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Lucy - Welcome To A New Life

von

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Geheimnisse

Nachdem ich mich umgezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zu Konan. Ich fand sie in ihrem Zimmer, wo sie gerade dabei war, ihren Rucksack zu entleeren. „Da bist du ja! Komm her, setz dich!“, rief sie und zog mich neben sich aufs Bett. „Also, wie geht’s dir?“

„Das sollte ich ja wohl eher dich fragen, immerhin bist du auf Mission gewesen.“

Plötzlich verschwand ihr fröhliches Gesicht und sie sah ernst zu mir. „Es gibt da etwas das ich dir sagen muss. Pain und ich… wir erwarten ein Kind.“

„Du bist schwanger?“

Sie nickte.

„Oh Konan, das ist wundervoll!“, rief ich und umarmte sie.

„Pst! Nicht so laut.“

Verwundert wich ich ein Stück zurück. „Wieso denn nicht?“

„Madara darf davon nichts erfahren.“

„Madara?“

„Tu bitte nicht so. Ich weiß, dass du von ihm weißt.“

„Woher?“

„Pain und ich sind ein Paar. Sagt das nicht alles?“

„Ja, wahrscheinlich. Aber wieso darf Madara nicht wissen, dass du- du weißt schon.“

„Weil ich es nicht behalten dürfte. Madara hat große Pläne und da passt eine schwangere Frau halt nicht rein.“

„Ich denke nicht, dass Madara dir dein Kind wegnehmen würde, Konan.“

Sie lächelte bitter. „Du hast ein falsches Bild von Madara, Lucy. Ich weiß nicht wie er sich dir gegenüber verhält, aber eines ist sicher: Madara ist ein egoistischer Arsch. Wenn er die Probleme anderer nicht für sich nutzen kann, interessieren sie ihn nicht.“

„Das… war mir nicht klar.“

„Pass auf dich auf, ja?“, sagte sie schnell, dann rückte sie ein Stück von mir weg und die Tür öffnete sich.

Pain trat ein. „Entschuldigt. Konan?“ Er hob eine Hand und zeigte uns eine Schriftrolle.

„Schon wieder? Aber wir sind doch eben erst angekommen!“

„Konan, bitte.“ Pains Worte waren leise aber flehend.

Geschockt sah ich zu ihm. Dann zu Konan, welche nickte und sich ihren Rucksack griff. „Ich sollte gehen. Wir können ja reden, wenn ihr wieder da seid.“ Konan lächelte in meine Richtung und nickte, dann drängte ich mich an Pain vorbei auf den Flur hinaus und lief zurück in mein Zimmer.
 

Ich saß eine ganze Weile auf meinem Bett und dachte nach. Hatte Konan vielleicht Recht? War Madara wirklich nur zu mir so… nett? Ich meine, ich hatte bereits selbst festgestellt, dass Madara ein ganzschöner Arsch sein konnte, aber… Würde er Konan wirklich ihr Kind wegnehmen? Das konnte ich nicht glauben. Ja, sie würde dann eine Weile keine Missionen mehr ausführen können, aber die paar Monate würde Akatsuki doch auch ohne sie auskommen. Mussten wir sogar. Immerhin war sie bereits schwanger. Madara würde es so oder so erfahren. In spätestens fünf Monaten würde man es Konan ansehen. Bis dahin konnte sie noch verstecken spielen, aber dann-

Ich wurde durch ein Klopfen an der Tür aus meinen Gedanken gerissen. „Herein.“

Madara trat in den Raum und warf einen finsteren Blick zum Fenster, welches grelles Sonnenlicht herein scheinen ließ. Es war Mitte April und das Wetter spielte verrückt. Im ersten Moment regnete es, als würde die nächste Sintflut bevorstehen und im nächsten schien die Sonne.

„Was gibt es?“

„Konan und Pain sind weg und ich wollte mit dir reden.“

Ich rutschte ein Stück zur Seite, sodass Madara sich neben mich setzen konnte. Er legte seinen Kopf in meinen Schoß und sah zu mir auf.

„Worüber willst du denn reden?“

Er zuckte mit den Schultern und streckte seine Hand aus, strich mir über die Wange. „Was hat Konan dir erzählt?“

Ich spürte wie mein Herz zu rasen begann und hoffte, dass er mir die Lüge nicht ansehen würde. „Dies und das. Nichts Besonderes.“

„Nichts Besonderes, ja?“

Ich sah weg, als ich seinem skeptischen Blick begegnete. Madara setzte sich auf und drehte sich zu mir um, nahm mein Kinn in eine Hand um mein Gesicht in seine Richtung zu drehen. „Wieso belügst du mich?“

„Ich belüge dich nicht. Wie kommst du überhaupt- AU, man, das tut weh!“ Ich schrie auf, als Madaras Griff um mein Kinn fester wurde. Schnell entzog ich ihm mein Gesicht und schlug gleichzeitig seine Hand weg.

Er ergriff mein Handgelenk und zog mich an sich heran. „Du lügst schon wieder.“, antwortete er leise.

„Selbst wenn ginge dich das nichts an!“, fauchte ich und lehnte mich zurück, versuchte mein Handgelenk zu befreien.

Mit einem Ruck brachte er mich unter sich, sodass ich, auf dem Rücken liegend, zwischen dem Bett und ihm eingequetscht war. „Es geht mich sehr wohl etwas an, wenn du mich belügst.“, knurrte er, schnappte sich auch mein anderes Handgelenk und hielt beide mit nur einer Hand über meinem Kopf fest.

