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It's as easy as...

von

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Ramifications

Vodka war echt zuverlässig. So wie Jack, nur billiger.

Eine kleine Weile hatte Reita Hiroto beim tanzen beobachtet aber irgendwann drehte er sich weg. Bei seinem zweiten Vodka dachte er wieder über Uruha nach. Er hasste ihn gar nicht, aber er wollte es, weil es so verdammt weh tat. Es war einfacher ihn einfach zu hassen und dem nicht nachzutrauern. Aber er fragte sich, wie lange das jetzt gehen sollte und wann sie sich wieder sahen. Und wie er reagieren sollte, wenn er ihm zufällig begegnete.

Kaum hatte er seinen dritten Vodka getrunken seufzte er und schüttelte über sich den Kopf. Er wollte sich wieder ablenken, bzw. ablenken lassen. Und das konnte keiner besser als Pon. Also drehte er sich um und suchte ihn mit seinen Augen.

Schlagartig wurde ihm schlecht. Er verzog das Gesicht und schluckte schwer, dann ging er mit schnellen Schritten auf Hiroto zu.

„…neee~.“

„Welch ein Jammer.“

„Find ich nicht, such dir was billiges...“, meinte Hiroto und lächelte Arrogant, sah aber im selben Moment wie Reita auf sie zukam. Klick.

Reita packte den Schwarzhaarigen so grob er nur konnte und zerrte ihn von Hiroto weg. Böse funkelte er ihn an, er zitterte fast. In ihm kochte gerade alles hoch.

„Du mieses Arschloch!“, zischte er und konnte sich gerade beherrschen ihm ins Gesicht zu spucken.

„Oh hey.“, meine Tora ruhig und überlegte gespielt, „Wie war noch gleich dein Name?“

Sofort sprang Hiroto an Reitas Seite und legte beruhigend einen Arm um seinen Bauch. Sofort schmiegte er sich an die Seite des Blonden: „Ganz ruhig…“

„Ach jah… Reita , der mit dem hübschen brünetten Freund.“, lächelte Tora fies.

Reita hatte den anderen immenroch an der Schulter gepackt und schubste ihn leicht weg. „Erst vögelst du meinen Ex-Freund…“, sagte er und betonte das Ex dabei, „..und dann machst du dich auch noch an ihn ran?!“ Reita schielte zu Pon. „Das ist zu viel Tora auf einmal!“, funkelte er den anderen an. Er würde am liebsten Milliarden Schimpfwörter in die fresse hauen.

„Geh einfach Amano Shinji!“, warf Hiroto leicht verzweifelt ein und verzog sein Gesicht. Es war erstaunlich wie krass Tora drauf sein konnte. Verzweifelt versuchte Hiroto Reita etwas im Zaum zu halten. Er klammerte sich förmlich an ihn, aber es brachte alles nichts.

Reita hatte binnen Millisekunden den Gedanken mit den Schimpfwörtern verworfen und ballerte ihm die Faust in die Fresse. Sein rechter Haken traf den Schwarzhaarigen mitten im Gesicht, was diesen leicht zurück taumeln ließ. „Mach dich vom Acker, Wichser!!!“, schrie Reita ihn wütend an und Hiroto zuckte leicht zusammen.

„Pah… du schaffst es ja nicht mal deine Stute im Stall zu halten…“, meinte Tora verächtlich. Reita biss die Zähne zusammen und verzog sein Gesicht. Er war schon wieder halb auf dem Wege Tora noch mal aufs Maul zu hauen.

Und Hiroto konnte Reita durchaus verstehen, aber er wollte schlimmeres verhindern. Deswegen packte er einfach nur sein Gesicht: „Ruhig, Baby, bitte~...er ist es nicht wert...“, und küsste ihn innig. Er klammerte sich wieder dich an ihn.

Tora sah dem Geschehen zu und murmelte nur noch ein: „Penner!“, bevor er sich mit verzogenem Gesicht davon machte.

Reita riss im ersten Moment die Augen auf. Er brauchte kurz etwas Zeit um sich zu fassen. In ihm ging gerade so viel vor und dann wurde er auch noch geküsst. Nach wenigen Sekunden begann Reita aber etwas ruhiger zu atmen und schloss die Augen. Dann erwiderte er denn Kuss sogar, auch wenn er nicht wirklich realisierte was da gerade passierte. Das hielt ihn aber nicht davon ab eine Hand in Hirotos nacken zu legen und ihn näher an sich zu ziehen, falls das noch ging.

