Nachwirkungen des Fieberwahnes
Vorwort:
Und schon wieder eine Fortsetzung, auf Wunsch! – Ich freu mich wirklich, dass meine Naruto-FF’s so gut ankommen! XDDD
Dass diese Naruto-FF auch wieder etwas ooc ist, versteht sich ja von selbst. ;-)
Mal gleich vorneweg:
Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto!
16. Fanfiktion:
Naruto-One-Shots
- Nachwirkungen des Fieberwahnes -
Wütend kam Sasuke zu Hause an. – Sein Stirnband warf er in eine Ecke und knurrte: „Grrr… Das wird er bereuen!“ – Fast hatte Naruto ihn vor Kakashi lächerlich gemacht.¹ – Zwar nicht mit Absicht, aber das spielte für Sasuke momentan keine Rolle.
*So, wie ich ihn kenne, wird er morgen wieder damit anfangen, dieser Sturkopf!* waren seine Gedanken.
Nach ein paar Minuten zierte ein kleines, diabolisches, Grinsen das Gesicht des Schwarzhaarigen: „Na schön… – Rache ist bekanntlich süß!“ – Er schnappte sich sein Stirnband, legte es sich um und rannte aus dem Haus.
Naruto duschte in der Zwischenzeit. – Als er jedoch aus dem Bad kam, erschrak er erst einmal, als er an der Wand, über seinem Bett, ein Kunai stecken sah, an dem ein Zettel befestigt war. – Wie ein aufgescheuchtes Tier blickte er sich im ganzen Zimmer um. – Doch es war niemand mehr da.
Er zog das Messer raus und las sich den Zettel durch: „»Trainingsplatz – 00:00 Uhr« – Was soll DAS denn bedeuten?“ Der Blonde sah auf seine Wanduhr und stellte fest: „Das ist ja in einer Stunde…“ *Hmmm… Aber von wem ist der Zettel?*
Mit einem mulmigen Gefühl im Magen zog er sich nun doch wieder an und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz. – Wenn er zu Hause bleiben würde, könnte er das Rätsel auch nicht lösen. Und neugierig, wie er nun einmal war, konnte er sich nicht beherrschen. – Selbst auf die Gefahr hin, dass es eine Falle sein könnte…
Auf dem Platz angekommen, sah Naruto aber niemanden. – Vorsichtig lief er umher und sah schließlich an einem Baum wieder ein Kunai mit einem Zettel daran hängen. – Dadurch, dass es gerade Vollmond war, konnte er es gut lesen: „»Dreh dich um 180° und gehe immer geradeaus.« – Na meinetwegen…“ Missmutig ging er in die angewiesene Richtung, die in den angrenzenden Wald führte. *Wenn mich hier einer veralbern will, kann der aber was erleben! Mich SO spät noch durch die Botanik zu schicken! Grmpf!* Wütend knüllte er den Zettel in seiner Hand zusammen, während er weiterging.
Sasuke saß versteckt auf einem der Bäume und beobachtete den Blonden, wie er gerade auf den Baum zulief, an dem die letzte Nachricht angebracht war.
»Hab ich dich!« „Häh?“ irritiert las er sich die Worte durch, als er auch schon angegriffen wurde: Etliche Kunai’s zischten haarscharf an ihm vorbei, durchbohrten seine Kleidung und pinnten ihn somit an dem Baum fest, vor dem er gerade stand. Doch mehr als ein „Verdammt! Was…?“ brachte er nicht heraus.
Ein schwarzhaariger Junge kam langsam von hinten auf den Blonden zu. Er zog ihm den Zettel aus der Hand und flüsterte: „Der ist mit Sicherheit nicht für DICH bestimmt…“
Sasuke war noch immer auf dem Ast des Baumes und konzentrierte sein Chakra. *Wo steckt er nur?* – Ein paar Sekunden lang bewegte er sich nicht.
*Hah! DA bist du!* – Er drehte sich etwas weiter nach rechts und sah, dass Naruto an einem der Bäume hockte und wartete. – Schnell zog er zwei Wurfsterne hervor, die mit einer Schnur verbunden waren, und warf sie in Narutos Richtung.
Dieser hörte nur ein leichtes Surren, was immer näher kam, aber sehen konnte er nichts. – Zu spät merkte er, wie sich eine Schnur um ihn und den Baum wickelte. „Was…?“ Er konnte nicht schnell genug aufstehen, um auszuweichen, weswegen er nun am Baum gefesselt war. „Verdammt!“ entfuhr es ihm.
