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Silence... please!

DeanxSam
von

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Teil I

Ein kleiner Twoshot für Zwischendurch. ;-)
 

„Warum müssen eigentlich alle Jobs, die wir haben, damit anfangen, dass wir in einer staubigen Bibliothek sitzen und wahrscheinlich noch ältere Exemplare durchblättern müssen, als die Alte am Eingang da, die anscheinend schon mit dem Inventar verschmolzen ist?!“

Missmutig blickte Dean zu der alten Frau rüber, die ihren Job als Bibliothekarin wahrscheinlich ernster zu nehmen schien, als ihr gut tat, da sie leicht hüstelnd zu den beiden Brüdern hinüber blickte und mit einer strengen Geste den Zeigefinger hob, um somit Ruhe zu erbeten.

„Man, die Alte hat sie wohl nicht mehr alle“, ließ Dean dessen ungeachtet verlauten und kassierte somit gleich einen Tritt gegen sein Schienbein, was ihn erstaunt und sich das Bein reibend zu Sam sehen ließ, der sich ihm mit vielen verschiedenen Arten dieser eingestaubten Exemplare gegenüber gesetzt und bis eben in einen dieser Bücher gelesen hatte.
 

„Dean!“, zischte Sam ihm zu und warf der alten Dame vorne am Tresen einen entschuldigenden Blick zu. Wieso musste sein Bruder sich immer so unmöglich verhalten?

„Hör zu, die Bücher helfen uns sehr gut bei der Sammlung von Informationen, die ich im Internet nicht finden kann. Und dass wir in dieser Bibliothek sind, ist ein echter Glücksfall. Ich meine, sie ist fast so gut aufgebaut wie die New York Public Library, nur etwas kleiner. Also hör auf ständig an allem rumzunörgeln und hilf mir lieber etwas Brauchbares über den Sulpur zu finden“

Als Sam mit seiner kleinen Predigt geendet hatte, blickte er abwartend zu seinem Bruder, der jedoch schon gar nicht mehr geistig anwesend zu sein schien, da sein Gesichtsausdruck unbewegt und seine Augen leicht verträumt, wenn man das bei Dean so nennen konnte, auf Sams Gesicht ruhten.
 

Sein Blick glitt über die herrlich tiefen Denkfalten auf der Stirn, die Sam immer dann bekam, wenn ihm etwas nicht geklärt genug erschien oder er es nicht verstand und so lange nach etwas suchte, bis er es gefunden hatte.

Die herrlich grün-blauen Augen, die ihn nun musternd ansahen und so viele verschiedene Facetten aufweisen konnten, je nach Gemütslage seines Bruders.

Und diese einfach nur einladend aussehenden Lippen, welche nun zu einem leichten Grinsen verzogen waren, dass Sam einfach nur unwiderstehlich aussehen ließ.

Dean konnte gerade ein für ihn untypisches und geradezu mädchenhaftes Seufzen unterdrücken, als sich Sam vorbeugte und plötzlich so viel näher mit seinem an Deans Gesicht war, dass dieser gar nicht wusste wo er zuerst hinsehen sollte, damit er nicht schielte.
 

„Du hast wieder eine Auffassungsgabe wie ein Stück Holz, Dean. Irgendetwas hast du doch. Du bist schon seit Tagen so abwesend und ehrlich gesagt macht mir das langsam Sorgen. Denn seit wann bist du…“

Sam brach mitten im Satz ab und sein Gesicht spiegelte seinen augenblicklichen Unglauben und die Überraschung wieder, die er momentan verspürte, als ihm ein Gedanke kam, der Deans Zustand eventuell hervorgerufen hatte.

„Du denkst doch nicht immer noch an die Sache in Massachusetts, oder?“

Abwartend sah er seinen Bruder an und da er sich immer noch zu Dean rüber gebeugt hatte, konnte er deutlich die Erkenntnis in dessen grünen Augen erkennen, die nun etwas ertappt versuchten seinen Blick auszuweichen.
 

Na toll, wie sollte er da wieder raus kommen?

Und dass Sam nicht mal 10 Zentimeter weit entfernt von ihm war, förderte nicht gerade seinen momentanen Zustand.

Er hätte sich einfach so wie immer benehmen sollen und nicht wie ein schmachtender Teenie, der in seiner Verliebtheit nicht genug von der Integrität besaß, die er sonst immer gepflegt hatte aufzusetzen, sobald es darum ging seine Gefühle zu verstecken.

