auf einmal nicht mehr so leer. Es fühlte sich immer mehr wie ein Zuhause an.

Aber wie konnte es das nicht, wenn man Tenten sah, die summend den Flur wischte oder einem ein traumhaftes Mahl bereitete, wenn man nach Hause kam.

Tenten war wirklich die beste Köchin, die sie je gehabt hatten. Was Essen betraf, war Neji etwas anspruchsvoll, doch Tenten hatte es geschafft, dass er bisher jedes Gericht mochte.
 

Seitdem sie da war, schien die Zeit schneller zu vergehen. Bald schon war Weihnachten. Einerseits freute sich Neji darauf, anderseits graute es ihm davor, da er wusste, dass sein Onkel zum Fest zwei Mitglieder der Organisation eingeladen hatte.

Er wusste nicht, wie Tenten darauf reagieren würde. Sasori und Deidara waren zwei spezielle Personen, mit denen nicht gut Kirschen essen war.

Die beiden waren gnadenlose Killer, die am Töten sogar schon Spaß gefunden zu haben schienen. Sie knallten zwar nicht willkürlich Leute ab, töteten aber sofort, sobald sie den Befehl dazu bekamen.

Neji graute es vor dem Tag, an dem auch ihm derartige Aufträge übertragen wurden. Bisher waren seine Aufgaben etwas ungefährlicher. Er musste die Drogen besorgen und auch wieder verkaufen, an Glücksspielen teilnehmen und Spionage betreiben.

Er hatte nie wirklich in die Organisation eintreten wollen, hatte aber auch nie wirklich die Wahl gehabt. Spätestens als Hiashi ihm erzählt hatte, dass sein Vater durch einen Auftrag der Organisation getötet wurde, wollte er sich eher an der Organisation rächen, als ihr beizutreten.

Doch mit dem Chef der Organisation war nicht zu spaßen. Er gab vor einem die Wahl zu lassen, doch es war klar, dass man entweder mitmachte oder starb.
 

Neji wusste bereits zu viel über die Organisation, als das man ihn einfach in Ruhe lassen würde. Er hatte in den Sachen seines Onkels nach Hinweisen auf seine Eltern gesucht, da in dem Anwesen nie über die beiden gesprochen wurde. Das Schicksal seiner Mutter war ihm immer noch nicht ganz klar. Er hatte noch nicht einmal ein Bild von ihr.

Von seinem Vater wusste er, dass dieser sich für seinen Bruder geopfert hatte. Hiashi hatte einen Fehler gemacht und Hizashi hatte dafür gebüßt. Anscheinend hatte sein Vater nicht mehr leben wollen. Was musste einem Menschen widerfahren, dass er freiwillig sein Leben beendete?

Man stellte sich als Außenstehender das Leben in einer kriminellen Organisation immer spannend vor. Doch wenn man wirklich involviert war merkte man, dass es nicht um Spaß und Spannung ging. Es ging um nichts weniger, als um das Leben. Erfüllte man seine Aufträge blieb man am leben. Tat man das nicht und weigerte sich einen Befehl auszuführen, hatte man bereits sein Todesurteil unterschrieben.
 

Aus diesem Grund fürchtete sich Neji auch, dass Tenten in dieses ganze Mafiageschehen hineingezogen wurde. Wer zu viel wusste, wurde entweder rekrutiert oder getötet.

Und eine Sklavin – vor allem eine weibliche Sklavin – würde man wohl kaum rekrutieren.

Natürlich waren Sklaven dazu verpflichtet die Geheimnisse ihrer Senseis zu wahren, doch in der Organisation galt der Grundsatz, dass ein totes Mundwerk am wenigsten verriet.

Der Organisation waren ihre Geheimnisse sehr wichtig, da sie ohne weiteres eingesperrt würden, wenn man sie entdeckte. Zwar wusste man, dass derartige Organisationen existierten, doch jemanden zu entlarven war schon eine ganz andere Sache. Niemand von den Yamaguchi-gumi war leicht zu fassen.

Neji war sich nicht sicher, wie Tenten auf Sasori und Deidara reagieren würde. Würde sie in ihr altes, schüchternes Verhalten zurückfallen? Er hoffte, dass es nicht so war.

