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Der letzte Tempelritter

Buch 1
von

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Der letzte Kampf!

Der letzte Kampf!
 

Der Morgen war ruhig. Marina wachte auf. Sie bemerkte, dass Arn schon weg war. Als sie später mit dem Waschen fertig war, kam ihr Arn entgegen. „Wo bist du denn immer Arn?“ rief sie. Arn antwortete: „Ich muss nun mal ein paar Dinge erledigen!“ Marina sah ihn komisch an. „Aber was meinst du, wie ärgerlich es ist, wenn du nie neben mir aufwachst! Ich dachte wir sind zusammen!“Arn lachte und sagte: „Ich kann dich ja nächstes Mal wecken!“ Marina senkte den Kopf, und dachte sich, ob es überhaupt ein nächstes Mal gab. „Aber gut, dass ich dich hier finde! Wir müssen jetzt zur Ordens Versammlung!“ Marina seufzte, und folgte Arn in das Versammlungszimmer. Nur Papst Benedikt der Siebzehnte war dort. Marina und Arn saßen sich mit ihm an den Tisch. Kurze Zeit danach, kamen auch die anderen Templer. Der Papst begann zu sprechen: „Heute Abend ist es soweit!“ Alle sahen ihn ernst an, und Benedikt fuhr fort: „Heute wird die entscheidende Schlacht geschlagen!“ Dimtri erhob sich und behauptete: „Wir können es schon gar nicht mehr erwarten!“ Benedikt stand ebenfalls auf, und sagte: „Wir müssen jetzt unseren Soldaten, die stellen zeige, wo sie Kämpfen sollen!“ Die anderen Templer erhoben sich daraufhin auch. „Dann mal Abmarsch!“ befahl der Papst. Alle gingen in verschiedenen Richtungen aus dem Raum. Marina und Arn aber gingen zusammen. Hier und da zeigten sie den Soldaten, wo sie sich in der Schlacht befinden sollten. Einige Männer bauten kleine Mauern aus Sandsäcken, um sich dort vor Feindlichen Pfeilen zu schützen. Als sie auf das Dach des Petersdoms sahen, sahen sie wie Dimtri und Dario einigen Männern ebenfalls ihre Positionen zeigten. „Ich bin froh, dass Dimtri mich endlich akzeptiert!“ sagte Marina. „Das finde ich auch!“ erwiderte Arn. Sie gingen weiter, und liefen durch viele Menschenmengen. „Viele von ihnen fürchten sich...“ behauptete Marina. Arn nickte nur. Sie brachten die Frauen, Kinder und Kampfunfähigen Männer in den Petersdom.
 

Der Papst sah aus dem Fenster. Es wurde langsam dunkel. Roberto kam leise in den Raum. „Roberto ! Gut das du hier bist!“ sagte Benedikt ohne sich umzudrehen. „Ja. Meine Heiligkeit!“ erwiderte er. „Ich hoffe, dass wir es schaffen...“ sagte der Papst besorgt. Roberto sank den Kopf und antwortete: „Das werden wir schon...Mit Arn und Marina an unserer Seite!“ Benedikt nickte. Und befahl: „Lass bitte schon mal den Versammlungsraum des Templerorden vorbereiten!“ Roberto erhob wieder den Kopf und verschwand.
 

Als alle Tempelritter wieder in den Versammlungsraum waren, unterhielten sie sich noch etwas und scherzten etwas. Papst Benedikt der Siebzehnte ergriff das Wort: „Ich bitte um etwas Ruhe!“ Die Templer beendeten ihre Gespräche. „Nun...“ fuhr er fort, „...Es ist gleich soweit...Gleich haben wir es geschafft!“ Dimtri erwiderte: „Ja, endlich...Dann haben wir das hinter uns!“ Die anderen Tempelritter stimmten ihm zu. Der Papst sagte darauf hin: „Ihr müsst unsere Soldaten in der Schlacht ermutigen, damit sie nicht aufgeben...Ich denke nämlich nicht, dass der Antichrist weniger Soldaten hat, als wir!“ Rafael erwiderte: „Das glauben wir auch nicht, und wir werden das Oberhaupt des Vatikans und unseres Rates nicht enttäuschen!“ Der Papst nickte: „Ich glaube und vertraue euch auch!“ Sie schwiegen alle für einen Moment, bis der Papst sagte: „Ihr habt noch Zeit, bis zu der entscheidenden Schlacht...Ruht euch bis dahin aus...Wir haben jetzt einundzwanzig Uhr...Ich möchte, dass ihr um spätestens dreiundzwanzig Uhr wieder da seid! Ich werde unsere Soldaten und euch noch einmal segnen!“ Sie nickten alle, standen auf und verschwanden...

Marina und Arn gingen in ihr Zimmer. Das Feuer brannte im Kamin, und erhellte den Raum. Arn sprach noch mit einem Mann der Schweizergarde: „Bitte hol ihn hier her...!“ Der Mann nickte und lief los. Marina setzte sich in der Zeit auf das Bett. Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür, und Roberto kam herein. „Was wünscht ihr beide von mir?“ fragte er. Arn antwortete: „Wir wollten uns noch einmal bei dir bedanken, dass du uns zum Vatikan gebracht hast!“ Roberto erwiderte: „Ach nein, das war doch mein Auftrag...“ „Aber ohne dich hätte es länger gedauert, bis wir da sind!“ Arn umarmte Roberto: „Wir danken dir!“ Roberto umarmte Arn ebenfalls und sagte: „Ist doch selbst verständlich! Oh, ihr habt ein Klavier hier?“ Mit einem Kopfnicken deutete er in die Ecke wo es stand. Arn nickte und sagte: „Ja...kannst du spielen?“ Roberto setzte sich an das Klavier, und fing an darauf zu spielen...Arn ging auf Marina zu und hielt ihr die Hand hin. „Darf ich bitten?“ sagte er. Marina lächelte und erwiderte: „Na klar!“ Sie stand auf, und beide tanzten ein wenig. Sie waren dicht beieinander. Marina schaute Arn verliebt an. Beide küssten sich Leidenschaftlich und vergaßen alles um sich herum. Sie bemerkten es nicht einmal, dass Roberto aufhörte zu spielen, und aus dem Raum ging. Marina schubste Arn auf das Bett und ging auf ihn drauf. Sie schliefen erneut miteinander...

