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musical curse

von

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accursedness

musically curse
 

Diclaimer…

Harry Potter…J.K. Rowling

Song…J. Miles.

FF…Soleil
 


 

~accursedness~

Unheilvoll glomm Voldemorts Gesicht im bleichen Licht seines Zauberstabs und seine dünnen Lippen waren zu einem gehässigen Grinsen verzogen. Seine klauenartige Hand mit den langen, dünnen Fingern, strichen beinahe liebevoll über die vermoderten Seiten des Buches vor sich und verharrten schließlich auf den langsam verblassenden Schriftzeichen, „Endlich habe ich ihn…den Fluch, der ihn vernichten wird.“

Nagini, die sich zufrieden neben ihrem Herren zusammengerollte hatte, zischelte erwartungsvoll und abwesend strich Voldemort seiner Schlange über den Kopf, während er seinen Zauberstab ergriff.

Mit einem schnellen Zauberspruch verwandelte er den Zauberstab in ein Mikrofon und ein weiterer Zauberspruch ließ nun auch eine Wunderkerze erscheinen. Die Wunderkerze hielt Nagini mit ihrem Schwanzende festumschlungen, während ihr Herr mit überraschend gefühlvoller Stimme den Zauberspruch rezitierte,
 

Music was my first love

and it will be my last.

Music of the future

and music of the past.

To live without my music

would be impossible to do.

In this world of troubles,

my music pulls me through.
 

Die Wunderkerze erlosch mit einem letzten glitzernden Aufbäumen und nur noch Voldemorts Augen glommen unheilvoll in der Dunkelheit, während der Fluch seinen Lauf nahm.

realisation

Song…The Parselmouths
 

~realisation~

Der erste, der bemerkte, dass etwas nicht stimmte, war Harry Potter. Das war eigentlich nichts besonderes, denn immerhin war Harry Potter der ‚Junge-der-lebte’ und somit prädestiniert für solche Erkenntnisse. Er ließ, während der Hut sein Lied über die vier Häuser sang und Ron verkündete, dass er lieber ‚tot, als in Slytherin’ wäre, seinen Blick über den Haustisch der Erzfeine wandern.

Es schien eigentlich alles wie immer, ihre Erzfeinde grinsten einander höhnisch an und machten sich scheinbar mal wieder über die zitternden Erstklässler, die auf ihre Verteilung warteten, lustig. Zumindest dachte Harry das, bis er seinen Blick senkte und entdeckte, dass nach und nach alle Slytherin in einem unhörbaren Takt zu schnipsen und mit den Füßen aufzustampfen begannen.

Der Takt der Slytherins wurde, je mehr Grüngekleidete einfielen, immer lauter und schließlich verstummten auch alle Gespräche an den unterschiedlichen Tischen. Und jeder in der Halle starrte auf den plötzlich musikalisch gewordenen Slytherintisch, an dem nun auch noch Draco Malfoy behände auf den Tisch sprang.

Gut, das hätte man ja vielleicht auch noch als einigermaßen normal ansehen können, denn immerhin war Malfoy ein Egomane und stand gerne im Mittelpunkt. Aber das erklärte leider nicht, warum plötzlich auch alle Kerzenflammen erloschen und die große Halle nur noch von grellen Blitzen, die von der verzauberten Decke herunterzuckten und welche die neuen Schüler zum Schreien brachten, erleuchtet wurden.

Es erklärte auch nicht, wieso Draco Malfoy seine gegelten Haare nun provokant zurückstrich und seine Robe abstreifte, bevor er zu singen begann und warum Grabbe und Goyle sich als Backgroundtänzer erstaunlich taktsicher bewegten,
 

Everyone says that Slytherin house is the worst place to be

(Why?)

Just because the dungeons are so cold

(The dungeons are so cold)

And because we have to deal with greasy Sevy Snape

(Eww!)

And because our souls have all been sold

To the Dark Lord!”
 

Harry und die anderen konnten nur nicken, Draco hatte wirklich die größten Vorbehalten gegen Slytherin herausgestellt. Harry’s persönlicher Grund Slytherins nicht zu mögen, stand ja gerade auf dem Tisch und sang ja diesen Song, aber dennoch ertappte der Gryffindor sich dabei, dass er im Takt mitklatschte. Ein schneller Blick auf die anderen Schüler und Schülerinnen zeigte ihm aber, dass er nicht die einzige Person war, die solch ein seltsames Verhalten zeigte.

