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My angel, the deamon

Mein Engel, der Dämon
von

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Don`t leave me alone

„SEBBY~“
 

Grell, der Draußen tatsächlich gewartet hatte, lief mit offenen Armen auf Sebastian zu, der mittlerweile wieder zu Kräften gekommen war.

Pech für Grell war nur, dass er anstatt Sebastian nur Freya Faust zu spüren bekam, in die er offenherzig hineingerannt war.
 

„Freya, das war jetzt echt nicht nötig!“, beschwerte sich der Shinigami, doch als er Sebastians blutverschmierten Frag sah, war er mit seiner Wut schon bei jemand ganz anderem.
 

„Wer hat meinem Sebby das angetan?!?“
 

„Beruhige dich Grell!“
 

Sebastian wandte sich an Ciel.
 

„Mehr weiß ich nicht zu berichten, Boo-chan. Ich habe zuvor noch nie von ihr gehört.“
 

Auf dem Weg nach draußen hatte der Butler über die Geschehnisse berichtet, doch auch Freya konnte nichts mit dem Namen Xenia anfangen. Nur die äußerliche Beschreibung der Dämonin sagte ihr etwas, aber da sie sich nicht weiter erinnern konnte, dachte sie an eine Verwechslung mit einem anderen Dämon.

Ciel sah Sebastian nachdenklich an.
 

„Meine Schwächen?... Sebastian, hast du diesem Dämon etwas erzählt?“
 

Sebastian lächelte dämonisch, wirkte allerdings auch ein wenig enttäuscht, was Freya keinesfalls entging.
 

„Aber Boo-chan. Nach 5 Jahren mit mir an eurer Seite solltet ihr doch wissen, dass ich niemals etwas preisgeben würde, was euch Schaden zufügen könnte, oder?“
 

Der junge Phantomhive wirkte ein wenig beschämt doch fuhr unbeirrt fort, während Grell irgendetwas von wegen ´Ignoriert mich einfach. Am besten gehe ich gleich sterben.´ murmelte.
 

„Gut, aber das klärt immer noch nicht die Frage, was diese Xenia eigentlich von mir will.“
 

Freya sah besorgt zu Sebastian, der sich scheinbar nichts anmerken lassen wollte. Ciel entging dieser Blickaustausch allerdings nicht und er verschränkte die Arme vor seiner Brust und sah zwischen den beiden hin und her, während der Shinigami die Situation mittlerweile sehr interessiert musterte.
 

„Ihr wisst etwas oder? Sebastian, ich möchte wissen was du weißt und wenn es nur eine Vermutung ist. Du hast versprochen mir immer die Wahrheit zu sagen. Also?“
 

Der Butler seufzte.
 

„Nun Boo-chan, ich habe tatsächlich eine Vermutung. Sie könnte ein so genannter Seelenfänger sein.“

„Ein bitte was?“
 

„Ein Seelenfänger, Bengel!“, mischte sich Grell ein, dem diese Entwicklung scheinbar gar nicht gefiel. „Ein Wesen, welches Seelen frisst. Ich hasse diese Dinger. Aber sind die nicht eigentlich schon alle umgebracht worden?“
 

Ciel schien immer noch nicht ganz zu verstehen.
 

„Sebastian, erklär mir etwas genauer, was ein Seelenfäner ist. Und was soll das heißen, sie sollten schon alle umgebracht worden sein?“
 

„Hai, Boo-chan. Ein Seelenfänger ist ein Wesen, übrigens ebenfalls eine Art Dämon, welcher die Seelen der Menschen verschlingt, die durch einen Vertrag einem anderen Dämon zugesprochen sind. Allerdings wurden sie vor über 1000 Jahren ausgerottet und ich weiß nicht, wie diese Xenia solange entkommen konnte. Allerdings würde das erklären, warum sie ein Solanum dulcamara bei sich hatte. Aber warum sie ausgerechnet hinter eurer Seele her sein sollte und warum sie so lange auf eine Seele gewartet hat, kann ich mir auch nicht erklären.“
 

Sebastian blickte nachdenklich zu Freya.
 

„Fällt dir dazu etwas ein?“
 

Die Dämonenprinzessin wog unsicher den Kopf hin und her.
 

„Es ist schon verwunderlich, dass sie sich scheinbar so auf Boo-chan eingeschossen hat. Normalerweise nehmen sie das was kommt und suchen sich nicht jemand speziellen heraus. Klar ist es schwer, eine Seele die von einem Dämon beschützt wird zu verspeisen, aber sie lassen sich eher auf einen Kampf ein, als einen solchen Plan zu schmieden. Außerdem gehörten sie zu den mächtigsten Dämonen die es gibt.“
 

Sie sah Ciel an.

Ciel´s Schwächen. Warum? So sehr sie auch nachdachte, für dieses Verhalten gab es keine Erklärung. Auch wenn sie dazu gelernt haben, so über die Jahre, ein Dämon wie sie hielt nichts von Planung und das was sie am meisten störte war, dass sie Ciel nicht in der Woche geholt hatte, als Sebastian nicht da war. Und wenn sie Solanum dulcamara besaß, wäre Freya erst Recht keine große Bedrohung gewesen.
 

„Ich glaube immer noch, dass ich schon einmal von jemanden gehört habe, auf dessen Aussehen Sebastian´s Beschreibung passt, aber…“
 

Der Earl seufzte.
 

„Da wir wohl vorerst sowieso nichts machen können, müssen wir wohl abwarten. Sebastian!“
 

„Ja, Boo-chan?“
 

„Ich möchte, dass du mir keine Sekunde von der Seite weichst. Freya wird die meisten anstehenden Arbeiten erledigen.“
 

Der junge Lord blickte zur Dämonin, auf deren Lippen sich ein süßes Lächeln gebildet hatte.
 

„Hai, Boo-chan. Wie ihr wünscht.“
 

„Sebastian, hast du verstanden?!“
 

Der Butler sank vor Ciel auf die Knie und sagte lächelnd: „Yes, my Lord!“
 

Grell besah sich die Situation missmutig und beschloss dann, dass für ihn nun Zeit wäre zu gehen.

Er rückte seine Brille zurecht und blickte zu Ciel und den beiden Dämonen.
 

„So, da nun alle wieder da sind, kann ich ja gehen. Wenn ich meine Strafe freiwillig entgegennehme, zeigt Will vielleicht ein wenig Gnade.“
 

Der Shinigami lief los, warf Sebastian noch kurz eine Kusshand zu und grinste ihn verliebt an.
 

„Das nächste mal werde ich mehr Zeit für dich haben, Sebby~“
 

Und mit diesen Worten war Grell verschwunden.

Sebastian seufzte und, verständnislos für ein solches Benehmen.

Freya hingegen ignorierte diesen Kommentar und wandte sich an Ciel.
 

„Boo-chan, ich denke wir sollten auch zurückkehren. Tanaka-san wartet auch schon auf uns.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vulkanier2
2010-12-04T21:42:03+00:00 04.12.2010 22:42
hi. eine interessante story. finde deinen schreibstil gut. hoffe das das nächste kapitel bald hochgeladen wird.


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