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Reise zurück in die Vergangenheit

von

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Das Urteil des Schicksals

Kapitel 8: Das Urteil des Schicksals
 

Die Kälte des Raumes kam nicht ansatzweiße der Kälte in ihrem Herzen nahe. Die Aussagen waren getätigt. Erneut hatte man sie auf ihre Plätze auf der rechten Seite des Raumes verwiesen. Man führte Bellatrix Lestrange in die Mitte des Saals, schob sie auf den Stuhl und lies die Fesseln zuschnappen. Sie wehrte sich mit einer Eleganz wie sie einer Todesserin aus gutem Haus eben gehörte. Sie war keines falls dumm, nur abgrundtief böse und von ihren Zielen überzeugt, schwer umzustimmen und eine absolute rassistische Hexe. Sie verabscheute alles was nicht dem gleichen Ziel diente wie sie. Sie ging völlig in ihrem Leben als Todesserin auf. War ihrem Mann die perfekte Frau und bis vor kurzem noch wahrte sie das unangetastete Bild der frisch gebackenen Mutter. Doch das Glück und das Bild dieser Harmonie währte nicht lange. Bildaufnahmen und die Entdeckung des Todesserdaseins von Peter Pettigrew hatten auch sie entlarvt. Das Kind war am plötzlichen Kindstod verstorben. Die Lestrange gab den Auroren die Schuld. Nun saß sie ruhig in der Mitte des Saals. Leslie hatte einmal eine Unterhaltung mit Bellatrix gehabt. Sie gingen in Hogwarts in den gleichen Jahrgang und hatten auf einem Jahresball am Büffet anstehen müssen. Damals hatte die heutige Todesserin das Gespräch gesucht, völlig nüchtern. Leslie war sich nicht im klaren warum. Sie hatten über Belangloses gesprochen. Die damalige politische Situation im Lande, ihre Familien, die Banketts und Bälle die in den hohen Kreisen der Zaubererfamilien statt fanden. Heute wusste Leslie, das die Lestrange sie damals ausgehorcht hatte. Die Stellung der Paisleys im Krieg war Jahre lang unklar gewesen. Erst Leslies Ausstoß und ihre Hochzeit zeigten wie die Karten verteilt waren. Doch Leslie hatte die Lestrange nie aus den Augen verloren. Gemeinsame Geschäftspartner, die der Black heute zum Verhängnis werden könnten. Doch eines verwunderte die 21-Jährige. Bellatrix war in ihrer Schwangerschaft oft auf sie getroffen und sie war von Natur aus eine schmale Frau, hatte jedoch einen großen Bauch gehabt, einen Bauch den für gewöhnlich eine Zwillingsmutter hatte. Doch es wurde nur ein Kind bekannt gegeben, ein Junge. Welcher starb. Sirius war damals einer der Auroren gewesen, Leslie wusste. Bellatrix gab nur ihm allein die Schuld. Die plötzliche Ruhe im Saal riss Leslie aus ihren Gedanken. Bellatrix sah den Minister wütend an. So eben war ihr Urteil gesprochen worden. Schuldig, in allen Anklagepunkten. Man führte sie ab, rief Sirius nach vorne. Bellatrix wurde in einen Käfig dahinter gesteckt. Auch für eine Todesserin fand Leslie es entwürdigend und unmenschlich. „Das ist unmenschlich.“, flüstert nun auch Remus. Sie nickt und ergreift seine Hand. Sie hat Angst. Trotz Dumbledores Zuspruch, den Aussagen, dem Zauber, den Beweisen. Es liegt in der Hand des Ministers. „Sirius Orion Black, hier mit spreche ich sie in allen Anklagepunkten, der Verrat an den Potters, der Verschuldung zu deren Tod und des Hochverrates frei.“ Der Black erhob sich langsam, nickte dem Minister zu und kam ruhigen Schrittes zurück. „Remus John Lupin!“ Der Werwolf erhob sich, Sirius klopfte ihm im vorbeilaufen auf die Schulter. Sirius ergriff die Hand seiner Frau drückte sie ganz fest und sah stur zu seinem Freund. „Remus John Lupin, hier mit, spreche ich sie in allen Anklagepunkten, der Beihilfe des Mordes an den Potters, der Beihilfe am Verrat der Potters und des Hochverrats frei. Ihnen steht es frei zu gehen.“ Der Minister nickte ihm zu. Es kam selten genug in diesen Zeiten vor das ein Werwolf frei gesprochen wurde. Remus dankte es dem Minister mit einem Nicken, erhob sich und schritt zu seinen Freunden zurück. Das Gemurmel im Saal, welches aufgekommen war, als man Sirius Namen aufrief erstarb plötzlich als der Minister einen dritten Namen ausrufen lies. „Leslie Clara Black, geborene Paisley.