Prolog
Regungslos saß er vor dem Fenster seines Zimmers und starrte in die schon leicht ins nachtblau gehüllte Stadt. Lichter und Menschen zogen über die Straßen, doch seine Augen erfassten sie nicht. Er dachte an etwas anderes. An jemand anderes. An ihn.
Ein verächtliches Lächeln lag auf seinen Lippen als er den Kopf leicht nach unten sinken ließ. Er lachte sich aus, sich und deine dummen Gefühle. Wie war es nur passiert? Er hatte es nicht mitbekommen, doch war sich dessen mehr als bewusst. Er liebte ihn. Diesen Kerl, der Sänger einer der wenigen Bands ist, die er respektierte. Einen seiner Freunde.
Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Wie von selbst stand er auf und bewegte seinen Körper zur Tür hin. \\Wer kommt denn noch um die Uhrzeit vorbei?// Er öffnete die Tür und war sichtlich überrascht über den späten Besuch.
“Hei mein Schatz, ich bin doch schon heute nach Hause gekommen, hab es nicht mehr ohne dich ausgehalten” sagte Die und umarmte den kleinen.
“Ich soll dich von Mutter grüßen. So und jetzt bin ich kaputt. Lass uns n heißen Tee machen und dann ins Bett.” er sprach so schnell wie gewohnt und ließ Kyo keine Zeit für irgendwelche Worte oder Gedanken. Doch schnell fasste der kleine sich wieder und ging mit Die zusammen ins Schlafzimmer.
An ihn hatte er bei der ganzen Sache noch gar nicht gedacht. Was würde er ihm nur damit antun? Er versuchte keinen Gedanken mehr daran zu verschwenden und ließ sich auf Die ein.
