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My angel, the deamon

Mein Engel, der Dämon
von

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Broken Heart?

„Cieeeeeeel~“, rief Elizabeth und fiel Ciel um den Hals. „Alles gute zum Geburtstag!!!“
 

Ciel blieb stumm und drängte sich vorsichtig von seiner Verlobten weg, ehe er sie begrüßte.
 

„Hallo Elizabeth. Solltest du nicht erst in einer Stunde hier auftauchen?“
 

Das junge Mädchen zog beleidigt einen Schmollmund. Konnte ihr Verlobter sich nicht einmal wirklich freuen wenn sie zu besuch kam?
 

„Ich hatte gehofft du freust dich…“
 

Der junge Graf seufzte.
 

„Ich freue mich ja, aber das hätte ich in einer Stunde auch getan. Naja, wo du schon hier bist…“
 

Er hielt ihr den Arm hin.
 

„Begleitest du mich ins Kaminzimmer?“
 

Auf den Lippen von Lizzy erschien ein breites Lächeln, sie ergriff Ciel´s Arm und ging mit ihm in Kaminzimmer. Auch Sebastian folgte seinem Herrn, während Freya nach Finny und den anderen sehen wollte.

Lizzy sah sich beeindruckt um und nahm den Tee entgegen, der ihr von Sebastian gereicht wurde, nachdem sie und Ciel sich gesetzt hatten.
 

„Das sieht wirklich schön aus. Sebastian-san, aber warum ist nie rot oder rosa dabei.“
 

Der Butler lächelte.
 

„Weil ich weiß, dass es meinem Herrn nicht gefallen würde, Ojo-chan.“
 

Lizzy sah Ciel enttäuscht an, da Rosa ja ihre Lieblingsfarbe war. Sie wollte sich dadurch aber nicht die Laune verderben lassen.
 

„Es sieht trotzdem wunderschön aus.“
 

„Das Lob gebührt diesmal leider nicht mir sondern Freya, Elizabeth-ojochan.“
 

„Freya? Seit wann übernimmt sie denn solche Aufgaben? Hast du nachgelassen Sebastian-san?“
 

„Nicht doch. Ich hatte nur den Befehl Boo-chan nicht von der Seite zu weichen und bei ihm zu bleiben.“
 

Lizzy brauchte eine kurze Zeit um die Worte Sebastians zu verarbeiten. Bei ihm bleiben? Nicht von der Seite weichen? Warum das in aller Welt?
 

„Wieso das denn?“
 

Der Butler verbeugte sich leicht zur Entschuldigung, während Ciel jetzt schon das schlimmste ahnte.
 

„Das kann ich euch nicht verraten. Verzeiht mir bitte.“
 

Erst herrschte Stille. Als Ciel Sebastian schon mit stillen Blicken verfluchte und hoffte, dass das dämonische Lächeln von dessen Lippen verschwinden würde, denn Elizabeth machte einen enttäuschten und wütenden Eindruck. Ja, in letzter Zeit wurde sie immer schnell wütend, was wohl an der Pubertät lag. Das hatte zumindest Freya gemeint.

Und wie Ciel es schon geahnt hatte, brach so gleich ein Drama los wegen einer Sache, die seine Verlobte nicht einmal richtig verstand.
 

„Das heißt also du verbringst deine Zeit lieber mit Sebastian-san als mit mir?! Ist es das?! Dann sag mir doch einfach wenn ich verschwinden soll und ihr beide alleine sein wollt.“
 

Unwillkürlich schoss dem jungen Grafen die röte in Gesicht. Was dachte sich Lizzy, was er uns Sebastian taten? Sie waren ja nicht aus Spaß zusammen.
 

„E…Elizabeth, was denkst du denn, was ich mir Sebastian mache?“
 

Ciel war sich im Klaren darüber, wie diese Frage jetzt klang, aber es war ihm in diesem Moment ziemlich egal. Nicht egal war ihm allerdings, dass Sebastian ihn aus seinen roten Augen ziemlich interessiert musterte UND was Lizzy dachte.
 

„Was weiß ich? Ich weiß nur, dass du viel mehr Zeit mit ihm verbringst, als wie mit mir. Ich verstehe ja, dass er bei die ist, weil er dein Butler ist und so…Es ist nicht fair, dass er bei dir sein darf und ich nicht! Er hat viel mehr von dir und er kennt dich viel besser als ich, dass ist nicht fair Ciel.“, meinte die junge Lady mit nun weinerlicher Stimme und ihr stiegen die Tränen in die Augen.
 

„Ähm…“
 

Darauf wusste Ciel nichts zu sagen. Ja, es stimmte was Lizzy sagte. Sebastian verbrachte mehr Zeit mit ihm und kannte ihn auch besser. Aber das ist bei einem Butler nichts Besonderes. Viele Kinder die einen Butler hatten, hatten meist eine bessere Beziehung zu ihrem Butler als zu jedem anderen. Das wusste sie. Sie hatte selber ein Dienstmädchen und sollte es doch eigentlich gut nachvollziehen können, oder? Oder hatte sie etwas bemerkt, was ihm selber entgangen war? War seine Beziehung zu Sebastian etwas Besonderes oder machte Lizzy nur viel Luft um nichts.
 

„Er ist mein Butler,… dir sollte doch klar sein…“
 

„Lüg mich nicht an Ciel… du magst ihn viel mehr als mich, nicht wahr? Du heiratest mich nur, weil du es musst...“
 

Daraufhin schwieg er. Es war die Wahrheit, was Lizzy da sagte. Ja, er mochte Sebastian mehr… Er hasste sich in diesem Moment für diese Feststellung, aber es war nicht zu ändern. Aber er konnte ihr das doch nicht einfach so ins Gesicht sagen, oder?
 

