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Unerwünschte Gefühle

von

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"Du bist eben doch nur ein Mann."

Upps, ich hatte eigentlich gedacht, dass ich das kapitel schon längst hochgeladen hatte ^^° Tut mir leid! Danke für eure Kommentare!
 

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Seufzend fuhr sich Chiaki durch die Haare, nachdem er eines der Krankenzimmer verließ, um eine kurze Pause zu machen. Heute Nacht waren die Patienten des Krankenhauses extrem penibel und riefen ihn bei jeder unwichtigen Kleinigkeit. Bisher hatte es nur einen wirklich wichtigen Fall gegeben, als ein Mann in die Notaufnahme eingeliefert wurde, der aufgrund von zu viel Alkohol einen Autounfall gehabt hatte.

Im Moment war Chiaki sehr froh darüber heute arbeiten zu müssen, weil ihm das half sich abzulenken. Die ganze Sache mit Maron machte ihn echt fertig. Woher hatte sie denn jetzt schon wieder gewusst, dass er öfter kleine Affären hatte? Dieses Biest bekam doch echt immer alles raus!

Und dann noch diese kleine Anspielung, dass sie ihm noch zeigen würde, dass er ein Dreckskerl war, wie all die anderen Männer da draußen. Irgendwas heckte sie doch sicher wieder aus…
 

In dem Moment kam Kaiki um die Ecke, der seinen Sohn sah, der total erschöpft und gestresst an der Wand lehnte. Er hatte schon mitbekommen, dass mit seinem Sohn in letzter Zeit etwas nicht stimmte. Er war teilweise total unkonzentriert und oft komplett übermüdet und demnach leicht reizbar.

In langsamen Schritten ging der Ältere auf Chiaki zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter, was diesen aus seinen Gedanken aufschrecken ließ.

„Was ist denn in letzter Zeit los mit dir?“, fragte er mit ruhiger Stimme.

„…“ Keine Antwort. Stattdessen fuhr sich der Jüngere durchs Gesicht und seufzte leicht. Er hatte im Moment echt überhaupt keine Lust darüber zu reden. Sein Vater würde es eh nicht verstehen. Und er konnte ihm ja schlecht auftischen, dass er mit Maron geschlafen hatte, die ihm jetzt das Leben zur Hölle machte, weil er ihr seine Verlobung verschwiegen hatte.

„Ist es wegen Maron?“ hakte Kaiki weiter nach. Ihm war schon bei dem Nachmittag bei Miyako’s Eltern aufgefallen, dass sich die beiden nicht sonderlich gut verstanden, was er gar nicht nachvollziehen konnte. Er hatte Maron als hübsche, nette, hilfsbereite junge Frau kennengelernt, die keiner Fliege etwas zu Leide tat.

Mit einer Mischung aus Irritation und Wut sah Chiaki seinen Vater an. Warum wollte er immer alles wissen und warum in Gottes Namen kam er immer so nah an die Wahrheit ran? Dennoch antwortete er wahrheitsgemäß.

„Ja, es ist wegen diesem kleinen Biest. Zufrieden?“

Der Ältere konnte genau hören, wie gereizt sein Sohn war. Da musste es ja ziemlich gekracht haben!

„Guck mal, Chiaki. Ich weiß nicht, was zwischen euch vorgefallen ist, aber vielleicht solltest du dich mit ihr versöhnen. Selbst, wenn sie etwas schwierig sein is…“

„Schwierig? Der Teufel ist schwierig, aber sie ist… Argh!“

Amüsiert lachte Kaiki auf. Er wusste ganz genau, dass Chiaki in seiner Jugend auf diese Art von Frau gestanden hatte. Aber jetzt hatte er ja Miyako und er würde sie ganz sicher nicht betrügen. Aber lustig würde es mit Sicherheit noch werden.

Freundschaftlich schlug er seinem Sohn kurz auf die Schulter. „Mach jetzt noch ein bisschen Pause und geh dann wieder an die Arbeit, okay? Das wird sich schon wieder einrenken.“ Und damit ging er weiter seines Weges, bis er schließlich um die Ecke verschwand.

Chiaki konnte seinem Vater nur verständnislos hinterher blicken. Von wegen ‚das wird sich wieder einrenken’. Dafür müssten sie sich schon gegenseitig an die Gurgel springen.