Die Professoren am Lehrertisch schunkelten sogar.

Kopfschüttelnd sah Harry wieder weg, gerade noch rechtzeitig, denn ein neuerlicher Blitz schlug in einem der Kerzenleuchter ein und tauchte Draco in grelles Licht. Für einen Moment schien der Slytherin nur noch aus purem weißen Licht, vollkommen ohne Schatten zu bestehen, dann begann er mit rauer Stimme die zweite Strophe zu singen,
 

But there are good parts, too, that you may not have seen

(Like what?)

We get to wear green, are expected to be mean

See the ickle firsties scream when they accidentally bump you in the hallway

Get to goof off in Potions just because

Snape would rather yell at Harry Potter

(Yell at Harry Potter)

He’d always rather yell at Harry Potter

(Yell at Harry Potter)

Than ever give detention to someone from his own house
 

Auch hier musste Harry seinem persönlichen Erzfeind wieder einmal recht geben. Es geschah zwar äußerst widerwillig, aber dennoch wurde von den Slytherin einfach erwartet, dass sie bösartig waren und jeder wusste außerdem auch, dass Professor Snape Harry Potter und auch die anderen Gryffindors nicht leiden konnte. Und es war auch kein Geheimnis, dass er die Schüler seines Hauses wann immer es ging allen anderen vorzog.

Der Inhalt der nächsten Strophe überraschte Harry und wohl auch alle anderen dann aber doch sehr. Draco warf eine Kusshand in seiner Richtung und legte plötzlich nie gekanntes und bislang wohl verborgen gehaltenes Gefühl in seine samtige Stimme,
 

Thank God for Potter

I got an A in Potions

Yay Harry Potter…
 

Die Kerzen flammten nun wieder auf und als sich die Augen der anderen Hogwartsschüler wieder an die Helligkeit gewöhnt hatten und nachdem sie begriffen hatten, was da eigentlich passiert waren, saßen die Slytherins schon wieder still an ihren Plätzen. Die sichtlich gelangweilten Slytherins sahen gelangweilt zum sprachlosen Hut, der noch immer auf dem Kopf einer verängstigten Erstklässlerin saß, während die anderen Schüler fassungslose Blicke wechselten.
 

… Guess Potter’s not that bad”,
 

das wurde nur leise gewispert.

~terrifying~

Song...M. Westerhagen

Potter&Co...J.K. Rowling

Danke...An alle Leser ;)
 

~terrifying~

“Harry…ich…wir haben da so ein Gerücht gehört…“, Ron und Hermine näherten sich dem gemütlich am Feuer in einem Sessel sitzenden Harry. Die beiden Gryffindors wirkten unsicher und sahen nervös auf den Boden, als ob sie versuchen würden auf diesem Weg den Blicken ihres Freundes auszuweichen.

„So? Welches denn?“, Harry lehnte sich betont entspannt zurück und ließ das Quidditchbuch sinken, während er auf eine Antwort wartete. “Hier…Hier steht, du hättest mit Slytherins geschlafen!“, Ron, dessen ungesund wirkende Gesichtsfarbe seiner Haarfarbe nun beinahe an nichts mehr nachstand, wedelte mit einem Zeitung direkt vor Harrys Gesicht herum und er klang zornig, „Ausgerechnet mit Slytherins!“ „Oh, Harry! Das ist doch bestimmt nicht wahr, oder?“, Hermine, die ebenfalls eine Ausgabe des Tagespropheten in den Händen hielt, klang flehendlich, „Das hat sich die Kimmkorn doch nur ausgedacht oder? Sag was, Harry!“

Aber Harry lächelte nur und erhob er sich aus dem gemütlichen Lehnenstuhl. Der Rest des Raumes wurde plötzlich in Dunkelheit getaucht, während Harry den plötzlich wie aus dem Nichts einsetzenden Takt schnippste und schließlich begann er verträumt zu singen,
 

“Sein Name war Crabbe.

er war mein erster Slytherin‚

ich wurde einfach gekidnappt

das war der ‚worst case’
 

ich kannte ihn kaum, gar keine Frage

doch er fesselte mich

und ich war wirklich nicht in der Lage

ihm aus dem Wege zu gehen

ihm aus dem Wege zu gehen…“
 

Rons ehemals rotes Gesicht nahm nun eher eine ungesundere grünliche Färbung an und auch Hermine wirkte irgendwie kränklich. Sie war blass und umklammerte ihr Zeitungsexemplar, als wäre es ihre einzige Rettungsleine. In ihren Augen schimmerte die Panik, als sie miterleben musste, wie einer ihrer Freunde wahnsinnig wurde, während Ron nur fassungslos den Kopf schüttelte, „Aber…Crabbe!?!“