Hiroto spürte Reitas anfängliche Überraschung, aber er wusste das er ihn so von Tora ablenken konnte. Dann spürte er wie der Blonde sich beruhigte und sogar erwiderte. Sofort teilte er geschickt Reitas Lippen und verwickelte ihn in ein inniges Zungespiel. Er war vollkommen hingerissen und zeigte dieses mit einem Seufzer. Er ließ sich Augenblicklich vollkommen in dem Kuss fallen und vergaß alles um sie herum. Wann würde er so eine Chance nochmal bekommen? Er war so froh darüber das Reita ihn nicht weg stieß.

Welcher selbst gar nicht kapierte was passierte. Die Gedanken, die Wut, des Blonden waren wie weggeblasen. Eine Weile erwiderte er das Zungenspiel, welches Hiroto begann. Es dauerte bis Reita dann irgendwann wieder zu sich kam und das erst mal wirklich realisierte. Und wenn er ehrlich war, wollte er den Kuss nicht lösen, aber er brauchte mal Luft. Also löste er sich von dem Kleineren und legte seine Stirn gegen seine. Eine Weile sah er den Brünetten einfach nur an.

Hirotos Gefühle fuhren gerade Achterbahn, aber er wollte auf keinen Fall zu viel von diesen Zeigen.

„…siehst du? So kann man Stress viel besser raus lassen.“

Reita bekam gerade ein ganz komisches Gefühl in der Bauchgegend und er atmete schwer. Kurz sah er nach unten, schüttelte ganz leicht über sich selbst den Kopf und legte seine Hände an Hirotos Hüfte. Ganz langsam begann er sich im Takt der Musik mit ihm zu bewegen. Das war gerade seine, von sich selbst verwirrte, Art sich bei Hiroto zu bedanken.

Dieser nahm es gerne an und bewegte sich ebenfalls mit ihm zur der Musik. Er ließ seine Stirn an Reitas liegen und schloss seine Augen wieder.

Reita sah den Brünetten eine Weile länger an, bevor er seine Augen auch mit einem seufzen schloss. Er wagte es nicht, sich auch nur einen Zentimeter von ihm wegzubewegen. Innerlich versuchte er weiterhin krampfhaft alles was in den letzten Minuten passiert war, zu ordnen. Hiroto hatte wohl echt mehr für ihn übrig, als er wahrhaben wollte. Irgendwann gab er es aber auf darüber nachzudenken und legte seine Arme einfach um Hirotos Schultern und kraulte ihn leicht im Nacken.

„Danke…“, sagte er leise. Er hatte irgendwie das Bedürfnis den Kleinen wieder zu Küssen. Er hatte ganz vergessen wie viele Emotionen in so einem Kuss stecken können und er wollte das Gefühl nicht missen. Aber auch wenn sich das so seltsam richtig anfühlte, so konnte er das gerade nicht.

Auch wenn Reita das nicht merkte, so kam er mit dieser Entscheidung, Hiroto doch entgegen. Er selbst hatte Angst, dass er zu viel von seinen Gefühlen preisgegeben hatte. Bis jetzt konnte er sie immer so wunderbar verspielt tarnen. Zu seinem Glück bekam er nicht wirklich mit was in Reitas Kopf vorging, denn er selbst musste versuchen sich zu beruhigen. Er konnte den Kus noch auf seinen Lippen spüren.

„Nicht dafür.“, antwortete Hiroto leise ohne die Augen zu öffnen.

Reita ließ dies unkommentiert und tanzte einfach weiter mit dem Brünetten, dabei hasste er tanzen so. Das musste an dem Alkohol liegen, denn so langsam spürte er diesen auch in seinen Beinen. Hiroto ließ derweil den Kopf an Reitas Schulter nieder und konnte sich für einen Moment sogar einreden, das er zu ihm gehören würde.

Irgendwann aber hob Reita seinen Kopf an und ließ seine Hände an Hirotos Armen herunter wandern, nahm ihn an der Hand und ging mit ihm zurück zu ihren Plätzen. Schwer ließ er sich fallen, löste seine Hand von der des Kleineren und ließ seinen Kopf auf seinem Handballen nieder.

„Das war genug getanzt.“, murmelte er und wagte es ihm einen Moment lang in die Augen zu sehen. Hiroto wachte auch endlich wieder auf und erwiderte Reitas Blick etwas unsicher. Er sah wie Reita mit seiner linken seine rechte Hand packte und sie auf den Tisch niederlegte.

„Soll ich dir was zum kühlen holen? Ich wollte mir eh was zu trinken holen.“, sagte Hiroto und schmunzelte schief. Reita kommentierte dies mit einem leisen grummeln: „Nein, geht schon.“ Er hatte offensichtlich schön feste zugeschlagen. Geschah Tora ganz recht.

„Oh sorry… hatte ich irgendwie… nich‘…“ Reita hatte ihm gar nichts mitgebracht.

„Kein Problem, dafür hast du mich vor dem Arsch gerettet... Ich kann den Kerl einfach nicht ausstehen...“, winkte der Brünette ab.