Papst Benedikt der Siebzehnte und die vier Templer, warteten ungeduldig. „Wo bleiben Marina und Arn denn...?“ fragte sich Dario laut. Pierre erwiderte: „Ich hoffe mal nicht, dass die beiden uns auf einmal doch alleine lassen...!“ Der Papst schüttelte den Kopf: „Nein, das glaube ich nicht...“ Er unterbrach sich kurz, „...Ah da sind die doch!“ Die vier Templer sahen in die Richtung, in die auch der Papst schaute. Und tatsächlich. Marina und Arn kamen auf sie zugelaufen. Arn war noch dabei seinen Gürtel zu richten. „Wir mussten noch etwas erledigen...“ behauptete Arn. Marina fing kurz an zu lachen. Aber die anderen Templer, wussten schon was sie getan haben. „Nun gut, ihr seid jetzt endlich da...Dann kann ich ja mit der Segnung anfangen!“ sagte der Papst und ging auf eine Art Balkon, der am Petersdom war. Die sechs Mitglieder des Tempelritterordens folgten dem Papst. Als er gerade einen Segen aussprach, beteten die sechs Templer...

Nach einiger Zeit, als der Papst die Soldaten gesegnet hatte, drehte der Papst sich zu den Templern um und sagte zu Marina und Arn: „Ihr habt die Vollmacht über die Armee...“ Dann gingen die Templer nach unten auf den Petersplatz und stiegen auf ihre Pferde. „Soldaten des Vatikans, nehmt eure Stellungen ein!“ Die Menschen formierten sich so, wie die Templer es angeordnet hatten. Inzwischen trug jeder einzelne Soldat ein Kettenhemd und einen Weiß-gelben Waffenrock mit dem Wappen des Vatikans auf der Brust. Die Ritter des Templerordens ritten nach ganz vorne. Sie hörten vom weitem die Feindliche Armee marschieren. „Seht dort!“ sagte Pierre und deutete auf die Feindliche Armee die jetzt zu sehen war. „Männer, habt keine Angst! Wir werden die heutige Schlacht gewinnen!“ behauptete Arn. Es fing an zu Donnern und zu Blitzen. Beide Armeen standen sich vielleicht noch dreißig Meter entfernt. Langsam bekam die Armee des Vatikans doch kalte Füße. „Tu doch etwas!“ sagte Marina. Arn erwiderte: „Was soll ich denn machen? Da müssen sie halt durch!“ Marina schüttelte den Kopf und ritt etwas weiter nach vorne. Arn folgte ihr. Sie drehten sich zu ihrer Armee. „Männer, habt ihr Angst vor den Kampf?“ fragte Marina. Einige Männer nickten. „Soldaten des Vatikans...“ begann sie: „Ich kann euch verstehen...Aber ihr dürft nicht vergessen, dass der Allmächtige Gott über uns wacht, und uns beschützt....Kämpft...Kämpft für die Freiheit...Denn Gott ist auf unsere Seite...und mit Gott werden wir für die Freiheit siegen!“ Die Soldaten fingen an zu jubeln. „...Wir werden nicht aufgeben! Wir, die Ritter des Tempelritterordens werden euch zur Seite stehen, und für Gott und für die Freiheit sterben! Also kämpft und gibt nicht auf, denn wir sind es, die siegreich sind!“ Die Soldaten jubelten erneut. Sie hörten einige rufe aus der Feindlichen Armee, und schon marschierten einige Truppen auf sie zu. Es fing an zu regnen...

Der Papst der alles vom Petersdom aus Beobachtete, sagte zu Roberto: „Nun beginnt es also...Die große Schlacht unserer Zeit...!“

Marina zog ihr Schwert aus der Schwert-Scheide und rief: „Bogenschützen, bereit halten!“ Die Bogenschützen und die Armbrustschützen legten ihre Pfeile an. Der Feindliche Trupp kam immer näher. Marina wartete so lange, bis er in der Reichweite der Bogen- und Armbrustschützen war. „Pfeile los!“ rief sie, und auf ein Mal schoss ein Pfeilhagel auf die Feinde nieder. Jeder von ihnen wurde erledigt. Der nächste Trupp wurde losgeschickt. Marina hob erneut ihr Schwert, und rief: „Anlegen!“ Wieder machten sich die Bogen- und Armbrustschützen bereit. Marina wartete erneut, bis der Feind in der Reichweite war. Sie rief: „Pfeile los!“ Der nächste Pfeilhagel schoss auf die Feinde. Dimtri flüsterte zu Arn: „Die macht das aber sehr gut...Hat die schon mal eine Armee angeführt?“ Arn schüttelte den Kopf und erwiderte: „Das liegt wahrscheinlich daran, weil ihr Vater auch Armeen angeführt hat...“ Marina ließ einen Pfeilhagel nach den anderen abfeuern. „Ritter des Tempelritterordens, macht euch bereit!“ befahl sie. Die Mitglieder des Templerordens zogen ihre Schwerter. Sie wartete noch etwas. „Und vorwärts!“ rief Marina und hielt ihr Schwert nach vorne. Die anderen Templer machten es auch. Ein Teil ihrer Armee setzte sich in Bewegung. Die Templer ritten langsam vorne vor. „Und halt!“ rief Marina. Die Armee blieb stehen. „Schilde nach vorne, Speerträger dahinter!“ befahl sie. Sie nahmen diese Formation ein. Der Feindliche Trupp, der aus Menschen und Dämonen des Antichrist bestand, rannten auf die Soldaten des Vatikans zu. Die Feinde rannten gegen den Schildwall-Formation, den die Menschen des Vatikans errichtet haben. Marina rief erneut: „Und angriff!“ Beide Truppen kämpften gegeneinander. Die Templer ritten in den Feindlichen Trupp, und ritten viele der Feinde um. Marina erschlug den Befehlshaber des Trupps. Es rückten weitere Soldaten des Feindes nach. Arn reif: „Marina wir können hier nicht standhalten!“ Marina nickte und forderte den Rückzug an. Sie gingen zu den anderen Soldaten am Petersplatz zurück. Arn rief die Reiter zu sich. „Los Reiter des Vatikans!“ rief er und ritt mit ihnen auf den Feind zu. Marina rief: „Arn bist du verrückt, komm sofort wieder zurück!“ Arn aber hörte sie nicht. Er ritt auf einen der nachgerückten Trupps und ritt sie nieder. „Und jetzt wieder zurück zum Petersplatz!“ befahl Arn. Sie ritten wieder zurück. Er sah, dass Marina nicht mehr auf ihr Pferd saß. Er stieg auch von seinem Pferd. Einer der Reiter nahm sein Pferd mit, und brachte es weiter nach hinten, wo auch die Pferde der anderen Templer standen. „Mach das bitte nie wieder!“ sagte Marina besorgt zu Arn. Er schüttelte den Kopf und sagte: „Das habe ich auch nicht vor!“ Die Feindliche Armee war schon sehr nah am Petersplatz. Marina und Arn gingen erneut nach ganze vorne zu den anderen Templern. Marina hielt ihr Schwert wieder nach vorne und rief: „Los vorwärts!“ Sie rannten der Feindlichen Armee entgegen und kämpften. Hier und da erledigte Marina einen der Befehlshaber...

