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Was wäre gewesen, wenn ... ?

Ace an Bord der Oro Jackson
von

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Die Marinebasis Teil III

Vor der Marinebasis:
 

Roger stand zusammen mit Rayleigh und dem Großteil seiner Crew vor der Marinebasis. Und er grinste.

„Rayleigh, ich hoffe, dass es funktioniert.“ Rayleigh grinste ebenfalls.

„Ich hab‘ schon viele interessante Dinge über diesen Jonathan gehört und denke, das es klappen könnte. Jedenfalls dann, wenn du dich an den Plan hältst. Also bleib ruhig. Wenn du da jetzt einen riesen Aufstand machst und die Basis zu Staub verwandelst, dann kommen sie noch eher darauf, als wenn du nur hier draußen rum stehst.“

Trotz seines breitem Grinsen gab Roger ein Knurren von sich, als Zeichen, das er Rayleigh gehört hatte. Doch das reichte diesem nicht.

„Bemerken werden sie so oder so etwas, aber wie sicher sie sich bei ihren Schlussfolgerungen sind, hängt ganz von deinem Verhalten ab. Hast du verstanden, wieso?“

„Nö.“ Roger verzog keine Miene und Rayleigh musste aufgrund seiner Antwort nur noch stärker lachen.

„Dacht ich mir. Bleib einfach hier stehen und warte ab, was passiert. Ich bitte dich darum. Ihm wird schon nichts passieren.“ Roger zögerte noch etwas, nickte dann aber.
 

In genau demselben Moment ging das Tor der Marinebasis auf und ein einzelner Mann kam auf die Piraten zu.
 

Jonathan schritt ohne zu zögern direkt auf die Piraten zu. Die meisten von ihnen kannte er von Steckbriefen. Vor allem die beiden Gestalten direkt vor ihm waren die größten und stärksten Piraten, von denen er je gehört hatte. Zwar war es den Marinekapitänen verboten, so etwas wie Respekt beim Anblick von Piraten zu verspüren, aber er konnte nicht anders. Vor ihm stand der berühmteste Mann der ganzen Welt. Jedes Kind kannte seinen Namen. Der Name des Großadmirals hingegen war nicht annähernd so weit verbreitet wie SEINER. Jonathan senkte den Kopf. Gegen diese Piraten hätte er keine Chance gehabt. Mit oder ohne seine Mannschaft. Sie würden besser sein. Keine Frage.
 

Als er in die Nähe der Piraten kam, konnte er eine ungewöhnliche Aura verspüren. Eine Kraft. Eine innerliche Stärke. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Er musste schlucken und blieb gute drei Meter vor den Piraten stehen. Erst jetzt blickte er wieder auf und konnte das berühmte Grinsen des Piratenkönigs direkt vor seinen Augen sehen. Er schluckte erneut.
 

In der Basis:
 

Leutnant Drake gab den Soldaten letzte Anweisungen, um die Marinebasis piratensicher zu verbarrikadieren. Diese dreckigen Piraten sollten kein Fuß in die Basis setzen. Und außerdem hatten sie noch ein kleines Kind in der Basis. `Nicht auszudenken, was diese Piraten mit den Jungen anstellen würden.´ Drake musste sich absolut sicher sein, das keiner von ihnen hier eindringen konnte und spornte seine Männer weiter an, alles abzusichern. „Na los, beeilt euch schon. Hier darf keiner von ihnen hinein.“ Drake gab gerade einem der Männer ein weitere Anweisung, als er plötzlich hinter sich eine Stimme hörte.
 

„Ohhhh! Wie schade! Warum willst du uns denn nicht hier haben?“ Drake erstarrte. `Das darf doch nicht wahr sein!´ Langsam drehte er sich um und sah das Grinsen eines jungen Mannes mit Strohhut. Drake zog wütend die Augenbrauen zusammen.

„Hey, wer bist du? Bist du einer von den Piraten? Was willst du hier?“

„Nicht so viele Fragen auf einmal bitte. Ich hab Kopfschmerzen.“ Shanks rieb sich müde eines seiner Augen. Die Nachwirkungen das gestrigen Saufgelagers waren immer noch zu spüren gewesen.
 

„Mein Name ist Shanks, ja, ich gehöre zu den bösen Piraten und wir wollen eigentlich nur etwas wiederholen.“ Shanks grinste den Marineleutnant an.

„Du mieser Pirat, wie kannst du es wagen in unsere schöne Marinebasis einzudringen. Das geht zu weit. Im Namen der Absoluten Gerechtigkeit, hiermit bist du verhaftet.“ Shanks schaute immer noch amüsierte auf seinen gegenüber.