„Diesmal gehen wir zusammen… Ich lass dich in dem Laden hier nich‘ alleine…“, meinte Reita leise und ernst und hielt Hiroto eine Hand hin.

„Ok, dann so.“, lächelte Hiroto und nahm Reitas Hand gerne an. Diesmal zusammen bahnten sie sich ihren Weg zur Thenke. „Was willst du trinken?“

„Vodka…?!“, lächelte Reita verlegen, denn er war gerade irgendwie auf den Geschmack gekommen. Jack war gestern, Vodka war heute. Er hatte gerade wieder furchtbare Lust sich doch ins Koma zu saufen, aber das würde Pon sicher nicht gefallen. Während Hiroto ihre Getränke orderte, ließ Reita seine Hand nicht los und Hiroto streichelte ihm über den Handrücken. Auch als sie Ihre getränke bekamen hielten sie die Hand des anderen.

Hiroto nahm sich seine Schachtel mit Zigaretten raus, lehnte sich an die Thenke und hielt sie Reita hin. „Willst du auch?“

„Oh ja! Danke.“ Sofort suchte er in seiner Hosentasche nach seinem Zippo und zündete erst Hirotos, dann seine Zigarette an.

„Der ist echt ein Arsch…“, grummelte Reita kurz und zog an seiner Kippe.

„Oh ja... Ich hatte gehofft ihn nie wieder sehen zu müssen...“

„Du kanntest ihn?!“, fragte Reita. Er war sich nicht sicher ob er das richtig gedeutet hatte, weil Pon den anderen ja nie erwähnt hatte.

„Ja, leider.“, sagte der Jüngere und nahm einen tiefen Zug von seiner Kippe, „Ich war mir nicht sicher ob wir wirklich den gleichen meinen, darum hab ich erst mal nichts gesagt, obwohl das ganze deutlich seine Handschrift trägt.“ Wieder verzog er das Gesicht.

„Kann ja nur er gewesen sein.“, seufzte Reita gedehnt, machte aber Pon keinen vorwurf, er konnte schließlich nichts für Tora. „Aber mich würde interessieren… Wo ihr euch kennen gelernt habt, und seit wann kennst du den Arsch?“

„Denk ich mir auch.“, nickte Hiroto und lächelte schief. Kurz ließ er seinen Kopf in den Nacken fallen: „Ich dachte mir dass du das fragst.“, und seufzte.

„Kennen tu ich ihn an sich erst seit ‘nem knappen halben Jahr... Ok, kennen kann man eigentlich noch nicht mal wirklich sagen. Ich hab ihn nur einmal getroffen. Ich war damals noch neu hier und fing grad mit dem modeln an, da war ich auf ‘ner recht schicken Party eingeladen auf der auch ein Exfreund von mir war, mit dem ich noch recht guten Kontakt hab. Takeru ist echt süß und alles, aber manchmal etwas naiv. Die beiden waren zusammen da und er hat ihn mir vorgestellt... Amano Shinji, genannt Tora, seines Zeichens scheiße erfolgreicher und scheiße reicher Eventmanager, ganz früh mit in Papas big Business eingestiegen und hat seitdem festgestellt dass er alles im Bett haben kann was er will. Also vögelt er sich seit einer ganzen weile munter durch die Betten und mein Ex ist halt eins seiner Liebchen. Er weiß, dass Tora nur ab und an Sex von ihm will, aber es stört ihn auch nicht. Auch wenn ich vermute, dass er sich trotzdem zumindest ‘ne leise Hoffnung auf mehr macht. Naja und kaum war Keru mal kurz weg, hat er mich abgegraben, noch dazu mehr als eindeutig und schmierig, aber ich hab ihm ‘ne eiskalte abfuhr verpasst, was er wohl nicht so gut fand.“ Wieder seufzte er und zuckte mit den Schultern.

„Und das war‘s dann auch schon. Darum wundert mich das mit Uruha auch weniger, immerhin sieht der phantastisch aus.“, sagte iroto noch und nahm einen Schluck von seinem Cocktail.

Reita drückte seine Zigarette hinter Hiroto in einem Aschenbecher aus.

„Ich hatte schon geahnt das es so n Sex-suchtie is‘.“

„Scheinbar ja...Er bildet sich echt zu viel auf sich ein.“

„Und dein Erfreuend, Takeru… Ich kenne ihn vom sehen. An dem Tag wo Ruha und ich zum ersten Mal hier waren, hatte Tora sich kurz zu mir gesellt, als Uruha dann dazukam, hatte er erwähnt, das er mit ‘nem blonden hier wäre. Uruha hatte sich anscheinend ganz nett mit ihm an der Bar unterhalten.“, er seufzte leise, „Die Welt is‘ echt zu klein…“ Dann trank Reita seinen Vodka aus und lehnte sich seitlich an die Bar. Hiroto rauchte selbst auf und stutze leicht: „Echt? Die Welt ist wirklich zu klein.“, meinte er und fuhr sich kurz über das Gesicht.

