the new home
Ich muss zugeben das es mir doch ziemlich schwer fällt dauernd in verschiedenen Sichten zu schreiben, darum werde ich aus der Sicht der Jungs vermutlich nicht mehr ganz so viel schreiben aber noch genug um euch einen Einblick in ihre Gedanken zu geben. Viel spaß beim lesen
Gemeinsame Sicht der Jungs
Wir drehten uns sofort um als wir bemerkten dass Selene nicht mehr neben uns her ging und sahen sie ohne den weiten Mantel, den sie zuvor beim kommen getragen hatte. In diesem Augenblick dachten wir alle drei zum ersten Mal in unseren Leben das Gleiche „Von welchem Planeten ist die denn gekommen?“
Selenes Sicht
Zusammen mit den drei Jungs kam ich endlich im Saal an. Ich steuerte gerade auf einen freien Tisch zu als mich Crow an der Schulter zurück hielt „Nicht zu diesem Tisch. Wir haben einen eigenen der immer für uns reserviert ist!“ sagte er als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre.
Ich zuckte mit den Schultern und folgte den dreien. Jack schien meinen erstaunten Blick bemerkt zu haben da er mich frech von der Seite angrinste. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen aber ich war doch schon etwas beeindruckt. Wir gingen an der Tanzfläche vorbei zu einer kleinen Treppe die zu einer Art Aussichtplattform führte. Ich schaute auch gleich ein wenig im Raum herum um zu sehen was für Leute so da waren. Ich kannte natürlich keinen von ihnen aber eines viel mir an den Mädchen sofort auf, alle sahen den drei Jungs hinterher und mich böse an.
Schnell schaute ich wieder geradeaus und versuchte mir ein Lachen zu verkneifen. Der Tisch war rund und eine bequem aussehende Bank, mit vielen Kissen war darum gebaut. Ich wollte mich gerade hinsetzen als mich Yusei ansprach „Lass Jack zuerst hinein, dann rückt Crow nach und dann kannst du dich hinsetzten! Wir haben dich immerhin eingeladen und als unser sogenannter Ehrengasts, solltest du in der Mitte sitzen!“ „Ok wie du meinst Yusei aber seid ihr anderen auch damit einverstanden?“ wandte ich mich an die Jungs, die mir nur zu nickten. Ich hatte die leise Ahnung das Yusei doch etwas mehr zu melden hatte als die anderen beiden, doch darauf würde ich sie später noch bei gegebener Gelegenheit ansprechen. Als wir uns endlich hingesetzt hatten bemerkte ich erst was für eine gute Aussicht man von der erhöhten Position auf die Tanzfläche hatte. „Die drei scheinen von hier oben aus die Mädels abzuchecken!“ dachte ich mir und fing an zu kichern.
Jack, Crow und Yusei sahen mich verwundert an, das wusste ich genau und als ich mich an die drei wandte konnte ich nicht anders und brachte kichernd hervor „Gibt es vielleicht einen speziellen Grund warum ihr diesen Tisch immer reserviert?“ Ohne Umschweife antwortete der blonde mir „Von hier oben können wir sehen ob es Ärger gibt oder ob es zu einem Rennen kommt!“ Ich hörte sofort auf zu lachen da ich diese antworte überhaupt nicht erwartet hatte „Du dachtest sicher es wäre wegen der Mädchen, oder?“ schlussfolgerte Yusei und sah mich mit seinen blauen Augen belustigt an. „Jeder normale Kerl wurde das tun!“ schoss es aus mir heraus ohne das ich genau darüber nachdenken konnte. „Ich meinte, ich wollte nicht..“ versuchte ich noch zu erklären doch Crow schüttelte mit dem Kopf „Schon in Ordnung irgendwie hast du ja recht. Doch für Mädchen haben wir im Moment weder Zeit noch besondere Lust!“ Da weder Yusei noch Jack etwas dazu sagten nahm ich das jetzt einfach mal so hin.