„Ich hab überhaupt keine Lust in eurer ach so tollen Marinebasis zu sein, wirklich. Außerdem, so schön ist sie gar nicht. Sieht sogar ziemlich unordentlich hier aus, findest du nicht auch? Ihr solltet mal wieder aufräumen!“ Shanks schaute sich kurz um. Überall herrschte heilloses Chaos. Einige Soldaten hatten bei Shanks Erscheinen die Gegenstände, die sie gerade getragen hatten, abrupt auf den Boden fallen lassen. Er drehte sich wieder in Richtung Marineleutnant.

„Wir wollen hier nur schnell etwas abholen und dann gleich wieder verschwinden. Also, man sieht sich.“ Shanks hob die Hand zum Gruß, ging an dem Leutnant vorbei und machte sich auf die Suche nach Ace. Zum Glück konnte man den Kleinen schon aus der Entfernung hören.
 

Der Leutnant blieb wie angewurzelt stehen. Es dauerte einige Zeit, bis er realisierte, das der Pirat gerade an ihm vorbeimarschiert war. Er fuhr herum und musste entsetzt feststellen, dass der Pirat nicht mehr im Flur zu sehen war.

„Wie ist das möglich? Wo ist der hin?“ Drake konnte gerade so noch wahrnehmen, wie eine Tür im Flur zuging. Er erstarrte. Der Pirat war wohl gerade in den Speisesaal verschwunden.
 

Wieder vor der Marinebasis:
 

„Was wollt ihr hier, Piraten? Hier gibt es für euch doch gar nichts zu holen.“ Kapitän Jonathan schaute direkt auf die Piraten vor ihm.

„Oh doch, das gibt es.“ Roger sprach in ganz normalen, ruhigem Ton, der aber jedem Menschen auf der Welt Respekt einflößen konnte. Und so auch Jonathan. Er schluckte und konnte die Piraten nicht mehr länger direkt anschauen.

„Gut, aber ich werde es nicht zulassen, das ihr hier einfach so reinspaziert. Vorher müsst ihr an mir vorbei. Bis ihr das geschafft habt, wird die Basis leer sein.“ Jonathan wusste, dass seine Drohung sinnlos war und er im Kampf gegen diese Piraten keine Chance gehabt hätte. Aber kämpfen würde er auf jeden Fall.

Roger lachte. Und Rayleigh nickte anerkennend dem jungem Marinekapitän zu.

„Es stimmt also, was ich über dich gehört habe und ich finde deinen Mut überaus beeindruckend, allerdings ist in dieser Marinebasis etwas wirklich wichtiges und da können wir nicht so einfach verschwinden und euch in Ruhe lassen.“
 

Auch Rayleigh grinste nun den Marinekapitän an, was diesen aber völlig kalt ließ. Er versuchte immer noch ruhig zu bleiben. Was wollten diese Piraten denn nur hier?! Er wollte gerade zur Frage ansetzen, als aus der Marinebasis hinter ihm ein lautes Geräusch zu hören war. Jonathan fuhr herum und sah ein zersplittertes Fenster im zweitem Stock. Verwundert schaute er zu dem Fenster. Und sah dann einen geschockten Leutnant Drake hinter dem Fenster erscheinen. Jonathan fuhr wieder herum.
 

„Was habt ihr-“ Nun war sein Blick noch verwunderter, denn die Piraten waren verschwunden. Jonathan suchte jede nur erdenkliche Richtung nach den Piraten ab, doch sie waren nirgends mehr zu entdecken gewesen. Aber dafür kam Leutnant Drake aus dem Marinegebäude angestürmt.

„Wo sind die Piraten hin?“

„Sie sind weg, Drake! Was ist da oben passiert. Die Piraten wollten irgendetwas aus der Basis haben.“

„Und das haben sie, befürchte ich, auch gekriegt. Einer der Piraten hatte sich in die Basis geschmuggelt und es sich geholt.“ Drake war schwer am atmen. „Sie wollten den kleinen Jungen, den sie heute Vormittag mitgebracht haben.“
 

„Was? Wieso denn den kleinen Jungen?“ Jonathan kratzte sich am Hinterkopf und schaute etwas irritiert zu Drake, doch dieser schüttelte nur seinen Kopf. „Das weiß ich auch nicht, aber vielleicht sollten wir einem der Admiräle Bescheid geben.“ Jonathan nickte „Du hast recht, ich werde es heute noch tun und sag den Männer, sie können sich den Rest des Tages frei nehmen.“ Drake wollte noch etwas sagen, wurde aber sofort unterbrochen. „Es hat keinen Sinn, sie zu verfolgen. Sie würden unsere Schiffe sofort zerstören und damit hätten wir dann auch nichts gekonnt. Mach dir keine Sorgen. Für sämtliche Konsequenzen trage ich allein die Verantwortung.“ Jonathan ging zurück in die Basis und Drake salutierte.
 

