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Der letzte Tempelritter

Buch 1
von

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Ein scheinbar ganz gewöhnlicher Tag

Der letzte Tempelritter
 

Ein scheinbar ganz gewöhnlicher Tag
 

Es war ein schöner Tag in Deutschland, als Marina, ein 17 Jähriges, blondes, recht kleines Mädchen, mit ihren Freunden draußen war. Gegen Abend kam sie nachhause. Ihre Mutter erwartete sie schon sehnsüchtig und fragte: „Marina, was treibst du denn den ganzen Tag? Ich mache mir jedes Mal Sorgen um dich!“ Marina aber antwortete genervt: „Boah Mama, ich bin nicht mehr sechs Jahre alt...“

„Ja, aber trotzdem...“ erwiderte Marinas Mutter. Marina verdrehte ihre blauen Augen und behauptete: „ Ist es deswegen, weil wir den achtzehnten Dezember haben?“ Ihre Mutter Schwieg. „Mama, du glaubst doch nicht wirklich, dass die Welt am 21 Dezember 2012 untergeht oder? Das sind nur Märchen! Außerdem hätten wir noch drei Tage...“ Marina ging ins Badezimmer um noch ihre langen Haare zu kämmen, und danach wollte sie einfach nur noch schlafen, da sie von dem Tag erschöpft war und Morgen wieder zur Schule musste...Schule...Wenn sie nur an das Wort dachte.

