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Confidence

[NejiTen]-Adventskalender 2o1o
von

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o3. Dezember - Fröhlichen Advent (Teil 1)

Wenn auch die Freude eilig ist, so geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her, und ihr folgt eine längere Erinnerung nach.

(Jean Paul)


 

„Das war großartig.“ Gai stahlt sein Team an. Zumindest war TenTen sich sicher, dass er das tat, denn es war mittlerweile so dunkel, dass sie keinen ihrer Teamkameraden richtig erkennen konnte, schon gar nicht ihrer Gesichtszüge. Aber sollte Gai es ausgerechnet jetzt nicht tun?

„Ja, Gai-sensei es war großartig.“ Lees Gesichtszüge hatten sich hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Strahlen verändert, als wäre er vollkommen ausgeruht.

„Dann machen wir für heute Schluss.“ Gai klatschte in die Hände. „Gute Nacht Team.“

„Gute Nacht Sensei.“ ertönte es dreistimmig.

„Was machst du heute Abend noch?“ wollte Lee von TenTen wissen, während sie in Richtung Dorf gingen.

„Weiß nicht.“ TenTen zuckte mit den Schultern. „Nichts, höchstwahrscheinlich.“

„Das tut mir Leid.“ Lee klang ehrlich bekümmert.

„Ich möchte nach einem anstrengend Tag auch nichts mehr tun, außer mich ausruhen.“ Vielleicht nicht ganz die Wahrheit.

„Meine Mama und ich backen heute Abend noch Plätzchen.“

Neji schnaubte nur leise.

„Lass ihn doch.“ versuchte TenTen erst gar keinen Streit aufkommen zu lassen. „Das freut mich für dich Lee. Ich werde die Plätzchen wohl allein backen müssen, meine Eltern sind noch nicht zu hause.“

„Wie geht es ihnen? Haben sie sich gemeldet?“

„Nein, ich habe noch keine Postkarte bekommen, wenn du das meinst.“

„Haha.“ Lee streckte TenTen die Zuge raus. „Gute Nacht.“

„Gute Nacht.“

Dann trennten sich auch die Wege der drei.
 


 

TenTen schloss die Tür des vollkommen dunklen Hauses auf. Seit sie fünfzehn war, ging ihre Mutter nun wieder mit ihrem Vater auf Missionen. Seit sie damals nach der Akademie in ein Team gesteckt worden waren, hatten sie sich zu einen eingespielten Paar entwickelt.

Als Licht in Flur anging, fiel ihr ersten Blick auf die beiden Teambilder, einmal von ihr und ihren Jungs, das andere war von ihren Eltern und dem Rest ihres Teams.

Optisch kam sie eher nach ihrer Mutter, mit den langen braunen Haaren, die ihrer Mutter auf dem Bild zu zwei Zöpfen geflochten hatte. Das Lachen hätte sie aber von ihrem Vater, genau wie ihre Leidenschaft für Waffen. Er war in dem Team der Spezialist für Fernkampf gewesen, das Genie, es hatte keinem in seiner Klasse gegeben, der es in dieser Disziplin hätte mit ihn aufnehmen können. Noch heute kamen viele, um sich von ihm in der Wahl ihrer Waffen beraten zu lassen.

Ihrer Mutter war das Mädchen gewesen und war wohl auch das, was man typischer Weise von einem Mädchen in Team erwartete, eine gute Medical-nin und eine noch bessere Köchin.

In Gegensatz zu TenTen, die auf Missionen meistens Gai das kochen überließ und deren medizinische Fähigkeiten nicht über das Wechseln eines Verbandes hinausgingen.

Dafür kannte sie sich bestens mit Waffen auf und konnte allein an den Geräuschen, die eine Waffe im Flug machte, erkennen um welchen Typ es sich handelte.

TenTen lies im Flur das Licht brennen und machte auch im Wohnzimmer das Licht an, obwohl sie in die Küche ging. So hatte sie ein bisschen das Gefühl, jemand anders wäre auch noch in diesem Haus, denn sie war nicht gern allein.
 

Sie hatte sich immer Geschwister gewünscht, auch in diesem Moment. Sie hätten sich Gesellschaft leisten können und zusammen auf ihrer Eltern warten und hoffen, dass sie es rechtzeitig bis Weihnachten schaffen würde, zu Hause zu sein.
 

„Was essen wir heute?“ fragte sie sich selber und öffnete den Kühlschrank.

TenTen war vielleicht nicht die begnadete Köchin, trotzdem sorge sie immer dafür, dass der Kühlschrank gut gefüllt war.

„Die Empfehlung des Tages: Aufgewärmte Lasagne vom Vortag“ Sie griff nach der Schüssel, schloss den Kühlschrank und schob die Lasagne in die Mikrowelle.
 

Eine Katze.

Bevor ihrer Mutter gegangen war, hatte sie TenTen gefragt, was sich zum Weihnachten wünschte und TenTen wusste immer noch nicht, was. Einem Tier könnte sie erzählen, wie der Tag gelaufen war und wie sie sich fühlte. Und einen unabhängige Katze war wohl das passendste Tier für sie. Sie konnte sie im Notfall auch für ein paar Tage allein lassen, ohne dass sie Hunger leiden musste oder sich einsam fühlte.
 

Sie stellte die warme Lasagne zusammen mit einem Salatteller und einem Glas Wasser auf ein Tablett und ging ins Wohnzimmer. Und wieder lies sie in der Küche das Licht brennen.

Das Tablett wurde vorsichtig auf dem Wohnzimmertisch abgestellt und TenTen wickelte sich in eine Decke, nachdem sie nun die zweite Kerze am Adventskranz entzündet hatte.

„Fröhlichen Advent TenTen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kerstin-san
2010-12-04T10:09:31+00:00 04.12.2010 11:09
Hey!
Der OS hat mir richtig gut gefallen, ich finds toll, dass mal über jemanden geschrieben wurde, der in der Weihnachtszeit nicht unbedingt gut gelaunt ist.
Hat mich allerdings auch ein bisschen traurig gemacht, dass Tenten so ganz alleine zu Hause ist, während ihre Eltern und ihre Freunde alle was zu tun haben.
lg
Kerstin
Von:  Jacward
2010-12-03T21:21:36+00:00 03.12.2010 22:21
Toller Schreibstil! Gefällt mir! ^^Ich freu mich auf den zweiten Teil!
Also, ich muss schon sagen, eurer nejitenten zirkel gefällt mir SEHR!!

LG



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