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Dead Boys Poem

von

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~letztes Kapitel~

Die Sorge seiner Freundin rührte ihn. Es stimmte ja was sie sagte. Er hatte heute schon wieder das Mittagessen ausfallen lassen, aber es viel ihm einfach schwer diese Anfeindungen zu ertragen.

„Ok Süße. Ich gehe heute zum Abendessen, einverstanden?“

°Einverstanden!°

Die Graue machte es sich auf Harrys Schoß gemütlich und schnurrte, als dieser sie kraulte.

~~
 


 

Er war tatsächlich zum Abendessen gegangen, doch runtergebracht hatte er kaum etwas.

Nicht, dass er es nicht versucht hätte, doch seine Schulkameraden hatten ihn erfolgreich daran gehindert: Immer wenn er sich etwas nehmen wollten zogen sie die Schüsseln aus seiner Reichweite. Als er es einmal doch geschafft hatte sich etwas zu nehmen, spuckte ihm sogar ein Viertklässler auf den Teller.

Harry versuchte es an diesem Morgen also erst gar nicht, sondern begab sich direkt zum Raum der Wünsche, wo er sich mit Blaise treffen wollte.

Er war angespannt, da er nach dem Aufstehen eine Nachricht von seinem Freund erhalten hatte, in der ihm mitgeteilt wurde, dass der Slytherin noch jemanden mitbringen würde.

Namentlich genannt wurde der Gast zwar nicht, doch dem Vampir war klar, um wen es sich handelte.

Der Italiener versuchte schließlich schon seit Beginn ihrer Freundschaft ihn mit Draco Malfoy in einen Raum zu kriegen. Bisher war dies auch nicht an Harry gescheitert, sondern an dem blonden Slytherin.

Heute hatte es der Braunäugige es wohl geschafft seinen Freund zu überreden und dementsprechend nervös war der Gryffindor jetzt.

Er wollte sich nicht schon wieder beleidigen lassen. Der Malfoy hatte sich zwar in den letzten Wochen ruhig verhalten, doch das lag vermutlich nur daran, dass er von Blaise an der kurzen Leine gehalten wurde.

Die Reaktion des Grauäugigen bei einer direkten Konfrontation konnte er sich nicht ausmalen und das lies Harrys leeren Magen grummeln.
 

„Harry war schon wieder nicht beim Essen. Verdammt, der bricht uns bald zusammen!“

Blaise raufte sich die Haare und sah seinen Freund böse an.

„Und du sitzt hier und schlürfst an deinem Tee, als wenn nichts wäre.“

„Kaffee.“

„Was?“

Damit war dem Italiener vorerst der Wind aus den Segeln genommen.

„Ich sagte, das ist Kaffee, kein Tee.“

Schon war der Schwarzhaarige wieder geladen. Er machte sich hier sorgen um einen Freund und der Blonde zeigte seine übliche Ignoranz. Eigentlich sollte er das ja gewöhnt sein, doch heute machte er sich Sorgen und deswegen regte es ihn auf.

Grade wollte Blaise weiterkeifen, als Draco ihn schon wieder zum Schweigen brachte, indem er einfach aufstand.

„Was guckst du wie eine Kuh, wenn’s donnert? Ich dachte, du wolltest pünktlich bei deinem Harry sein.“

„Häh, was? Ach so ja, ich komme!“

Und schon war der Italiener im nächsten Gang verschwunden.
 

Kurz nachdem Harry im Raum der Wünsche eingetroffen war kamen auch schon die anderen Beiden und Blaise kam auf den Vampir zu gerannt um ihn zu umarmen. Als die beiden sich lösten strahlte der Slytherin übers ganze Gesicht und zeigte hinter sich.

„Guck mal, wen ich mitgebracht habe! Na, überrascht? Hättest nicht gedacht, dass ich Ihn mitbringen würde, oder?“

„Doch, eigentlich schon.“

Verdutzt sah der Italiener zwischen seinen Freunden hin und her, bevor er los maunzte.

„Nya, das ist gemein. Woher wusstest du das? Das sollte doch eine Überraschung sein. Woher wusstest du das?“

„Oh Mann, Blaise. Hast du schon vergessen, dass du ihm eine Nachricht geschickt hast? Selbst wenn du da meinen Namen nicht reingeschrieben hast, wer sollte sonst mitkommen?“

Als Harry nur nickte schaute der Schwarzhaarige Slytherin beleidigt weg und die beiden ehemaligen Feinde sahen sich mit Schweigen konfrontiert.

Schließlich versuchte der Malfoy mutig den ersten Schritt zu tun.