Nach einer kurzen Schweigeminute die langsam etwas unangenehm wurde fiel mir wieder ein warum ich eigentlich hier war „Ich nehme an, da ihr drei mich hier her bestellt habt, seid ihr euch schon einig geworden!“ schlussfolgerte ich und sah jeden von ihnen fest in die Augen, um ihnen zu zeigen das ich auf alles gefasst war. Wie sich gleich herausstellen sollte war ich wirklich auf alles gefasst, außer auf das! Crow und Jack nickten Yusei zu um ihm zu signalisieren dass er es mir sagen sollte. „Ja, wir haben uns nun doch einigen können! Wir werden dich für den Anfang einmal eine Woche bei uns wohnen lassen um zu sehen ob du wirklich zu uns passt und ob wir dir wirklich trauen können. Bitte nimm das jetzt nicht zu persönlich aber in unserem Sport kann man selten jemanden trauen da alle um jeden Preis gewinnen möchten. Du wirst keinen unbeschränkten Zugang zu unseren Aufzeichnungen und PCs bekommen aber einmal davon abgesehen, gehörst du jetzt einmal eine Woche zu uns, das beinhaltet natürlich auch die Rennen.“
Als Yusei mit seinen Erklärung geendet hatte war ich sehr erfreut aber eines gab mir doch zu denken „Ich danke euch sehr aber geht das wirklich in Ordnung? Ich meine dass ich bei euch einziehe? Ich habe eine eigene Wohnung!“ Jack machte eine abfällige Bewegung mit der Hand und sagte dann „ Das würde den Sinn und Zweck dahinter zerstören!“ näher wollten sie anscheinend nicht darauf eingehen, doch mir war es egal. „Ich hoffe ihr drei habt eine angenehme Couch.“ meinte ich freudestrahlend „Du glaubst doch nicht etwa wirklich dass wir dich für eine Woche bei uns auf der Couch schlafen lassen, oder?“ wollte Crow entgeistert wisse „Ok dann mach ich es mir eben in der Werkstatt gemütlich!“ sagte ich schlicht darauf aber irgendetwas musste ich falsch gesagt haben da die drei anfingen lauthals zu lachen.
Einige Leute schauten uns komisch an und langsam wurde es mir zu blöd. Ich pfiff einmal laut durch meine Finger um die drei wieder etwas hinunter zu schrauben. Nun schon leicht verärgert sah ich die drei an, die nun endlich bereit waren mir zu erklären was daran jetzt so komisch war. „Du wirst weder auf unserer Couch schlaffen, noch in der Werkstatt. Wir haben dir extra ein Zimmer frei gemacht!“ erklärte mir Crow worauf ich etwas verwundert reagierte doch im nächsten Moment war ich einfach nur sehr gerührt. „Ich danke euch dreien für diese süße Geste!“ sagte ich noch bevor ich jeden von ihnen umarmte und ihnen einen Kuss auf die Wange gab „Ich wusste nicht das ihr so nett seid!“ ich setzte mich wieder normal hin und lächelte die drei einfach nur freudig an „Ich hätte mir nie vorstellen können das ich auf drei so nette Jungs treffe die auch noch unglaublich gut mit ihren D-Wheel’s umgehen können!“ dachte ich mir und bestellte mir, als der Kellner kam eine Cola. Die drei Jungs bestellten sich auch gleich etwas und dann herrschte wieder unangenehmes schweigen da niemand genau wusste was er sagen sollte.