„Aber dafür würde ich gerne wissen was er gedacht hat als ich dann ausgerechnet dich geküsst hab.“, gluckste Hiroto und bestellte für sich nochmal das gleiche. Er war sich sicher das das ganz schön an Toras Ego gekratzt hat.

„Er wird sich furchtbar ärgern. Das hoffe ich zumindest.“, kommentierte Reita ernst. Doch wurde ihm wieder leicht warm als er an den Kuss zurück dachte.

„Hoff ich auch.“, lachte Hiroto fies, „Er hat’s aber verdient.“ Er wollte gar nicht wissen, wie viel das gerade alles für Reita sein muss. Krampfhaft versuchte er nicht über den Kuss nachzudenken, denn er hatte sich gerade so gut gefangen.

„Und wie er es verdient hat.“

„Aber jetzt wollen wir uns nicht weiter über den charakterlosen Hurenbock aufregen, immerhin wollten wir Spaß haben.“

„Ja. Eigentlich is‘ er‘s nich‘ ma‘ wert, das man an ihn denkt.“ Sobald Reita seinen fünften Vodka in der Hand hatte, trank er ich n in zwei großen Zügen aus.

Hiroto drückte seine Hand sacht. „Ganz genau… Immer mit der Ruhe Sonnenschein. Wie viele hattest du eigentlich eben schon an der Bar getrunken?“

„Öhm… Ich glaub 3. Das is‘ noch nich‘ genug. Zwei trinke ich mindestens noch. Du auch noch?“ Reita vertrug ja einiges mehr, denn er war ja schon eine ganze Weile dran, regelmäßig viel zu trinken. Hiroto lehnte sich mit seiner Schulter leicht an Reitas und schüttelte sacht den Kopf. „Oha. Aber ja, bitte.“, dann hob er drohend den Zeigfinger, „Wehe du kotzt mir die Bude voll.“

Sofort bestellte Reita eine neue Runde. „Pah, so schnell kotz ich nich‘. Und ich würd niemals dein leckeres Essen los werden.“, schmunzelte der Blonde und sah das Pon ihn von der Seite beobachtete. Reita lächelte verlegen.

„Na Gott sei Dank.“, sagte Hiroto gespielt erleichtert und fuhr sich mit der Hand über die Stirn. Hiroto zügelte sein Tempo aber etwas, sonst war er gleich echt voll.

„Meinst du ich krieg dich später eventuell noch mal zum tanzen?“, fragte er den Älteren schüchtern und biss sich leicht auf die Unterlippe.

Reita seufzte und schüttelte leicht den Kopf, sah aber Hirotos Hunde-Blick und antwortete deshalb: „Wenn es denn sein muss…“, und lächelte schief.

„Wenn du nicht willst musst du nicht, darum frag ich ja.“

„Is‘ okay.“, meinte Reita nur und wartete bis Hiroto seinen Cocktail ausgetrunken hatte.

„Ok.“, lächelte der Brünette und ließ sich dann von Reita, der ja immenroch seine Hand hielt, zur Tanzfläche ziehen. Er verstand echt nicht warum Reita so ungerne tanzte, denn dafür machte er es ziemlich gut. Sofort schmiegte er sich, auf der doch ziemlich vollen Tanzfläche, zaghaft an den Größeren.

Reita begann sich so gut er konnte zu bewegen. Er macht das nur für Pon, aber er nahm sich vor, das nicht zur Gewohnheit werden zu lassen. Eigentlich wollte er lieber nach Hause gehen. Etwas zögerlich legte er seine Arme um den Kleineren und genoss es, das der immer so auf Körperkontakt aus war. Reita ließ seinen Blick auf dem Brünetten, hatte aber die Umgebung im Augenwinkel. Er wollte Tora nicht noch einmal begegnen.

Hiroto sah seinen Tanzpartner ebenfalls an und lächelte vorsichtig. Er war nach dem Kuss irgendwie schüchterner geworden, dennoch würde es am liebsten sofort wieder tun. Als er spürte wie locker Reita nach einer kleinen Weile mit ihm tanzte, strahlte er wieder und entspannte sich selbst. Eigentlich hatte er es Reita ja eh schon an den Kopf geworfen, das er ihn mochte, also schmiegte er sich doch etwas enger an den Älteren. Er wollte nichts, von dem was gerade passierte, vergessen.

Reita wurde von Hirotos strahlen geradezu angesteckt und lächelte leicht. Der Kleine haute in irgendwie um. Langsam schüttelte er den Kopf und hielt sich leicht an Hiroto fest.