Drei Tage später, also am 21 Dezember 2012, stieg sie wie jeden Tag in ihren Bus ein, um zur Schule zu fahren. Als sie angekommen war, und an ihren Platz in der Klasse saß, merkte sie, dass fast alle angespannt waren. Manche knabberten nervös an den Stiften, und andere blickten jedes Mal nach draußen. Als Marina sich um sah bemerkte sie, das einen den ''angeblichen Weltuntergang'' nicht interessierte. Es war der blonde, siebzehn jährige Arn. Er machte auch Abitur, so wie sie. Als die drei Unterrichts Stunde zu Ende war, und der Lehrer noch nicht da war, nutze Lisa, eine Freundin von Marina, die Chance um mit Marina zu reden. „Komisch, dass Arn sich nicht vor den Weltuntergang fürchtet...“sagte Lisa. Marina dachte sich nur, wie Lisa an den Weltuntergang glauben konnte. Als die Schule zu Ende war, traf sie noch Gerard ihren Freund und verabredete sich für später mit ihm. Er wurde von seinen Eltern mit dem Auto abgeholt. Marina blickte dem wegfahrenden Auto noch hinterher und später als sich Marina auf dem Weg zur Bushaltestelle machte, sah sie auf der Anzeigetafel, dass der Bus ausgefallen ist. Sie wollte ihre Mutter anrufen damit sie Marina abholt und zog das Handy aus der Hosentasche, aber leider war ihr Akku leer. Da kein Mensch mehr auf der Straße war, und kein einziges Auto mehr fuhr, beschloss sie, den weg nachhause zu laufen. Sie bemerkte, dass sich der Himmel verdunkelte und es sehr windig wurde. Sie fragte sich nur warum es schon dunkel ist obwohl es gerade mal dreizehn Uhr war. Sie verdoppelte ihr Tempo, denn langsam kamen ihr doch die Zweifel, ob der Weltuntergang ein Märchen sei. Sie hielt den Kopf geduckt, da der Wind, ihre Augen zum austrocknen bringt. Sie wusste den weg nachhause nicht wirklich. Sie bog mal hier und mal da die Straße ab. Sie fror langsam. Auf einmal lief sie gegen jemanden. Dabei rutschte sie aus, und landete auf dem Boden. Als sie aufblickte und die Person ansah, gegen die sie gelaufen war, sah sie dass es Arn war. Er hielt ihr die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Als Marina wieder stand, sah sie Arn von oben bis unten an. Er hatte eine Rüstung an. Mit einen Tempelritter Waffenrock, und einen Tempelritter Umhang. Er trug außerdem ein Schwert. „Geht es dir gut Marina?“ fragte er sie. Marina aber war sprachlos. Arn zog seinen Handschuh aus und hielt seine Hand an ihre Wange. „Du bist ganz kühl!“ Er zog seinen Umhang aus und hängte ihn Marina um. Marina aber, schwieg immer noch. Arn entschloss: „ Ich werde dich schnell nachhause, zu deiner Familie bringen. Sie erwarten dich bestimmt schon!“ Er lief los. Marina folgte ihm schweigend. Später als sie durch eine Gasse liefen, hörte Marina ein fauchendes und knurrendes Geräusch. Sie drehte sich immer nach hinten. Das Geräusch machte ihr ein bisschen Angst. Als Arn aber plötzlich stehen blieb, fragte Marina: „Was ist los? Warum bleibst du ...“ Arn unterbrach sie, indem er seinen Zeigefinger auf ihren Mund lag. „Psst...ich glaube wir sind nicht alleine!“ Marina war erschrocken und blickte nach links, rechts und nach hinten. Arn aber blieb still und packte sein Schwert an dem Griff. Er schloss die Augen. Auf einmal sprang eine dunkle Gestalt auf ihn zu. Er zog sein Schwert mit einen Heftigen hieb aus der Schwert-Scheide und traf die Gestalt damit. Die Gestalt fiel in Staub zusammen. Drei weitere kamen auf Marina und Arn zu. Zwei stürmten auf Arn los, die er aber mit zwei hieben erschlug. Die letzte aber, rannte auf Marina los. Marina schrie und hielt sich schützend die Arme vor das Gesicht. Doch Arn kam der Gestalt zuvor, und erledigte sie. Marina sah nur noch den Staub vor ihr auf den Boden rieseln. Sie war sprachlos. Arn steckte sein Schwert wieder in die Schwert-Scheide. Marina fragte erschrocken: „Was waren das für Dinger?“ Arn erwiderte: „Das sind die Diener des Teufels! Heute soll ja der Weltuntergang sein, aber wer sagt, dass dies durch eine Naturkatastrophe passiert?“ Marina antwortete nicht, denn sie wusste keine Antwort auf seine Frage. Wenn es überhaupt eine war. Arn sagte: „Ich muss nach Rom zum Vatikan...Ich habe einen Brief vom Papst erhalten, dass ich schnellst möglich dahin soll!“ Marina fragte sich nur, was dies für ein komischer Tag sei...“Wer bist du in echt, Arn?“ fragte sie. „...Ich meine, warum bist du so angezogen, und woher willst du wissen, dass dies ''Diener des Teufels'' waren oder was hast du mit dem Papst zu tun?“ Arn drehte sich um und antwortete kurz und einfach: „Es gibt viele Dinge, die du über mich nicht weißt, Marina!“ Er ging ein paar Schritte vorwärts. „ Aber eins kann ich dir sagen...“ fing er an, „...Du bist Theoretisch gezwungen mich zum Papst zu begleiten...Denn entweder du bleibst hier und lässt dich von den Dienern des Teufels umbringen, oder du kommst mit mir zum Vatikan!“ Marina behauptete: „Und was wenn die mich nicht finden? Denn immerhin, bin ich ''nur'' eine einfache Bürgerin!“ Arn lachte kurz: „Dafür ist es schon zu spät...Sie haben dich bereits mit mir gesehen...Und außerdem trägst du einen Templer Umhang...“ „Aber das ist doch nicht meiner, sondern deiner!“ Unterbrach sie schreiend. Arn erwiderte: „Das interessiert die recht wenig! Und dein Vater ist in echt...“ Er unterbrach sich selbst. Marina sah ihn böse an: „Ja? Was ist mein Vater? Sag es ruhig! Nur weil er nicht bei mir geblieben ist?“ Arn sagte: „ Nein, das ist mir nur ausgerutscht... Versuch es selbst heraus zu finden!“ Er ging los. Marina rief ihn hinterher: „Hey! Bleib stehen...wo willst du denn hin?“ Arn drehte sich um und sagte: „Das habe ich doch schon gesagt...Zum Papst nach Rom! Worauf wartest du? Komm endlich!“ Marina rannte zu ihm hin. „ Aber was ist mit meiner Familie? Die kann ich doch nicht einfach zurücklassen!“ Arn erwiderte nur: „Glaub mir, deine Mutter hätte auch gewollt, dass du mit mir aus Deutschland verschwindest, als zu sterben!“ Marina flüsterte leise:“ Dann will ich dir das mal glauben!“ Sie gingen eher durch Gassen als auf der Hauptstraße lang. Marina folgte Arn immer. Sie redeten kaum miteinander. Als Arn gerade um die Ecke gehen wollte, ging er wieder ein paar Schritte zurück. „Was hast du?“ fragte Marina. Arn antwortete: „ Da ist jemand!“ Marina schaute um die Ecke. Sie sah dass es ein dunkelhaariger lockiger Mann war. Er trug einen schwarzen Anzug mit einem weißen Hemd und eine schwarze Hose. „Wir müssen ihn außer Gefecht setzen!“ meinte Arn. Marina und Arn schlichen sich von hinten an ihn ran. Arn nahm ihn in den Schwitzkasten und legte ihn so auf dem Boden. Er zog sein Schwert und hielt es dem Mann an den Hals. Der Mann rief auf Italienisch: No, per favore, io sono soltanto un messagero del Vaticano!“ was so viel wie „Nein, bitte nicht, ich bin nur ein Bote des Vatikans!“ bedeutete. Arn und Marina sahen sich fragend an. Als dann aber der Mann das Templer Kreuz auf Arns Waffenrock sah, fing er an Deutsch zu sprechen. „Gut dass ich dich finde, Ritter des Templerordens! Der Papst hat mich aufgefordert dich zu suchen!“ Marina aber rief: „Wer sagt uns, dass wir dir trauen können? Vielleicht willst du uns nur hinterhältig umbringen?!“ Der Mann sagte: “Nein ganz und gar nicht...“ er zog etwas aus der Tasche „...hier!“ Der Mann hielt Arn ein Abzeichen des Wappens des Vatikans hin. „Okay, das ist kein Betrüger...“ Er steckte das Schwert wieder weg und half dem Mann hoch. „Ich danke euch!“ sagt der Mann. „Ich bin Roberto Angelosanto. Ich gehöre zu der Vatikanischen Polizei!“ Arn antwortete: Ich bin Arn de Germania einer der wenig übrigen Tempelritter, und die da hinten ist Marina Fernandez, sie ist...eine Freundin von mir...“ Arn begann zu flüstern: “...aber ihren Vater wirst du wahrscheinlich auch kennen!“ Roberto dachte nach: „Sag bloß...Heiliger, sie ist die Tochter von den Fernandez, an den ich gerade denke?“ Arn antwortete:“ Ja, die Tochter von genau den!“ Roberto lief zu seinem Schwarzen Lamborghini. „Kommt schnell! Beeilt euch und steigt ein...Wir müssen los fahren.“ Marina war erleichtert, als sie in den Lamborghini einstieg, denn sie musste den weg nicht mehr laufen. Als sie los fuhren schlief Marina hinten auf der Rückbank ein.