Doch nun, als Sam plötzlich die Sache von vor einer Woche angesprochen hatte, brachte ihn das weit mehr aus dem Konzept, als er geglaubt hatte.

Unweigerlich kamen die Erinnerungen wieder, die er vorher versuchte zuverdrängen.

Wie Sam sich an ihn geschmiegt hatte, wie sein warmer Atem über seine Haut glitt und seine Hände Stellen berührt hatten, in dessen Nähe sie vorher nicht einmal ansatzweise gewesen waren.
 

Sam schluckte trocken, als sich Deans Blick wieder auf ihn fokussierte, er ihn damit so dermaßen intensiv ansah, dass ein heißes Kribbeln seinen Körper durchlief und er sich wie vor einer Woche fühlte, als er so dermaßen dicht an Dean geschmiegt war, dass sein Körper allein bei dieser Erinnerung reagierte und seine Temperatur ansteigen ließ.
 

Sie hatten einen Job angenommen in Fall River, Massachusetts. Es sollte eine einfache Jagd werden und wurde nervenaufreibender als gedacht, was beide die Augen öffnen ließ.

Um den Job erledigen zukönnen, mussten sie mehrere Abende hintereinander ein Fitnessstudio überwachen. Und wie wäre dies besser von statten gegangen, als nicht selbst als trainingsbedürftiger Kunde die Sportgeräte zu testen?

Soweit war Deans Plan auch aufgegangen, doch als sie am vierten Abend dieser vorgetäuschten Tätigkeit nachgingen, passierte es.

Sam hatte den Saci an einen der hinteren Fitnessgeräte entdeckt und tat zur Tarnung so, als ob er Dean den richtigen Umgang mit eben eines dieser Geräte zeigte, um seinen einsatz- aber gegen diese Nähe völlig unvorbereiteten Bruder eigentlich Bescheid zugeben. Und da es zu diesem Zeitpunkt ausnahmsweise ziemlich voll war im Fitnessstudio, hatten sie es nun subtiler angehen müssen.

Sam tat so, als ob er Dean bei seinen Übungen helfen würde, was nicht nur ihm, sondern auch seinen Bruder ganz schön aus dem Konzept gebracht hatte.

Dean hatte sich einfach nur unglaublich erregend angefühlt unter seinen Händen und Sam hatte es genossen.

Die Aktion war allerdings so schnell vorbei wie sie entstanden war, genauso wie der Saci.

Eine Ladung geweihräucherte Kräuter und ein lateinischer Ritusspruch später war der Saci Geschichte.

Dann waren sie wieder so schnell verschwunden wie sie gekommen sind und hatten danach auch nicht weiter über den Fall gesprochen.

Doch allem Ungesagten entgegen, nahmen die heimlichen Blicke und Gefühle der beiden immer weiter zu.
 

Und nun, eine Woche später, versuchte Sam diese aufkeimenden Gefühle, die von Tag zu Tag immer stärker wurden, zu ordnen und sich so gut es ging von Dean fernzuhalten, was gelinde gesagt, gar nicht mal so einfach war.
 

Dean hingegen wusste bereits vor dem Fall in Falls River, was er für Sam empfand.

Ihm war schon länger bewusst, dass diese Gefühle und das Verlangen, welches er verspürte, nicht einfach nur von kurzer Dauer und aufgrund Mangels fehlender zwischenmenschlicher Beziehungen waren.

Diese Tatsache und dass Sam ihm wahrscheinlich eine reinhauen würde, würde Dean irgendetwas in dieser Hinsicht versuchen, hatten Dean bis jetzt immer gut zurück gehalten.

Doch seit diesen Fall war er sich nicht mehr so sicher, ob er das noch länger mitspielen konnte.

Des Weiteren waren ihm Sams Blicke nicht entgangen, die sein Bruder versuchte ihm heimlich zuzuwerfen.

Und nun, da dieser ihm scheinbar geistig völlig abwesend so dicht gegenüber saß, war es endgültig vorbei mit Deans Zurückhaltung.

Er würde alles auf eine Karte setzen und entweder so einiges gewinnen oder dann aber versuchen die darauf eventuell resultierenden Scherben aufzusammeln und versuchen zu kitten.

Denn egal wie Sam danach zu ihm stehen würde, verlieren wollte er ihn in keinster Weise.

Und wenn Sam ihn dann teilweise verabscheuen würde, so wollte Dean ihn weiterhin bei sich haben.
 