„Alles ok?“, fragte Hiroto sanft.

„Es geht… bin nur etwas durcheinander.“, sagte Reita und musste sich anstrengen nicht zu nuscheln.

„Wieso durcheinander?“, fragte Hiroto vorsichtig und streichelte wieder durch die Haare in Reitas Nacken.

„Wegen allem.“, seufzte Reita und genoss das kraulen.

„Kann ich verstehen. Es war ein langer Tag.“, sagte Hiroto wieder lieb und legte seinen Kopf erneut an Reitas Schulter und sein Gesicht an dessen Halsbeuge. Dieser nickte nur kurz und bekam prompt eine leichte Gänsehaut, denn er spürte Hirotos Atem an seinem Hals.

„Meine Beine werden langsam träge.“

„Du bist echt nix gewöhnt.“, schmunzelte Hiroto. Er könnte einfach die ganze Nacht so weiter tanzen, deswegen wollte er den Moment noch ein wenig auskosten.

„Von wegen nix gewöhnt. Den Alk kann ich gut ab.“, meinte Reita nur und streichelte dem Kleineren mit einer Hand über den Rücken.

„Ich red‘ eher von dem tanzen.“, antwortete Hiroto leise und ließ sich nur zu gerne etwas näher an den Blonden ziehen. „Achso… nein.“, sagte Reita leise.

Hiroto spürte das Reita sich weniger bewegte und sah deshalb langsam zu ihm hoch. „Wollen wir langsam nach Hause?“, fragte er lieb und lächelte leicht.

Der Ältere sah zu ihm runter und nickte kurz: „Ich würde gerne nach Hause.“ Reita hatte so gehofft das Hiroto ihn fragte. Sofort streife er mit seinen Händen wieder an seinen Armen runter und fasste den Kleinen an der Hand.

„Ok, dann lass uns gehen.“ Hiroto könnte sich echt in seinen Augen verlieren, aber leider ließ Reita von ihm ab und versuchte krampfhaft nicht zu schnell von der Tanzfläche zu verschwinden. Hiroto fand das unglaublich niedlich und ließ sich langsam hinter ihm her ziehen.

Es dauerte auch nicht lange bis sie ihre Jacken geholt hatten und wieder draußen an der frischen Luft waren.

„Woh~“, meinte Hiroto leise und klammerte sich leicht an seine Begleitung. Die frische Luft ließ ihn nun merken, wie der Alkohol bei ihm schon angeschlagen hat.

Sofort zog Reita ihn an sich: „Langsam, süßer.“

„Ich bin langsam.“, schmollte Hiroto zu ihm hoch.

Es dauerte auch nicht lange bis die beiden an der Wohnung ankamen, da sie ja zum Glück nicht sonderlich weit weg war. Etwas unmotorisch schloss Pon die Türe auf und ließ sich Sekunden später einfach aufs Sofa fallen: „Bäh ich bin betrunken…“, jammerte er leise.

Reita kickte gerade sehr unelegant seine Schuhe, Socken und seine Jacke in die Ecke und ging ebenfalls zum Sofa. „Klar bissu betrunk‘n. Verträgst ja auch nich‘s.“, grinste er ihn frech an und setze sich zu dem Brünetten. Hiroto streckte ihm die Zunge raus: „Na und? Dafür kann ich besser tanzen und bekomm nicht nach fünf schritten lahme Beine.“ Nun nickte auch ehr Schuhe und Socken weg, und legte seinen Mantel neben sich.

„das is‘ doch eh Absicht.“

„Tse...“, macht Pon nur.

„Komm, lass mal… was mach’n.“, sagte Reita und drehte sich mit einem fragenden Blick zu Hiro.

„Was’n?“, fragte er und stand auf, um erst mal Musik anzumachen. Er hatte eigentlich immer noch Lust zu tanzen.

„Keine Ahnung.“

„Menno...“, schmollte der Jüngere und fing dann eben für sich selbst an etwas zu tanzen. Er schloss seine Augen und wiegte deine Hüften sacht im Takt der Musik.

Grinsend lehnte Reita sich nach hinten und schaute ihm ein bisschen zu. „Sowas meinte ich. Und jetzt strippen.“, flötete er und grinste frech.

Hiroto öffnete seine Augen wieder und drehte sich zu Reita. Bei seinem grinsen musste er sich unweigerlich auf die Unterlippe beißen und schaute überzeugend unschuldig.