Und er würde versuchen Tenten so gut wie möglich von den beiden fernzuhalten.

Warum er sich so sehr für Tenten einsetzte, wusste er selbst nicht so genau. Vielleicht lag es daran, dass sie sich wie er nach Freiheit sehnte, sie jedoch nie in vollem Ausmaß zu spüren bekommen würde.

Ebenso wie er hatte sie keine Eltern mehr. Auch ihre waren gestorben, vermutlich auch wegen der Organisation. Sie hatten so viel gemeinsam, waren vom Charakter her jedoch völlig unterschiedlich. Doch gerade das machte sie für ihn so spannend.

Und weil sie ihm mittlerweile etwas zu bedeuten begann, würde er sie beschützen. Vor seinem Onkel, vor Sasori und Deidara, vor der Organisation, vor allem.
 

~*~
 

Obwohl Weihnachten in Japan kein Feiertag war, wurde er dennoch gefeiert. Partys am Weihnachtstag waren üblich, weswegen auf das Hyuugaanwesen auch Gäste geladen waren. Tenten war etwas aufgeregt, versuchte sich aber auf die traditionelle Weihnachtstorte zu konzentrieren, die sie gerade buk.

Sie versuchte sich besonders Mühe zu geben, um Hiashi-sensei nicht zu enttäuschen. Er hatte ihr gesagt, dass diese Gäste sehr wichtig für ihn waren. Was Tentens Angst nur noch gesteigert hatte. Wer würden diese Gäste sein? Geschäftspartner von Hiashi?

Tenten war nicht dumm, deswegen war auch ihr klar, dass Hiashi mehr als ein Bankier war. Er musste wie ihr alter Sensei auch zu einer dieser organisierten Verbrecherbanden gehören. Auch Neji gehörte wohl dazu. Sie konnte sich Neji eigentlich nicht als Verbrecher vorstellen, dazu war er viel zu ehrenhaft. Aber vielleicht hatte man ihn ja genötigt?

Die Laune Nejis schien in den letzten Tagen immer mehr abzunehmen, was Tenten Sorgen bereitete. Ob seine schlechte Laune wohl an den Gästen lag?
 

Gerade als Tenten in ihren Gedanken versunken die Torte mit Erdbeeren garnierte, hörte sie die Türklingel. Schnell putzte sie sich ihre Hände an einem Handtuch ab und lief zur Tür.

Vorsichtig öffnete sie diese und stand zwei stämmigen Männern gegenüber.

Die Angst, die sie bisher ihr ganzen Leben begleitet hatte, zuckte wieder durch ihren Körper. Doch sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

„Kónnichi wá“, begrüßte sie die beiden Herren und trat ein Stück zur Seite, um sie einzulassen. Die Musterung der beiden war ihr unangenehm, also starrte sie auf den Boden, während die beiden eintraten.

„Du musst die neue Sklavin von Hiashi sein, un“, bemerkte der Blondhaarige. Tenten wunderte sich, was die letzte Silbe zu bedeuten hatte, nickte jedoch und nahm den Männern ihre Mäntel ab. Sie erschreckte ein wenig, als sie die Pistole in der Manteltasche erkannte.
 

„Na, noch nie eine Pistole gesehen, Kleine?“, fragte der Rothaarige spöttisch und griff nach seiner Waffe. Der andere Mann zog ebenfalls seine Waffe.

Tenten wich unsicher zurück und wusste nicht, was sie nun tun sollte. Warum griffen diese beiden Männer nach ihren Waffen? Es gab momentan doch keinerlei Anzeichen von Gefahr. Oder hatte sie vielleicht etwas falsch gemachtß Unsicher musterte sie die beiden Männer, die nun über die Qualitäten ihrer Pistolen debattierten.

Irgendwie war es schon merkwürdig, aber die Pistolen schienen in ihre Hände zu passen. Sie schienen sich damit sehr wohl zu fühlen und es wirkte irgendwie natürlich.
 

Why is that, as a culture, we are more comfortable seeing two men holding guns than holding hands?
 