„Ist es nicht toll, wie die Menschen auf ein Mal zusammen halten, egal aus welcher Nation sie stammen?“ bestaunte Benedikt die Schlacht. Roberto nickte. „Was meinst du Roberto? Werden sie es schaffen oder nicht?“ Roberto kam auf den Balkon und erwiderte: „Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht...Aber ich werde es hoffen, dass unsere Soldaten gewinnen!“ Benedikt nickte uns sagte: „Ja das hoffe ich auch!“ Er senkte den Kopf. „Wir wissen nicht, wie lange wir noch durchhalten können...“ Der Papst erschrak, als er so plötzlich eine Frauenstimme hinter sich hörte. Es war aber niemand anders, als Marina. „Was machst du hier?“ fragte er sie.“Ich wollte dir nur Bescheid geben, und vorschlagen, das du mit Roberto und den Menschen, die nicht Kämpfen vor die Papst-Villa gehst... Du kannst natürlich in die Villa rein...“ Der Papst nickte: „Dann werde ich das so machen!“ Marina verschwand wieder. Sie rannte erneut in die Schlacht, an Arns Seite. Beide kämpften so gut sie konnten. Dario und Dimtri kämpften dicht bei Marina und Arn. Rafael und Pierre Kämpften an der anderen Seite. Einer der Obersten Befehlshaber der Feindlichen Armee hatte inzwischen begriffen, dass Marina die Anführerin der Verteidiger war. Er lief auf Marina los. Er schlug ihr in den Magen, und schubste sie zu Boden. Marina schrie laut auf. Arn wollte gerade zu ihr rennen, doch der Befehlshaber holte schon für den Gnadenstoß aus und stach zu. Arn erschrak. Marina hielt sich schützend die Armee vor das Gesicht, doch ihr passierte nichts. Dimtri, der davor gesprungen war, hatte das Schwert in seiner Brust stecken. Nur mit Mühe konnte er sich noch auf den Beinen halten. Er schlug ein Mal mit dem Schwert um sich, und schlug den Hauptmann einen Arm ab. Doch dann konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten, und brach zusammen. Der Befehlshaber schrie auf. Voller Zorn lief Arn auf den Befehlshaber zu, und schlug schnell mit dem Schwert auf ihn. Er schlug so schnell, dass der Befehlshaber kaum abwehren konnte. Arn schlug den Kopf des Hauptmannes ab. Er sah zu Dimtri der auf dem Boden lag. Marina und Dario waren bei ihm und knieten sich neben ihn auf den Boden. Arn Kniete sich ebenfalls neben ihm auf den Boden. „...Ich...ich habe doch gesagt, dass ich dich beschützen werde, Marina!“ behauptete Dimtri. Er hustete und hielt seine beiden Hände zu Dario und Marina. Dario nahm die rechte und Marina die linke. „Ich danke dir Dimtri!“ sagte Marina. Ihr kamen die Tränen in die Augen geschossen. Arn nahm auch die linke Hand. „...Arn du bist also auch noch da!“ Arn nickte ihm zu. Er drehte den Kopf zu Dario: „Könntest du einen gefallen für mich tun?“ fragte er. Dario kämpfte gegen die Tränen und erwiderte: „Was denn für einen?“ Dimtri hustete erneut und sagte: „Du...du musst auf meine...“ Er hustete wieder. Dimtri fuhr fort: „...Ich werde nicht mehr lange bei euch sein...Dario, ich habe einen Brief für dich in meinem Zimmer liegen...Du musst diese Schlacht überleben, und ihn lesen...“ Mit diesen Worten verstarb er. Dario fing laut an zu weinen und lag seinen Kopf auf Dimtris Bauch. Marina sank den Kopf und betete. Arn setzte Ihn das Kreuzzeichen auf die Stirn und küsste sie einmal. “Mögest du bei Gott im Frieden leben!“ flüsterte er. „Hey, ihr da!“ rief Arn zu zwei Soldaten des Vatikans. „Nehmt ihn bitte mit und berichtet den Papst davon!“ Die Männer trugen ihn in den Petersdom. „Er starb, um mich zu beschützen!“ flüsterte Marina leise. Arn lag seinen Arm um ihre Schulter und erwiderte: „Ja, er wollte es so, und Gott wird ihn dafür loben! Aber wir müssen weiter kämpfen!“ Marina nickte und lief mit Arn wieder nach vorne...

Ein Mann der Schweizergarde und die zwei Männer der Armee kamen in das Arbeitszimmer des Papstes. „Was gibt es?“ fragte Benedikt. „Dimtri von Polen, ist im Kampf gefallen!“ Roberto sah den Papst geschockt an. „Möge er in Frieden ruhen...“ sagte der Papst. Roberto betete für ihn. „Also ist der erste Tempelritter gefallen...“ Der Papst hielt das für keine gute Nachricht und lief in seinem Arbeitszimmer auf und ab...