Und träumte komisches Zeugs....

Als sie wieder aufwachte, war es draußen immer noch dunkel. Sie fragte sich, wie lange sie wohl geschlafen hatte...fünf Minuten? Sie richtete sich auf und rieb sich die Augen. „Wann sind wir denn da?“ fragte sie. Arn antwortete: „Es wird nicht mehr lange dauern...Du hast aber lange geschlafen...“ Er setzte, als er dies sagte, ein Lächeln auf. Marina fragte: „ Wie spät ist es denn jetzt?“ Roberto schaute auf sein Handy und antwortete: „Es ist schon fünfzehn Uhr! Es sieht zwar dunkel aus...aber dies ist nur wegen den ''Dienern des Teufels''...“ Marina seufzte. „Ich habe gehofft, dass alles hier nur ein Traum wäre... anscheinend aber nicht...“ Sie legte eine Pause ein. Auf einmal rief sie erschrocken: „ Was? Schon fünfzehn Uhr? Ich habe jetzt wirklich vierundzwanzig Stunden geschlafen?“ Arn und Roberto lachten. Arn erwiderte: „Ja du hast vierundzwanzig Stunden geschlafen. Du bist wahrscheinlich vom gestrigen Tag erschöpft!“ Marina schüttelte den Kopf. „Ich hätte schon längst bei meinem Freund sein müssen!“ Roberto schaute in den Rückspiegel zu Marina und sagte: „Na ja, von dem wird jetzt vielleicht gar nichts mehr übrig sein!“ „Oh, man!“, dachte Marina nur noch und schlief daraufhin wieder ein.