“ Es war keinesfalls ungewöhnlich das man in der Gemeinschaft der Zauberer vor Gericht auch mit seinem Geburtsnamen gerufen wurde. Der Stammbaum einige Zaubererfamilien war lang und die Namen wiederholten sich, Verwechslungen wurden so ausgeschlossen. Doch all das war der Black im Moment vollkommen egal. Leslie bemühte sich, sich nichts anmerken zu lassen. So viele ihrer Geschäftspartner saßen hier und sahen auf sie herab. Sollte sie frei gesprochen werden dürfte sie sich keine Blöße geben. Wie es einer Tochter aus gutem Haus gehörte und einer Lady einer hohen Zaubererfamilie ziemte, erhob sie sich elegant und geschmeidig. Glitt leichten Fußes in die Mitte des Raumes, lies sich nieder und überschlug geziemt die Beine über einander, regte das Kinn etwas hoch. Sie wusste das Sirius Eltern im Raum waren. Sie wusste das ihre Eltern im Raum waren. Vielleicht sogar ihr älterer Bruder. Doch dies wusste sie nicht. „Leslie Black. Hier mit spreche ich sie von allen Anklagepunkten, der Beihilfe zum Mord der Potter, der Beihilfe des Verrats der Potters und des Hochverrats frei. Sirius Orion Black und ihnen wird das Sorgerecht des Jungen, Harry James Potter zu gesprochen. Es steht ihnen frei mit dem Kind und ihrer Familie zu gehen.“ Wie ihr Mann und ihr Freund, neigt die Black dankend ihr Haupt, schenkt dem Minister ein adrettes Lächeln und erhebt sich geschmeidig. As Gemurmel kehrt zurück. Worte wie ´arrogant´, ´mutig´ und ´elegante Erscheinung´ dringen zu ihr durch. Sie lächelt leicht, lässt sich zwischen ihrem Mann und Remus nieder. Sie nimmt jeweils eine Hand der beiden und hält sie fest. Sie hatten es geschafft. Sanft berührten Sirius Lippen ihre Schläfe, das Lächeln auf ihren Lippen wurde glückselig. Der Minister entließ die versammelten Zauberer und Hexen. Das Gericht schloss die Verhandlung. Dumbledore stieß auf dem Flur zu ihnen. In wenigen Stunden würde eine Ordensversammlung stattfinden, verkündete er ihnen ehe er davon eilte. Die Zeit ran. Lord Voldemorts Verschwinden machte die Todesser nervös und dies führte zu bösen Blindgänger Aktionen. Leslie würde zuhause bleiben, bei den Kindern, dort konnte sie mehr ausrichten als im Kampf. Sie erreichten den Fahrstuhl, fuhren nach oben und traten in die Halle. Doch nur wenige Schritte die die drei davon trennten zu flohen geschah etwas mit dem niemand gerechnet hatte. Flüche flogen plötzlich umher. Schrei erklangen. Blitzschnell zogen die drei ihre Zauberstäbe, stellten sich Rücken an Rücken, blickten sich um. Leslie war immer gegen Dementoren gewesen, doch nun wäre sie froh darum gewesen es hätte welche bei dieser Verhandlung gegeben. Beatrix Lestrange, ihr Mann und drei weitere Todesser die Leslie völlig unbekannt waren hatten die Wachführenden Auroren überwältigt, sich derer Zauberstäbe bemächtigt und schossen blind durch die Halle. Sirius und Remus stürzten auf sie zu, zusammen mit anderen Auroren Kollegen. „Bleib zurück Les.“ Sirius hatte es schon immer gehasst sie kämpfen zu sehen. In der Schule wie im echten Leben. Leslie zog sich zurück, sie wusste das es klüger war, doch ihr Gefühl sagte ihr das es eh nichts bringen würde. Der Kampf weitete sich aus und ehe sie sich versah war sie mitten drin. Plötzlich stand sie Bellatrix Lestrange gegenüber. Sie hatte nie ein Problem mit der Lestrange gehabt, konnten trotz der verschiedenen Häuser normal miteinander reden und umgehen. „Leslie.“, rief die Lestrange und erhob ihren Zauberstab. „Bellatrix!“, erwiderte die Black und tat es ihr gleich. Die Flüche und Gegenflüche flogen nur so umher. Leslie hatte zuvor gegen einen der anderen Todesser gekämpft. Sie verstand nicht warum keine Verstärkung kam. Fünf Todesser und nur sieben Auroren und zwei Zivilisten, sie eingeschlossen. Der andere war Nick Thomas. Ein Arzt des St. Mungos. Plötzlich schoss Rodolphus einen Fluch auf Leslie ab, denn diese blocken konnte doch zu spät bemerkte sie was so eindeutig war. Nick und sie waren Zivilisten, nicht geübt in so harten Duellen, die übergreifend waren. Sie beide waren leichte Opfer. Plötzlich riss eine schwere Last sie zu Boden. Ein heftiger Schmerz zog sich durch ihre Wange, dann wurde alles schwarz vor ihren Augen.

