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GazettE und der Tod

Wenn die Bandmambers des Todes-Job übernehmen müssen...
von

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Fall gelöst?

>>Und du glaubst, dass wir hier richtig sind?«

»Jup.«

»Wirklich sicher?«

»Jup.«

»Gut… weil ich dir KEIN WORT GLAUBE!«

Aoi fuchtelte mit den Armen durch die Luft und blickte Miyavi wutentbrannt an. Die Beiden standen „am Kliff der Hoffnungslosigkeit“ und blickten auf die Speisekarte. Das „Kliff der Hoffnungslosigkeit“ war nämlich ein Café.

Kai blickte interessiert auf den Namenszug des Cafés, der in zierlich geschwungenen Buch-staben über dem Eingang prangte.

»Irgendwie hab ich kein gutes Gefühl bei der Sache…«, murmelte Kai vor sich hin.

Reita verpasste ihm einen aufmunternden Stoß in die Seite.

»Lass uns erst mal rein gehen und gucken, was Phase ist.«

Damit schob sich der Bassist an den Anderen vorbei zur Eingangstür und stieß diese auf.

Kai sah dabei zu, wie Reita in dem Café verschwand, während ihm ein tiefes Seufzen über die Lippen kam.

Einen Moment stand er noch hilflos vor dem Eingang, gab schließlich auf, als er sah, dass die Anderen dem Bassisten ins Innere folgen und trat schließlich widerstrebend über die Tür-schwelle.

Das Innere des Cafés war überraschend gemütlich und einladend. Bis auf die Tatsache, dass niemand drinnen saß. Warum in herrschafts Namen war so ein gemütliches Café menschen-leer?

Ein leises Scheppern hinter dem Tresen verriet die Anwesenheit einer Bedienung. Kaoru, der zusammen mit Shou, Miyavi und den fünf GazettE-Bandmitliedern mitgegangen war, trat an die Theke und machte mit einem leisen Räuspern auf sich aufmerksam.

Die Bedienung, ein junger Mann mit braunen Haaren, der gerade dabei war ein Glas abzu-waschen, blickte auf und sah voller Verwunderung die Gäste an. Anscheinend rechnete man hier grundsätzlich nicht mit Besuch.

Nach einem Moment zauberte sich ein freundliches Lächeln in das Gesicht des jungen Man-nes.

»Wie kann ich den Herrschaften behilflich sein?«

»Wir haben ein kleines Problem…«, begann Kaoru zu erklären, als auch schon Aoi dazwi-schen platzte.

»Ein KLEINES Problem?! Sieh dir das doch an!«, dabei deutete er auf Shou, der verwirrt in der Mitte des Raumes stand und immer wieder unsicher zu Kaoru blickte.

Die Bedienung runzelte die Stirn. Vorsichtig stellte er das Glas auf der Spüle ab, griff zu ei-nem Handtuch und trocknete sich die Hände. Ohne ein weiteres Wort, drehte der Braunhaa-rige sich um und stellte den Wasserkocher an. Schweigend beobachteten Reita, Uruha, Aoi, Kai, Ruki, Kaoru, Miyavi und Shou, wie die Bedienung hinter der Theke herum werkelte. Kei-ne zwei Minuten später stand ein dampfender Tee auf dem Tresen.

Unsicher betrachtete Aoi die Tasse.

»Ist das…?«

»Ja, das ist Tee aus den Wurzeln der weißen Tulpe.«, antwortete der junge Mann, wäh-rend er wieder das nächste Glas nahm um auch dieses auf Hochglanz zu polieren.

Verwundert blickte Kai die Bedienung an.

»Woher wussten Sie, dass wir deswegen hier sind?«

Der junge Mann beobachtete, wie Reita Shou die Tasse in die Hand drückte und dieser an-fing zu trinken, bevor er antwortete.

»Lass mich raten: Ihr habt von Gott persönlich die Bögen von Armor und Luzifer bekommen und auf ganz mysteriöse Weise ist einer verschwunden.«

Ein Wissendes Lächeln umspielten die Lippen des jungen Herrn. Misstrauisch blickte Aoi zwi-schen ihm und Shou hin und her.

»Woher wissen Sie das?«, fragte er schließlich.

»Ganz einfach. Ich gehe mal davon aus, dass ihr die Bögen als Belohnung für irgendwas bekommen habt. Da seid ihr einem schlechten Scherz unterlaufen. Den ganzen Göttern - also Gott, Allah, Buddah und der ganze Rest - denen ist total langweilig. Ich weiß das, weil ich immer die Tee und Keks Bestellung für die werten Herrschaften aufnehmen muss. Die sitzen den ganzen Tag da oben, trinken Kaffee, essen Kuchen und Kekse und langweilen sich. Was meinst du wohl, warum die meisten Götter so fett sind? Jedenfalls ab und an wird die Lan-geweile so groß, dass sie sich einen kleinen Scherz erlauben und irgendwelchen armen Vö-geln hier unten irgendwelche Geschenke machen, die dann in einer absoluten Katastrophe enden.«

Kai fiel die Kinnlade runter, als er die Information hörte. Der Kellner gab nur ein Schulterzu-cken von sich.

»Athene versucht immer noch Ordnung in den Laden da oben zu bringen, aber das Gelingt ihr auch nicht immer.«

»Hah! Ich wusste doch von Anfang an, dass da was faul ist. Niemand, der es ernst meinen würde, würde Saga und Aoi sowas zuschicken.«, konstatierte Ruki und sprach damit aus, was alle im Raum – außer Aoi – dachten.

Der Kellner nickte verstehend. Dann wendete er sich Aoi zu.

»Wie habt ihr die Pfeile und den Bogen denn wieder gefunden?«

»Zwei Kinder in der Stadt hatten Sie und Hiroto hat es geschafft den beiden die Sachen wieder abzunehmen. Ich hab den Bogen nach einer durchgezechten Nacht anscheinend ir-gendwie verloren.«

Jetzt schmunzelte der junge Mann amüsiert.

»Findest du es nicht komisch, dass zwei Kinder den Bogen haben, nachdem ihr in der Nacht feiern gewesen seid? Ich meine wenn, dann wäre es doch logischer gewesen ihn in der Bar liegen gelassen zu haben.«

Ratlosigkeit machte sich unter den J-Rockern breit. Belustigt lachte der Braunhaarige auf.

»Mal so als Hinweis: meistens geben die Götter zwei Idioten solche Gefährlichen Sachen, damit genau sowas passiert. Daher kannst du durchaus davon ausgehen, dass dein Gegen-spieler die Sachen, warum auch immer, den Kindern gegeben hat.«

»Aber warum sollte Saga sowas tun?«,fragte Uruha in die Runde.

»Das werden wir jetzt heraus finden.«, antwortete Shou und stellte dabei die Tasse zurückauf die Theke.



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