Sie wurde von einem lauten Geräusch aufgeweckt. Sie war noch nicht richtig wach, und hörte Roberto und Arn laut reden: „...Mist, sie sind hinter uns!“ rief Roberto. Arn rief: „Fahr einfach so schnell wie du kannst. Bleibt bloß nicht stehen!“ Die Reifen des Autos quietschten laut. Immer dann wenn Roberto ab bog. Es wurde auf einmal sehr kalt in dem Lamborghini, und die Scheiben beschlugen sich von dem Atem der drei Insassen. Marina sah aus dem Fenster. Sie sah etwas an der Scheibe entlang fühlen. Es war eine Hand. Die Hand war schwarz und verfault. Vor lauter Schreck rief Marina: „Bahh...Da ist eine Mumien Hand!“ Arn drehte sich nach hinten zu Marina und schaute zum Fenster. „Das ist keine Mumien Hand, sondern die Hand eines Dämons!“ Marina schluckte. „Hast du hier irgendetwas zum Schießen oder so, Roberto?“ Roberto nickte und deutete auf dem Sitzt von Arn. Arn fühlte unter dem Sitz und zog ein Maschinengewehr heraus. „Was die Menschen des Vatikans alles in eurem Auto habt!“ Er lachte und Roberto auch, nur er konzentrierte sich voll und ganz auf das fahren. Arn öffnete das Fenster, lehnte sich aus dem Fenster, und schoss nach draußen in die Dunkelheit auf die dunklen Gestalten. Marina hielt sich die Ohren zu. Später setzte Arn sich wieder normal ins Auto und schloss das Fenster. „ Das müsste erst mal reichen...Es ist so was von kalt draußen!“ sagte Arn. Er zog sich seine Handschuhe aus und rieb sich die Hände. Roberto machte die Heizung an. „In ein bis zwei Minuten wird es warm werden!“ „Ich danke dir!“ bedankte sich Arn bei Roberto.

Roberto hielt an. „Was ist los, warum halten wir an?“ fragte Marina. Arn drehte sich zu ihr um. „Ich muss nach schauen ob wir einfach durch eine Stadt fahren können...Bleib du mit Roberto hier im Auto! Falls ich nach zwanzig Minuten nicht wieder da sein sollte, fahrt ohne mich los!“ befahl Arn. Roberto nickte. Als Arn ausstieg reif Marina: „Nein, bleib lieber hier!“ Doch er verschwand hinter vier Bäumen. Die zwanzig Minuten zu warten, waren für Marina die reinste Hölle. Sie nutze aber die Gelegenheit um Roberto auszufragen: „ Du bist also ein Bote des Papstes?“ Roberto antwortete: „Ja, wieso fragst du?“ Marina antwortete ihn gar nicht auf seine Frage, sondern fragte erneut: „Und wer ist überhaupt dieser Arn? Der war sonst auch immer in meiner Schule, als Schüler...und nicht als Kämpfer...“ Roberto seufzte und drehte dabei die Musik etwas lauter. „Das er ein Schüler war, war nur eine Tarnung. Da der Templerorden damals getötet wurde. Der Französische König Philipp der vierte wollte damals die Hilfe des Templerordens, aber da er hohe Schulden hatte, auch bei den Templerorden, verweigerten sie die Hilfe und wurden dafür getötet. Da der aus Frankreich stammenden Papst Clemens der fünfte, in der Hand des Französischen Königs war, hatte der dies auch zugelassen...und damit Arn nicht getötet wird, ist er untergetaucht.“ Marina erwiderte: „Wie schrecklich...aber heißt das, dass Arn keine Siebzehn Jahre alt ist, sondern viel älter?“ Roberto nickte. „Er ist 917 Jahre alt. Wenn du es genau wissen wolltest!“ Marina versank in ihren Gedanken so tief, dass sie es nicht merkte, dass Arn ins Auto stieg. „Also, durch die Stadt können wir nicht fahren, da sie total in Brandt steht...wahrscheinlich sieht es jetzt überall auf der Welt so aus!“ als Arn das sagte, kam Marina wieder zu sich. „Also müssen wir außen herum fahren!“ sagte Roberto. Arn nickte. „Nun gut. Beten wir, dass der Vatikan noch nicht betroffen ist!“ sagte Roberto und fuhr los. Als sie weiter fuhren, sahen sie jede Stadt in Flammen. Hier und da hörten sie einen lauten Knall, und sahen von weitem Häuser einstürzten, oder einfach nur eine Explosion. „Wie grausam!“ sagte Roberto leise. Arn sagte: „Es werden nur noch wenige Menschen übrig bleiben!“ Marina die das nicht glauben wollte, befahl Roberto, dass er das Radio anmachen sollte. Als er es anmachte, kam kein einziger Ton, egal auf welchem Sender. „Die Leitung ist tot“ sagte Roberto. Er bog in einem Wald ein. „Ich hoffe mal dass wir hier sicherer sind, als auf einer Straße“, hoffte Roberto. „Ich freue mich schon auf mein richtiges Bett und ein Bad!“ Arn erwiderte: „Und ich erst!“ Beide fingen an zu lachen. Marina fragte: „Ist es denn noch weit, bis wir da sind? Ich meine, wir fahren bestimmt schon zwei bis drei Tage...“ „Wir sind fast da!“ meinte Roberto. Arn sagte: „Marina, so wird wahrscheinlich erst mal jeder Tag aussehen...Immer auf der Hut sein, nicht unbewaffnet sein, keine Scheu vor dem schießen haben und vor allem sich nicht alleine irgendwo aufhalten ...Das wird ab sofort dann ein ganz gewöhnlicher Tag sein!“