„Aber ich hab doch kaum was an, das lohnt sich doch kaum.“

Reita zog eine Augenbraue hoch: „Immerhin hast du was an.“

„Aber bei drei teilen, von denen ich eh nur 2 ausziehen würde lohnt sich das doch nicht.“

„Und ob sich das lohnt.“

„Außerdem musst du dafür zumindest das Band abmachen.“, sagte Hiroto und bewegte sich nebenbei etwas weiter. Langsam und sinnlich fing er an seinen Schmuck abzulegen.

Sofort schüttelte Reita den Kopf: „Ne! Das nehm ich nich‘ ab. Kannst ja versuchen ob du’s schaffst. Aber dann musst du auch Strippen!“ Der Blonde nickte ein paar Mal.

Pon wippte mit den Augenbrauen: „Ob ich‘s schaff‘? Mit Sicherheit. Und was hab ich davon wenn ich‘s mach?“ Das ganze würde sich ja nur für Reita lohnen. „Außerdem wüsste ich eigentlich nicht, warum ich mich anstrengen soll, damit du deinen Spaß hast.“ Sachte ließ er die Hüften kreisen.

Reita grinste bei dem Bild was sich ihm bot. „Eben das ist es ja. Ich hab bei allem meinen Spaß.“, meinte Reita nur und stand auf. Er ging zu seinen Sachen und zog sich ein neues Shirt an, legte ebenfalls seine Kette und seinen Armschmuck ab und zog sich zu guter Letzt seine Hose aus. In Bandshirt und Boxer ging er also zurück zum Sofa.

„Du hast meine Frage nicht beantwortet. Was hätte ich denn davon?“

„Hmm~ mal überlegen… Was hast du davon?“, überlegte der Blonde gespielt, „Mich ohne Nasenband. Und nein, du schaffst es nicht es mir abzunehmen.“ Reita grinste ihn herausfordernd an.

„Du bist fies.“, schmollte Hiroto kurz, legte aber dann den Kopf schief und zog die Augenbrauen zusammen, „Und wie ich das schaff.“

Nun grinste er frech und ging langsam auf den Blonden zu, bevor er sich breitbeinig auf seinen Schoß sinken ließ. „Hey~.“, raunte er und sah ihm tief in die Augen.

Reita grinste erst, sah ihn aber zuletzt skeptisch an und lehnte sich nach hinten. Ein Glück das sie beide betrunken waren, oder auch nicht. Hiroto kam seinem Gesicht immer näher und hauchte: „Traust du mir nicht?“ Ununterbrochen sah er dem Älteren in die Augen und leckte sich kurz über die Lippen. Immer wieder schaute er kurz zu Reitas Mund herunter und rutschte auf seinem Schoß herum.

„Doch, ich traue… dir...“, sagte Reita und schluckte. Er schielte ein paar Mal zur Seite. Dann aber wich er seinem Blick nicht mehr aus und kam ihm ein kleines bissen entgegen. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust und er kam um den Gedanken nicht rum, das Hiroto nur mit ihm spielte um ihm das Band abzunehmen.

Hiroto biss sich kurz auf die Unterlippe. Dann kam er Reita so nahe das er dessen Band an seiner Nase spüren konnte. Sein Herz raste wie Wild. Ganz langsam leckte er mit seiner Zunge über Reitas Lippen. Reita öffnete diese und konnte sich ein leises keuchen nicht verkneifen. Er spürte den Atmen des Brünetten so dicht bei sich und er wollte ihn einfach nur noch Küssen. Dieser ‚kurz davor Moment‘ brachte ihn so dermaßen durcheinander. Seine Augen waren mittlerweise auf halbmast gewandert.

Der Jüngere beobachtet jede Regung des Blonden und strich ihm mit der Hand hauchzart über seine Wange. Dann leckte er noch einmal über Reias schmale Lippen, tauchte aber diesmal etwas dazwischen. Reitas Atmen hing heiß zwischen ihnen und Hiroto kämpfte damit sich zurück zu halten. Er zitterte leicht. Leise seufzte er gegen Reitas Lippen, ließ seine Augen zufallen und verschloss ihre Lippen dann endlich feste miteinander. Sofort legte Reita eine Hand in Hirotos Nacken und zog ihn fest an sich. Sie verfielen ohne zu zögern in ein Zungenspiel.

Reita legte ein Hand an Hirotos Hüfte und drückte ihn auch dort dichter an sich. Hiroto schlang die Arme um seinen Hals und keuchte leise in den Kuss. Er verlor sich völlig darin, schmolz in seinen Armen dahin.

Ihr Kuss wurde immer inniger von dem jeweils anderen erwidert und auch Reita schien bald den Verstand zu verlieren. Sein Magen löste sich gerade in irgendetwas Kribbeliges auf.