Marina und Arn kämpften weiterhin tapfer weiter, obwohl sie einen Bruder ihres Ordens verloren hatten. Endlich hörte es auf zu regnen. Marina und Arn waren schon durchnässt. Es kamen immer mehr Feinde auf dem Petersdom zu. Und es war immer noch dunkel. „Wie spät glaubst du, ist es?“ fragte Marina. Arn antwortete: „Ich weiß es nicht...aber später als vier Uhr wird es nicht sein!“ Marina seufzte. Sie erschlugen viele ihrer Gegner. „Nicht aufgeben, Männer des Vatikans!“ rief Arn. Sie wurden aber zurück gedrängt. „Marina wir werden hier nicht mehr lange aushalten!“ Sie biss die Zähne zusammen, und auf ein Mal rief sie: „Arn schau da!“ Sie zeigte auf einige Reiter, die auf sie zuritten. Es war Richard. „Marina! Arn! Geht es euch gut?“ rief er. Arn antwortete: „Na ja, Wir werden hier nur gerade bedrängt!“ Er deutete auf einige Trupps die auf sie los marschierten. „Los Kavallerie des Vatikans!“ rief Richard, und ritt den Feinden entgegen. Marina sah zu Himmel auf. „Was ist los?“ fragte Arn. Marina zeigte dort hin. Es stiegen seltsame rote Strahlen zum Himmel hinauf. „Das ist der Antichrist! Er wird nun seine dunkle Magie einsetzten!“ Marina sah Arn komisch an. „...Ja, das kannst du mir ruhig glauben...Dein Vater hatte dies heraus gefunden...Er hatte auch einen weg um sie zu brechen...Doch weiß ich nicht wo die Unterlagen sind...!“ Sie kämpften weiter. Einige Soldaten des Vatikans, liefen in die Richtung des roten Lichts. Sobald sie zu nah dran waren, fielen sie zu Boden, oder kleine Flämmchen sprangen auf sie. Marina erschlug so viele Feinde, wie sie konnte. Auf ein Mal kam erneut, ein Hauptmann auf Marina zu, und schlug sie mit einem Streitkolben zu Boden. Der Hauptmann schlug ihre Beine. Arn stach von hinten sein Schwert in den Hauptmann, und tötete diesen. Er kniete sich neben Marina und rief: „Marina, bist du okay?“ Sie rief vor Schmerzen nur: „Ich kann meine Beine nicht mehr bewegen!“ Arn tastete ihre Beine ab, und er sah dass sie schmerzen hatte. „Ich glaube die sind gebrochen...“flüsterte er. Er nahm sie auf den Armen.

Arn trug sie durch das Schlachtgetümmel in den Petersdom, und dann in die Villa des Papstes. Er lag sie auf ein Bett, und rannte zu dem Papst. Arn stürmte in das Arbeitszimmer und rief: „Schnell, Marina braucht einen Arzt! Sie wurde verletzt!“ Benedikt ließ sofort jemanden kommen und lief mit Arn zusammen zurück zu Marina. Ein Arzt kam auch sofort und behandelte Marina. „Arn, ich muss dich bitten zu gehen!“ sagte Benedikt. Arn sah Marina besorgt an. „Keine Sorge, ich werde auf sie aufpassen!“ behauptete der Papst. Arn nickte und lief wieder in die Schlacht...

Er sammelte die übrig gebliebenen drei Templer zu sich. „Jetzt sind wir erst mal nur zu viert!“ sagte Arn. Alle sanken die Köpfe. „Aber wir müssen jetzt richtig gegen den Feind vor gehen!“ befahl Arn. Er zog sich die Kapuze des Umhangs über den Kopf. Die anderen drei Templer machten ihm nach und folgten Arn. Sie rannten wieder in die Schlacht, nur diesmal blieben die Templer zusammen. Die vier Templer kämpften sich bis in die Mitte der Feindlichen Armee, und stellen sich Rücken an Rücken in einen Kreis auf. „Gebt nicht auf, wir müssen standhalten!“ rief Arn. Sie erledigten viele Feinde. Die Armee des Vatikans schöpfte so auch wieder neuen Mut und rannte erneut in die Schlacht. Keiner der Vatikan Soldaten gaben auf, egal wie viele der eigenen Männer im Kampf fielen. Die vier Tempelritter rannten zu ihrer Armee und führten sie weiter an. Arn bekam einen Schlag mit einer Faust eines Hauptmannes mitten ins Gesicht. Der Hauptmann schlug mit dem Schwert auf Arn, doch er verfehlte ihn Haarscharf und Arn bekam einen kleinen Schnitt mitten ins Gesicht. Er taumelte zu Boden und um ihn herum verschwand alles und wurde dunkel. Er fragte sich, ob es nun vorbei war. Wurde er in der Schlacht getötet? Aber er darf noch nicht sterben, dachte er sich...Noch nicht... Ihm kamen die ganzen Erinnerungen von Marina wieder. Er darf nicht aufgeben. Langsam nahm Arn wieder die Schlacht, die um ihn tobte wieder war. Arn ergriff sein Schwert, das neben ihm lag und erschlug den Hauptmann. Er kämpfte voller Zorn weiter. Dabei dachte er an die gemeinsame und schöne Zeit mit Marina. An jeden Augenblick, an denen sie zusammen waren. Die anderen drei Templer sahen ihn erstaunt an, wie er es schafft so lange durchzuhalten, obwohl er schon längst keine Kraft mehr hatte. Doch Marina machte ihn Mut und somit konnte er durchhalten. Er konnte das Versprechen, das er Marinas Vater gab nicht brechen. Er kämpfte weiter: Seite an Seite mit Richard, Dario, Rafael, Pierre und den Soldaten des Vatikans...
 

Marina lag auf einer Liege im Arbeitszimmer des Papstes, die die Männer des Papstes für sie an das Fenster stellten. Das Fenster war weit offen. Selbst bis zu der Villa des Papstes hörte man die Schlacht. Der Papst kam an Marinas liege. „Hier habe ich noch etwas, das ich dir von deinem Vater geben sollte...Beinahe hatte ich es vergessen...!“ Er gab Marina einen Brief in dem stand:
 

Liebe Marina,

ich weiß, dass der Brief mich nicht mehr zu dir zurück holen kann, doch du musst ihn lesen!
 

Ich hatte dir und deiner Mutter ewig verschwiegen, wo ich wirklich Arbeite, und wer ich wirklich bin...Ich bin keine vierzig, sondern neunhundertvierzig Jahre alt und ein Ritter des Tempelritterorden des Vatikans, den wir, einige andere Männer und ich, zusammen neu gegründet haben. Wir haben den letzten Antichrist gefunden, und einen Weg gefunden um ihn zu vernichten. Leider konnte ich die Unterlagen nicht mit nachhause nehmen. Ich habe sie im Vatikan bei den Geheimen Archiven versteckt. Wenn du den Brief liest, bitte geh und hole sie. Sie liegen in einer Weißen Schachtel, auf der ein Abzeichen des Vatikans drauf ist...