An einer Tankstelle hielt Roberto um zu Tanken. Arn rief zu Roberto und Marina: „Na, wer von euch hat alles Hunger?“ Marina und Roberto riefen beide gleichzeitig “Ich“. „Ich habe einen Mords Hunger!“ ergänze Roberto noch dazu. Arn ging in die Tankstelle. Er packte in fast jedes Regal und nahm so viel mit, wie er tragen konnte. Als er zum Auto lief und die Sachen auf die Rückbank, neben Marina ab lag, suchte er nach einer Tasche. Er nahm Marinas Schultasche, drehte sie um sie auszuleeren, als Marina dann rief: „Hey, was machst du da?“ Arn erwiderte lächelnd: „Die wirst du sowieso nicht mehr gebrauchen!“ Marina seufzte. Arn, der viele Ess-, und Trinkbare Sachen in die Tasche steckte hörte auf einmal Schritte. Er sah drei Menschen. Arn bückte sich hinter ein Regal. Einer der Männer rief: „Hey da ist jemand...der klaut unser Benzin!“ Ein anderer erwiderte: „Warte Hermann...den mach ich fertig!“ Er lud seine Schrotflinte, doch Arn kam von dem Regal hervor, zog sein Schwert und stellte sich vor den Ausgang. „Ihr werdet ihnen nichts tun!“