Der Blonde fing an Pon seine Weste einfach von den Schultern zu streifen und streichelte über seinen nun freien Oberkörper. Leise keuchte der Jüngere keuchte immer wieder in den Kuss. Er wusste nicht wo ihm der Kopf stand. Nur in seinen küssen hatte er schon das Gefühl er würde vergehen und er hatte sorge das er gleich zu kollabieren drohe, denn sein Herzschlag schien sich echt zu überschlagen. Langsam fing er an den Knoten in Reitas Nacken zu lösen und zog ihm anschließend das Band weg. Es störte ihn einfach gerade.

Reita nahm seine Hände von Hiroto, die gerade über seine Seiten streichelten und löste den Kuss für einen Augenblick. Schwer atmend sah er dem Brünetten die Augen, griff den Saum von seinem eignen Shirt und zog es sich einfach über den Kopf. Hiroto half ihm etwas dabei, aber sobald er das Shirt achtlos fallen ließ drängten sie sich wieder feste aneinander. Sie nahmen den Kuss so intensiv wieder auf, als ob sie ihn nie gelöst hätten. Ihre nackten Oberkörper berührten sich und rieben etwas aneinander. Ein Gefühl wie Feuer.

Hiroto’s Brustwarzen-Piercing rieb gegen Reitas Haut, was den Kleinen unwillkürlich leise aufstöhnen ließ. Reita spürte das kalte Metall ebenfalls an seiner Brust, ebenso wie jeden einzelnen Muskel Hirotos.

Ganz sachte öste Reita den Kuss wieder und sah Hiroto aus halb geöffneten Augen an. „Was tun wir hier?“, hauchte er gegen seine Lippen. Dann lehnte der den Kopf etwas zur Seite, biss ihm in sein Ohr und hauchte heiß.

Hiroto Atem hing zitterig in der Luft. „Ich weiß es nicht…“, wisperte er und keuchte kurz auf. „Aber es fühlt sich so gut an…“, raunte der Brünette und strich nun seinerseits über Reitas Seiten.

„Gott jaa…“, hauchte Reita gegen die Ohrmuschel des Kleineren und begann ihn am Hals zu Küssen. Er leckte ihm darüber bis zur Schulter und streichelte über seine Brust, bevor er anfing mir seinem Piercing zu spielen. Wieder musste Hiroto leise aufstöhnen. Er schaffte es kaum die Augen offen zu halten, aber sobald er ihm die Brust etwas entgegen reckte, löste Reita sich von seinem Hals und sah ihn an. Er legte eine Hand an Hirotos Wange und dieser schmiegte sich seiner Hand sofort entgegen. Reita kam ihm wieder so nahe das sich ihre Lippen so eben berührten hielt aber kurz inne. Sofort leckte der Brünette wieder über seine Lippen und sah ihn, aus glänzenden Augen, schwach an.

Leise keuchte Reita und setzte zum reden ab, aber ihm fielen die Worte. Ihm wurde langsam bewusst was sie hier machten, aber er wollte sich nicht dagegen wehren, wenn es sich doch so gut anfühlte. Also legte er seine Lippen wieder leicht auf Hirotos und begann über diese zu lecken. Er streichelte ihn überall. Hiroto öffnete seine Lippen leicht und seufzte hingerissen. Er bekam einfach nicht genug von dem Gefühl seiner Haut. Er versuchte sich jeden Zentimeter, jeden Muskel und jede Kontur seines Traummannes einzuprägen, aus dessen Schoß er saß.

So langsam begann Hirotos Hose immer enger zu werden und auch Reita ließ das nicht Kalt. Hiroto rutschte wieder auf seinem Schoß herum und Reita schien zu verstehen, dass dem Kleineren seine Jeans störte. Allerdings realisierte er das ihm das ein wenig zu schnell ging. Er löste den Kuss und knabberte ihm wieder leicht am Hals. Dann bis er ihm in sein Ohrläppchen. Er wollte Hiroto sagen, das es ihm zu schnell ging, aber er konnte nicht. Er wollte diesen Wunderbaren Moment nicht zerstören. Hiroto aber bekam Reitas Veränderung sofort mit und fing auch langsam an zu Kapieren, das sie das besser nicht tun sollten, aber wie konnte er aufhören. Er hatte sich ewig nicht mehr so gefühlt. Es passte einfach alles. Leise fing er an zu wimmern.

Reita hauchte gegen Hirotos Ohrmuschel und schluckte anschließend.

„Wir sollten das echt nich‘ tun.“
 

× × × × × × × × × × × × × × ×
 

|D~

Naaaa… Wer weiß wies weitergeht? huh?!

Ich hasst mich sicher >-<‘
 

Passenderweise lief bei EinsLive (*Immer über Inet hört*) gerade „Dashboard Confessional feat. “ mit „Stolen“, als ich die Kuss-Szene schrieb. *_________*

Liebe |D

Wenn Hiroto ihn nicht vorher schon mal geküsst hätte, wäre DAS DER PERFEKTE ERSTE KUSS <3

Sorry.. *auf das Pairing steht* Ihr werdet mich mehr und mehr verstehen, wenn ihr fleißig weiter lest!