Einen Moment blieb er noch so stehen, bis er beschloss dem Rat seines Vaters zu folgen und sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Das würde ihm sicher gut tun.
 

Als er nach seiner Schicht endlich nach Hause kam, wurde er schon von seiner Verlobten erwartet, die im Wohnzimmer auf der Couch saß und sofort aufsprang, als sie hörte, dass ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde.

Zuerst lugte Chiaki nur mit seinem Kopf in die Wohnung, um nachzusehen, ob Miyako noch schlief oder schon wach war. Sie war keine Langschläferin und immer sehr früh auf den Beinen. Der junge Mann beneidete seine Verlobte geradezu darum, dass sie fast keine Schwierigkeiten hatte, morgens vor der Arbeit aus dem Bett zu kommen. Ein Wunder, wie er fand.

Mit einem freudigen Ausruf sprang Miyako von der Couch auf, als der junge Mann die Wohnung letztendlich komplett betrat und den sanften Kuss erwiderte, den sie ihm auf die Lippen drückte.

„Wie war es auf der Arbeit?“ fragte sie gleich nach.

Eigentlich wollte Chiaki jetzt gar nicht darüber reden. Alles was er wollte war, ins Bett zu gehen und erstmal zu schlafen.

„Was hältst du davon: Ich leg mich erstmal ins Bett und später kann ich dir dann alles bis ins kleinste Detail erzählen, einverstanden?“

„Einverstanden.“ Lächelte sie, bevor sie ihm noch einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchte.
 

Als er ein paar Stunden später das Schlafzimmer verließ, stand Miyako in der Küche um das Mittagessen vorzubereiten.

Sie war in der Zwischenzeit kurz bei Maron gewesen, hatte mit Hana, Chiaki’s Mutter, telefoniert und machte jetzt das Essen, damit ihr Verlobter etwas hatte, während sie auf der Arbeit war. Er war ehrlich gesagt ein miserabler Koch und sie wollte ihn bei diesem Thema nicht sich selbst überlassen.

Liebevoll legte der junge Mann seine Arme von hinten um sie und hauchte ihr ein paar sanfte Küsse in den Nacken. Im ersten Moment musste Miyako lächeln, doch dann erinnerte sie sich an ihr Gespräch mit Maron und das, was sie von dieser erzählt bekommen hatte, hatte sie doch ein wenig verärgert.

„Ich habe vorhin mit Maron gesprochen“, langsam drehte sie sich in seiner Umarmung und sah ihm in die Augen. „Warum hast du dich noch nicht bei ihr entschuldigt? Du hattest es mir versprochen!“

Wieder musste Chiaki laut seufzen. Warum musste Miyako jetzt wieder auf Maron zu Sprechen kommen? Dabei hatte der Morgen doch so gut angefangen gehabt!

„Tut mir leid, Schatz. Ich werde mich entschuldigen sobald ich sie das nächste Mal sehe.“

„Das trifft sich ja gut! Ich muss langsam zur Arbeit, bring ihr doch bitte das hier vorbei.“ Schnell hatte sie ihm einen Kochtopf, gefüllt mit Suppe, in die Hand gedrückt und ihn erwartungsvoll angesehen.

„Eigentlich wollte ich…“ sofort hörte Chiaki auf zu reden, als er den skeptischen Blick seiner Verlobten sah. Es brachte sowieso nichts, sich jetzt rauszureden. Miyako würde hinter alles kommen! Mit einem erneuten lauten Seufzer ergab er sich seinem Schicksal und nahm den Topf in die Hand.
 

Nachdem er Miyako verabschiedet hatte, die auf dem Weg zur Arbeit war, verließ er seine Wohnung ebenfalls und stand nun vor Maron’s Tür. Ihr würde er noch zeigen, wo der Hammer hängt! Als ob er sich entschuldigen würde! Da konnte sie warten, bis sie schwarz wurde! Ohne zu zögern klingelte er.
 

Maron lag gerade auf der Couch und blätterte in einer Zeitschrift herum. Sie hatte erstaunlich gute Laune, was darauf zurückzuführen war, dass sie schon bald ihren gemeinen Plan in die Tat umsetzen könnte, der Chiaki beweisen würde, dass er auch nur ein gewöhnlicher Mann war, wie alle anderen Männer auch.