Ich habe Arn Bescheid gesagt, dass er dich zum Vatikan begleiten soll...

Ich hoffe das du es ohne Probleme geschafft hast...

Dein dich immer liebender und beschützende Vater....
 

Marina las den Brief zweimal durch. Sie konnte aber nicht aufstehen, um in die Geheimen Archiven zu gehen. „Benedikt? Kannst du mir mal bitte helfen?“ fragte sie. Benedikt erwiderte: „Ja klar, wobei kann ich dir denn helfen?“ Marina richtete sich in der liege etwas auf und sagte: „In dem Brief meines Vaters steht, wo ich die Unterlagen finde, in denen es steht, wie man den Antichrist besiegt!“ Der Papst wollte gerade schon los laufen bis Marina aber rief: „Hey, du weißt doch noch gar nicht wo sie sind!“ Er blieb stehen. „...Also...“ fuhr Marina fort, „...Sie sind in dem Geheimen Archiven...Sie sind in einer Weißen Schachtel, auf der das Abzeichen des Vatikans abgezeichnet wurde!“ Benedikt nickte und lief los...

Als der Papst später wieder kam, trug er eine Schachtel auf den Armen. Er übergab die Schachtel, und Marina öffnete sie hektisch. In der Schachtel waren einige Baupläne, und ein altes Buch. Es ähnelte einem Tagebuch. Sie nahm es in die Hand und betrachtete es genau von allen Seiten. „Ist dies das Endstück, um diese Geschichte abzuschließen? Haben wir es dann endlich geschafft?“ dachte sie sich. Als sie es aber öffnen wollte, bemerkte sie, dass das Tagebuch mit einem Schloss verschlossen war. „Was ist los?“ fragte Benedikt Marina. Marina erwiderte: „Es hat ein Schloss!“ Der Papst nahm es ihr aus der Hand und schaute das Schloss an. „Ich weiß nicht, ob wir solche Schlüssel haben...Es sieht so aus, als ob dies eine Sonderanfertigung sei!“ meinte Benedikt. Er gab es Marina wieder. Sie versuchte sich zu erinnern, ob ihr Vater einen ungewöhnlichen Schlüssel hatte. Doch auf einmal kam ihr die Idee. Marina nahm ihre Kreuzkette vom Hals und steckte das Kreuz in das Schloss. Sie drehte dran und das Schloss öffnete sich. Der Papst sah sie erstaunt an und fragte: „Wie hast du das denn jetzt gemacht?“ Marina lächelte und antwortete: „Ich hatte damals diese Kette von meinem Vater bekommen, bevor er starb... Dann dachte ich mir, vielleicht ist die der Schlüssel dafür...!“ Sie öffnete das Tagebuch und Blätterte die Seiten durch. „Mit diesen Sachen, die in den Buch gezeichnet und geschrieben wurden, kann ich nichts anfangen!“ behauptete sie. „Zeig mal her!“ sagte der Papst. Er sah in das Buch. Es war auf Lateinisch geschrieben und enthielt komische Zeichnungen. Er gab es Marina zurück: „Bist du sicher, dass du es nicht lesen kannst?“ Marina schaute erneut hinein und erwiderte: „Nein, wirklich nicht!“ Der Papst nickte und sagte: „Nehme deine Kreuzkette in die Hand und streng dich an, du hast das Blut eines Tempelritters in dir!“ Sie nahm die Kette in die Hand und konzentrierte sich auf die vielen Worte und Zeichnungen, die in dem Buch standen. Auf einmal wurde ihr alles klar, und sie konnte es verstehen. „Was ist jetzt los? Ich kann es verstehen!“ sagte sie erstaunt. Der Papst lachte und sagte: „Dein Vater hat deiner Kette einen Teil seines Wissens gegeben!“ Marina fragte sich, wie er es wohl meinte. „Aber verstehen tue ich es immer noch nicht wirklich...“ Benedikt saß sich auf einen Stuhl und fragte: „Und wieso nicht?“ Sie sah abwechselnd in das Buch und zu dem Papst und erwiderte:

„Ja, hier steht zum Beispiel:
 

Um Wunden zu heilen, muss man die Hand (am besten die Hand, mit der man schreibt) auf die entsprechende Wunde legen, und sich voll und ganz auf sie konzentrieren...
 

...Was ist denn damit gemeint?“ Der Papst lachte erneut, und antwortete: „Probiere es aus!“ Marina lag ihre rechte Hand auf eines ihrer Beine und konzentrierte sich auf ihre gebrochenen Beine. Doch erst geschah nichts. Sie probierte es einige Male aus. „Es funktioniert nicht!“ rief sie. Der Papst erwiderte: „Sei nicht so ungeduldig!“ Marina versuchte es weiter, bis sie auf einmal eine angenehme wärme in ihren Bein spürte. Sie versuchte es zu bewegen. Und tatsächlich! Es war wie nie gebrochen. Sie konnte es wieder schmerzfrei bewegen. Das gleiche tat sie auch mit dem anderen Bein. Marina versuchte aufzustehen, und sie schaffte es auch. Der Papst sah sie erstaunt an. „Dass du so schnell lernst, hätte ich echt nicht gedacht!“ behauptete Benedikt. Sie nickte und sagte: „Dann werde ich mal wieder in die Schlacht gehen!“ Benedikt schüttelte den Kopf und erwiderte: Du musst vorher noch ein paar andere Sachen lernen, die in dem Buch stehen...Immerhin möchtest du doch den Antichrist besiegen oder?“ Sie setzte sich wieder auf die Liege und begann zu lesen. Ein Mann der Schweizergarde kam herein gestürmt: „Es tut mir leid, dass ich nicht vorher angeklopft habe, doch es ist wichtig was ich euch sagen muss!“ Der Papst stand auf und fragte: „Was ist denn los?“ Der Mann der Schweizergarde schnappte nach etwas Luft und sagte antwortete dann: „Es geht um die Schlacht!“ Marina fragte erschrocken:“Ist was mit Arn?“ Er schüttelte den Kopf und erwiderte: „Nein, aber unsere Soldaten haben den Petersplatz zurück erobert!“


 