Ich hatte zwar einige Fragen an die drei doch ich war mir nicht sicher ob es nicht doch zu früh war für solche Gespräche. Mich berührte auf einmal jemand an der Schulter. Zuerst dachte ich es wäre Yusei oder Crow aber dann drehte ich mich um und sah einen jungen, ungefähr in meinem Alter, der mich anlächelte. „Möchtest du mit mir tanzen?“ fragte er höflich und lächelte mich weiter hin freundlich an. „Ich kann mir nicht helfen aber ich bin mir ziemlich sicher das dieses ekelhafte, schleimige lächeln aufgesetzt ist!“ dachte ich mir noch aber da ich ansonsten weiter an der schweigerunde der drei Jungs teilnehmen müsste, nahm ich die Hand des fremden jungen und ging mit ihm mit. Nach drei schritten hielt mich jemand an der anderen Hand fest. Es war Jack der mir leise ins Ohr flüsterte „Pass auf! Einigen der Jungs hier sollte man nicht blind trauen!“ ich nickte ihm zu und sagte eben so leise zurück „Danke für den Tipp!“ „Er hat es also auch bemerkt!“ dachte ich mir noch leise dazu. Ich rief Yusei, Crow und Jack noch schnell zu „Ich komme gleich wieder!“
Jacks Sicht
Als Yusei ihr erzählte das sie bei uns einziehen würde hätte ich nie damit gerechnet das sie sich so darüber freuen würde. Sie hätte sogar in der Garage geschlafen. Als ich den Kerl gesehen habe der sie zum Tanz gebeten hatte, konnte ich einfach nicht anders. Zwar hatte ich kein Recht ihr den Tanz mit diesem Kerl zu verbieten aber warnen konnte ich sie wenigstens. Nie hätte ich damit gerechnet dass sie auch auf so eine Anspielung so locker reagieren würde. „Diese Mädchen ist nicht ganz normal, oder was meint ihr?“ fragte ich Yusei und Crow als sie mit dem Jungen auf die Tanzfläche ging. „Ich bin nur froh das sie alles andere als eine Tussi ist und wie es aussieht scheint sie uns auch ganz gut leiden zu können!“ sagte Crow und stupste Yusei an der nicht aufzupassen schien. Er drehte sich dann schnell zu uns um und zeigte auf die Tanzfläche. „Jungs, das müsst ihr euch einmal ansehen!“ flüsterte er uns mit einem Gesichtsausdruck zu, als ob er einen Geist gesehen hätte. Sofort schauten ich und Crow auch auf die Tanzfläche.
Crows Sicht
Ich und Jack starten wie Yusei zuvor auf die Tanzfläche. Selene tanzte nicht nur einfach in der Menge, nein! Die Menge hatte ihr Platz gemacht und schauten ihr begeistert zu. Sie bewegte sich unglaublich. „Wie war das noch gleich, Jack? Nicht ganz normal?“ fragte ich ihn ohne den Blick von unserer neuen Mitbewohnerin abzuwenden. Als das Lied wechselte und sie aufhörte zu tanzen, umgab sie auf einmal eine riesige menge an Männern die unbedingt auch einmal mir ihr tanzen wollten. Wobei sich die Frauen riesig ärgerten da auch viele ihrer Tanzpartner darunter wahren. Yusei sah die Gefahr schon kommen und lief die Treppe hinunter. „Kommt Jungs und last sie uns von hier weg bringen!“ rief er uns entgegen und Jack und ich liefen ihm nach.
Yuseis Sicht
Ich hatte dieses Szenario schon vorhergesehen als sie anfing zu tanzen aber dass es dann wirklich so schlimm sein würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Wir mussten sie so schnell wie möglich in Sicherheit bringen. Ich war schneller als Jack und Crow und deswegen rief ich ihnen noch hastig zu bevor ich in der Menge verschwand „Lauft schon mal zum Ausgang, wir treffen uns dort.“ „Bist du dir sicher das du das alleine schaffst Yusei?“ wollte Crow noch wissen als wir plötzlich Selene schreien hörten „Hey du Schwein, nimm sofort deine widerlichen Finger von mir!“ Mehr brauchte es nicht. In mir, Crow und Jack war der Beschützerinstinkt geweckt.