In diesem Moment kam Hiashi die Treppe hinunter. „Um Gottes Willen. Sasori, Deidara, nehmt die Waffen runter. Ihr macht dem Mädchen noch Angst.“

Die beiden Männer grinsten, senkten jedoch ihre Pistolen und ließen sie in ihre Taschen gleiten. „Danke. Aber wozu braucht ihr überhaupt Waffen in diesem Haus?“

„Man kann nie wissen, Hiashi“, gab der Blondhaarige zu verstehen. Hiashi runzelte daraufhin die Stirn, deutete den beiden Männern jedoch an, ihm zu folgen.

„In einer Stunde möchten wir dann essen, Tenten“, gab Hiashi dem Mädchen noch zu verstehen, bevor er mit den beiden Männern verschwand.

Tenten stand wie paralysiert im Flur. Es lag nicht daran, dass die Waffen sie verschreckt hatten, es lag eher an den Stimmen und dem Auftreten der beiden Männer. Sie wirkten so kalt. Hiashi und Neji wirkten zwar auch distanziert, strahlten jedoch nicht eine derartige Kälte und Brutalität aus. Unwillkürlich fröstelte Tenten und rieb sich ihre Arme.
 

„Tenten?“ Nejis Stimme erklang vom oberen Flur. Langsam drehte sich Tenten zu der Stimme um, während Neji die Treppenstufen hinunter kam. Er musterte sie skeptisch.

„Was ist los?“ Er bemerkte durchaus ihren inneren Aufruhr.

„Die – die Freunde deines Vaters sind da.“ Neji fluchte. „Haben sie dir etwas getan?“, fragte er eindringlich. Tenten schüttelte den Kopf. „Nein. Sie waren nur… merkwürdig.“

Neji lachte trocken auf. „Ja, das sind sie.“ Er griff nach Tentens Hand und stellte fest, dass diese eiskalt war.

„Komm mit, du solltest etwas Warmes trinken. Dir ist kalt.“ Mit diesen Worten zog er sie in die Küche. „Setz dich“, forderte er sie auf. Tenten zögerte einen Moment, ließ sich dann aber auf einen Küchenstuhl fallen. Neji stellte währenddessen Wasser auf.

„Das kann ich doch auch machen“, erklärte Tenten. Neji warf ihr jedoch nur einen finsteren Blick zu. „Du kannst dich auch einmal bedienen lassen.“ Sie errötete und senkte den Kopf.
 

Als das Wasser fertig war, schenkte Neji es in zwei Tassen und gab jeweils einen Teebeutel hinzu. Dann setzte er sich zu Tenten an den Tisch.

Eine ganze Zeit herrschte Schweigen zwischen den beiden. Doch dann erhob Neji das Wort. „Tenten, ich möchte nicht, dass du dich alleine in die Nähe von Sasori und Deidara begibst.“

Tenten hob den Kopf und sah Neji erstaunt an. „Warum nicht?“

„Weil die beiden gefährlich sind und ich möchte nichts riskieren. Die beiden haben eine etwas andere Meinung zu Sklaven als wir.“

Tenten nickte. „Für sie bin ich kein Mensch, sondern ein Gegenstand.“ Er nickte. „Und einen Gegenstand kann man missbrauchen.“ Tenten zuckte zusammen und Neji fuhr sanfter fort: „Ich möchte nur nicht, dass dir etwas passiert.“

„Warum?“

„Warum was?“

„Warum setzt du dich so für mich ein, obwohl ich doch nur eine Sklavin bin?“

„Für mich bist du nicht nur ein Gegenstand. Das müsstest du doch mittlerweile gemerkt haben. Du bist es wert, beschützt zu werden.“
 

Wieder senkte Tenten verlegen ihren Kopf. „Noch nie hat jemand so mit mir gesprochen.“

„Bisher hast du ja auch nur viele schlechte Menschen kennen gelernt, Tenten. Weißt du, das Leben muss nicht so sein.“

„Wie denn?“

„So schwer, wie du es hast.“

„Du hast es doch auch nicht leicht, Neji.“

„Das stimmt, aber es muss trotzdem nicht so sein. Leider wurde uns ein schweres Schicksal zugeteilt.“

„Glaubst du an das Schicksal, Neji?“ Fragend sah Tenten ihn an und er nickte. „Ja. Ja, das glaube ich.“