“Da…heißt es aber…mehrere…?“, Hermines Stimme klang brüchig, aber Harry nickte nur und strich nachdenklich über seine Lippen, als ob er dort noch den Geschmack der weiteren Slytherins schmecken könnte. Er dann sang er weiter,
 

„Sein Name war Goyle

Goyle mit Ypsilon

er schaffte täglich zehn Törtchen

was für 'ne Kondition
 

Er hatte Masse gar keine Frage

ich umfasste seinen Zeh

und ich war wirklich nicht in der Lage

ihm aus dem Wege zu gehen

ihm aus dem Wege zu gehen…“
 

Ron übernahm nun die Initiative, da Hermine, deren Gesicht vollkommen ausdruckslos war, als sie versuchte sich das eben nicht vorzustellen, einfach nur in die Luft zu starren schien. Der Rothaarige packte Harry an den Schultern und schüttelte ihn,
 

„Hey Harry, was ist mit dir los?

Slytherins gegenüber bist du willenlos!

völlig willenlos!“
 

Harrys Stimme klang nun zwar etwas wackelig, als er trotz des Schüttelns die nächste Strophe sang, aber dennoch war es klar verständlich und Hermine schlug die Hände vor das Gesicht, während Ron nur noch fester zupackte,
 

“Selbst in Dumbledors Büro und in Myrthe’s Klo hab ich sie geliebt

den Gregory, den Blaise und erst recht die Pansy!“[/i
 

“Na…wenigstens nicht Malfoy.“, erleichtert atmete Ron auf und löste den festen Griff. Als er aber bemerkte, das die Wangen seines Freundes sich rötlich verfärbten und er ertappt zur Seite sah, schüttelte er den Kopf, „Oh nein. Du hast nicht…?!?“

Harry lächelte schuldbewusst, zerstörte mit der nächsten Strophe aber Rons Hoffnungen,
 

[ai]“Sein Name war Draco Malfoy

er kam natürlich aus Slytherin

wir tranken Feuerwhiskey aus Flaschen

er hät’ mich beinah vergiftet!
 

Er hatte Stolz gar keine Frage

Ich schickte ihm Orchideen

man ich war wirklich nicht in der Lage

ihm aus dem Wege zu gehen

ihm aus dem Wege zu gehen!“
 

Kurzerhand packten Ron und Hermine ihren Freund und gemeinsam verließen sie den gemütlichen Gemeinschaftsraum. „Wo wollen wir hin?“, Harry wehrte sich nicht gegen den festen Griff, wurde aber dennoch unbarmherzig mitgezogen und erst vor der versteckten Tür zu Professor Dumbledors blieben sie stehen, „Wir müssen zu Dumbeldore, das geht ja wohl kaum so weiter!“

Im Inneren des Büros erwartete sie der Professor schon, aber Ron ließ ihn gar nicht zu Wort kommen, sondern griff den Refrain des vorangegangenen Liedes auf,
 

“Hey Professor Dumbledore was ist mit Harry los?

Slytherin gegenüber ist er willenlos!

völlig willenlos – was ist mit ihm los

was ist mit mir los was ist mit ihm los

was ist mit mir los was ist mit ihm los?“
 

Nachdenklich strich der Schulleiter über seinen Bart und legte den Kopf schief, „Das klingt nach einem Fluch…“

~diatribe~

Song… “What Kind Of Name Is Hermione?” – the Parselmouths
 


 

~diatribe~

In den Kerkern war es dunkel und meistens auch still. Die einzigen Geräusche stammten normalerweise von streitenden Schülern, den ächzenden Wänden oder auch dem leisen Knistern der Feuer. Das Licht hier unten war grün und tauchte die Slytherins in ein kränkliches, kaltes Glühen.

Das Reich der Slytherins war kein Ort für Frohsinn und schon gar nicht für Musik.

Normalerweise…
 

Heute schien das Feuer in einem seltsamen Takt zu knistern und die bizarren Geräusche des beinahe leeren Gewölbes, die von den Felswände widerhallten, untermalten es auch noch rhythmisch. Blaise Zabini, der unweit von Pansy Parkinson an einem der schweren Holztische saß und dessen Feder über einen langen Bogen Pergament glitt, spürte das etwas in der Luft zu liegen schien.

