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It's as easy as...

von

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Break the silence

2 Wochen waren vergangen in denen Sie nicht miteinander gesprochen hatten. Geredet hatten sie schon, aber nur das übliche. Keiner konnte das eigentliche Thema ansprechen. Es war alles wie vorher. Reita ging nach der Arbeit in die Bar, um sich ein paar Bierchen zu gönnen und mit Hiroto zu quatschen, bevor er nach Hause gehen müsste. Und Uruha ließ sich weiter von Tora umschwärmen, mehr aber auch nicht. Es wäre ja wohl das letzte, dass er ihn auch noch rumkriegt.

So hatte jeder einen Freund gefunden bei dem er sich wohl fühlte, mit dem er reden konnte. Nur zuhause war es kalt.
 

Als Uruha an diesem Donnerstagabend nach Hause kam war es sehr spät. Er hatte die Zeit mal wieder mit Tora im Hostclub vertrödelt. Etwas angeheitert wankte er also in die Wohnung, kickte seine Schuhe wieder in die Ecke und zog seine Jacke aus. Sein Blazer roch nach dem Schwarzhaarigen. Uruha lächelte leicht aufgrund dieser Tatsache. Dann wankte leicht auf dem Weg ins Wohnzimmer. „Hey, sorry das ich zu spät bin.“, sagte Uruha müde und lächelte schief. Dann lehnte er sich etwas an der Wand an.

„Na toll.“, meinte Reita trocken und drehte sich leicht zu Uruha. Er saß auf der Couch. Wo auch sonst. Er hatte die ganzen Wochen Rücksicht auf Uruha genommen. Er hatte sich nur 4 mal mit Hiroto getroffen und kam immer früh genug nach Hause. Und heute wo er was zu Essen besorgt hatte kam Uruha zu spät. Es nervte ihn, wenn auch nicht unbedingt zu recht.

„Ich hab was vom Chinaimbiss bestellt, weil ich dachte du bist wenigstens heute Pünktlich.“, sagte er brummig und drehte sich wieder weg. Dann zückte er sein Handy und fing an darin rumzutippen.

Uruha seufzte. „Sorry, hättest du was gesagt, hätt ich mich beeilt.“, meinte Uruha entschuldigend. Er band sich die Haare zu einem Zopf und setze sich neben ihn. „Die letzten Tage war ich pünktlich.“, fügte er kleinlaut hinzu.

Reita grummelte wieder leise. „Ach, verdammt man…“ Ausgerechnet heute war er unpünktlich. Er versuchte wirklich sich nicht aufzuregen. Aber das alles ging ihm so auf die Nerven. Er wusste nicht damit umzugehen. Was sollte er denn machen?

Der Brünette sah wie Reita immer noch irgendwas in sein Handy tippte und grummelte nun seinerseits. „Dafür bist du die ganze Zeit zu Hause nur mit deinem Handy zugange. Warum regst du dich eigentlich so auf? Du schläfst ja seit Wochen nicht mal mehr freiwillig mit mir in einem Bett.“ Den letzen Satz hatte er mehr gefaucht als alles andere.

Reita wusste in dem Moment tausend Gründe warum er auf Uruha sauer sein könnte. „Ich bin mit meinem Handy zugange, weil du so abwesend bist, seit Hiroto hier war. Und ich schlaf nicht mehr im Bett weil DU mich nicht gelassen hast. Ich mein… Ach vergiss es…“ Er wollte sich nicht weiter aufregen. Er wollte auch eigentlich nicht streiten. Das einzige was er wollte war, das alles wieder so sein sollte wie früher.