„Aber du glaubst nicht, dass man sein Schicksal verändern kann?“

„Nein. Wir werden mit einem bestimmten Schicksal geboren und müssen damit leben.“

„Das denke ich nicht“, widersprach Tenten. „Ich glaube immer noch daran, dass man sein Schicksal verändern kann, wenn man daran arbeitet.“

Neji schüttelte den Kopf und trank einen Schluck von seinem Tee. „Wie kannst du so denken, nachdem was du alles erlebt hast, Tenten? Du wurdest als Sklavin geboren. Du hast noch nicht einmal einen Nachnamen.“

Without freedom, no one really has a name.
 

Neji stutzte. „Woher hast du das?“

Tenten zuckte nur mit den Schultern. „Das habe ich mal im Fernsehen gehört. Es ist ein Zitat von Milton Acorda, oder?“

„Ja, das stimmt.“ Neji war doch immer wieder erstaunt wie viel Tenten sich in kürzester Zeit merken konnte. Sie war wie ein Schwamm, der alles Wissen begierig in sich aufnahm und nie wieder losließ. Wäre sie als eine andere geboren, hätte sie sicherlich erfolgreich sein können.

„Glaubst du an den Frieden, Tenten?“

„Ja. Aber ich glaube nicht an absoluten Weltfrieden. Irgendwo wird es immer Krieg geben. Denn ohne den Krieg kann es auch keinen Frieden geben, genauso wenig wie es die Sonne nicht ohne Schatten geben würde. Wäre es immer friedlich, wüsste man den Frieden als solchen doch gar nicht zu schätzen. Aber man sollte die Hoffnung nie aufgeben.“

„Es ist nicht einfach zu hoffen, wenn man ständig Angst haben muss, dass Hoffungen enttäuscht werden.

„Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens“, erwiderte Tenten. Neji lächelte. „Hast du noch mehr Zitate auf Lager?“

Auch Tenten lächelte. „Oh, unzählige. Hinata hat mir ihr Sprüchebuch geliehen.“

„Und, welcher Spruch gefällt dir am besten?“

„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren.“
 

Nejis Ausdruck verdüsterte sich. „Man sollte nicht immer kämpfen müssen.“

„Nur wenn man für etwas kämpft, weiß man es zu schätzen. Ich habe mich viel zu lange meinem Schicksal ergeben. Nur langsam lerne ich, dass es auch noch einen anderen Weg für mich gibt. Das auch ich das Recht auf Glück habe. Und das habe ich euch zu verdanken.“

„Wie kannst du glücklich sein?“, fragte Neji verbittert. „Und wie kannst du uns dafür danken? Wir sind es doch, die dich festhalten.“

„Das stimmt. Aber mich machen schon die kleinen Dinge glücklich. Zum Beispiel wenn ihr voller Genuss ein Gericht von mir esst. Das macht mich glücklich. Wenn ich einen Vogel in den Baumkronen singen höre, das macht mich glücklich. Alle diese kleinen Dinge machen mich wirklich glücklich. Es stimmt, ich bin nicht vollkommen frei. Aber ich weiß gar nicht, ob ich in dieser Welt völlig frei sein möchte. An jemanden gebunden zu sein ist nicht nur schlecht. Ich könnte in dieser Welt doch nicht einmal überleben. Viele Dinge kenne ich nur aus dem Fernsehen: Supermärkte, Discotheken, Friseursalons, Schulen.“

„Möchtest du diese Dinge denn nicht einmal sehen?“

„Doch, schon. Aber momentan bin ich glücklich, so wie es ist.“

„Du gibst dich mit sehr wenig zufrieden.“

„Oh, das denke ich nicht“, sagte Tenten lächelnd. „Nun mach nicht so ein finsteres Gesicht, Neji. Ich verstehe, wie du denkst. Und meistens liegst du mit deinen Ansichten auch richtig. Aber vielleicht solltest du über diese Sache mit dem Schicksal noch mal nachdenken.“
 

Ein mürrisches Brummen war von Neji zu hören, doch er nickte. Vielleicht sollte er wirklich noch einmal darüber nachdenken. Aber nun war es wichtig zum Thema zurückzukehren.