Als Miyako vorhin bei ihr gewesen war, hatten sie ein wenig geredet und natürlich kamen sie auch auf den Nachmittag bei den Todaiji’s zu Sprechen.

Maron hatte grinsen müssen, als ihre beste Freundin ihr erzählt hatte, dass Chiaki Miyako versprochen hatte, sich dafür zu entschuldigen. Natürlich wusste sie, dass er das niemals im Leben vorhatte. Wahrscheinlich würde er nur vorbeikommen um ihr den Hals umzudrehen.

Wieder zierte ein fieses Grinsen ihre Lippen. Sie wusste ganz genau, dass Miyako ihn noch heute bei ihr vorbeischicken würde, damit er sich entschuldigen konnte. Und genau das würde ihm zum Verhängnis werden.
 

In diesem Moment klingelte es an der Haustür. Maron sprang mit großer Vorfreude vom Sofa auf, schmiss die Zeitschrift in die nächst beste Ecke und begab sich zur Tür, nachdem sie noch einmal einen Blick in den Spiegel geworfen hatte. Alles perfekt! ‚Mission Chiaki’ konnte beginnen.

Lächelnd öffnete sie die Eingangstür und blickte direkt in das ausdruckslose Gesicht von Chiaki. In seinen Händen hielt er einen silbernen Topf.

„Hi.“, lächelte sie, womit sie den jungen Mann sichtlich verwirrte. „Miyako hat mir schon erzählt, dass du kommen würdest. Komm doch rein.“

Skeptisch musterte Chiaki die junge Frau. Er hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie ihn am liebsten sofort töten, ihm den Topf abnehmen und die Tür vor seiner Nase zuschlagen würde, doch stattdessen bat sie ihn sogar in ihre Wohnung, als ob nichts gewesen wäre. Irgendwas war da sicher im Busch, doch schlafende Hunde sollte man besser nicht wecken also schwieg er vorerst.

Schweigend ging Maron direkt in die Küche, gefolgt von Chiaki, der sie von hinten musterte. Sie trug einen kurzen, dunkelroten, leichten Rock, der mehr preisgab als er verdeckte. Darüber eine leichte, weiße Bluse, die sich durch den eher kühlen Stoff perfekt für das schwüle Wetter, das draußen herrschte, eignete. Ein wenig sah man ihren BH- Verschluss durch. Wenn Chiaki noch immer der Teenager von damals gewesen wäre, wäre er wahrscheinlich direkt über sie hergefallen um sie zu vernaschen. Schnell verwarf er diesen Gedanken wieder. Er war verlobt, Himmel, Arsch und Zwirn!

„Möchtest du was Trinken?“ fragte sie ihn.

„Nein danke.“

Für einen kurzen Moment kam Maron aus dem Konzept. Eigentlich hatte sie das anders geplant. Nun gut, dann musste eben sie das ganze ins Rollen bringen. Gekonnt holte sie ein Glas aus dem Hängeregal und füllte es mit Leitungswasser. Erst nahm sie einen kurzen Schluck, doch dann rutschte ihr ‚natürlich ganz aus Versehen’ das Glas aus der Hand und der Inhalt verteilte sich auf ihrer weißen Bluse bevor das Gefäß auf den Fliesenboden und dort zerbrach.

Gespielt fluchend drehte sie sich zu Chiaki um und beobachtete zufrieden, dass er genau in ihre Falle getappt war.

Chiaki hatte die ganze Situation beobachtet und stand, wie schon die ganze Zeit, schweigend und unschlüssig in der Wohnung. Eigentlich wollte er der jungen Frau nur das Essen von Miyako bringen und sofort wieder verschwinden. Doch als das Glas zu Boden fiel wurde er aufmerksamer. Und diese Aufmerksamkeit steigerte sich noch mehr, als sich Maron fluchend zu ihm umdrehte. Fast augenblicklich weiteten sich seine Augen als er sie ansah. Die Bluse hatte sich mit dem Wasser voll gesogen und war dadurch so durchsichtig geworden, dass er einen wunderbaren Blick auf ihren schwarzen Spitzen-BH geschenkt bekam. Und er musste zugeben, dass ihm dieser Anblick gefiel, Streit hin oder her.