Dennoch sah er überrascht auf, als Pansy plötzlich ihre Feder beiseite und legte und anfing zu singen. Und als Millicent Bullstrode, die am anderen Ende des Tisches etwas entfernt saß, die zweite Stimme übernahm, wich er unwillkürlich etwas zurück und starrte nur,
 

“Who’s that girl that’s always first to raise her hand?”

“I know who!

Her name’s Hermione and, boy, she makes me mad!

- “Ugh, me too!

That girl is ugly, and frumpy, disgusting!

Looks like she hasn’t washed her hair in three whole weeks!”
 

Die beiden Mädchen hatten sich erhoben und standen nun vor dem Kaminfeuer. Ihre Umrisse wurden von dem Feuer unheimlich beleuchtet, als sie einander ansahen und ihren weiteren Dialog sangen,
 

“You know, what kind of name is Hermione, anyway?”

“I don’t know, it took me like four years to learn how to pronounce it!”

”She has stupid hair!”

”Yeah! It makes me think of something whiny!”

”Like cats!”

”She’s already in Arithmancy.”

”Uh-huh, Uh-huh

I really hate that she’s smarter than me!”

”Ugh, me too!”
 

Betont langsam, als würde er einem wütenden Draco gegenüberstehen, erhob Blaise sich von seinem Platz und wich in die Schatten zurück. Die Entfernung vom Tisch bis zur Tür mochte etwa 20 Meter betragen und der Slytherin war fest entschlossen es zu schaffen.

Die beiden Mädchen beachteten ihn nicht, sondern sangen weiter, während er sich mit dem Rücken an der Wand in Richtung Tür schob,
 

“Have you heard that her parents are dentists?”

”Dentists?”

”That means they pick around in dirty Muggles’ teeth!”

”Ew! But she hangs around that gorgeous Harry Potter!”

”I love him!

And that other red head boy…”-

”What’s his name?

Roy?”

”No, Roger

Ralph?”

”Ronald?

Oh, who cares!”
 

Blaise verharrte erschrocken lauschend, als die Mädchen ausgerechnet Harry Potter erwähnten, was im Normalfall ein Sakrileg in den Kerkern darstellte. Aber, im Moment war nichts normal, so dass der Slytherin nur die Fäuste ballte und schwer schluckte, bevor er weiter die Sicherheit des dunklen Ganges ansteuerte.

Noch immer schienen ihn die Mädchen nicht bemerkt zu haben, setzten sie doch ungerührt ihr Schmählied fort,
 

“What kind of name is Hermione?”

”I dunno

It’s a made up name I guarantee”

”Mm-hum Mm-hum

Always sucking up in History

Do you think she stole the answer key?”

”I bet she did!

No wonder she’s so smart!”

”She’s a dirty, rotten, … cheater!

Ugh, I hate Hermione!”

”Me too!”
 

Endlich hatte Blaise die Dunkelheit des Flurs erreicht und sofort stürmte er, verfolgt von dem Refrain des Liedes zum Büro des Hauslehrers. Die Worte des Refrains schienen von den kahlen Felswänden des Kerkers widerzuhallen und selbst als er im Arbeitszimmer von Professor Snape stand, meinte er noch das leise Echo zu hören,
 

“What kind of name is Hermione?

What kind of name is Hermione?

What kind of name is Hermione?

What kind of name -

What kind of name -

What kind of name -

What kind of name is Hermione?

What kind of name…

… That little witch! “

~Slytherins and some other disaster~

~Slytherins and some other disaster~
 

Disclaimer…

Songs…

1) Bloodhound Gang

2) 1Grönemeyer

Harry Potter & Co… J.K. Rowling
 

Thanx…

Angel Summer Black…Das Lied taucht vor den Szenen auf. Deswegen ist es in letzter Zeit gefährlich geworden mit mir Auto zu fahren, weil ich plötzlich dasitze und Lieder umdichte…Gott sei Dank fahre ich meistens alleine, mein Gesang alleine ist schon schlimm genug ;) Vielen Dank!
 