Sirius sah es, Leslie reagierte und übersah die Falle. Er hechtete zu ihr, doch der Fluch traf sie beide. Ihm schmerzte die Schulter, doch erhatte schon Schlimmeres erlebt, er sah in Leslies Gesicht, es war Blut überströmt, ihre Augen geschlossen doch sie atmete noch. Remus Stimme erklang, drei mal knallte es. Er hörte Entwaffnungszauber und Fesselzauber dazu. Es wurde leiser. Vorsichtig erhob Sirius sich mit seiner Frau. Durch den Sturz war sie auf dem Hinterkopf aufgekommen und hatte eine Platzwunde, ihre Wange war aufgeschlitzt durch den Zauber, doch es schien nicht so schlimm wie die Wunde am Hinterkopf zu sein. „Tatze du blutest!“ Remus war sofort neben ihm. Von weiter weg erkannte er Dumbledore hereilen. Der Black trug seine Frau auf den Armen und sah kurz auf seine Schulter. „Ich merke es kaum, nur ein Kratzer.“ Der Lupin stöhnte. „Voll Idiot das muss behandelt werden. Mach hier keinen auf Helden, das war ein übler Schneidefluch, du hättest deinen Arm verlieren können.“ Der Black zuckt nur mit den Schultern, was sich als Fehler entpuppt, es schmerzt, doch er ignoriert es. Remus jedoch bemerkt es, sie geben einem Kollegen bescheid und appaieren ins St. Mungos. Nick Thomas begleitet sie mit weiteren Verletzten.
 

Leslie behielt eine kleine Narbe zurück auf ihrer Wange. Sirius Schulter konnte Problemlos geheilt werden, auch hier blieb eine Narbe zurück. Es kam wie es kommen sollte in Anbetracht der Geschehnisse. Harry wuchs bei den Blacks auf und seine Kindheit war glücklich. So vergingen die Jahre, nach und nach wurden die Todesser gefangen und es wurde ruhiger in der Zaubergemeinschaft. Jamie und Harry, welche beide ganz schöne Unruhestifte waren, besuchten eine Schule für Muggel. Das war den beiden Blacks wichtig. So verging die Zeit, die Presse suchte weiterhin nach Harry um die Sensationsgier der Meute zu stillen. Peter Pettigrew jedoch, wurde nicht gefunden. Es bliebt ruhig, bis die Hogwartsbriefe kamen und die Abenteuer begannen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Iore
2011-01-06T09:33:22+00:00 06.01.2011 10:33
Wuhu Siri ist frei
Ja ein sehr schönes Kapi und auch ich bin gespannt wie es weiter geht. Ich hoffe sie finden Peter noch damit auch er seine strafe bekommt ich habe aber so eine leise vorahnung sehr schön geschrieben.
Und danke für die ens^^
Von:  Omama63
2011-01-05T08:34:14+00:00 05.01.2011 09:34
Ein super Kapitel.
Bin froh, dass alle freigesprochen wurden. Jetzt ist klein Harry da, wo er von Anfang an, hin gehört hätte.
Bin schon gespannt, wie sich das in der Zukunft auswirkt.
Danke für die ENS.
Ich finde es spitze, dass du so oft einstellst, wenn du Zeit hast.


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