„Elizabeth…“
 

Sie ergriff das Taschentuch, welches Sebastian ihr anbot und wischte sich über ihre Augen.
 

„Lizzy… Du sollst mich Lizzy nennen…“
 

Er sah sie an. Hatte sie sich wieder beruhigt? Nein, sie zitterte immer noch. Verdammt, an seinem Geburtstag konnte wohl einfach nichts Gutes passieren wie es schien.

Plötzlich tauchte Freya hinter Elizabeth auf und lächelte sie freundlich an.
 

„Dürfte ich kurz mit euch sprechen, Ojo-chan?“
 

Die junge Gräfin wischte sich noch eine Träne mit und folgte Freya dann ein wenig neugierig in das Nebenzimmer, während sowohl Ciel als auch Sebastian den beiden ein wenig überrascht nachschauten.

Als die beiden Mädchen außer Hörweite von Ciel und Sebastian waren, drehte sich die Dämonin um und lächelte Lizzy aufmunternd an.
 

„Seid bitte nicht so unglücklich Ojo-chan. Ihr wisst doch, dass man immer eine ganz besondere Beziehung zu seinem Butler hat, oder?“
 

„Darum geht es mir doch gar nicht…. Ciel möchte mich nicht, oder? Vielleicht als Freundin oder Schwester, aber er möchte mich nicht heiraten, habe ich Recht?“
 

Sie sah die junge Lady aufmunternd an.
 

„Darf ich ehrlich zu euch sein?“
 

Die junge Middelford war sich ziemlich sicher, dass das was sie gleich hören würde ihr nicht gefallen würde, aber sie wusste, dass sie dem entgegenblicken musste. Sie nickte leicht.
 

„Ich denke er mag euch sehr, allerdings wirklich nur als gute Freundin. Er ist noch jung und vielleicht hat sich sein Herz noch nicht entschieden, aber ihr solltet nicht ewig auf ihn warten. Ihr seid ein wunderbares Mädchen, ich weiß…“
 

Elizabeth nickte. Ja, sie war sich ziemlich sicher, dass all das stimmte. Sie konnte Ciel nicht böse sein, aber sie war enttäuscht. Auch sie wollte nur, dass er glücklich war. Bisher hatte sie gehofft, sein Glück läge in ihr, aber da lag sie wohl falsch. Aber sie wollte ihm weiterhin helfen wo sie nur konnte und den ersten Schritt würde sie sofort tun.

Freya war ein wenig überrascht, wie gut Elizabeth diese Erkenntnis aufnahm. Menschen waren immer für eine Überraschung gut, sie waren stärker als sie schienen. Sie lächelte und folgte der jungen Lady zurück zu Ciel und Sebastian, die beide scheinbar neugierig auf ihre Rückkehr gewartet hatten. Wahrscheinlich hatte Ciel Sebastian auch eine Standpauke gehalten, oder so etwas ähnliches.
 

„Lizzy, ich...“
 

Lizzy lächelte schwach doch sah ihren Verlobten dann wieder ernst an.
 

„Ciel, ich möchte nicht das du mich heiratest, wenn du mich nicht liebst. Deine Eltern hätten das sicher auch nicht gewollt.“
 

Sebastian horchte bei diesen Worten auf. Ciel sah Elizabeth mit offenem Mund an.
 

„E…Eli...“
 

Sie schüttelte ihr blondes Haar.
 

„Schon gut Ciel, ich möchte doch nur dein Glück. Wenn dieses nicht in mir liegt, dann… Mach dir keine Sorgen um deinen Ruf, ich werde sagen, ich habe die Verlobung aus freien Stücken heraus aufgelöst. Das stimmt ja auch… mach dir also bitte keine Sorgen, ich bin gerne nur eine Freundin für dich, vielleicht ist das sogar besser….“
 

Sie schluckte. Auch wenn diese Worte ernst gemeint waren viel es ihr nicht leicht, all das auszusprechen.
 

„Elizabeth…“
 

Der junge Phantomhive wusste erst nicht wie er reagieren sollte, aber er spürte, dass sich etwas in seinem Inneren nun sehr befreit fühlte.
 

„Es tut mir Leid das ich…“
 

Erneut schüttelte das blonde Mädchen den Kopf.
 

„Entschuldige dich nicht Ciel. Das Herz will was das Herz will.“
 

Die Worte von Lizzy kamen wirklich von Herzen, aber dennoch standen ihr die Tränen in den Augen. Sie konnte heute nicht hier bleiben. Aus diesen Gründen drückte sie Ciel ein rosa Geschenk in die Hand und verabschiedete sich hastig, nicht ohne noch einmal zu versichern, dass sich Ciel keine Gedanken machen müsse.

Die Tür fiel ins Schloss und Elizabeth war verschwunden.
 

„…“
 

Sebastian blickte Ciel mir seinem typischen Grinsen an.
 

» Seid ihr erleichtert, Boo-chan? «



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AmuSuzune
2011-01-13T13:37:28+00:00 13.01.2011 14:37
Wow, es ist das aller erste Mal das ich Lizzy mag XD
Ich bin ja jetzt gespannt was Ciel machen will, wo die verlobung gelöst wurde. Ob er wohl versteht was Lizzy da gesagt hatte? Bin ja gespannt ob er ihren Rat anniemmt und auf ihr Herz hören wird.
Auf jeden fall wieder ein super Kapitel ^.^

Magst du mir wieder eine ENS schreiben wenn es weiter geht? *lieb guckt*

LG Suzu
Von:  Aylin_
2011-01-13T11:42:48+00:00 13.01.2011 12:42
OHHHH
Lizzy ist ja süß aber nicht süß mag sie nicht
aber immerhin lässt sie jetzt die finger von ciel denn der gehört Sebastian
Mach bitte schnell weiter^^


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