„Wenn ich verspreche darüber nachzudenken, würdest du mir dann auch etwas versprechen?“

„Natürlich“, antwortete Tenten ohne zu zögern.

„Du weißt doch noch gar nicht, was du mir versprechen sollst. Vielleicht sage ich dir ja, du sollst dich aus dem nächsten Fenster stürzen.

Wieder lächelte Tenten. „Ich vertraue dir, Neji.“ Da war er. Dieser eine Satz, der ihm so unendlich viel bedeutete. Noch nie hatte jemand diese Worte zu ihm gesagt. Und jetzt, wo Tenten sie ausgesprochen hatte, waren sie so unglaublich schön anzuhören. Doch jetzt war nicht die Zeit, um in ihren Worten zu schwelgen.

„Tenten… ich möchte, dass du mir versprichst, dass du versuchst dich von Sasori und Deidara fernzuhalten.“

„Ich werde sie bedienen müssen.“

„Das schon. Aber du näherst dich ihnen nur, wenn einer von uns dabei ist. Versprichst du mir das?“ Tenten überlegte einen Moment und nickte dann.

„Gut.“ Neji atmete erleichtert auf.
 

Gerade in diesem Moment betrat Hiashi die Küche. Einen Moment blieb er völlig überrascht stehen. So wie Neji und Tenten am Tisch saßen, beide einander zugewandt, wirkte es so, als bestände ein ganz besonderes Band zwischen den beiden. Hatte er vielleicht etwas übersehen? Konnte es sein, dass sein Neffe Gefühle für seine Sklavin entwickelte? Doch darüber musste er später nachdenken, momentan gab es wichtigeres.

„Neji, könntest du bitte einmal zu uns ins Wohnzimmer kommen?“, fragte er an seinen Neffen gewand. Dieser wirkte zunächst etwas irritiert, nickte dann jedoch und erhob sich. Währenddessen wand sich Hiashi an Tenten. „Wir schieben das Essen doch noch einen Moment auf, Tenten. Wir werden dich dann rufen.“

Das Mädchen nickte und sah den beiden zu, wie sie den Raum verließen.
 

~*~
 

„Neji! Setz doch doch!“, bedeute ihm Sasori. Etwas misstrauisch ließ sich Neji auf einen Sessel fallen.

„Was gibt es?“, fragte er misstrauisch.

„Na na, Neji! Nun sei doch nicht immer so ernst, un!“, rief Deidara fröhlich. „Du bist genauso wie dein Onkel. Ach, was sag’ ich, eigentlich so wie dieser gesamte, verdammte Hyuuga-clan!“

„Pass auf, wie du über meine Familie sprichst“, sagte Hiashi in strengem Tonfall.

Deidara winkte ab. „Siehst du, genau das mein’ ich! Aber gut, wenn du es so willst, lass uns zur Sache kommen. Eigentlich ist es ganz passend, dass wir gerade um Familien sprechen. Es geht nämlich um eine ganz bestimmte.“

„Der Nara-clan.“ Sasori spuckte das Wort aus, als wäre es etwas Ekliges.

„Du weißt doch Neji, das wir mit den Inagawa-kai verfeindet sind, nicht wahr?“

Neji nickte stimm.

„Einmal hatten wir diese Bande fast gänzlich ausgelöscht, doch leider sind ein paar übrig geblieben. Und sie beginnen sich zu formieren und größer zu werden. Wir betrachten dieses mit großem Argwohn. Wir müssen sie auf jeden Fall stoppen, bevor sie noch größer werden.“

„Und was habe ich damit zu tun?“

„Nun, mein Lieber. Der Boss hat beschlossen, dass dir eine ganz besondere Aufgabe zuteil werden soll. Es hat sich ihm zugetragen, dass einer der Naras überlebt haben soll. Shikamaru Nara. Er soll ungefähr in deinem Alter sein. Und genau deswegen sollst du diese Aufgabe bekommen.“

„Ich verstehe nicht ganz. Was genau soll ich tun?“

„Du sollst Shikamaru Nara töten.“
 

~♦~♦~♦~
 

To be continued…
 

Wird Neji tatsächlich Shikamaru töten?

