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Das Liebesleben eines Uchihas...

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Falscher Stolz und saures Glück

Falscher Stolz und saures Glück
 

Itachi atmete schwer, als Sasuke sich seine Wunden ansah. Er war nun schon so lange hier, war auf die Hilfe seines Bruders angewiesen. Er hatte nur wenig essen können, da es auffiel wenn aus Karins Essens Vorräten nun noch für eine weitere Person gesorgt wird. Karin war ohnehin misstrauisch und wollte nicht aufgeben Sasuke die Wahrheit zu entlocken. Sasuke war es leid sie ständig an seinen Fersen zu haben, was inzwischen auch schon bedeutete das sie kurz davor war über ihn herzufallen. Er wollte platz um frei arbeiten zu können und so schickte er Suigetsu, Juugo und Karin vor. Als sie das derzeitige Lager unter lautem Protest von Karin und einem: “Karin ich halt das nicht länger aus! Halt deine Klappe!” von Suigetsu verlassen hatten, ging Sasuke wieder zu seinem Bruder, dem es inzwischen schon besser ging. „Itachi, was meinst du… kommst du hier auch ohne mich aus?” „Du hast dich ziemlich geändert… du warst hier und wolltest mich töten als du mich sahst doch nun sitzt du neben mir und fragst ob ich hier alleine überlebe…” „S-So habe ich das nicht…” stotterte Sasuke, verwundert über die plötzliche Redseligkeit seines Bruders. “Tu nicht so als wäre es dir nicht aufgefallen… du hattest Mitleid mit mir und dafür danke ich dir nicht…” Itachi legte sich auf den Rücken und sah zur Decke. „Du weißt nicht wie schmerzlich es ist wenn man seinen einzigen Lebenssinn verliert…” „Du hast mir meine ganze Familie genommen… nennst du das etwa nicht schmerz?” Sasuke war wütend und war ziemlich laut geworden doch Itachi blieb weiterhin ruhig und gelassen, „Ich habe dir gerade weil ich dir alles genommen habe einen Lebenssinn gegeben… du wolltest Rache… nur dafür bist du noch am Leben… hattest du bevor ich sie getötet hatte, auch so einen Lebenssinn der dich so stark macht?”. Sasuke schwieg. Er dachte darüber nach und musste am ende doch schweren Herzens feststellen, dass Itachi recht hatte.

Er hatte vorher nur trainieren wollen um stärker zu werden und dafür, das sein Vater ihn endlich beachtete. Doch als er dann über seine Rache nachdachte, wurde er von Tag zu Tag stärker und wollte alle anderen Ninja übertreffen um, wenn er die Gelegenheit dazu hatte, Itachi zu töten. Doch nun war alles anders, er hatte Mitleid, das wusste er genauso gut wie Itachi es wusste und er hatte in dieser Zeit seine Rache völlig verdrängt. Itachi brach die nachdenkliche stille und sagte „Warum hast du dein Team weggeschickt?”. Sasuke sah Itachi erst irritiert an, weil er ihn aus seinen Gedanken gerissen hatte, doch dann sagte er langsam, „Sie sind zu neugierig geworden… Sie wollten herausfinden wen oder was ich hier versteckt halte… es war das einfachste sie loszuschicken…” „Ich werde gehen… ich kann dein Mitleidsgetue nicht mehr ab… auch wenn ich nun blind bin, ich werde wieder zu Akatsuki gehen. Ich will dir nicht danken aber ich weiß das ich es muss…”. Itachi stand auf und ging Richtung Tür, doch er tastete sich ein wenig vorwärts bis er die Türklinke berührte. „Aber… ach mach was du willst…” sagte Sasuke und drehte sich abrupt von Itachi weg und konnte so nicht mehr sehen, dass Itachi mit sich selbst rang.

Itachi öffnete ein paar Mal den Mund, als wollte er etwas sagen, doch es entwich ihm kein einziges Wort mehr. Als er durch den Wald ging erschien es ihm, als ob er sich selbst verraten hätte. Er verdankte Sasuke sein Leben und trotzdem hatte er ihm nicht wirklich dafür gedankt. Er musste an sich selbst feststellen das er sich insgeheim doch wünschte wieder bei Sasuke an einem Feuer zu sitzen, anstatt nun langsam durch den Wald zu irren und sich an den Bäumen entlang zu tasten und so nur mäßig voran kam.

Sasuke saß an dem kleinen Feuer das er in der Hütte gemacht hatte und starrte in die Flammen. Er wusste das, dass was Itachi sagte nicht falsch war, doch er wusste selbst nicht was er von der ganzen Sache halten sollte. “So ein mist…”, Sasuke war wütend auf sich selbst. Er war es doch der Itachi töten wollte, er war es der ihm gerade das Leben gerettet hatte und er war es der Itachi hatte einfach so gehen lassen… .

Itachi kam nach weniger als einer Stunde am Waldrand an und war schon jetzt mit den Nerven am Ende. Er überlegte doch tatsächlich ob er zurück zu Sasuke gehen sollte, doch er wollte nicht, sein Stolz ließ es nicht zu.



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