 

~Slytherins and some other disaster~

Den Rest des Tages passierte es immer wieder. Schüler begannen plötzlich und aus unerfindlichen Gründen mehr und vor allem auch eher weniger als mehr melodiös zu singen. Sie tanzten dann auch gleich noch, ohne irgendwelches Taktgefühl oder auch nur ein geringes Gespür für Musik zu besitzen, durch die Gänge der Schule. Die restlichen Schüler schienen sich schnell am ihre singenden und tanzenden Freunde und Feinde gewöhnt zu haben, aber als Professor Binns an diesem Nachmittag seinen Unterricht doch tatsächlich rappend und in Reimen abgehalten hatte, war das Maß voll gewesen. Sobald sie den Unterricht hatten verlassen dürfen, entschlossen sich Harry und seine Freunde den Schulleiter zu befragen.
 

„Professor Dumbeldore!“, ohne anzuklopfen stürmten die drei Gryffindors in das Büro des Schulleiters und sie bereuten ihre Tat auch gleich zutiefst. Ron und Hermine blieben wie erstarrt schon in der Tür stehen und starrten, ebenso wie Harry vollkommen entgeistert auf den Schulleiter, der definitiv nicht wie erwartet alleine in seinem Büro zu sein schien.

Professor Dumbledore hatte Professor Snape gerade gegen die Wand gedrängt und flüsterte nun heiser, aber dennoch deutlich hörbar in sein Ohr,
 

“You and me baby we ain't nothin' but mammals

So let's do it like they do on the Discovery Channel

Do it again now

You and me baby we ain't nothin' but mammals

So let's do it like they do on the Discovery Channel

Gettin' horny now!”
 

Seine Lehrer in so einer Situation zu überraschen war schon peinlich genug und der Liedtext jagte den Schülern einen kalten Schauer über den Rücken. Und als ob das noch nicht genug Schrecken wäre, so begann der Schulleiter nun, ohne sich um die eintretenden Schüler und Snapes etwas panischen Gesichtsausdruck zu kümmern, damit die Knöpfe von Snapes Robe zu öffnen. Der Hauslehrer von Slytherin wehrte sich und sah beinahe erleichtert aus, als er die drei Gryffindors in der Tür bemerkte, „Professor Dumbeldore…Sie…Ah, lassen Sie das! Sie haben Besuch.“

Während der Professor sich nun erleichtert aus der Reichweite von Dumbledore brachte und seine Knöpfe wieder schloss, widmete der Schulleiter seine Aufmerksamkeit nun doch noch den Schüler, „Was ist denn?“ Er schob die halbmondförmige Brille wieder auf die Nase und musterte sie.

„Professor Binns hat heute gerappt.“, Hermine platzte nun einfach mit der Neuigkeit heraus und beide Professoren legten den Kopf schief und ihre Blicke wurden nachdenklich, „War er denn wenigstens gut?“ Professor Dumbeldore schien sehr genau zu wissen, wovon sie redeten, während Snape sie nur misstrauisch musterte, als ob es sich dabei um etwas ansteckendes handeln würde. „Nun…Nein…“, Ron schüttelte den Kopf und deutete anklagend auf Snape, „Das ist bestimmt alles die Schuld dieser Schlangenköpfe!“
 

Dumbeldores unruhig auf die Schreibtischplatte pochende Finger markierten nun den Takt und die Melodie schien irgendwie von dem Federgeraschel von Fawkes gebildet zu werden. Ein eisiger Blick aus den schwarzen Augen seines Lehrers traf Ron, der daraufhin einige Schritte zurücktaumelte. Der Blick wurde, während er über Hermine weiter zu Harry wanderte, immer kälter und hasserfüllter. Und als er schließlich endgültig auf Harry zu liegen kam, war es dann wirklich purer Hass, der aber nicht in seiner Stimme, als auch Snape nun auch anfing singend sein Haus zu verteidigen, mitschwang,
 

„Slytherins nehmen in den Arm

Slytherins geben Geborgenheit,

Slytherins weinen heimlich,

Slytherins brauchen viel Zärtlichkeit und

Slytherins sind so verletzlich,

Slytherins sind auf dieser Welt einfach unersetzlich.“
 

„Zärtlichkeit!“, Ron wich vor dem anklagenden Blick des Lehrers zurück und versuchte vergeblich sich hinter der kleineren Hermine zu verstecken. Harry trat nun auf seinen verhassten Lehrer zu, „Sie sind skrupellos und, wer sollte sich sonst so einen verrückten Fluch ausdenken?! So verrückt ist doch nicht einmal Voldemort!“

Snape teilte ihm nun nicht mit, dass es ziemlich unwahrscheinlich wäre, dass seine Schüler diesen Fluch zu verantworten hätten, da sie selber davon betroffen waren und dass Voldemort vollkommen verrückt war. Der Professor war sichtlich genervt von den Anschuldigen gegen die Slytherins, vor allem nachdem er die letzten drei Stunden damit verbracht hatte, den armen Blaise zu trösten und ihm nur schwerlich den Vergessenstrank wieder hatte ausreden können. Nein, das sollten die Gryffindors nicht erfahren, was in den Kerkern geschah, blieb auch dort unten.