Wir drei kämpften uns durch Die Männer und sanden schließlich bei Selene, die gerade dabei war zwei Jungs zu verprügeln. Dem einen verdrehte sie noch schnell den Arm, bis er schließlich neben seinem Kumpel am Boden lag. Sie schaute zu den anderen Jungs hinüber und lächelte sie zuckersüß an „Das kommt davon wenn ihr euch an Mädchen vergreift, die es nicht wollen von euren schmierigen Händen gegrapscht zu werden!“ sagte sie fast zu ruhig und mit einem so gefährlichem Unterton in der Stimme das es einem das Blut in den Adern gefrieren lies. Dann schien sie uns zu bemerken und ging zu uns hinüber „Ich glaube es wird langsam Zeit das wir gehen!“ sagte sie zu uns, wieder in ihrer normalen Tonlage. Ich nickte und sah sie ernst an „ Ich glaube du hast recht, wobei wir uns doch noch so viel zu erzählen haben!“ antwortete ich ihr. Sie schien auf einmal etwas auf der Hut zu sein als sie nur meinte „Ich glaube ich weiß was du meinst!“
Selenes Sicht
Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hätte mich nicht auf einen Kampf einlasen dürfen. Als ich die drei Jungs dann staunend in der Menge sah und Yusei der mich sehr ernst ansah, wusste ich das die drei mich auf jedenfalls gerettet hätten. Da Problem war einfach das es nicht nur ein Reflex war sondern auch noch Gewohnheit. Nie kam mir jemand zu Hilfe und das Gefühl der Einsamkeit war einfach noch nicht verschwunden. So wie die Sache auch momentan aussah, würde dieses Gefühl auch nicht zu schnell verschwinden. Wir gingen schweigend hinaus und als wir zu unseren D-Wheel’s gingen sagte Jack nur zu mir „ Folge uns!“ Ich nickte zum Zeichen dass ich es verstanden hatte und stieg dann auf meine Maschine. Die drei Jungs führen geschlossen vor mir her und sahen nicht ein einziges Mal zu mir zurück. Ich befürchtete schon das schlimmste.
Nach einer halben Stunde wurde die drei langsamer und blieben schließlich stehen. Ich sah mich verwundert um. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass sie mich noch mit zu sich nehmen würden. Crow kam auf mich zu und meinte „Es wäre zu gefährlich dich heute alleine zu lassen da wir nicht wissen ob der Angriff eine einmalige Sache war. Eigentlich solltest du erst morgen bei uns einziehen!“ Ich wusste nicht recht was ich davon halten sollte da er anfing mich anzugrinsen nachdem ich ihm zugenickt hatte. Hinter Jack ging ich durch die Türe ins Haus und wollte mich gerade für alles entschuldigen, doch da fingen auf einmal alle drei zu Lachen. „Warum lacht ihr drei denn?“ wollte ich von ihnen wissen und sah sie fragend an. „Weißt du Selene, es ist nur so. Als wir dich schreien hörten dachten wir schon das schlimmste und hatten richtig Angst um dich aber als wir dann sahen dass du gerade dabei warst zwei von den Idiotien zu verprügeln, waren wir nicht nur erleichtert sondern auch beeindruckt. Versteh uns bitte nicht falsch aber woher kannst du diese unglaublichen Sachen?“ erklärte mir Yusei in einem sehr freundlich Ton.
Das war definitiv zu viel für meine Nerven. Ohne dass ich es sofort bemerkte rannen mir die Tränen übers Gesicht und ich fing zu schluchzen an. „I-ihr d-drei seid s-so unglaublich l-lieb zu mir! Schon s-sehr lange hat sich n-nie jemand um m-mich gesorgt!“ brachte ich hervor. Jack reichte mir ein Taschentuch und Crow führte mich zur Couch. Keiner fragte mich etwas, sondern sie warteten alle bis ich mich etwas beruhigt hatte um selbst alles zu erklären. „Ich hab früher in New Domino City gelebt wo mein Vater darauf bestanden hatte mich in verschiedenen Kampfkünsten zu unterrichten. Er war oft nicht da und darum wollte er sicher gehen dass ich mich im Notfall selbst retten konnte. Es tut mir leid wenn ich euch Ärger gemacht habe!“ „ Keine Sorge! Ich finde es echt cool das du so etwas kannst!“ meinte Crow und Jack nickte zustimmend. „Es ist schon ziemlich spät und morgen haben wir ein Renne vor uns, also sollten wir jetzt bald schlafen gehen. Komm bitte mit Selene, ich zeige dir dein Zimmer für die nächsten Tage." sagte Yusei und stand auf aber ich blieb sitzen da ich noch Fragen hatte die mir auf der Zunge lagen.