Arn kämpfte so gut er konnte. Seine Soldaten ebenfalls. „Gleich haben wir es geschafft!“ rief Arn. Egal wie viele Feindliche Soldaten auf ihn zu rannten, er erledigte sie alle. Seine Männer folgten ihm tapfer und versuchten so lange wie es ging, durchzuhalten. Die vier Tempelritter kämpften sich durch die vielen Reihen der Feinde, und trieben sie immer weiter vom Petersdom weg. Arn trieb die Soldaten des Vatikans mit ermutigen Worten an. Die Soldaten des Vatikans schafften es, den Petersplatz für sich zurückzugewinnen. Die Feinde zogen sich vom Petersplatz zurück und rannten zu der letzten Armee, die der Antichrist noch besaß, zurück. Arn sammelte Dario, Pierre, Rafael und die Soldaten des Vatikans zu sich. Er rief auch Richard und seine Reiter. Ein Soldat brachte Arn sein Pferd. Die Feindliche Armee setzte sich erneut in Bewegung. „Das wird die letzte Armee sein, die wir noch schlagen müssen! Zeigt keine Schwäche, Männer!“ befahl Arn. Zu den drei Templern sagte er: „Dies wird die Elite-Truppe des Antichrist sein...Und er wird auch dabei sein! Ihr müsst versuchen zu besiegen...Es ist unsere Aufgabe den Antichrist zu besiegen, deshalb sind wir Tempelritter!“ Alle drei nickten ihn zu. „Richard!“ rief er zu ihm, der gerade seine Reiter bereit machte. „Du musst versuchen, die Soldaten aufzuhalten, damit wir zu den Antichrist vordringen können!“ fuhr er fort. Richard erwiderte: Ich nehme an mit ''wir'' meinst du dich, Dario, Rafael und Pierre, oder?“ Arn nickte. Arn nahm eine Flagge des Vatikans in die Hände, zog sein Schwert und rief: „Kämpft für die Freiheit! Angriff!“ Er rannte los, und seine Soldaten folgten ihm. „Vorwärts!“ befahl auch Richard seinen Reitern. Es wurde windig, und die Flagge des Vatikans wehte im Wind. An einem Punkt trafen sich die beiden Armeen, und schon kämpften sie wieder gegeneinander. Die letzte feindliche Armee bestand aus fast nur Hauptleuten. Es war schon schwierig für Arn, sie zu erledigen, aber er gab nicht auf. Er war für einen Moment besessen, von seinen Zielen. Arn wollte, dass alle Menschen endlich wieder in Ruhe leben konnten...

Vor allem Marina. Er durfte sie nicht enttäuschen...Er durfte ihren Vater nicht enttäuschen, indem er sein Versprechen brach...Er dachte viel zu oft daran. Arn konnte es nun mal nicht vergessen. Er hatte damals alles verloren was er hatte, und musste es aufgeben. Marina sollte dies nicht passieren. Wenn es nach ihm ginge, hätte er nie das Blut eines Tempelritters gewollt. Er wollte nie langlebig sein. Aber, er kann von Glück reden, dass er dies doch hat, sonst hätte er Marina nie getroffen und retten können...

Er kämpfte sich durch die vielen Feinde, die auf ihn zu stürmten. Pierre, Rafael und Dario folgten ihm. „Seht!“ rief er. „Die Sonne geht auf! Ein gutes Zeichen für uns!“ Die Männer des Vatikans fingen an zu jubeln und schöpften so neuen Mut und neue Kraft. Arn sah einen Mann mit schwarzen schulterlangen Haaren, die Feindlichen Soldaten anführen. War dies der Antichrist? Er trug eine schwarze Rüstung und einen schwarzen Umhang. Über der Rüstung, trug er einen Schwarzen Waffenrock, auf dem ein Pentagramm abgebildet war. Um Die Hüfte hatte er ein blutrotes Tuch gebunden. Arn kämpfte noch gegen andere feindliche Soldaten, aber ließ den Antichrist nicht aus dem Blick. Der Antichrist spürte, dass er beobachtet wurde. Er schaute Arn mit seinen ebenfalls blutroten Augen tief in die Augen, und Arn kam es so vor, als würde er ihn in die Seele beißen. Arn steckte die Flagge des Vatikans in den Boden, und rannte auf ihn zu. Der Antichrist streckte seine Hand in die Richtung von Arn aus, und auf einmal, wurde Arn zurück geschleudert. Er landete unsanft auf dem Boden. Die anderen drei Templer sahen dies, und eilten sofort zu Arn. Arn stand wieder auf. „Versuchen wir es zusammen!“ befahl Arn. Die vier Templer rannten auf den Antichrist zu, doch dieser streckte erneut seine Hand in die Richtung, aus der sie kamen, und alle vier wurden zurückgeschleudert. „Das gibt es doch nicht! Es muss doch einen Weg geben, um an ihn dranzukommen!“ dachte Arn sich....
 

Marina und Benedikt waren inzwischen wieder auf den Balkon, der am Petersdom war. Beide sahen, wie die Soldaten des Feindes vom Petersplatz flüchteten, um sich in der letzten Armee zu formieren. „Wie es aussieht, wird Arn es schaffen!“ sagte Marina erleichtert. Der Papst erwiderte: „Freue dich noch nicht zu früh...Noch ist die letzte Armee nicht besiegt!“ Marina schaute in zu der letzten Feindlichen Armee, die sich gerade auf dem Weg, zum Petersplatz machte. „Aber siehe doch mal! Wie tapfer Arn doch nur ist...Er läuft an der Spitze unserer Armee, mit der Flagge des Vatikans in der Hand!“ Benedikt nickte und sagte: „Ja, Arn hat schon viel Mut! Er ist außerdem auch ein sehr guter Heerführer!“ Marina las etwas in ihren Buch, und probierte einige Fähigkeiten aus, die dort geschrieben waren. „Oh, jetzt haben die beiden Armeen sich getroffen!“ sagte Benedikt. Marina erhob den Kopf und sah in die Richtung. Arn konnte man nicht übersehen, da er die Flagge in der Hand hielt. Die Soldaten des Vatikans begannen zu jubeln. „Warum jubeln sie denn so?“ fragte Marina. Benedikt erwiderte: „Das sieht man doch...Die Sonne geht auf!“ Er zeigte in die Richtung, an der sie aufging. Marina lächelte. „Moment mal!“ fing sie an. Auf einmal lächelte sie nicht mehr. „Was ist denn los?“ fragte der Papst. Marina antwortete hektisch: „Arn, er wurde gerade von einem Mann einfach mal so eben ein paar Meter weggeschleudert!“ Der Papst ging in den Petersdom hinein und sagte dabei: „Das wird wohl der Antichrist sein...Und die Templer müssen ihn aufhalten und dann besiegen!“ Marina ballte die Hand zu einer Faust, und rief: „Ich muss den Tempelrittern helfen! Vor allem Arn!“ sie rannte los....
 