Dennoch verteidigte er seine Slytherins auch in der nächsten Strophe vehement und versuchte sie genauer zu beschreiben,
 

„Slytherins kaufen Frauen,

Slytherins stehen ständig unter Strom,

Slytherins baggern wie blöde,

Slytherins sitzen auf dem Trohn,

Slytherins sind allzeit bereit,

Slytherins bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit.“
 

Irgendwie schien es ihm aber nicht zu gelingen die positiven Seiten seines Hauses aufzuzeigen, zumindest verrieten im das die unüberzeugten Mienen der Zuhörer sah. Aber so leicht gab Professor Snape nicht auf, er blickte zum Schulleiter hinüber und als dieser zustimmend nickte, sang er weiter.
 

„Slytherins haben's schwer, nehmen's leicht,

außen hart und innen ganz weich,

werden als Kind schon auf Todesser geeicht.

Wann ist ein Slytherin ein Slytherin?“
 

Noch immer wirkten sie nicht einmal annährend überzeugt und langsam wurde auch Professor Snape wütend. Der Hauslehrer von Slytherin ballte frustriert die Hände und schritt unruhig vor den Schülern auf und ab, während er noch immer einen Sicherheitsabstand von Dumbeldore, der noch immer den Takt mit dem Tippen seiner Finger auf der Schreibtischplatte den schnellen Takt vorgab, einhielt,
 

„Slytherins haben Muskeln,

Slytherins sind furchtbar stark,

Slytherins können alles,

Slytherins kriegen nie'nen Herzinfarkt und

Slytherins sind einsame Streiter,

müssen durch jede Wand, müssen immer weiter.

Slytherins haben's schwer, nehmen's leicht.

außen hart und innen ganz weich,

werden als Kind schon auf Todesser geeicht.

Wann ist ein Slytherin ein Slytherin?

Slytherins führen Kriege,

Slytherins sind schon als Baby silber-grün,

Slytherins beherrschen die unverzeihlichen Flüche,

Slytherins sind furchtbar schlau,

Slytherins brauen Tränke,

Slytherins machen alles, ja ganz genau.

Slytherins kriegen keine Kinder,

Slytherins kriegen nie dünnes Haar…“
 

Als Professor Snape anfing über die Haardichte der Slytherins zu referieren, wechselten die drei Gryffindors einen eiligen Blick und zogen sich betont langsam und den Professor nicht aus den Augen lassend zurück. Dass sie damit das Verhalten von Blaise Zabini, der nun ruhiggestellt in seinem Bett lag, nachahmten war ihnen nicht klar und auch vollkommen egal. Sie wollten nur noch weg und atmeten erleichtert auf, als die Tür hinter ihnen ins Schloss fiel und sie niemals erfahren würden, was Slytherins noch nicht taten.

„Wir müssen wohl alleine damit fertig werden.“, Harry seufzte und Hermine zog ihre beiden Freunde schon wieder weiter, dieses mal in Richtung der Bibliothek, „Dort finden wir sicher was…“

Und, als sie an einem Hufflepuff, der vor einer Ritterrüstung stand und irgendetwas von 99 Deatheatern sang, beschleunigten sie ihre Schritte noch einmal zusätzlich. Scheinbar hatten sie nicht mehr viel Zeit, bis…

Was auch immer passieren würde.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  seiyerbunny20
2013-09-06T13:14:20+00:00 06.09.2013 15:14
Oh Mann das wahr ja was mit Voldemort und dann das mir Draco und dann Harry und andere Schüler hast du Super gemacht und dann das mit Professor Snape und dambeldor hast du Super gemacht und bin Gespann ob Harry Hermine und Ron es Schafen mach wieder so
Von:  Iore
2010-12-16T09:08:37+00:00 16.12.2010 10:08
Ich kann nur sagen einfach genial mach weiter so


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