„Ich wollte wissen ob einer von euch mir Klamotten leihen kann bis morgen und ob ich morgen an dem Rennen teilnehmen darf?“ fragte ich und schaute vor allem bei der letzten Frage jeden von ihnen fest in die Augen. Als Jack mir die Hand auf die Schulter legte und sagte „Die Klamotten bekommst du von Yusei und wenn du uns morgen am Vormittag in der Werkstatt von deinem Können überzeugst, kannst du selbst verständlich daran teil nehmen!“ war ich wieder die alte und meine kleine Heulerei von eben hatte ich schon ganz vergessen „Dann ist ja alles klar. Ich werde teilnehmen und für unser Team den Sieg holen!“ meinte ich fröhlich und folgte dann Yusei. Wir gingen eine Treppe hinauf, wo anscheinend die Zimmer der drei waren. „Dein Zimmer ist das in der Mitte, das WC ist unten hinter der Treppe, das Bad ist das letzte Zimmer in diesem Flur und wo die Küche ist, weißt du ja. Da wir eine Wohnküche haben gibt es bei uns kein eigenes Wohnzimmer. Du kannst dich schon ein wenig in deinem Zimmer umsehen während ich dir etwas zum umziehen suche!“ sagte Yusei und zeigte noch zusätzlich auf die mittlere Türe. „Wenn der jetzt denkt dass ich dumm bin, dann hat der sich jetzt aber geschnitten. Moment! Der grinst mich jetzt auf einmal so bescheuert an.“ dachte ich und schon wurde es mir klar „Hey verarschen lasse ich mich weder von normalen Typen noch von so süßen wie dir, also lass es!“ sagte ich ihm recht sauer ins Gesicht und ging dann ins Zimmer.
Das Zimmer war weder groß noch klein, eben zweckmäßig. Es gab ein Bett, einen Schreibtisch und einen Kasten der anscheinend für die Klamotten da war. Ich konnte es mir nicht verkneifen und schaute hinein aber so wie es aussah, hatte man ihn schon ausgeräumt. „Schade!“ sagte ich und hörte dann ein leises Lachen. Ich wirbelte herum und sah Crow in der Türe stehen „Wenn du unbedingt wissen möchtest wem dieses Zimmer eigentlich gehört, dann siehst du ihn gerade vor dir!“ sagte er und kam auf mich zu. „Aber wo wirst dann du schlafen?“ fragte ich ihn „Jack hat eine Ausziehcouch in seinem Zimmer auf der ich schlafen werde!“ antwortete er schlicht aber mir bereitete es komischerweise ein ungutes Gefühl „Wenn das so ist, dann werde ich bei ihm auf der Couch schlafen und du kannst wieder in deinem Zimmer……“ weiter kam ich nicht mehr weil ich von einem lauten „NEIN!“ unterbrochen wurde.