Und bei der Tanzszene danach lief ‚Nothing Else Matters‘ von Metallica. Das passte auch wieder so~ !

*EinsLive liebt*
 

Ich würde mich wie immer über Kommentare, Lob und Kritik sehr freuen !!
 

Und: Guten rutsch am Freitag! Feiert schön^^

Ich selbst werde wohl in den Botanischen Garten gehen, mit Blick auf die Oper und die Harbour Bridge *__* Wenn ich beim Feuerwerk schon nicht bei Honey sein kann q.q
 

See ya next year !



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-09-08T17:52:37+00:00 08.09.2011 19:52
Oha die Spannung ist auf dem Höhepunkt!!!
Ich muss sofort weiter lesen!!!
*vorbeirausch und wink* xD
LG -^.^-
Von:  Kanoe
2011-01-05T11:47:31+00:00 05.01.2011 12:47
eine unglaublich schöne geschichte gut ausgearbeitet und erzählt

hm... ich verstehe das reita sauer ist und verletzt und enttäuscht. aber im endeffekt hat reita ihn auch betrogen mit hiroto. Auch wenn er nich verstanden hat das Hiroto etwas von ihm will hat reita ihm das geschenkt was er uruha verweigert hat. Sich selbst das er redet und etwas aus sich herausgeht.
Uruha macht bei weitem nicht alles richtig aber er ist nicht unfehlbar er hat versucht reita zu entlasten am anfang und dafür zu sorgen das er sich wohl fühlt... gut nicht über etwas zu reden hilft auch in den seltensten fällen was..

sie sind beide idioten.. uruha weil er sich flachlegen lässt und sich nciht der realität stellen wollte

udn reita weil er uruha für alles die schuld gibt anstatt selbst auch mal den arsch zu bewegen
Von:  InspiredOfMusic
2010-12-31T01:52:07+00:00 31.12.2010 02:52
Alsooo... in den letzten KApiteln hatte ich mich ja so einigermaßen mit Hiroto angefreundet.. aber jetzt.. tut mir leid.. jetzt hasse ich ihn wieder zutiefst.. und ich ahsse es,d ass Reita anfängt Gefühle für diesen zu haben. Ich hab echt Angst gehabt.. vor diesem Kapitel.. und ich hab Recht gehabt..
War ja klar, dass sowas irgendwann passieren würde, aber... och mann.. ich mag's nicht.
Ich hab echt nichts gegen das Pairing an sich.. und.. die beiden hast du echt süß zusammen geschrieben, aber.. ich komm nicht damit klar, dass er Uruha "betrügt"..
Ich sehe nämlich einen Unterschied zwischen Ruha mit Tora und Reita mit Hiroto.. Uruha.. hat nämlich nicht solche Gefühle für Tora.. oder zumindest kam das bei mir nicht so an.. ._.
Du hast mal gesagt, dass ich Hiroto auch noch irgendwann lieben werde.. das schaffst du aber NUR NOCH, wenn sie nicht miteinander schlafen und Reita und Uruha wieder zusammenkommen.. da bin ich wieder stur : (
Ach~ ich kling immer so böse in meinen Kommentaren.. dabei mein ich's gar nicht so.. ich bin nur innerlich total aufgewühlt wegen dem Kapitel hier..
Bitte.. quäl mich im nächsten nicht so, ja?
Ich bin gespannt..
LG c:
Von: abgemeldet
2010-12-29T11:38:17+00:00 29.12.2010 12:38
Ich liebe deine FF, jedes mal wenn ich hier on komme, schau ich sofort nach ob ein neues Kapitel gekommen ist (:
Ich find Pon total süß, aber irgendwie will das Pairing einfach nicht in mein Kopf gehen. Schade das Reita jetzt doch schwach geworden ist q.q

Ich hoffe sooo sehr das, dass nicht das Ende von Reita & Uruha war, und dass die beiden in späteren Kapiteln wieder zusammen vorkommen *_*

Dir auch einen schönen Rutsch (: <3

Von:  Ibogaeru
2010-12-29T11:22:59+00:00 29.12.2010 12:22
Boah, ich hätte Tora ja auch am liebsten eins in die Fresse gehauen, allerdings schon ein bisschen früher als Reita!!!
Jetzt ist Tora bei mir erst mal ganz unten durch! Auch wenn ich ein wenig von der späteren Handlung kenne... neee~
Pon ist so niedlich~ ich mag die beiden zusammen!
Wie gehts weiter? *_________*
Wünsch dir auch einen guten Rutsch!<3
Chu~


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