„Tz tz tz… Die Kunst des Entfesseln scheinst du ja immer noch nicht zu beherrschen“ meinte Sasuke im spöttischen Ton, als er langsam auf Naruto zukam.
„Sasuke!“ Erstaunt sah der Blonde den Schwarzhaarigen an. „Was soll denn das?!?“
Mit einem überlegenen Grinsen hockte sich der Angesprochene vor den Gefesselten: „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich auf einen deiner Doppelgänger hereinfalle?“
„Was soll denn der Quatsch?“
Gleichgültig nahm Sasuke ein Kunai und hielt es an den Hals seines Opfers: „Ich kann es nicht leiden, wenn man mich lächerlich machen will.“
Panisch meinte Naruto: „Spinnst du jetzt völlig? Was soll der Mist?“
Der Schwarzhaarige kam Naruto immer näher, bis er mit seinem Mund nur noch 2 Zentimeter von Narutos Ohr entfernt war. „Nur eine kleine Warnung an dich“ hauchte er verführerisch. – Naruto lief ein Schauer über den Rücken, als Sasukes Atem ihn kitzelte. – Schlagartig wurde er rot im Gesicht. – Als der Schwarzhaarige das mitbekam, grinste er. *Er scheint also doch nicht ganz abgeneigt zu sein…*
Sasuke zog sich wieder etwas zurück und sah Naruto nun mit einem festen Blick in die Augen. Er zog das Messer zurück und sah überheblich den Blonden an: „Wieso wirst du denn rot?“
Der darauf Angesprochene wurde nur noch röter und fauchte: „Mach mich los, verdammt!“
Doch Sasuke schüttelte nur den Kopf: „Das kannst du vergessen.“
„Mach! Mich! Los!“
„Nein.“
„Wieso? Was soll denn das ganze?“
Der Schwarzhaarige hob Narutos Kinn an und hauchte: „ICH stelle hier die Fragen! – Also: Verrat mir mal, warum du dich an mich geschmust hast.“
„WAS?!?“
„DU wolltest doch über den einen Tag reden. – Also?“
„Wieso warst du in meinem Bett?“
„Ich sagte: ICH stelle die Fragen! Und ICH will von DIR eine Antwort!“ Um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, fuhr er mit der Spitze des Kunais leicht an Narutos Wange entlang.
Naruto musste schlucken. – Der Ton seines Teamkollegen gefiel ihm ganz und gar nicht. – Im Normalfall hätte er sich aus so einer Situation leicht mit Jutsus befreien können. – Doch da seine Arme mit am Baum gebunden waren, konnte er keine Fingerzeichen ausführen. – Sein Schattendoppelgänger konnte ihm auch nicht weiterhelfen, da dieser ja noch an einem anderen Baum festgepinnt war.
Sasuke musste sich wirklich ein Grinsen verkneifen. – Er hatte es doch tatsächlich innerhalb von Sekunden geschafft, Naruto so sehr in Bedrängnis zu bringen, dass dieser schwitzte und keinen Ton mehr herausbrachte. – Der Schwarzhaarige kam mit seinem Gesicht immer näher, sodass sich fast ihre Nasenspitzen berührten. „Ich will eine Antwort von dir“ hauchte er.
Dem Blonden wurde das immer unangenehmer, sodass er all seine Kraft sammelte und mit den Armen versuchte, die Fesseln zu sprengen. – Gepresst brachte er ein „Lass mich los!“ hervor. – Tatsächlich spannte sich die Schnur immer mehr, bis sie schließlich riss.
Sofort packte Naruto seinen Teamgefährten am Kragen und brüllte ihn wütend an: „Was sollte das? Hast du sie nicht mehr alle?“ – Sasuke grinste nur noch mehr. – „Dein Grinsen wird dir schon noch vergehen.“
Er grinste jedoch noch immer: „Glaub ich nicht.“
„Was willst du denn JETZT noch machen, hm?“
Mit einem selbstsicheren Gesichtsausdruck meinte der Angesprochene jedoch nur: „Etwas, was DU nicht erwartest!“
„Was?“ irritiert starrte der Blonde auf den Schwarzhaarigen.