Arn versuchte so gut er konnte den Antichrist zu erreichen, doch er kam einfach nicht an ihn dran. „Arn, es bringt nichts! Wir kommen einfach nicht an den heran!“ rief Rafael. Arn biss die Zähne zusammen. Er rannte erneut auf den Antichrist zu, wurde aber wieder hinweggeschleudert. „Er benutzt seine Magie...Ich glaube ich muss auch meine...“ Arn wurde auf einmal unterbrochen. Der Antichrist sprach einige lateinische Worte. Und Arn spürte einen heftigen Krampf in seinem Körper, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Er ging auf Arn zu und zog einen kleinen schwarzen Dolch aus seiner Tasche. Die anderen drei Templer rannten auf ihn zu, doch der Antichrist ließ sie einfach hinweg fliegen. „Du wirst die Dunkelheit nicht besiegen! Und nun stirb!“ Der Antichrist wollte gerade seinen Dolch in Arns Brust rammen, doch auf einmal flog etwas sehe helles zwischen dem Antichrist und Arn. „Nein!“ rief der Antichrist. Er richtete seine Hand auf Arn uns sprach wieder etwas auf lateinisch. Diesmal schoss eine schwarz-rote Flamme aus seiner Hand und traf Arn. Arn zuckte zusammen. Er versuchte aufzustehen, doch er brach wieder zusammen und sah die vielen toten Menschen, die auf dem Boden verstreut herum lagen. Arn sah nur noch verschwommen und zwischendurch sah er nur noch schwarz...

Die Bilder von Damals kamen ihm wieder hoch...Jeder einzige Kampf und alle Freunde die er verloren hatte. Er versuchte gegen die dunkle Magie anzukämpfen, denn er wollte noch nicht sterben...noch nicht, denn er musste doch Marina beschützen! In der Dunkelheit sah er etwas leuchten. Das leuchten schien direkt neben ihm zu stehen, aber auch wiederum weit weg zu sein. War es Marina? Ja sie musste es sein...Niemand anders als sie, würde ihm ein Licht im Dunkeln sein....

Arn öffnete die Augen. Er lag auf dem Boden und vor ihm kämpfte Marina gegen den Antichrist. Marina feuerte weißes Feuer aus ihrer Hand auf den Antichrist. Arn richtete sich auf. Als er sah, dass der Antichrist auf Marina einen großen Feuerball abfeuerte und sie zu Boden fiel, kochte er vor Wut. Arn stand auf, packte sich sein Schwert und stellte sich vor Marina um sie zu beschützen und rief: „Du wirst sie nicht töten!“ Der Antichrist sah ihn erschrocken an und schrie: „Du hättest schon lange tot sein müssen!“ Arn lachte und sagte: „“Wir sind nun mal die Ritter Gottes!“ Der Antichrist lachte ebenfalls und erwiderte: „Die Ritter Gottes! Ihr werdet alle sterben!“ Arn fing an zu lächeln, hustete und fiel auf die Knie. Marina richtete sich auf und nahm eine Hand von Arn: „Ist alles in Ordnung?“ Arn nickte und antwortete nicht, sondern sagt: „Marina, wie ich sehe hast du herausgefunden, dass wir die, die das Blut Tempelritter haben, Magie einsetzten können wie du gerade eben das ''Templerfeuer''...“ Marina nickte. Arn stand erneut auf. „Du wirst uns nicht besiegen...Und vor allem wirst du Marina nichts tun du Stück Dreck!“ beleidigte er den Antichrist. „Arn, siehe doch! Es wird langsam wieder richtig Hell!“ Arn sah zum Himmel und sah, dass die Sonne noch von einigen Wolken bedeckt war. Er schloss die Augen und betete in seinen Gedanken. Anschließend öffnete er sie wieder und rief: „Dann legen wir mal los!“ Er rannte auf den Antichrist zu, und schoss dabei einige Templerfeuer auf den Antichrist. Marina rannte ebenfalls auf ihn zu und beschoss ihn. Er konnte es nur mit Mühe, mit seinem Dunklen Feuer abwehren. Hob seine Hände sprach einen Spruch, und auf einmal befanden sich der Antichrist, Arn und Marina in einem Wirbelsturm, der aus Feuer bestand. „Los, zeigt mir was ihr drauf habt!“ Er zog sein Schwert. Marina nickte Arn zu und beide rannten auf ihn zu. Einige Zeit, konnte der Antichrist noch die Schwertschläge von Marina und Arn abwehren, doch dann wurden sie ihm zu schnell. Auf einmal stand Marina hinter ihm und sie hielt ihm die Hand an den Rücken und schoss ein Templerfeuer ab. Er schrie auf, und schon wurde der Wirbelsturm aus Feuer weniger, bis er endlich ganz weg war. Der Antichrist drehte sich um und schlug Marina das Schwert aus der Hand. Arn feuerte ihm ein Templerfeuer in den Bauch, so dass der Antichrist auf die Knie fiel. Marina und Arn standen vor ihm. Arn schaute Marina an, und übergab ihr sein Schwert. Sie nahm es und hielt das dem Antichristen an die Brust. Arn umschloss ihre Hand, die das Schwert festhielt, und gemeinsam stachen sie das Schwert in seine Brust. Der Antichrist schrie erneut auf. Er fiel ebenfalls zu Staub zusammen, und sein Dunkler Geist stieg in die Luft, und verblasste. Die Wenigen Soldaten und Dämonen des Antichristen, fielen alle in Staub zusammen. Die Wolken verschwanden vom Himmel, und die Sonne schien auf das Schlachtfeld. Die Männer des Vatikans jubelten laut den fünf Tempelrittern zu. Dario aber rief: „Wir haben einzig und allein den Sieg Marina und Arn zu verdanken!“ Er verneigte sich mit Rafael und Pierre, und kurz darauf verneigten sich auch die Soldaten des Vatikans, und jubelten ihnen zu.
 