Uruha sah ihn mit großen Augen an. „Merkst du noch was? Die Schlafzimmertür war nur an dem Abend abgeschlossen als ER da war, sonst nie! Außerdem hast du schon mindestens 6 Wochen davor jeden Abend auf dem Sofa geschlafen, oder denkst du ich merk das nich‘?!“ Uruha atmete kurz durch und funkelte seinen Freund an. „Und mit mir geschlafen hast du auch kaum noch, warst nur noch knurrig, egal wie nett ich versucht hab zu sein.“

„Falls DU es nicht gemerkt hast…“, begann Reita nun und drehte sich endlich richtig zu Uruha. „Es läuft miserabel mit uns.“, sagte er ernst, „Und das ist nicht nur meine schuld. Und wenn du immer so tust, als wäre alles Friede-Freude-Eierkuchen, hilfst du uns kein Stück in der Sache weiterzukommen. Ehrlich gesagt tut das keiner von uns, und das geht mir tierisch auf den Sack.“

Reita hatte recht, keiner von ihnen tat etwas Sinnvolles. Uruha tat so als wenn nichts wäre und Reita war mies drauf. Nie hatten sie mal ernsthaft, wenigstens versucht, darüber zu reden. Keiner wollte es aussprechen.

Uruha schluckte. „Natürlich hab ich das gemerkt.“, fing er leise an, „Ich weis, dass wir beide schuld sind, aber ich wollte einfach ein Stück Normalität behalten. Außerdem hab ich mich einfach nicht getraut dich darauf anzusprechen, weil du immer so schlecht gelaunt warst. Und von dir kam ja auch nichts. Denkst du nicht mir geht das auch auf den Sack?!“ Das war alles was er wollte. Sicher waren sie beide zu feige was zu sagen. Aber man durfte doch wenigstens nett zueinander sein und sich nicht Grundlos an maulen oder dergleichen. Er hatte die Hoffnung, dass sich das von selbst regeln würde, das es nur eine Phase wäre.

„Ein Stück Normalität beibehalten… tse…“, meinte Reita etwas leiser. Er konnte Uruhas Denkweise nicht nachvollziehen. Er wollte einen Weg finden, erst mal selbst damit klarzukommen. Und ihn drauf anzusprechen bedeutete, es aussprechen zu müssen. Und er hatte Angst davor. Ebenso wie Uruha. Das war eben seine Art mit der Angst umzugehen. „Und was soll das, dass du dich neuerdings immer mit Leuten triffst die ich nicht kenne? Das ist ja wohl eindeutig ‘n Schritt in die ganz andere Richtung. Und wenn ich mal nicht mies drauf wäre, würdest du dann wohl mit mir reden?!“

Uruha wurde langsam echt sauer. „Ist das so schlimm? Das ich einfach hoffe, dass mein Freund einfach nur ‘ne schlechte Phase hat und ich ihm deshalb wenigstens zuhaue in Stück frieden zurückgeben will, in dem ich ihm nicht noch mehr stress mache? Und du schreibst doch auch nur noch den ganzen Tag irgendwelche Sms, selbst wenn ich neben die sitze! Denkst du das ist besser?“, fauchte er, „Und ja, dann würde ich mit dir reden, sogar mit Freuden. Und ich würde mich auch freuen, wenn du mal wieder neben mir schlafen würdest und nicht nur auf dem Sofa!“ Uruha ärgerte sich über Reita, aber noch viel mehr tat es weh. Warum war Reita nur so? Warum waren sie beide so?

„Verdammt, ich hab endlich ‘nen Freund und du regst dich drüber auf. Du machst mir das nich‘ einfach mit deiner scheiß Eifersucht.“ Reita wurde langsam Lauter. „Und wo wir gerade bei Eifersucht sind, ich wollte ihn dir vorstellen, aber mit wem bist du denn ständig weg, huh? Ach, und dann würdest du mit mir reden?! Ja?! Aber das is‘ egal, weil wir das jetzt gerade tun, also lass alles raus! Ich bin ja eh nur der miesgelaunte Arsch der immer auf der Couch schläft.“, murrte er laut und drehte sich kurz weg.

