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The Narfallah Story

von

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Feuerland

„Zusammenbleiben, sie können euch nichts anhaben!", schrie Parkur seiner Herde zu. Doch hatte er sich geirrt die ersten TorKail's verbrannten.

„Wie ist das nur… Daimian. Du elender Bastard! HASST DU UNS SO SEHR DAS DU DICH MIT DEINEN FEINDEN VERBÜNDEST??? DAS WIRST DU MIR BÜSSEN!!!!!!!!!"

Der Himmel hatte sich weiß gefärbt, überall wo man hinsah waren Drachen. Die, die nicht aus der Luft angriffen warteten am Boden und spien Feuer. Doch selbst die Drachen hatten mit so einer Überzahl an TorKail's ihre Probleme. Einige Drachen sanken im Sturzflug hinab um besser zielen zu können, doch wurden sie von TorKail's auf den Boden gezogen und in Stücke gerissen.

Die weiß-schwarze Armee schrumpfte immer mehr, doch brauchten die Drachen für das Feuerspucken zu viel Energie. Einige stürzten ab und wurden unter TorKail's begraben.

Giley war überfordert, er konnte nicht alle auf einmal wiederbeleben.

„Verdammt. Volcor es sind einfach zu viele!"

„Es sind schon weniger geworden. 10 Minuten noch dann ist nur noch ein Bruchteil von denen übrig."

„Meinst du das die Drachen durchhalten?"

„Sie müssen."
 

„Si machen ihre Sache gut, Daimian."

„Die Aussicht auf Freiheit treibt sie voran. Wenn sie verlieren können sie diese vergessen und das wissen sie."

„Warum kämpfen wir nicht?"

„Unsere Zeit wird noch kommen keine Sorge."

„Hoffentlich bald."

„Früher als du glaubst. Die Drachen schaffen es nicht allein, aber sie haben die Zahl der TorKail's soweit gesenkt das es einfach sein wird sie zu vernichten. Alle zu vernichten."

„Alle? Aber du…"

„Richtig."

„Das kannst du nicht machen!"

„Ich kann und nun komm es geht los."

„Du bist verrückt!"

„Komm ich will dir was zeigen."

Lance sah Daimian fragend an und ging hinterher. Sie gingen auf die beiden Portal-Bäume zu und blieben vor ihnen stehen.

„Thiugothika muss dadurch es öffnet sich in 15 Minuten. Von da an hat sie 1 Stunde zeit durchzugehen. Begleite sie hierher und pass auf das sie durchgeht. SO und nun komm weiter."

Lance nickte und sie gingen an den Bäumen vorbei bis zu von Efeu behangenen Säulen. In mitten dieser Säulen war ein kleiner See.

„Was ist das?", fragte Lance.

„Das wonach wir Jahre gesucht hatten. Beantworte mir Bitte eine Frage. Liebst du dieses Land?"

„Es ist meine Heimat. Natürlich. Aber worauf willst du hinaus?"

Daimian senkte den Kopf, berührte mit der Schnauze kurz das Wasser und sah wieder zu Lance.

„Es tut mir Leid mein Freund das ich dir das Antun muss."

Lance hatte keine Zeit auf diesen Satz zu reagieren, schon wurde er am Hals gepackt und in den See geworfen.

Thiugothika kam angerannt schaute mit Entsetzen zu Daimian und Lance der im Wasser versank.

„Was hast du getan??", schrie sie.

„Das richtige. Warten wir kurz."

Sie schauten beide auf den See der wieder still war, nach einigen Minuten wurde das Wasser unruhig, die Wellen wurden immer größer, als Lance aus dem Wasser sprang.

Doch es war nicht mehr der Lance der er mal war. Um einiges gewachsen und am Hals schwarze schräge Streifen, der Schwanz nicht mehr dreigeteilt sondern siebenfach, um seine Augen die gleiche Markierung wie bei Daimian nur schwarz.

„Ich grüße dich Lance. Fünfter Gott von Narfallah."

Lance sah Daimian ungläubig an.

„Das ist nicht dein Ernst. Ich? Ein Gott? Warum?"

„Nun übernimmst du die Verantwortung für das Land, allerdings erst wenn ich abgedankt hab." Daimian sah nun zu Thiugothika und sagte: „Die Zeit ist gekommen. Du kannst hierbleiben bis Lance das Land regiert. Dann musst du gehen. Er wird dich zum Portal begleiten."

Bis er regiert? Also heute noch?"

„Ja das ist unsere letzte gemeinsame Stunde mein Herz."

„Nein, das kannst du nicht machen. Wieso? Das ist nicht fair!"

„Lance wir müssen los. Du kannst es nicht mehr ändern. Die andere Seite hab ich nur für dich geschaffen. Bleib solange hier bis Lance wiederkommt."

„Warte, was ist mit dir? Du kommst doch wieder oder etwa nicht?"

Doch sie bekam keine Antwort. Sie wurde stehen gelassen. Tränen bildeten sich in ihren Augen und durch den Tränenschleier konnte sie gerade noch sehen wie die beiden verschwanden. Ohne nachzudenken rannte Thiugothika auf die Felsen zu versuchte hochzuklettern um Daimian wenigstens noch sehen zu können.
 

