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Vergangenheit

Wenn das was war, das was ist einholt
von

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Schutz

Sie starrte Shinji Hirako an, der sie erleichtert musterte.

»Wir haben Sie schon gesucht, Jorin-sama.« hinter Hirako stand Hiyori Sarugaki. Unweigerlich musste Akira an das erste Mal denken, wo er sie in diesem Zimmer auf gesucht hatte.

Es war spät am Abend und im Haus war es still. Sie war die Einzige, die noch nicht schlafen gegangen war. Selbst Isshin Kurosaki, der die Angewohntheit hatte spät zu Bett zu gehen, war nicht mehr unten. Karin und Yuzu gingen sowieso früh schlafen. Bei Ichigo war es immer so eine Sache wegen den Hollows, mal kam er früh ins Bett und mal gar nicht.

Sie saß über ihren Schulbüchern, am Nachmittag hatte sie keine Lust gehabt ihre Aufgaben zu machen, also hatte sie sie in die Nacht geschoben. Schlafen konnte sie um diese Uhrzeit eh noch nicht.

Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken, erschrocken sah sie sich um, das Klopfen war nicht von der Tür gekommen, sondern vom Fenster. Sie stand auf und öffnete es, Hirako ließ sich auf den Fenstersims nieder.

»Darf ich reinkommen?« fragte er nur. Akira machte Platz und ließ ihn ein. Der Vizard, der eigentlich nichts von ihrer Existenz als Shinigami und Hollow wissen konnte, setzte sich auf das Bett.

»Was willst du von mir? Solltest du nicht eher zu Ichigo gehen?«

»Nein, ich bin wegen Ihnen hier. Wieso eigentlich Ichigo?«

Sie seufzte und fragte sich, ob sie die Rolle als Mensch beibehalten konnte. »Wenn man hier lebt, bekommt man vieles mit.«

»Sie brauchen sich nicht zu verstellen, wir wissen einiges über Sie.« Akira war baff. Wie konnten sie etwas von ihr wissen?

»Was wollt ihr von mir wissen?«

»Die Vizards kennen Ihr kleines Geheimnis. Wir wissen, was Sie mit White Panther zuschaffen hatten. Dass Sie eigentlich die Hollowhälfte sind, die Shinigami hat sich zurückgezogen. Wie gesagt, wir wissen einiges über Sie.«

Verdammt! »Woher? Woher wollt ihr so viel über mich wissen?« Panik machte sich in ihr breit und sie hatte Angst, dass sie gehen musste, nur um den Vizards und den Hollows auszuweichen.

»Ich habe meine Quellen, mehr müssen Sie nicht wissen.« Hirako lächelte ermutigend.

»Was wollt ihr jetzt von mir? Soll ich für euch eine Fürsprecherin sein?«

»Nein, unser Anliegen gilt nicht den Hollows. Wir wollen sie schützen, wenn es notwendig ist. Und das wird es irgendwann sein, wenn Sie weiterhin an diesem Ort bleiben wollen, Jorin-sama.«

Ungläubig sah sie den Vizard an. »Schutz?«

»Ja, wir wollen Ihnen unseren Schutz anbieten. Ichigo-kun muss nichts davon wissen. Noch nicht.«

»Wie soll das funktionieren, dass ihr mir Schutz gebt. Und vor allem, wieso ist euch meinen Sicherheit so wichtig?«

»Wir haben lange gebraucht, um alle Informationen zusammen zubekommen. Daher sind wir so spät darauf gekommen. Aber wir wollen nicht, dass Sie auf der Seite der Hollows stehen. Ohne einen König sind sie chaotisch und leicht zu besiegen, die Reihen der Shinigami sind jedoch gut durchorganisiert, was eine Gefahr bedeutet, sollten sie sich entschließen die Vizards auslöschen zu wollen. Es bedeutet also auch für uns einen gewissen Schutz, wenn wir uns für Sie stark machen.«

»Also, ist das ganze Angebot eine Zweckmäßigkeit?«

»Ja, es sind aber auch persönliche Gründe. Sagen wir es so, wir sehen einen von uns nur ungern bei den Hollows. Die Arrancar sollten uns als Gegner reichen.«

Akira überlegte, sie konnte Ichigo da nicht mit reinziehen, und schon gar nicht, da er nichts davon wusste. Allerdings würde sie sich auch nicht gegen so viele Arrancar wehren können. Immerhin wusste sie, wie viele Vollendete es damals gab und die, die Ichigo und seine Freunde bei ihrem Überfall auf Hueco Mundo getötet hatten, waren inzwischen ersetzt und zahlenmäßig verstärkt wurden.

»Was wollt ihr als Gegenleistung?«

»Jemanden, der bei den Shinigami ein gutes Wort für uns einlegt, wenn sie uns wirklich auslöschen wollen.«

»Sie werden nicht auf mich hören. Ich bin ein Hollow, wie du schon festgestellt hast. So einfach kann ich kein gutes Wort für euch einlegen können.« Akira verschränkte die Arme vor der Brust.

»Wenn sie Ihre Stellung kennen werden sie Ihnen mehr Gehör schenken.«

»Das glaube ich nicht, sie werden mich einsperren und für den Rest meines Lebens wegschließen. Wenn sie mich nicht töten.«

Hirako schwieg und dachte nach. »Nicht wenn sie den Vorteil erkennen, den es hat Sie auf der Seite der Shinigami zu wissen. Man wird Sie nicht töten.«

»Also gut, ich lege ein gutes Wort bei den Shinigami ein, wenn es dazu kommen sollte.«

»Von nun an werde ich Ihre Kontaktperson sein. Die Vizards stehen Ihnen zur Verfügung, Jorin-sama.« Shinji Hirako reichte ihr die Hand und ging auf die Knie. Akira nahm sie entgegen, wenn auch noch nicht ganz überzeugt.

»Eine Bitte noch.«

»Ja?«

»Behandle mich nicht mehr so, als sei ich etwas besseres.« sie sah ihn an. Er würde dennoch weiter so mit ihr reden.

»Ich werde es versuchen.« Mit diesen Worten verschwand Hirako durch das Fenster und ließ sie allein zurück. Schutz… Akira hatte gedacht, sie wäre sicher und bräuchte keinen Schutz. Sie hatte noch nie jemanden mit reinziehen wollen und das hat sich nicht geändert. Dennoch entschied sie in Karakura zu bleiben, Ichigo aber nichts zu sagen.

Das war nun schon fast zwei Monate her und es war nichts passiert, das die Vizadrs auf den Plan rief. Bis jetzt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2010-11-10T23:53:15+00:00 11.11.2010 00:53
Suer Kapi!^^


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