Bei der Oro Jackson:
 

Vollkommen überdreht hüpfte Ace um seinen Vater und Rayleigh herum. Roger versuchte zwar immer ihn zu greifen, schaffte es aber nicht. Ace war einfach zu klein und zu flink um ihn zu greifen. „Jetzt bleib doch mal stehen Ace!“ Doch Ace dachte gar nicht daran, auf seinen Vater zu hören und sprang weiter auf und ab. Rayleigh schaute amüsiert zu, wie Roger kläglich versuchte seinen Sohn in Griff zu bekommen. Es war einfach zu komisch. Und Rayleigh wusste mittlerweile, welche Kraft in dem Jungen steckte. Shanks hatte ihm erzählt, was er mit dem Speisesaal in der Marinestation angerichtet hatte.
 

`Ich frag mich, was die Marine jetzt wohl machen wird.´
 

In Mary Joa:
 

„Teleschnecke für sie, Admiral Senghok.“ Ein Marinesoldat brachte dem Admiral die Teleschnecke. Senghok, ein Mann mit geflochtenen Bart und runder Brille, nahm dem Soldaten die Teleschnecke ab.

„Hier Admiral Senghok, wer spricht da.“

„Hier ist Korvettenkapitän Jonathan aus dem South Blue, Marinebasis auf Saint Urea, Sir.“

„South Blue? Was gibt es denn so wichtiges, das Sie unbedingt mit mir reden wollen?“
 

„Vor circa einer Stunde sind die Roger-Piraten bei uns aufgetaucht und…“ Senghok hatte, nachdem er den Namen Roger vernommen hatte, nicht mehr genau zugehört. Er fuhr sich mit der Hand über sein genervtes Gesicht. Dieser Mann machte ihn fertig. Aber er stand im Moment nur auf Platz 2 seiner Nervensägencharts. Garp belegte seit eh und je schon immer Platz 1. Senghok konzentrierte sich nun wieder auf das Gespräch.
 

„Und was genau wollte er auf Saint Urea? Hat er die Stadt zerstört oder die Marinebasis angergriffen oder haben die Piraten mal wieder eine Kneipe leer gesoffen.“

„Um Ihnen die Wahrheit zu sagen, Sir, sie haben nichts der Gleichen getan. Sie standen nur vor der Basis und wollten etwas wiederhaben!“ Bei diesem Satz wurde der Admiral hellhörig.

„Und was genau wollten sie wiederhaben?“
 

„So wie es aussieht: einen kleinen Jungen, den ich am Morgen in einem Küstendorf der Insel gefunden hatte. Die Dorfbewohner haben mir versichert gehabt, dass der Junge nicht aus dem Dorf war. Übrigends unweit vom Dorf ankerte vermutlich das Schiff der Piraten: die Oro Jackson.“
 

„Gut, danke für den Bericht.“ Mit diesen Worten beendete Senghok das Gespräch und schaute nun auf den Steckbrief des Piratenkönigs. Er hatte eine schreckliche Vermutung. Und er hoffte inständig, dass diese Vermutung falsch war, denn wenn nicht, könnte das zu einem riesigen Problem werden. Oder besser gesagt, er könnte zu einem riesigen Problem werden.
 

`Besser, ich gebe diese Information erst einmal nur an Großadmiral Kong weiter.´



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-03-27T21:47:57+00:00 27.03.2011 23:47
Schade kein wütender Roger :-(
Hmm... Es war ein bischen zu einfach Ace zurückzuholen. Ich frage mich ob die Marine noch was wegen Ace plant.
Von:  L-mo
2010-12-10T07:39:30+00:00 10.12.2010 08:39
yeah! Sie haben Ace wieder \°o°/
Bin jetzt aber ganz schön gespannt, was die Marine unternimmt >o<
Von: abgemeldet
2010-12-09T18:57:06+00:00 09.12.2010 19:57
Mich würde mal interessieren, ob der Speisesaal der Basis danach noch existierte~
*als Ace drin gewütet hat*
Wieso hat Jonathan nicht Sakazuki angerufen?
*sind Freunde*
Und kleine Anmerkung: Als Admiral hatte Senghok seinen Bart noch nicht~
nur den Schnauzer^-^
Will mehr lesen!
Gerne auch von Garp/Ruffy~


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