Maron hatte schon mitbekommen, dass ihm wohl gefiel was er sah. Doch für die Reaktion, zu der sie ihn bringen wollte, musste sie ihn wohl noch etwas mehr reizen. Das konnte er gerne haben.

Langsam drehte sie sich wieder um, griff nach einem Geschirrhandtuch, um seufzend auf die Knie zu gehen, um die Glassplitter aufzusammeln. Doch natürlich auch das nicht, ohne Hintergedanken. Als sie sich nämlich nach vorne beugte, sodass sie sich auf einer ihrer Hände abstützten konnte, rutschte ihr Rock ein Stück nach oben und gab dem jungen Mann einen weiteren Einblick preis.

Chiaki konnte spüren, wie sich etwas in ihm regte und er kurz davor war scharf Luft einzuziehen, als ihm auch ihr Rock einen viel versprechenden Einblick gewährte und er genau auf ihr ebenfalls schwarzes Höschen blicken konnte.

°Nur nicht schwach werden!° ermahnte er sich selbst in Gedanken, doch diese Frau machte es ihm wirklich schwer, wenn sie so war. Er spürte schon deutlich, dass seine Selbstkontrolle bröckelte und er am liebsten zu ihr gehen und sonst was mit ihr anstellen würde. Wieder versuchte er diesen Gedanken abzuschütteln, was ihm diesmal nicht so wirklich gelingen wollte.

Maron musste grinsen. Sie hatte ihn schon fast da, wo sie ihn haben wollte. Jetzt musste sie nur noch ihr letztes Ass aus dem Ärmel packen und die Falle würde zuschnappen.

Langsam stand sie wieder von dem kalten Boden auf, legte das Handtuch neben die Spüle und wandte Chiaki weiterhin den Rücken zu.

„Könntest du dich bitte kurz umdrehen?“ fragte sie ihn leise und begann ihre Bluse aufzuknöpfen, wissend dass er ihrer Bitte nicht nachkommen würde.

Der junge Mann konnte seine Augen nicht von der brünetten Schönheit abwenden. Sie trieb ihn schon fast in den Wahnsinn mit dem Blick auf ihre Unterwäsche. Als sie ihn darum bat sich umzudrehen, dachte er gar nicht daran. Wenn er aber gewusst hätte, was sie damit bezweckte, hätte er es wohl getan.

Er konnte es nicht glauben, als sie begann den ersten Knopf ihrer weißen, wassergetränkten Bluse aufzuknöpfen. Und genau in diesem Moment schaltete sein kompletter Verstand aus. Vergessen waren all die Streitereien und Rachepläne. Er wollte sie. Jetzt.

In schnellen Schritten war er bei ihr, schlang seine starken Arme von hinten um sie, um sie nah an sich heran zu ziehen. Seine rechte Hand befreite er schon kurz darauf aus der Umarmung, strich ihre lange, braune Mähne auf die linke Seite, legte ihren Hals frei. Fast schon zärtlich begann er ihren Hals mit seinen Lippen zu verwöhnen, biss ab und an kurz in die zarte Haut. Jedes mal entstanden kleine, rote Male, die er anschließend wieder mit seiner Zunge besänftigte.

Seine Hände ließ er währenddessen auf Wanderschaft gehen, fuhr geradezu gierig ihre Konturen nach.

Maron musste aufseufzen, als sie seine Lippen an ihrem Hals spürte. Sie konnte nicht behaupten, dass es ihr nicht gefiel was er tat, doch er brachte damit ihre gesamte Planung durcheinander.

Schnell löste sie sich aus seiner Umarmung. Grinsend sah sie ihn an. „Na, na, na, dürfen Verlobte Männer sowas?“

Für den jungen Mann war es, als wäre sein Kopf komplett leer gefegt. Miyako, gelöscht. Verlobung, gelöscht. Dass er Maron eigentlich hassen sollte… gelöscht. Alles was für ihn zählte war die Lust und Leidenschaft, die sich in ihm ausbreitete und alles was er wusste war, dass er so unglaublich scharf auf diese Frau war.