„Lass mich los!“, knurrte ich, nicht minder angepisst.

„Erst wenn du mir gesagt hast, was du mit Konan besprochen hast.“

„Das geht dich absolut nichts an!“

Seine Muskeln spannten sich an und mir wurde bewusst, in was für einer Scheiße ich schon wieder steckte. Madara war verdammt schlecht gelaunt und, wie ich bereits gut genug wusste, neigte er in diesem Zustand dazu ziemlich gewalttätig zu werden. Meine Reaktionen auf ihn machten die ganze Sache nicht gerade besser. Er griff in mein Haar und zog meinen Kopf ein Stück hoch. „Sag es mir!“

„Nein!“

Er ließ meine Haare los und ballte seine Hand zur Faust. „Du machst mich wahnsinnig!“ Seine Stimme glich mehr einem animalischen Laut als einer Stimme.

„Ich versuche mein Bestes. Und jetzt runter von mir!“ Kurz sah es so aus, als hätte er nicht vor meiner Forderung Folge zu leisten. Dann jedoch ließ er meine Handgelenke los und rollte sich von mir.

Noch bevor ich mich aufsetzen konnte, stürmte er aus dem Raum und kurz darauf hörte ich eine Tür zuschlagen, danach etwas krachen. Madara schien seine Wut am Mobiliar auszulassen. Aber nicht an mir. Er hatte mich nicht geschlagen. Ja, er war ziemlich grob gewesen. Aber er hatte mich nicht geschlagen.
 

Erst gegen Abend wagte ich mich aus meinem Zimmer hinunter in die Küche. Ich nahm mir etwas zu essen und wollte mich gerade an den Tisch setzen, als Madara herein kam.

„Wir werden reden. Und zwar jetzt!“, knurrte er, packte mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her in sein Zimmer. Dort angekommen, lehnte er sich gegen die Tür, sodass ich nicht flüchten konnte.

„Noch nie was von bitte gehört?!“, fauchte ich und rieb mir das Handgelenk.

„Was hast du mit Konan besprochen?“

„Das geht dich nichts an.“

Er knurrte leise, starrte mich aber sonst nur finster an. Schließlich schien er seine aggressive Haltung aufzugeben und griff sich an die Schläfe, rieb leicht darüber. „Du machst mich wahnsinnig.“

Ich lächelte leicht.

„Du wirst es mir nicht verraten, was?“

„Nein.“

Er brummte kurz, dann kam er auf mich zu und umfasste mein Gesicht. „Normalerweise würde ich dir jetzt das Genick brechen.“

Ich zuckte zusammen und tat einen Schritt zurück. „Warum sagst du das?“

„Weil ich will, dass du es weißt.“

„Das ist seltsam. DU bist seltsam.“

Er zuckte mit den Schultern. Dann ergriff er erneut mein Handgelenk und zog mich an sich. „Ich hab gehört seltsam ist nicht immer schlecht.“ Er legte seine Arme um mich und küsste meine Schläfe.

„Das stimmt wohl.“, hauchte ich und keuchte leise, als seine Lippen über meine Wange und meinen Kiefer strichen und er sanft in meinen Hals biss.

„Was hältst du davon, wenn wir da weiter machen, wo wir so rüde unterbrochen wurden?“

„Nein.“ Ich drückte ihn von mir.

Kurz sah ich wie sich seine Augen verengten, dann trat er bereitwillig ein paar Schritte zurück und lehnte sich wieder gegen die Wand. „Warum nicht?“

„Weil…“ … ich Deidara nicht vergessen kann. Nicht vergessen will. Ich schluckte, als Madara sich bewegte, jedoch ging er an mir vorbei zum Fenster und spähte durch eine Lücke in den Vorhängen nach draußen. „Es wird spät. Geh schlafen.“ Ich nickte und wandte mich dann der Tür zu. „Du solltest ihn vergessen. Er wird nicht wieder lebendig.“

Woher wusste Madara das? Wieso kannte er mich so gut? „Das solltest du mir überlassen.“, murmelte ich und verließ sein Zimmer. Meine Schritte beschleunigten sich umso näher ich meinem Zimmer kam und ich rannte beinahe, als ich die Tür erreichte. Schnell schlüpfte ich in den Raum und schloss die Tür ab.

Mir war klar, dass das Madara nicht aufhalten könnte, wenn er versuchen würde mich in der Nacht zu besuchen. Aber den Schlüssel herumzudrehen verschaffte mir Sicherheit. Das leise Klicken, welches mir symbolisierte, dass eigentlich niemand herein kommen konnte, ohne dass ich ihm dazu die Erlaubnis erteilte, beruhigte meinen Herzschlag. Wieso war ich so nervös? So ängstlich? Wovor hatte ich Angst? Beantwortet wurden mir die Fragen von einer leisen Stimme in meinem Hinterkopf, welche seltsamerweise sehr Itachis Stimme ähnelte. Nur ein einziges Wort hallte durch meinen Kopf, schien ihn vollkommen leer zu fegen: Madara.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-04-22T20:01:36+00:00 22.04.2011 22:01
WoW
Konan ist schwanger !!
Ich glaub ihr Madara würde das Kind auf jeden fall töten
Oder sich sein Kekeygan unter den Nagel reißen
Mhmmmmm
Toll das sie Madara nix von dem Kleinem gesagt hat ^^

Von:  fahnm
2011-04-22T00:23:04+00:00 22.04.2011 02:23
Hammer kapi^^


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