Aus seinem tranceähnlichen Zustand gerissen, nahm Sam abrupt etwas Abstand zwischen Dean und sich, versuchte so unauffällig wie möglich zu wirken und räusperte sich dann.

„Also... ähm… wir sollten am besten noch mal… in anderen Büchern nach einer Lösung suchen“

Mit dieser fadenscheinigen Erklärung stand Sam ruckartig auf und verschwand so schnell hinter einem der großen Bücherregale, dass Dean dachte, sein Bruder würde bei einem Marathonlauf als Erster ins Ziel kommen wollen.

Aufseufzend wand sich Dean wieder den vor ihm auf den Tisch liegenden Büchern zu, die noch genauso langweilig und veraltet wirkten wie vor einigen Minuten.

Wie sollte es jetzt weiter gehen?

Sam war praktisch vor ihm geflohen und das nur bei der bloßen Erinnerung an ihren etwas ungewöhnlichen Körperkontakt.

Wie würde er dann erst reagieren, wenn Dean wirklich etwas in dieser Art versuchen würde?

Nein, Dean musste endlich einen klaren Schnitt machen. Und diesen würde er mit einem Versuch beginnen, den er sich sonst immer nur getraut hatte vorzustellen, wenn er alleine war.
 

-tbc-

Teil II

Teil II
 

Sein Blick glitt durch die Bücherregale, immer Ausschauhaltend nach seinen Bruder.

Wo war der nur abgeblieben?

So groß war die Bibliothek nun auch nicht, dass Sam sich hier hätte verstecken können. Und schon gar nicht mit dessen Größe!

Suchend sah sich Dean um und entdeckte seinen Bruder dann nach einigen Augenblicken weiter hinten bei den Regalen mit den Büchern über Naturkräuter und Heilesoterik.

Was machte Sam bei solche Art von Büchern?

Wahrscheinlich weil er wusste, dass Dean ihn zuerst bei den Mystik- und Mythologiebüchern gesucht hätte, so wie es ja auch eigentlich gewesen war.
 

Sam schien so vertieft in das Buch zu sein, welches er momentan in der Hand hielt, dass er gar nicht mitbekam wie Dean langsam auf ihn zu kam und schräg hinter ihm stehen blieb.

So richtig aber konnte er sich nicht auf den Text vor sich konzentrieren, da seine Gedanken immer wieder abschweiften.

Wieso musste er seinen Bruder auch darauf ansprechen, so dass er sich selbst an das Geschehnis erinnerte und nun seine Gefühle Achterbahn fuhren?

Leise seufzte Sam der umso deutlichen Antwort auf und zuckte plötzlich zusammen, als er dicht hinter sich einen warmen Körper spüren konnte, der sich leicht an ihn drängte.

„Entschuldige, Sammy. Es ist ein bisschen eng hier“, ertönte Deans Stimme leise an Sams Ohr, welcher gleichzeitig seinen Oberkörper dichter an dessen Rücken drückte.
 

Ein wohliges Kribbeln durchfuhr Dean, als er Sams Körper an seinen spürte und dessen unverwechselbarer Geruch in seine Nase stieg.

Fast unbewusst bewegte Dean sein Becken gegen Sams Hintern und biss sich fest auf die Lippen, als er ein Stöhnen unterdrückte und im gleichen Augenblick ein leises Keuchen von Sam vernahm. Oder hatte er sich verhört?

Ein weiteres Mal ließ er seine Lenden leicht gegen Sams Hintern wandern, was Sam zwar nicht wie zuvor aufstöhnen, aber am ganzen Körpern erzittern ließ.

Ein geradezu breites und absolut devotes Grinsen zeichnete sich augenblicklich auf Deans Gesicht ab, was aber seinen ebenso zufriedenen Ausdruck in den Augen keinen Abbruch tat.
 

Verdammt, auch wenn die Gänge zwischen den Bücherregalen etwas enger waren, warum musste sich Dean nur so dicht an ihn drängen?

Und vor allem, warum ging sein Bruder denn nicht weiter an ihm vorbei, sondern stand immer noch wie festgewachsen hinter ihm?

Sein sonst so scharfer Verstand schien immer mehr in den Hintergrund zu rücken, denn was Dean gerade mit seiner sonst so sparsam verteilten Nähe in ihm bewirkte, verstärkte immer weiter das brennende Verlangen nach dem, was er gedacht hatte kontrollieren zukönnen.
 