„Mehr mach ich doch auch nicht! Ich bin einfach nur mal wieder mit jemandem befreundet! Ich kann dir Tora auch gern mal vorstellen, ich wollte es bisher nicht, weil ich mir sicher bin, dass ich euch in die Haare kriegen würdest, da er verdammt von sich überzeugt ist. Und hättest du mir an dem Abend wenigstens ‘ne Sms geschickt wäre das halb so wild gewesen, das müsstest du aber eigentlich wissen.“ Er war sich mehr als sicher, denn er hatte die zwei ja an dem Abend im Sky gesehen. Wenn dieser blöde Zufall nicht gewesen wäre, hätte Uruha ihn Reita vielleicht eher vorgestellt. Er hatte vielleicht auch ein wenig Angst das Reita ihn als Konkurrenz ansieht. „Ja, würde ich, verdammt nochmal! Und ja, im Moment bist du genau das! Ich habe wochenlang gekämpft und mein bestes gegeben, während du einfach nur mies drauf warst und mich kaum noch wirklich angesehen hast und bei jeder Berührung quasi zusammengezuckt bist! Ist es da so schwer nachvollziehbar, dass ich einfach keine Kraft mehr hab, wenn ich das gefühl hab der einzige zu sein,der sich anstrengt und es genieße einen Freund gefunden zu haben, der sich für mich interessiert und mit dem ich spaß habe?!“

„Ja, du kannst ihn mir gerne mal vorstellen. Und wenn du es nicht versuchst, woher willst du wissen das wir uns nicht verstehen?! Und sag jetz‘ bloß nich‘ ‚Ich kenn dich‘!“ Reita rollte mit den Augen. „Gekämpft?! Ach ja?! Davon merk ich nichts. Wahrscheinlich nur, weil ich so’n Arsch bin. Ich hab einfach kein bock mehr auf den ganzen scheiß hier.“, murrte er etwas lauter und stand auf.

„Gut, dann mach ich das!“, sagte der Brünette und schluckte. Er sah Reita aufstehen. „Ja, ich habe gekämpft. Aber das hast du nicht gesehen.“, sagte Uruha nun etwas leiser. Er hatte Tränen in den Augen. Was war bloß los mit ihnen? Sie konnten nicht mal mehr vernünftig über ihr Problem reden.

Reita drehte sich weg. „Scheinheiliges Getue. Ignoranz. Pah.“, murmelte er auf dem Weg in den Flur.

Uruha presste seine Lippen zusammen. „Geh doch!“, rief er ihm nach, „Aber denk mal drüber nach, wer hier wen ignoriert! Du bist nicht der einzige der Leidet!“

Reita hörte ihn rufen als er sich seine Schuhe anzog. Dann nahm er seine Jacke und ging zurück zum Türrahmen und sah Uruha an. „Nein, aber du auch nicht!“ Kaum hatte er Uruha einen letzten Blick zugeworfen, verschwand er auch schon aus der Haustüre. Er knallte sie schon fast unabsichtlich fest zu. „Scheiße… drüber nachdenken…“, murmelte er zu sich selbst. Draußen angekommen zündete er sich eine Zigarette an. Er rauchte eigentlich sehr selten. Nur in letzter Zeit ging mehr Geld für Kippen drauf.

Er lief ein Stück bevor er stehen blieb und sich gegen eine Hauswand lehnte um erst mal durchzuatmen. Seine Hände waren tief in seinen Hosentaschen vergraben und auch seine Kippe hing nur mehr oder weniger in seinem Mundwinkel.

Er wollte das alles doch gar nicht. Er wollte wieder eine Normale Beziehung mit ihm führen. Wie am Anfang. Was war daran nur so schwer? Er liebte Uruha von ganzem Herzen. Aber sie konnten nicht mehr. Verlieren wollte er ihn auf keinen Fall, aber weiter diese anscheinend sinnlose Beziehung führen, war auch keine Lösung.

Reita dachte wirklich über Uruhas letzte Worte nach. Sicher litten sie beide, jeder auf seine Art. Nur er konnte nicht einfach so tun als wäre nichts.

Aber das wäre vielleicht sogar die Lösung. Was, wenn es wirklich an ihm lag? Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann und wie es angefangen hatte. Vielleicht war er ja der Auslöser mit seiner miesen Laune. Aber wie konnte er fröhlich tun, wenn es so schmerzte zu wissen, das was nicht in Ordnung war?

In seinem Kopf schwirrten so viele Fragen. Es war wohl Zeit für ein Bier. Ohne es wirklich zu merken stand er kaum zehn Minuten später vor der Bar in der er so oft ein und ausging. Er atmete noch einmal tief durch und betrat die Bar. Bitte sei heute da, dachte Reita sich. Er brauchte jetzt einen Freund. Und mit seinem besten Freund konnte er nicht reden. Mit dem hatte er sich vorhin zerstritten. Mit langsamen Schritten betrat er also die Bar.
 