„Ähm, ja. Vielleicht sollten wir einen Neuanfang wagen, wo wir doch beide mit diesem Chaoten befreundet sind. Also, ich bin Draco Malfoy, freut mich dich kennenzulernen.“

Unerwartet schüchtern streckte der blonde Eisprinz dem Schwarzhaarigen die Hand hin.

Kurz stockte dieser, nahm das Angebot aber dann zögerlich und mit einem zaghaften Lächeln an.

„Sehr erfreut. Ich bin Harry Potter.“

„Nah, jetzt seid doch nicht so förmlich. Das ist Dray und das ist Ray.“

„Seit wann bin ich Ray?“

„Seit grade eben.“

Dies sagte Blaise in so einem überzeugten Ton, dass Harry und Draco zu lachen anfangen mussten. Und schon schmollte der Italiener wieder.

„Ach ja, bevor ich es vergesse. Hier.“

Die Augen des Vampirs weiteten sich, als er die Köstlichkeiten in der Hand des Malfoy sah.

„Wie.. für mich?“

Eine leichte Röte schlich sich auf die Wangen des Blonden.

Du bist doch schon so dünn und warst heute schon wieder nicht beim Frühstück. Da dachte ich halt…“

„Danke!“

Und schon hatte ein verdutzter Malfoy ein Schwarzhaariges Etwas im Arm. Etwas perplex erwiderte der Slytherin schließlich die Umarmung.

„Gemein! Mich lässt du dich nie umarmen, Dray!“

„Du bist ja auch nicht so niedlich.“

Jetzt schlich sich nicht nur auf Dracos sondern auch auf Harrys Wangen ein roter Schimmer und Blaise grinste dreckig.

„Ähm, so war das jetzt nicht gemeint, ähm, also… ach denkt doch was ihr wollt!“

Der Italiener lachte leicht und vergaß sogar völlig, dass er eigentlich noch schmollen wollte.

„Wie du meinst. Aber das du an was zu essen gedacht hast hätte ich nicht von dir erwartet.“

„Ich bin halt auch kein Unmensch.“

Während sich die beiden Slytherins so unterhielten hatte Harry sich bereits das Essen geschnappt und sich in eine Ecke verzogen.

Belustigt wurde er beobachtet, wie er den Teller wie seinen Augapfel hütete. Doch es lag auch Sorge in den blauen und braunen Augen.

Nachdem der Grünäugige fertig gegessen hatte setzten die drei sich auf die Couch, die gemütlich in einer Ecke des Raumes stand.
 

Der Tag war wieder erwarten schön gewesen. Sie hatten einfach nur zusammengesessen und über alles Mögliche geredet. Über Quidditch und auch über ihr frühere Beziehung. Harry und Draco hatten sich für ihr Verhalten in der Vergangenheit entschuldigt. Es war zwar noch nicht alles aus der Welt, aber trotzdem war es spaßig gewesen. Darüber war es Abend geworden.

Gegen Mittag hatten sie sich bei den Hauselfen etwas zu Essen bestellt und jetzt war Harry immer noch so voll, dass er gar nicht zum Abendessen gehen brauchte.

Nun war der Goldjunge auf dem Weg zurück zum Turm, als er mit jemandem zusammenstieß. Beide Parteien vielen zu Boden und als der Vampir aufsah erkannte er, dass es Weasly war, der ihm gegenüber lag.

„Ach du bist das, Miststück. Na, hast du dich wieder von irgendjemandem vögeln lassen?“

Kurz zuckte der Schwarzhaarige zurück, straffte aber dann die Schultern. Er würde sich das heute nicht gefallen lassen, nicht jetzt, wo er so gute Laune hatte.

„Na, wollte dich wieder keine ranlassen?“

Vor Wut bekam der Größere ein rotes Gesicht.

„Du solltest dich beruhigen, du Warnleuchte. Dein Gesicht beißt sich mit deinen Haaren.“

„DU….“

Bevor der rothaarige Gryffindor noch weiter schreien konnte war der Schwarzhaarige schon um die nächste Ecke gebogen.

Es hatte Spaß gemacht seinen ehemals besten Freund zu provozieren.

Ja, morgen würde er endlich mit seiner Rache beginnen.

Er hatte jetzt Leute, denen er vertraute und die ihn unterstützten und so war seine Motivation noch weiter gestiegen.

Er wollte doch nicht viel mehr, als am Ende seine Ruhe zu haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lezitel_Sly
2012-01-03T14:17:36+00:00 03.01.2012 15:17
hi,
super ff. ich freu mich riesig wenn es weiter geht.
natürlich möchte ich die rache von harry kennen lernen.
lg lezi
Von:  sasa56
2011-08-17T17:09:05+00:00 17.08.2011 19:09
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56


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