Hatte er es doch gewusst!

Sein Sammy mochte es von ihm berührt zu werden. Und das würde er ihm jetzt auch beweisen. Mit allen Mitteln!

Langsam ließ Dean seine linke Hand nach vorne zu Sams Brust wandern, zögerte noch kurz, legte sie dann aber auf dessen Brustkorb und drückte seinen Bruder enger an sich heran.

Die andere Hand legte er währenddessen an Sams Becken, fuhr dann sachte mit ihr etwas nach vorne und verweilte dann ruhig zwischen Sams Beckenknochen und Schritt.

Seinen Bruder so berühren, ihm so nahe sein zukönnen, berauschte Dean geradezu und ließ ihn unweigerlich vergessen, wo sie sich eigentlich gerade befanden.
 

Unbewusst leckte Sam sich über die Lippen und verstärkte den Griff um das Buch schon fast schmerzhaft.

„D… Dean, was… tust du da?“

Seine Stimme zitterte leicht und er musste sich anstrengen zu flüstern. Sein Bruder reizte ihn gerade fast ins Unermessliche und Sam war sich nicht sicher wie lange er diesem noch Stand halten konnte.

Es fühlte sich einfach unbeschreiblich erregend an, Deans Körper so nah an sich gepresst zu spüren.

Und wenn Sam sich nicht irrte, dann signalisierte Dean ihm hier gerade ein durchaus verlockendes Angebot.
 

„Spürst du es denn nicht, Sammy?“, flüsterte Dean rau und drückte als Antwort weiter seine bereits langsam zum Leben erwachte Erregung an Sams Hintern, der nun leise aufstöhnte und sich abrupt eine Hand vor dem Mund hielt.

Er wollte in dieser Situation nicht unbedingt Bekanntschaft mit der Bibliothekarin oder den wenigen anderen Besuchern der Bibliothek machen.

Doch noch weniger wollte er momentan diese sinnliche Berührung mit Dean unterbrechen.

Zu neu und doch einfach überwältigend war es für Sam, das allen Anschein nach von ihm erzeugte harte Glied von Dean an sich zu spüren.

Dieser ließ nun seine linke Hand weiter nach vorne wandern und legte sie erst sachte, dann immer fester reibend auf Sams Schritt.

Augenblicklich stöhnte Sam gegen seine Hand und hielt sich mit der anderen an der Kante des ihm auf Augenhöhe liegenden Regalabteils fest.
 

Deans Atem beschleunigte sich und ein leises Knurren entkam seiner Kehle, als sich sein Bruder dichter an ihn drängte und anfing sich an ihm zu reiben.

Hätte er gewusst, dass etwas mehr Nähe seinen Bruder dazu bringen würde, ihn an sich ran zulassen, dann hätte er das schon viel früher getan.

„Sammy…“, stöhnte Dean leise und fuhr nach kurzen Zögern mit seiner Hand an Sams Schritt etwas höher, hatte nun dessen Knopf und Reißverschluss erreicht, öffnete diese langsam nacheinander und tauchte dann weiter unter die Shorts.
 

Sam wusste nicht, wie oft er bereits ein Stöhnen unterdrücken musste, doch als Dean mit seiner Hand in seine Jeans fuhr und nun sachte seine Erregung entlangfuhr, biss er sich geradezu in seine Hand, die er zuvor immer stärker gegen seinen Mund gedrückt hatte.

So erklang nur ein gedämpftes „Gmpmmffhh“, was sich in Sams Ohren einfach zu laut angehört hatte.

„Dean… D… ean!“, flüsterte Sam rau, als er seine Hand zur anderen ans Regal legte und sich leicht davon wegschob, damit den Körperkontakt und besonders die vorherrschende Reibung aber um einiges erhöhte und Dean nun derjenige war, der ein lautes Stöhnen unterdrückte, indem er seine Kiefer fest aufeinander presste.

Sam drehte sich leicht wackelig zu seinen Bruder um und sah in dessen verschleierte Augen, die einen Ausdruck in sich hatten, welchen er zuvor noch nie gesehen hatte.

„Wir… können nicht…“, stammelte Sam leise und sah sich dabei leicht gescheucht in alle Richtungen um, ob sie nicht doch noch jemand gehört, geschweige denn gesehen hatte.
 