Ehe sich die Brünette versah, befand sie sich an ein Stück Wand gepresst, Chiaki’s Lippen erneut an ihrem Hals. Sie konnte seinen heißen Atem spüren, die Hitze, die von seinem Körper ausging, seinen Duft wahrnehmen. Widerwillig musste sie laut seufzen. Warum musste dieser Mann auf sie so anziehend wirken? Immer tiefer wanderten seine Hände, bis sie sich schließlich um ihren Hintern legte und er einmal grinsend hinein kniff, was Maron lediglich mit einer gespielt empörten Mimik quittierte.

Während er sich wieder genüsslich ihrem Hals widmete, kleine sanfte Bisse verteilte und immer wieder über die kleinen roten Male leckte, knöpfte er geschickt die restlichen Knöpfe ihrer Bluse auf, um diese letztendlich von ihren Schultern streifen zu können. Er musste zugeben, dass ihm gefiel, was sie ihm zu bieten hatte.

Laut seufzte Maron auf, als sie spürte, wie Chiaki seine großen Hände an ihre Oberschenkel legte, diese leicht massierte und erst ihr rechtes, dann ihr linkes Bein nach oben schob. Halt suchend schlang sie ihre Beine um seine Hüfte, was dazu führte, dass sie seine Erregung noch mehr spüren konnte.

Laut stöhnten beide auf als er begann sich an ihr zu reiben. Auch Maron musste zugeben, dass sie mehr als erregt war, doch sie würde es auf keinen Fall so weit kommen lassen. Sie würde ihren Plan einfach eiskalt durchziehen. Jetzt würde sie spielen!

Geschickt knöpfte sie die Knöpfe seines Hemds auf, ließ es letztendlich achtlos auf den Boden fallen und musterte seinen Körper. Ein Leuchten schlich sich in ihre Augen, als sie seinen trainierten Oberkörper sah. Nur leicht fuhr sie mit ihren Fingerspitzen über seine Haut.

Langsam ließ sie ihre freie Hand weiter nach unten gleiten, während ein Grinsen ihre glänzenden Lippen zierte. Sie würde ihn verrückt machen, in den Wahnsinn treiben und dort einfach versinken lassen. Er würde schon noch sehen, was er von dem hier haben würde.

Genüsslich schloss er seine Augen, als er ihre zierlichen Finger spürte, wie sie sich immer weiter südlich befanden. Er freute sich sichtlich auf das Kommende.

Ein enttäuschter Laut entwich seiner Kehle, als sie einfach nur begann am Bund seiner Hose zu zupfen. Immer wieder ließ sie den Stoff gegen seine Haut schnalzen, doch er wollte mehr! Viel mehr!

Quälend langsam öffnete sie den Knopf seiner Hose, der Reiseverschluss folgte. Einen kurzen Moment hielt sie ihre Hände still, tat überhaupt nichts.

Fast wäre ihm ein Wimmern entkommen. Sie sollte weitermachen!

Einige Sekunden später jedoch kam wieder Bewegung in ihren Körper. Mit ihren Lippen verwöhnte sie seinen trainierten Oberkörper, während sich ihre Hand langsam aber sicher tiefer schlich und Stück für Stück in seiner Hose verschwand.

Für Chiaki war es die pure Folter, dass sie ihr Tun so hinauszögerte. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, erreichte sie schließlich ihr Ziel.

Stöhnend warf er seinen Kopf in den Nacken. Gott, wie sehr er diese Frau doch wollte!

Einige Momente verharrte sie in dieser Position, bevor sie ihre Hand wieder zurückzog und ihn nur angrinste. Zu seiner Verwunderung löste sie auch ihre Beine, sodass er sie –zu seinem Bedauern- wieder auf dem Boden abstellen musste. Interessiert beobachtete er sie, versuchte herauszufinden, was sie nun schon wieder vorhatte.

Breit grinsend ging sie rückwärts auf ihr Schlafzimmer zu. Im Vorbeigehen zog sie den Vorhang zu, der als Raumteiler diente und verwehrte ihm somit den Blick auf sie.

Mit verschränkten Armen und einem Grinsen im Gesicht, achtete er auf jede ihrer Bewegungen und als er sah, dass sie auf das Bett zuging, hatte er schon eine Ahnung was sie vorhatte. Und er musste zugeben, dass ihn das zufrieden stimmte.