× × × × × × × × × × × × × × ×
 

Q____Q‘

Ich bekomm immer wieder dieses komische Gefühl, wenn ich mir das durchlese…

Sorry das das Pitel nur so kurz ist, aber es passt eben besser mit meiner Aufteilung… ^^‘

Falls es wen interessiert: das ist Rpg-Seite 25 von bisher 224 XD

Es wird also spannend bleiben =D

Sind auch ‚nur‘ noch 11 Kapitel bis ein neuer Chara auftaucht XD

*laber laber*
 

Aber:

Ich find es wunderbar witzig, was ihr mir als Kommentare schreibt, über die Charas~

Ich will mehr davon pls XD

Einmal ein Sorry an Saki-hime: Die nächsten Chapter werden hoffentlich länger! Und ein Fettes Danke =D

InspiredOfMusic: Ich find es super das du auf Rei’s ‚Seite‘ bist XDDD *ihn auch liebt*

An Kröte: Jaja~ Das wäre tatsächlich langwellig…sind schon genug Klischees in der FF XD und btw. Den groben Story Verlauf kennst du schon… ;D

Honey: Das mit dem gen-defekt… XDDDDD *hust* …kenn ich… Klar steht Tora auf Lollies XDDD Der mag lutschen ja, im Gegensatz zu Rei XD

Und deinen dritten Chara werden sie lieben! Das versprech ich dir und der Welt, auch wenn du das schon weist… weil er einfach Wunderbar ist !! Hehe~
 

So jez hab ich hier alle genug neugierig gemacht…

See ya soon ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  klene-Nachtelfe
2011-02-10T18:02:19+00:00 10.02.2011 19:02
Kurz aber knackig sag ich dazu!
Ich finds echt super... bin gespannt wie das jetzt mit Rei und Uru weiter geht!!
Wirklich tollig!
LG -^.^-
Von:  Losy
2010-11-30T23:19:38+00:00 01.12.2010 00:19
°^°
...

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Also ich finde streiten gut. wenigstens besser als sich anzuschweigen oder nur das nötigste miteinander zu reden. es klingt ja auch sehr nach nem... ehm... konstruktiven streit? (gibs sowas? xD) zumindest denkt Rei ja endlich mal nach... der soll nicht so viel saufen ôo daran liegt das bestimmt!
ich finds toll wie sich rei trotzdem 100%ig sicher ist, dass er Uru liebt... allerdings bekommt man da von uru net so viel mit :( Und wirklich vergleichen sollte er das mit tora net, find ich. uru ist da noch viel mehr aufm weg zur betrügerei als rei >_<
das macht mich traurig T.T
ich hoffe, dass das ne ff ist, die nicht mit... zwei pairings endet >.< also... halt MIT dem rei x uru pair endet... t.t sie lieben sich doch~

...
es ist alles so realistisch °~° wie ausm leben gegriffen... obwohl ich es da nicht so zu sol hen probleme kommen lassen würde... ich mein, hallo, ...rei... uru... xD egal~
Toller plot, tolle chars, n guter schreibstil und es tut weeeeh T.T (ziel erreicht würd ich sagen ^^)

mehr? **

LG
Von:  Ibogaeru
2010-11-28T16:37:21+00:00 28.11.2010 17:37
Streit is aber gar nicht schön T__T
Und dass das Kapitel so kurz ist, ist schon ok. Mehr Seiten Streit wäre noch dümmer gewesen...
Aber ich würde gerne mal vorbei kommen und den Beiden einen ordentlichen Tritt in den A...llerwertesten verpassen. Die sind so~... boah!
Kann sein, dass ich den groben Verlauf kenne, aber an jedes Detail kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern!
Bin also weiterhin gespannt^^
Chu~
Von:  Snaked_Lows
2010-11-28T10:54:15+00:00 28.11.2010 11:54
hab gerade alle 16 kapitel gelesen *_*
und ich bin begeistert!! sehr emotional!!!
ich hoffe, es geht schnell weiter :3


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