Mittlerweile waren Daimian und Lance bei der Urdos-Pforte angekommen und standen oben auf einem Felsvorsprung.

„Misch dich nicht ein, egal was ich jetzt mache. Sieh es positiv damit hast du nen Rivalen weniger. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder mein Freund."

Und schon ist Daimian hinab gesprungen und leichtfüßig gelandet. Er schloss die Augen und stellte sich die Schlucht vor. Als er sie klar vor Augen hatte ließ er die Erde brechen. Durch die tiefen Risse schoss Lava hervor die sich rasend schnell in der Schlucht ausbreite. Während er die Schlucht mit Lava füllen ließ rannte er los. Der Boden bebte unter seinen riesigen Hufen. Er sprang auf einen Felsen der mitten in der Wüste aus der Erde ragte und blieb dort stehen.

Die Lava der Schlucht wird nicht reichen, dachte Daimian und so ließ er die Erde in ganz Narfallah brechen.

Volcor, Giley sagt den Drachen das sie sich alle zurückziehen sollen, auch ihr verschwindet auf eure Berge

Seine Brüder stimmten zu, doch das war ihm egal. Seine Konzentration lag nun auf Parkur und den wenigen verbliebenen TorKail. Auch sie standen auf Felsen, gar nicht weit von Daimian entfernt. Die Lava die Daimian hatte aufkommen lassen bedeckte nun den ganzen Boden. Das Land war ein einziges Feuermeer.

„Was bezweckst du damit?", rief Parkur Daimian zu.

„Den Untergang aller TorKail. Die in der Schlucht sind schon in der Lava eingeschlossen."

Dieser Satz entfachte erneut Parkur's Wut.

„Wie kannst du es wagen deine Familie zu ermorden? Wie Kannst du es wagen dich deinem Vater entgegenzustellen?"

„Ihr habt es nicht anders verdient!"

„Denkst du die Lava könnte uns töten? Da liegst du falsch!"

„Noch nicht. Noch kann sie euch nichts anhaben.", es war mehr ein flüstern. Parkur sollte es nicht hören.

Daimian richtete sich nun zu seiner vollen Größe auf, grinste siegessicher, bleckte seine scharfen Zähne und biss sich in die Schulter. Er riss ein Stück Fleisch hinaus und lies es in die Lava fallen.

Parkur verstand nicht was Daimian da tat und sah seinen Sohn zornig an. Direkt zwischen den restlichen TorKail und Daimian tat sich erneut eine Erdspalte auf und spuckte noch mehr Lava. Die Wucht der Erschütterung war so gewaltig das die Felsen auf denen sie standen zerstört wurden und sie alle in der Lava versanken.
 

Thiugothika hatte es geschafft die Felsen zu erklimmen und musste mit Entsetzten sehen wie Daimian in den Fluten der Lava versank. Unfähig irgendetwas zu sagen, zu denken oder auch zu handeln brach sie zusammen. Lance der sie aus dem Augenwinkel heraus sah sprang auf sie zu, versuchte ihr zu helfen doch sie war so verzweifelt das sie sich nicht aufraffen konnte.

„Komm lass uns gehen."

„Wie – wie konnte er…", schluchzte Thiugothika.

„Anders hätte er dem kein Ende bereiten können. Komm ich bring dich hier weg."

Sie waren wieder bei der Oase, die nun Lance gehörte. Das Portal war offen und Thiugothika sah auf den lilafarbenen Nebel.

„Ich möchte mich noch von den anderen verabschieden."

„Die anderen?"

„Giley, Rajim und Volcor."

„Sie werden nicht kommen. Sie starben mit Daimian."

Unter Tränen schüttelte Thiugothika den Kopf und rannte auf das Portal zu. Was sie auf der anderen Seite erwarten würde wusste sie nicht. Und es war ihr egal, ohne Daimian war nun alles trostlos und leer. Wie damals als sie zusehen musste wie ihre Schwester gestorben war.

Lance wartet bis Thiugothika verschwunden war und dann kehrte er zum Lavameer zurück.

„Wenn ich jetzt ein Gott bin hab ich auch die Macht die Lava wieder verschwinden zu lassen. Also los."

Und so war es auch. Die Lava verschwand und hinterließ nichts als Asche.

Ein leichter Wind wehte und trieb die schwarzen Wolken weg. Es würde noch dauern bis hier jemand leben konnte aber Lance nahm sich vor den Prozess zu beschleunigen. Doch erst wollte er dem Land Ruhe gönnen.
 

Es sind viele in diesem Kampf gestorben, nicht nur die die hiergeblieben sind um zu kämpfen, auch die die in Sicherheit gebracht wurden. Entweder fielen sie Teruna zum Opfer oder sie wurden getötet als sie Evakuiert wurden.
 

Nura, Storkar, Dyel, Farth, Aresiah, Maloon, Manolo, Garth, Aureth, Pollos, Syskal, Nairo, Natoka, Quirina, Falin, Nobu, Aren, Barus, Ranuras, Sephyros, Marcur, Romanell, Shay, Negran, Teret, Volcor, Giley, Rajim und Daimian,

Sie alle sind Opfer des Krieges und werden den Überlebenden in Erinnerung bleiben.



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