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Das Liebesleben eines Uchihas...

von

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Wahrheit?

Sasuke saß auf einem Baum und dachte über alles nach. Die Sonne ging schon fast unter, als er zu dem Schluss kam, dass er erst Itachi’s Antwort haben wollte, bevor er Gedanken an unausgesprochene Worte verschwendete. Er saß da und schaute sich um. Vor ihm lag das große Eingangstor von Konoha, der Punkt an dem er sich heute mit Itachi treffen wollte. Aber würde dieser überhaupt kommen? Noch während er dies dachte, sah er eine kleine Gruppe aus 4 Ninja’s, die gerade ins Dorf eintraten.

„Es war alles umsonst… warum macht er das mit uns…?“, hörte man die Unverkennbare Stimme Naruto’s, die ziemlich verzweifelt aber auch wütend klang. „Ich meine… was hat er davon wenn er mit den Idioten dort draußen rum läuft… denkt er den immer noch dass er seinen Bruder töten kann? Ich mag Sasuke ja gerne aber irgendwann sollte man mal überlegen ob er nicht ganz dicht ist… nur wegen ihm habe ich meinen halben Arm verbrannt… ich meine so ist doch kein Freund oder?“ „Nein… wohl eher nicht…“, kam es niedergeschlagen als Antwort von Sakura. „Aber ich wünsche mir trotzdem das er wieder zurück kommt… ich weiß das er irgendwo noch derselbe ist wie früher und außerdem müsste er doch irgendwann einsehen das Itachi stärker ist… immerhin hat Itachi doch erst vor ein paar Wochen…“. Langsam verstarb die Stimme Sakura’s, was Sasuke ganz und gar nicht passte. Schnell sprang er vom Baum und folgte ihnen über die Dächer, um ihrem Gespräch weiter zu lauschen.

„Ja… das er das alleine hinbekommen hat ist schon merkwürdig… oder meinst du das er Hilfe von Akatsuki hatte, Kakashi-sensai?“, fragend sah Sai zu Kakashi. „Ich weiß es nicht… aber das Blut das man am Tatort entdeckte war ohne Zweifel von ihm… aber wie er es ohne Hilfe hätte schaffen können wissen wir auch nicht…“, antwortete Kakashi. „Aber es ist doch genau so ein Rätsel wie das Sasuke Orochimaru umbringen konnte… vielleicht sind die beiden ja stärker als wir dachten…“, murmelte Sakura. „Sakura! Willst du die beiden jetzt auch noch bewundern…?“, brachte Naruto wütend heraus, „Itachi Uchiha hat nicht nur seinen Clan umgebracht, er hat auch erst vor wenigen Wochen den Kazekage gestürzt… und Sasuke… ich weiß er ist unser Freund aber er ist schon seit 3 Jahren ein Abtrünniger… er will nicht zurück das hat er uns oft genug gezeigt… denkst du nicht das es irgendwann mal zeit wird ihn loszulassen, um weiter zu leben…?“. Naruto’s Stimme zitterte, hörte sich den Tränen nahe an. Schnell rannte dieser vor und sprang über die Dächer davon. „Naruto… Naruto warte…“ rief Sakura und folgte diesem. Kakashi sah den beiden nach und wandte sich Sai zu. „Gute Nacht Sai.“ „Gute Nacht Senpai“. Beide verschwanden einfach.

Sasuke blieb stehen und dachte darüber nach. Itachi hatte einen Mord begangen und danach war er voller Blut. Es waren sicher die Verletzungen gewesen, die Sasuke damals in der Hütte gesehen hatte. Damals. Es kam ihm so vor, als wenn es ewig lange her wäre, seit er seinen Bruder in dieser Hütte gefunden hatte, doch es waren noch immer nur Wochen.

Kurz schüttelte er den Kopf und sprang zurück zum Eingangstor Konoha’s. Ihm stockte der Atem. Itachi saß auf einem Stein direkt vor dem Tor. „I… Itachi…“, flüsterte Sasuke und ging noch ein paar Schritte näher zu ihm. „Hallo… kleiner Bruder…“, sagte Itachi ausdruckslos und stand auf. „Können wir woanders hingehen? Du willst sicher reden oder…?“. Sasuke nickte stumm und folgte dann, wenn auch mit etwas Abstand, seinem Bruder.

Sie kamen an einem kleinen Haus an, das weder beleuchtet noch bewohnt wirkte, doch es war eindeutet nicht sehr alt oder gar zerfallen. Es war in makellosem Zustand und als Sasuke das Haus betrat knarrte der Fußboden leise. „Was ist das hier…?“, fragte Sasuke seinen Bruder leise. „Ein Haus meiner Organisation… es dient mir bei meinen Aufträgen in Konoha…“. Er zog sich den dunkelblauen Mantel aus und hing ihn, sich vorwärts tastend, über einen Stuhl. „Wolltest du nicht etwas von mir…?“. Erschrocken ließ Sasuke von den Bildern ab, die auf einem Kaminsims standen und sah zu Itachi. „Ja… ich… wollte dich fragen was das neulich bedeuten sollte…?!“, das letzte brachte er so leise heraus, das es unter dem knarren der Dielen hätte untergehen können, doch Itachi verstand es trotzdem sagte aber nichts dazu, sondern schloss kurz Fingerzeichen. Sasuke, der seinen Bruder scharf beobachtet hatte, wich schnell ein paar Schritte zurück. Doch bemerkte er genauso schnell, das diese Fingerzeichen von Katon-no-Jutsu nicht ihm sondern dem Kamin galten, in dem nun ein Feuer brannte. „Warum so schreckhaft… kleiner… dummer… Bruder…?“ „Du hast mir noch immer nicht geantwortet…!“, sagte Sasuke und sah seinen Bruder ausdruckslos an. „Weißt du Sasuke… dafür gibt es keine Erklärung…“, sagte Itachi und legte sich auf das im Raum stehende Bett und sah zur Decke hinauf, schloss dabei aber die Augen. „Ich habe dich so lange nicht gesehen gehabt… als wir uns in der Hütte trafen war gerade das eingetreten was ich zu verhindern versucht hatte… ich konnte nicht anders und versuchte dich nach all dem zu ignorieren… doch ich hielt es nicht mehr aus und besuchte dich… ich schickte dir 4 Tage später einen Brief mit einem Bild meiner Vertrauten aus Akatsuki… wo du ebenfalls drauf abgebildet bist. Es entstand noch bevor ich Konoha verlassen hatte, nur deswegen bist du mit auf dem Bild... du wirst dich wohl kaum daran erinnern können… ich wollte dir zeigen das du diesen vertrauen konntest, doch du warst misstrauisch… was ich zugegebenermaßen hätte bedenken müssen… als sie mir erzählten das du bewusstlos warst, war ich innerlich sauer auf mich selbst… aber ich war auch traurig das ich durch meine Dummheit deine Gesundheit gefährdet hatte… verstehst du…?“

Sasuke sah seinen Bruder verwundert an. Seit wann redete sein sonst so schweigsamer Bruder plötzlich so viel und das ausgerechnet mit ihm? Doch über diese Antwort war er trotzdem nicht glücklich, denn diese sagte genau das was Sasuke in den letzten Tagen ständig im Kopf rumschwirrte. Itachi mochte ihn, so wie er es früher immer getan hatte. Langsam ging er zu Itachi und krabbelte aufs Bett und setzte sich dann breitbeinig auf Itachi’s Bauch. „Nii-san… Küss mich…“.



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