Roberto zuckte als er einen Schuss hörte. Er drehte sich zum Tankstellenhäuschen um, und sah, dass dort eine Schießerei war. Roberto rief: „Arn!“ Marina stieg aus dem Auto, um zu schauen, was los war. Arn rannte aus dem Tankstellenhäuschen auf sie zu. Roberto rief wieder: „Arn!“ Diesmal nur lächelnd. Arn rief: „Schnell steigt wieder ins Auto!“ Roberto stieg wieder ein schmiss das Auto an. Marina stieg ein. Als Roberto gerade losgefahren war, riss Arn noch die Tür auf, und warf sich ins Auto. „Haben wir Glück gehabt! Ich habe einen Verbandskasten aus der Tankstelle mit gehen lassen, und etwas Kaffee für dich Roberto!“ sagte Arn. Roberto antwortete: „Danke, das ist sehr lieb von dir! Einen zweiten Verbandskasten können wir gebrauchen!“ Marina beobachtete Arn etwas. Sie sagte:“Arn, du blutest ja...Da am Gesicht!“ Marina zeigte auf die Stelle. Arn rieb sich die Stelle. „Ach nein, das ist nicht mein Blut Marina! Mach dir keine Sorgen!“ behauptete Arn. Marina erwiderte: „Nein, ich meine die andere Stelle!“ Arn lächelte Marina an: „ Da haben sie mich wohl getroffen!“ Marina sagte: „Also ich finde es nicht komisch, Arn!“ Marina und Arn schauten sich beide tief in die Augen. Roberto unterbrach die beiden: „Ja, seht! Wir haben es gleich geschafft!“ Als Marina und Arn aus dem Fenster sahen, sahen sie eine Stadt, in der noch einige Sonnenstrahlen durch die dicken Wolken drangen.“Da ist Rom!“ sagte Roberto und lachte laut. Arn fing auch an zu lachen. Kurz darauf fing auch Marina an. Arn hustete, und hielt sich schmerzend die Wunde an der Schulter zu. Marina rief: „Moment, ich verbinde dir jetzt die Wunde!“ Sie nahm einen Verband aus dem Verbandskasten und verband die Wunde. Arn bedanke sich mit einem Kopfnicken. Marina lächelte nur. Als sie durch die Stadt fuhren, sahen sie viele Menschen, die aus den Häusern kamen und ihnen zu jubelten. „Was haben diese Menschen?“ fragte Marina. Roberto antwortete: „Sie wissen Bescheid, dass der letzte Tempelritter wieder zurück ist!“ Sie fuhren durch die Menschenmengen die die drei jubelnd begrüßte. „Ich habe lange nicht mehr so viele Menschen gesehen“ sagte Marina erstaunt. „Du wirst gleich noch mehr staunen!“ behauptete Roberto. Und tatsächlich. Als Marina den Vatikan sah konnte sie ihren Blick nicht mehr von dem Gebäude lassen. „Wow, ich habe den Petersdom immer nur vom Fernsehen aus gesehen. Aber in echt ist er viel schöner!“ sagte Marina. Sie fuhren einmal um die ganze Mauer die die kleine Vatikanstadt umfasste. Sie bogen in einem Tor hinein, das nach ihnen direkt wieder verschlossen wurde. Sie wurden schon empfangen. Ein Mann, der so wie Roberto gekleidet war, nur dass dieser Mann blond war und eine Sonnenbrille trug, ging auf sie zu. „Arn, Roberto! Ihr werdet schon von seiner Heiligkeit Papst Benedikt den siebzehnten empfangen!“ sagte der Mann. Roberto machte eine Andeutung, dass auch Marina folgen sollte. Sie liefen an den Petersdom vorbei gingen durch einen Garten, und waren beim Haus des Papstes. Die Wachen, die vor den Türen standen nickten Arn immer zu. Arn nickte jedes Mal zurück. Als sie später vor einer Tür standen drehte sich der blonde Mann zu ihnen zurück und sagte: „Ich werde nachschauen ob der Papst bereit ist, dann werde ich euch holen!“ Alle drei nickten. Als der Mann wieder kam sagte er: „Der Papst ist bereit, tretet ein!“

Als sie reingingen, sahen sie Papst Benedikt den siebzehnten, auf einen Goldenen Stuhl sitzen, der um eine Stufe höher war, als der Rest des Raumes. Das Bett war gemacht. Die zwei Schreibtische waren sauber sortiert, und mit reichlich an Dokumenten gefüllt. Der blonde Mann stellte sich an die Tür, während Arn, Roberto und Marina vor dem Papst traten. „Arn du siehst erschöpft aus!“ sagte der Papst. „Ja, aber es gibt so vieles was ich euch berichten muss, meine Heiligkeit!“ Papst Benedikt der siebzehnte nickte, erwiderte aber: „Francesco, bitte sorge dafür, dass Arn jetzt Baden gehen und sich erholen kann! Roberto wird mir von dem Vorfällen berichten!“ befahl er. Arn bedankte sich und folge Francesco. Roberto fing an zu berichten...