Der Papst, der alles von dem Balkon aus beobachtete dachte: „Gott, ich danke dir für diesen Sieg... Mögest du Arn und Marina aufs ewige segnen!“ Roberto kam zu ihm und rief: „Ja! Wir haben gesiegt! Und wieder einmal sieht man, dass wir Menschen nicht zu unterschätzen sind!“ Er umarmte den Papst. Kurz danach sagte Roberto: „Ich muss unbedingt zu Marina und Arn“ Er rannte los...
 

Als die Männer des Vatikans nach überlebenden schauten, waren Marina und Arn immer noch an der Stelle, an der der Antichrist besiegt wurde. Von dem Antichrist blieb nur noch das rote Tuch übrig, das er um seine Hüfte gebunden hatte. Marina nahm das Tuch in die Hand. „Willst du es behalten, als Erinnerung, an unserem Sieg?“ fragte Arn. Marina nickte, und band sich das Tuch um die Hüfte. „Endlich ist es vorbei! Endlich haben wir es geschafft!“ sagte Marina glücklich und musste weinen. Sie umarmte Arn fest, und beide küssten sich leidenschaftlich und lange. „Arn, ich möchte mit dir zusammen sein! Und mit dir mein restliches Leben verbringen!“ sagte sie mit laufenden tränen im Gesicht. Arn kamen auch schon die Tränen und erwiderte: „Ja, ich möchte auch mit dir zusammen sein Marina! Und mit dir mein restliches Leben verbringen!“ Beide küssten sich erneut bis Marina flüsterte: „Dann versprich es mir!“ Arn erwiderte: „Ja klar, verspreche ich es dir!“ Sie umarmten sich. „Hey ihr beiden!“ rief jemand von hinten. Als Marina und Arn sich dort hin drehten, sahen sie, dass es niemand anders als Roberto war. Er umarmte beide und sagte: „Ich danke euch, dass ihr die Welt gerettet habt! Ich werde euch immer was schuldig sein!“ Marina und Arn lachten, und Marina erwiderte: „Siehe es so: Du hast uns sicher hierhin gebracht...Du bist uns nichts mehr Schuldig, und warst es auch nie...Wir waren dir was Schuldig!“ Roberto musste lachen, und auch ihm kamen die Tränen. Alle drei hörten das Glockenklingeln einer Kirche. „Es ist Sonntag, neun Uhr!“ rief Arn. Roberto, Marina und Arn gingen in den Petersdom...
 

Einige Tage später, waren alle fünf Templer mit all den geretteten Menschen im Petersdom. Der Papst hielt einen Gottesdienst für Dimtri, der für Marina, und für all die anderen gefallenen Menschen ihre Leben in der Schlacht ließen. Es wurden ihre Namen verlesen und dann jeder einzelne von ihnen in einem extra angefertigten Friedhof gebracht, der nicht weit vom Vatikan war. Als letztes war Dimtri dran. Der Papst sagte: Nun kommen wir zu Dimtri Chernbrowski...Er war ein Mitglied des Tempelritterordens und ließ ebenfalls sein Leben in der Schlacht! Möge er nun in Frieden bei Gott ruhen!“ Marina seufzte. Arn legte seinen Arm um sie und sie lächelte ihn an. Dimtri wurde zu einem Speziellen Friedhof in der Vatikanstadt gebracht....

Langsam wurde die Welt wieder aufgebaut, und es entstanden wieder kleine Dörfer und einige Städte. Beim aufbauen vieler Dörfer und Städte wurden noch mehr Menschen gefunden, die sich ihnen direkt anschlossen. Und so verbreitete sich die Menschheit von Rom aus, wieder auf die ganze Welt...

Der Papst lud viele Menschen zu einer Ehrung ein. „Nun möchte euch was mitteilen, als erstes finde ich es total super, wie ihr es schafft, wieder die Welt aufzubauen! Natürlich wird euch die Römisch-Katholische Kirche dabei weiterhin unterstützen!“ lobte der Papst. Viele Leute klatschten. „Als nächstes möchte ich Richard Gumbswinkel zu einem Ritter des Templerordens erheben. Der Rat hat es beschlossen, da er uns so erfolgreich unterstützt hat!“ Wieder Klatschten alle und Richard verbeugte sich. „Nun kommen wir zu unseren Tempelrittern, die uns aus dieser schwierigen Situation befreit haben! Sie haben die Welt gerettet, und dafür sollten wir sie abzeichnen!“ Ein Mann der Schweizergarde befestigte Marina, Arn, Dario, Rafael, Pierre und Richard ein Abzeichen. Es war das Wappen des Vatikans, das an einen weiß-gelben Band hing. Erneut Klatschten die Menschen...

Wieder einige Wochen später, trafen sich die sechs Templer in einer kleinen Bar in Rom, und saßen alle an einem Tisch. Draußen schneite es, da es inzwischen Winter war. Alle schwiegen. „Ich bin froh, dass wir es endlich geschafft haben!“ behauptete Richard. Die andren fünf stimmten ihm mit einem Kopfnicken zu. „Aber es wird dauern, bis es alles wieder so ist wie früher...Erst mal müssen wir sozusagen, wieder im Mittelalter leben!“ sagte diesmal Pierre. Aber niemand fand darin ein Problem. „Sag mal, Dario?“ fing Marina an. Dario erhob den Kopf und schaute Marina an. „Was wollte Dimtri denn jetzt von dir? Er hatte ja nur was von einem Brief erzählt, den du unbedingt lesen solltest...“ fragte sie. Dario erwiderte: „Ach so, ja...In den Brief stand, dass ich für ihn eine Art Bruder war, und dass ich auf seine Tochter aufpassen sollte...“ Pierre rief dazwischen: „Was Dimtri hat eine Tochter?“ Dario nickte und erwiderte: „Und ich werde auf sie aufpassen, und sie großziehen!“ Marina und Arn lächelten sich kurz an. „Darüber würde sich Dimtri bestimmt sehr freuen!“ sagte Marina...
 

Als Marina und Arn später in ihrem Zimmer im Vatikan waren küssten sie sich und schliefen miteinander. Sie waren Glücklich wie nie zuvor... Denn Marina und Arn, haben es geschafft den Antichrist zu besiegen...

Hier ist erst der Erste Teil fertig...

Der Zweite Teil der Geschichte folgt...



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