Dean wiederum sah in Sams leicht erhitztes Gesicht und drückte sich wieder dichter an ihn, konnte nun so auch dessen steife Männlichkeit an seiner eigenen spüren, was ihn nur noch mehr anturnte, und fing wieder an sich an ihn zu reiben.

Plötzlich wurde er jedoch abrupt von den mehr als nur einladend riechenden und fühlenden Körper seines Bruders weggedrückt, was ihn unweigerlich in die Realität zurück brachte.

„Wir können das nicht. Ich…“, hörte er Sam sagen, was ihn augenblicklich aus diesen erfüllenden und aufregenden Gefühl riss, welches er momentan verspürt hatte.

Wollte Sam etwa nicht mehr? Hatte er sich umentschieden?

„Aber… ich… du hast doch…“, stammelte Dean nur. Er wusste nicht genau was er jetzt sagen sollte.

Wenn Sam das hier wirklich nicht behagte, wenn er doch nicht mit ihm…

Dean wusste, dass, wenn Sam jetzt wirklich einen Rückzieher von dieser Richtung machen würde, die sich einfach so verdammt gut angefühlt hatte, dann könnte Dean das ganz sicher nicht mehr.
 

Sam sah seinen Bruder die Augen schließen und sich einige Schritte von ihm entfernen.

Ihm gefiel es nicht, dass sie jeden Moment hätten erwischt werden können. Doch noch weniger gefiel ihm der plötzliche gequälte Ausdruck auf Deans Gesicht und plötzlich verstand Sam.

„Dean, nein… Nein, das meine ich doch gar nicht. Ich… Gott“

Sam biss sich auf die Unterlippe als ihm bewusst wurde, dass Dean sein Zögern völlig falsch verstanden hatte.

„Ich… ich meine damit, dass ich nicht HIER will“

Sams Stimme war nur leise zu vernehmen und augenblicklich zierte eine leichte Röte dessen Wangen.

Er hätte niemals gedacht, dass er das mal zu seinem Bruder sagen würde, fühlte sich aber trotz des bekannten Scham völlig sicher in seinen Worten.
 

Dean öffnete seine Augen abrupt wieder und starrte seinen Bruder erst etwas ungläubig an, woraufhin aber ein versautes Grinsen auf sein Gesicht erschien.

Sam war einfach einzigartig, wenn es darum ging, das Einfache so kompliziert zu machen.

Er wollte seinen Bruder, und zwar jetzt! Und nicht in einer Zeitspanne, die er sich nicht mal vorstellen wollte.

Ungeniert kam er wieder dichter zu Sam, sah leicht nach oben in das gerötete Gesicht seines Bruders und legte die Hände an dessen Hüften.

„Und wo willst du dann?“, flüsterte Dean rau und konnte nicht umher als die ihm geradezu unwiderstehliche Halspartie zuerst zart mit den Mund zuküssen und dann etwas fester mit der Zunge drüber zustreichen.
 

Sam musste sich augenblicklich zusammenreißen seine Scham nicht einfach über Bord zuwerfen und Dean das machen zulassen, was er vor kurzen für einen Moment erleben durfte.

Mit einem nicht mehr ganz so leisen Keuchen fasste Sam umgehend Deans Hände und setzte sich in Bewegung, was nicht gerade einfach war, da sein Blut nicht unbedingt in die Richtung floss wie es sonst üblich war.

Verdammt, war es nun links- oder rechtsrum?

Instinktiv ging Sam leicht stolpernd und einen ebenfalls nicht gerade standfesten Dean hinter sich herziehend nach links.

Ein paar Schritte legten sie so zurück und kamen dann schließlich leicht außer Atem, da ihre Körper noch ordentlich unter Strom standen, vor einer kleinen Tür an, die mit „Sonderliteratur“ beschriftet war. Bingo! Genau die hatte er gesucht gehabt.

Sam hatte eine augenscheinliche Bibliotheksmitarbeiterin aus den Raum dahinter kommen sehen, als er vorhin durch die Regale gestreift war. Und dieser Ort erschien ihn einfach optimal, da er noch Dean es kaum weiter aushielten.

Ohne weiter zu zögern, drückte Sam den Türgriff runter und atmete erleichtert aus, als die Tür lautlos von ihm geöffnet werden konnte.

Wortlos zog er Dean hinter sich in den kleinen Raum und drückte auf den kleinen Knopf im Türknauf, der eindeutig mit einem leisen Klick signalisierte, dass die Tür nun von innen verschlossen war.
 

-tbc-

Kapitel III

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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