Lächelnd ging er auf den Raumteiler zu, den sie zugezogen hatte, umfasste den Stoff und nach kurzem Zögern zog er den Stoff beiseite.

Erneut riss er seine Augen auf, als er Maron sah. Sie hatte ihren Rock ebenfalls entfernt, der jetzt neben dem Bett lag, und kuschelte sich, nur in Unterwäsche, in das Laken ihres Bettes. Wild lagen ihre langen Haare auf der dunkelroten Bettwäsche. Herausfordernd blickte sie ihm in die Augen.

Spätestens in diesem Moment konnte ihn nichts mehr halten. In Null komma Nichts war er bei, legte sich zwischen ihre Beine, begann sich wieder an ihr zu reiben, bewegte seine Hüfte gegen die ihre. Doch kaum war er in dieser Position, drehte Maron den Spieß um und saß nun auf ihm, ließ ihre Hüfte dabei auf seiner Erregung kreisen, was ihn schier wahnsinnig machte. Kurz befeuchtete sie ihre Lippen, beugte sich dann nach vorne, knabberte an seinem Ohrläppchen bevor sie etwas hineinwisperte.

„Siehst du… du bist eben doch nur ein Mann.“

Irritiert sah er sie an. Was hatte sie gerade gesagt? Das konnte sie unmöglich ernst meinen! Allerdings bestärkte sie ihre Worte damit, dass sie aufstand, um zu ihrem Kleiderschrank zu gehen, wo sie eine Shorts und ein frisches Top herausholte, um sich wieder anzuziehen.

Chiaki währenddessen lag noch immer ungläubig da und starrte an die Decke. Was war das eben gewesen? Erst machte sie ihn scharf und jetzt ließ sie ihn einfach so fallen? Er wollte nicht aufhören! Chiaki setzte sich in dem Bett auf und sah sie an.

„Ist das dein Ernst?“

Gespielt unwissend blickte sie ihn an.

„Ich weiß nicht was du meinst. Aber wolltest du nicht gehen?“

„Bitte was?“ Er konnte nicht glauben, was er eben gehört hatte. Das war echt zu viel! Knurrend stand er auf, verließ das Schlafzimmer. Kurzerhand schnappte er sich sein Hemd, das noch immer zwischen Küche und Wohnzimmer lag, und zog es an. Die Knöpfe schloss er nur flüchtig. Die Tür schlug er laut zu. Dass er Glück hatte, dass ihm niemand auf dem Flur begegnete, war ihm in diesem Moment nicht bewusst. Immerhin konnte man noch immer eine kleine Beule in seiner Jeans sehen. In seiner Wohnung angekommen ließ er sich direkt an der Wand hinab gleiten und verbarg sein Gesicht in seinen Händen. Was sollte das eben?
 


 

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Wäre schön, wenn ihr mir ein paar Kommentare dalassen würdet :) bis zum nächsten kap!

hel eure Snuggle♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  xsumyx
2015-11-26T19:45:10+00:00 26.11.2015 20:45
Bestes Kapitel !
Von:  Moni-neechan
2011-06-21T20:14:04+00:00 21.06.2011 22:14
Boah ich bin schon voll gespannt wies weitergeht....ich hab zwar das Kapitel jetzt voll verpeilt, aber ich mag es trotzdem kein bisschen weniger! :) *_*
Von:  xXMomokoXx
2011-05-24T18:46:18+00:00 24.05.2011 20:46
böööööööööööööööööööse Maron *______________* <3 boah xD ich liebe das kapitel v.v
bin aufs nächste kapitel gespannt :3

LG momo
Von: abgemeldet
2011-04-29T15:02:16+00:00 29.04.2011 17:02
gemeine Maron XD
tja aber sie hatte anscheinend nichtdamit gerechnet das es ihr auch ein bisschen gefiel
ob sich das alles noch klärt?

bin auf das nächste kapi sher gespannt XD
Von:  blackcatgirl
2011-04-29T13:20:38+00:00 29.04.2011 15:20
oh wie gemein maron ist. der arme chiaki aber das geschieht ihm recht XD tolle geschichte würde mich freuen wen die fortsetzung schon bald da ist
mach weiter so *knuddel*


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