Was wird Tenten dazu sagen, dass Neji morden muss?

Wer war Nejis Mutter?

Wer ist das Oberhaupt der Yamaguchi-gumi?

Werden Neji und Tenten zusammenkommen?
 

Vermutungen werden gerne entgegen genommen. Die endgültige Antwort gibt’s am 20. Dezember.
 

Verwendete Zitate:

Why is that, as a culture, we are more comfortable seeing two men holding guns than holding hands? [Ernes Gaines]

Without freedom, no one really has a name. [Milton Acorda]

Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens. [Friedrich Nietzsche]

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft hat schon verloren. [Bertolt Brecht]
 

Einen schönen Samstagabend noch wünscht eure Arashi.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kerstin-san
2010-12-12T16:35:01+00:00 12.12.2010 17:35
Hey!
Der OS hat mir wirklich gut gefallen.
Die Hyuugas als Mafia ist mir glaub ich auch noch nicht begegnet, aber ich find den Gedanken eigentlich ziemlich interessant.
Neji ist ja scheinbar nicht so von der Idee begeistert, ne?
Was ich mich frag ist, was Hinata und Hanabi eigetnlich für ne Funktion innerhalb der Organisation haben.
Werden die da komplett rausgehalten oder erledigen die auch Aufträge?
Und das mit den Zitaten fand ich auch ne gute Idee, allerdings bei dem freedom Zitat, da hat Tenten ja nachher über den Frieden philosophiert, aber freedom heißt ja nicht Frieden, sondern Freiheit, dass ist mir aufgefallen.
Soo, dann geb ich mal meine Vermutungen ab:
Wird Neji tatsächlich Shikamaru töten?
Nein, ich denke nicht dass er das macht, entweder lässt er sich scheinbar drauf ein und machts am Ende nicht oder er lehnts von Anfang an ab, aber ich tippe auf ersteres.

Was wird Tenten dazu sagen, dass Neji morden muss?
Woher soll sie das wissen? Klar er könnte es ihr möglicherweise sagen, aber wenn er sie ja eigentlich nicht in die Mafiageschäfte mit reinziehen will, sollte er wohl besser nichts sagen und ergo kann sie auch keine Meinung dazu haben, außer natürlich sie hätte gelauscht und dann würde sie ihm das ganze wohl ausreden wollen^^

Wer war Nejis Mutter?
Eeehhh, weiß nicht, wahrscheinlich wurde seine Mutter getötet und sein Vater ist möglicherweise daran Schuld oder mitschuldig gewesen und wollte deswegen nicht mehr leben.
*Frage nochmal les*
Das ist irgendwie voll am Thema vorbei. xDD
Also, ich hab keine Ahnung^^

Wer ist das Oberhaupt der Yamaguchi-gumi?
Puuuh, Pein möglicherweise oder doch Orochimaru?

Werden Neji und Tenten zusammenkommen?
Hmm, ich bin ja nicht der totale Happy End fan, also bin ich dafür, dass sie nicht direkt zusammen kommen, aber sich doch was anbahnt^^
Na ja, freu mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil =)
lg
Kerstin
Von:  Flecki49
2010-12-12T15:26:52+00:00 12.12.2010 16:26
Also, die Zitate sind wunderschön. Meine Vermutungen:
Nein, er wird ihn nicht töten
Sie wird versuchen, es ihm auszureden, auch wenn sie weiß, das er keine Wahl hat
Seine Mutter... Keine Ahnung^^
Das Oberhaupt ist Pain, würde ich mal so schätzen- bzw Nagato^^
Und natürlich kommen sie zusammen- es sei denn, einer von ihnen stirbt (wehe!) oder es stellt sich heraus, das Nejis Mutter Tentens Mutter ist^^ (bitte nicht)
Soweit so gut, freue mich auf den Zweiten Teil... Und hoffentlich auf ein Happy End^^

Von:  Jacward
2010-12-12T14:30:41+00:00 12.12.2010 15:30
Dieser Os gefällt mir bis jetzt am besten!
Du hast sehr schöne Zitate iengebaut! Wirklich sehr gelungen und ich freu mich schon auf part 2!!!

LG


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