Ohne es zu merken war Yusei neben Crow getreten und beide sehen mich an als ob ich verrückt wäre. „Ihr beiden braucht mich doch nicht gleich so anschreien! Und überhaupt, was hast du da überhaupt mit zu reden, Yusei? Immerhin hat Crow sein Zimmer geräumt und nicht du!“ meinte ich nur und schaute Yusei scharf in die Augen. Diese unfreundliche Aussage sollte ich aber gleich wieder bereuen da Crow mir die Hand auf die Schulter legte und erklärte „Du musst wissen Selene, ich und Jack verstehen zwar die grundlegenden dinge bei D-Wheel’s doch um die Feinheiten, sprich Motor, Beschleunigung, Bremsen und so weiter, kümmert sich alles Yusei. Aus diesem Grund bleibt er manchmal Nächte lang auf und arbeitet an der Verbessrungen unserer Maschinen. Wenn er mit einen von uns im Zimmer wäre, dann würden wir ihn nur stören!“ Ich schämte mich doch dann grinste Crow wieder und meinte noch „Und bei Jack lassen wir dich nicht schlafen da weder ich noch Yusei ihm in dieser Sache voll vertrauen!“ Nun musste ich auch wieder grinsen und die schlechte Stimmung war wieder verschwunden.
„Hier hast du ein paar Sachen von mir. Bis du deine eigenen morgen holst, dürfte es gehen!“ sagte Yusei und reichte mir ein schwarze t-Shirt und eine Jogginghose. „Ich danke dir Yusei. Gute Nacht ihr beiden!“ brachte ich gähnend hervor und gab den beiden noch einen Gutenachtkuss auf die Wange, bevor ich die Türe hinter ihnen schloss. Erst jetzt merkte ich wie müde ich doch eigentlich war und begann mich umzuziehen. Mit der Hose würde mir in der Nacht viel zu heiß werden, weswegen ich einfach beschloss nur das Shirt anzuziehen. Es hatte eine angenehme Länge. Das Ende des Shirts reichte ein gutes Stück über die Oberschenkel. Froh und zufrieden legte ich mich schließlich schlafen. „ Ich kann den morgigen Tag kaum noch erwarten!“ dachte ich, bevor ich einschlief.
Yuseis Sicht
Bevor ich in mein Zimmer ging um wie jeden Abend versuchte zu schlafen, musste ich noch etwas los werden. Ich hielt Crow, der gerade dabei war in Jacks zimmer zu gehen, auf. „ Ich hatte nicht gewusst das du und Jack so einen großen Respekt vor meiner Arbeit habt, danke!“ sagte ich ihm dankbar und er antwortete „Keine große Sache!“ und verschwand dann in das Zimmer. „Typisch Crow!“ dachte ich mir und ging dann auch in mein Zimmer. Ich überlegte kurz ob ich mich nicht doch noch etwas an meinen PC setzten sollte aber dann beschloss ich es doch mit schlafen zu versuchen. Ich zog mich um und legte mich dann ins Bett. In meinem Kopf spiegelten sich die Ereignisse des vergangenen Tages wieder. Ich konnte es einfach nicht glaube das sich etwas in nur wenigen Stunden so sehr verändern konnte. Ein unglaublicher Fahrer der auf einmal bei uns auftaucht und dann auch noch gewinnt. Der Gewinner der eigentlich ein Mädchen ist. Ein Mädchen dessen Erscheinung eigentlich nicht von diesem Planeten sein konnte. Eine Erscheinung die zuschlug wie ein reiner Kämpfer. Dann der Kämpfer der sich zu einem einsamen Wesen öffnet. „Wie viele Persönlichkeiten kann denn nur ein einziger Mensch haben??“ fragte sich Yusei laut und drehte sich dann auf die Seite. „Wenn ich weiter über sie nachdenke bekomme ich nur Kopfschmerzen!“ dachte er sich noch und versuchte den Rest der Nacht über etwas anders nach zu denken.
Crows Sicht
Jack schlief anscheinend schon als ich ins Zimmer kam um mich umzuziehen. Ich versuchte sehr leise zu sein da ich so spät am Abend absolut keine Lust mehr zum streiten hatte. Langsam ging ich hinüber zu meinem Nachtlager, an Jacks Bett vorbei und legte mich hin. Ich war so müde das ich kaum noch den Tag überdenken konnte aber ein letzter Gedanke kam mir dennoch „Mit Selene werden wir noch viel Spaß und Ärger bekommen!“