Als Arn wieder kam, sah er Marina in einer Ecke stehen und Roberto war gerade mit dem erzählen fertig geworden. „Roberto hat mir gerade von der Reise erzählt...Aber es ist schon spät! Roberto, wenn du magst kannst du dir auch ein Bad nehmen...“ Roberto nickte und verschwand aus dem Raum. „...nun gut, Arn wenn ich dir noch irgendetwas tun kann, so lass es mich wissen!“ Arn schüttelte den Kopf. Als er sich umdrehte fiel sein Blick auf Marina. Rasch drehte er sich doch wieder um und sagte: „Doch, ich habe noch ein Anliegen!“ Der Papst sah Arn mit einem Lächeln an. „Ich möchte, dass ihr Marina auch ein Bad einfließen lässt und ihr ein Zimmer zum Schlafen gibt!“ Der Papst nickte und befahl einer Wache genau dies zu tun. „Ich danke euch!“ Arn verneigte sich vor Benedikt den siebzehnten und verschwand. Marina blickte ihn noch hinterher bis aber ein Mann der Schweizer Garde sie darauf hinwies mit zu kommen. Als Marina mit dem Baden fertig war, und sie in ihrem Zimmer war, dachte sie an Arn. An was er wohl gerade dachte...

Arn dachte an nichts anderes als Marina.

Arn hörte ein klopfen an der Tür. „Ja, bitte?“ rief Arn. Als die Tür geöffnet wurde, sah er Marina herein kommen. „Hey Marina, was ist los?“ fragte er sie und richtete sich ein wenig im Bett auf. Marina antwortete: „Ich weiß nicht, ich kann nicht schlafen. Ich...Ich fühle mich so einsam...!“ „Dann komm her Marina!“ er setzte sich auf, deutete auf die Bettkante und sagte: „Komm setzt dich!“ Marina setzte sich. „Du bist ja ganz kühl!“ sagte Arn. Er nahm die Decke und wickelte Marina ein. „Danke...“ flüsterte Marina leise. Arn stand vom Bett auf und zündete das Holz, das im Kamin lag, an. „Gleich wird es warm werden!“ sagte Arn lächelnd. Er setzte sich wieder ins Bett. Marina sagte: „ Ich kann dir später noch deinen Umhang zurück geben. Die Leute von dem Papst haben die Sachen zum waschen mitgenommen!“ Arn erwiderte: „ Ach, das ist doch nicht schlimm!“ Marina lag sich auch hin. „Ich darf doch oder?“ fragte sie. Arn nickte. „Arn...?“ fragte Marina wieder. „Ja, Marina?“ erwiderte er. „...willst du ab sofort immer ehrlich zu mir sein, und mir alles erzählen?“ Arn schaute Marina an, und legte sich auch auf das Bett. „Also von mir aus ja, wenn du etwas unbedingt wissen willst!“ Marina drehte sich zu Arn. „Wie heißt du wirklich, und wie alt bist du in Wirklichkeit?“ Arn drehte sich ebenfalls zu Marina: „Nun...Mein wirklicher Name ist immer noch Arn de Germania...“ Marina unterbrach ihn: „Der Name, aber das Alter und deine wirkliche Geschichte...“ Arn lachte: „...lass mich doch zu Ende erzählen...Ich bin 917 Jahre alt, und bin in Schweden in Götaland geboren...“ Er erzählte ihr von seinen damaligen Kreuzzügen mit dem Templerorden und sein restliches leben. Er erzählte von vielen Schlachten. Beide lachten und scherzten dabei. Nach einer Weile sah Marina Arn zu, wie er von großen Schlachten berichtete. Arn unterbrach sich: „... ja und dann war da noch...Ich sehe, dass interessiert dich nicht wirklich, oder?“ Marina erwiderte: „Doch klar!“ Marina sah Arn wieder tief in die Augen. Sie kamen sich immer näher, bis sich beide leidenschaftlich küssten. In Marina entflammte sich eine verborgene Flamme. Ihr wurde schnell warm. Für die Zeit, vergaß sie alle sorgen die sie hatte: Den Weltuntergang, ihren Freund und ihr Mutter. Er zog Marina auf sich drauf und darauf Schliefen sie miteinander....


 


 

(Fortsetztung bzw. Kapitel 2 folgt :D)



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