Dieser nutzte das sogleich aus, indem er sich aus Narutos Griff befreite. – Sein eigener Schattendoppelgänger tauchte plötzlich hinter dem Blonden auf, riss diesen zu Boden und hielt dessen Handgelenke über dessen Kopf fest. – Schnell setzte sich Sasuke auf Narutos Hüften, sodass dieser nun völlig unbeweglich war: „Du wolltest doch wissen, WAS ich jetzt mache.“ – Naruto schluckte. – Sasuke stützte seine Hände neben den Kopf des Blonden ab: „Ich warte immer noch auf deine Antwort.“
Der Unterliegende versuchte sich zu befreien, doch Sasuke’s Schattendoppelgänger war stärker, als gedacht. – „Weißt du, ich versteh dich irgendwie nicht…“ – Der Blonde horchte auf. – „Einerseits hast du dich an mich gekuschelt, als ich neben dir lag, andererseits willst du mich deswegen lächerlich machen…“
„Ich will dich nicht lächerlich machen! Ich will nur wissen, wieso du mit mir in meinem Bett gelegen hattest!“ versuchte sich Naruto zu verteidigen.
Der Schwarzhaarige seufzte und stützte seine Ellbogen auf Narutos Oberkörper ab, der daraufhin aufkeuchte. „Na schön. – Wie wäre es damit: ICH sage dir, warum ich neben dir lag und DU, weshalb du es genossen hast“ schlug Sasuke mit einem breiten Grinsen vor, während er in Narutos Gesicht starrte.
Sofort schoss diesem wieder die Röte ins Gesicht. „W-w-wer sagt bitteschön, dass ich das genossen hätte?“ kam es stotternd vom Blondschopf.
„Ich bitte dich! – Du hast dich an mich gekuschelt und wohlig geseufzt. – DAS kann man nicht missverstehen.“¹
Naruto starrte den Obenliegenden entsetzt an. *Shit! War der da etwa wach? Seine Augen waren doch zu und er hatte gleichmäßig geatmet…*
Sasuke beugte sich wieder extrem nah zu Narutos Gesicht: „Also? Was nun?“
„I-i-ich… D-d-das… hast du dir eingebildet!“
Ein verführerisches „Aha…“ kam von den Lippen des Schwarzhaarigen. – Wieder lief ein angenehmer Schauer Narutos Rücken entlang. – „So, wie ich es mir JETZT einbilde, dass du schon auf meine Stimme mit einer Gänsehaut reagierst?“ hauchte Sasuke erneut verführerisch.
*Verdammt! Er hat ja recht! Mein ganzer Körper reagiert auf ihn… Ich könnte heulen…*
„Hör mal…“ fing Sasuke wieder mit seiner betörenden Stimme an, woraufhin Naruto wieder erschauerte. „Das ist jetzt deine einzige Chance.“
„W-w-was?“
Sasuke hauchte jedes Wort einzeln gegen Narutos Lippen: „Deine… einzige… Chance… – Willst du… oder willst du nicht?“
„W-w-wollen? Was denn?“ Der Blonde zitterte am ganzen Körper.
Mit einem geflüsterten „Mich…“ kam Sasuke Narutos Gesicht immer näher und leckte schließlich mit seiner Zunge kurz vom Kinn bis zu den Lippen des Blonden.
Völlig perplex sah Naruto den Schwarzhaarigen an. – Doch der starrte ihn nur mit einem festen Blick an und erwartete eine (für ihn) zufriedenstellende Antwort. – „S-s-soll das ein Witz sein?“
„Ich mache keine Witze. – Das müsstest du doch nun langsam wissen. – Schon gar nicht bei so was.“
Einige Sekunden verharrten sie in dieser Position, bis Naruto noch einmal erstaunt nachfragte: „Kein Witz?“
Sasuke schüttelte leicht seinen Kopf, stützte seine Hände neben den Kopf des Blonden ab und kam mit seinen Lippen wieder gefährlich nah, an die von Naruto: „Gibst du mir nun eine Antwort?“
Der Unterliegende überwand die restlichen Millimeter und küsste den Schwarzhaarigen. – Zuerst irritiert, ging dieser jedoch darauf ein.
Nachdem sie sich getrennt hatten, flüsterte Naruto mit glühenden Wangen: „Reicht dir das als Antwort?“
Sasuke grinste: „Voll und ganz.“ Daraufhin küsste er Naruto und verwickelte ihn in einen heißen Zungenkuss.
Mit einem leisen <PUFF> lösten sich die Schattendoppelgänger der beiden Ninjas von selbst auf, da die beiden sich nun beim besten Willen nicht mehr darauf konzentrieren konnten, diese aufrecht zu erhalten…
Nachwort:
So, die Fortsetzung ist hiermit beendet! ^^
Und? Hat’s jemanden gefallen? – War doch diesmal deutlich genug, oder? XD
An dieser Stelle noch fix die Erläuterung:
¹ Eine kleine Anspielung auf die Vorgeschichte. XD
Written by:
Bimbe, 17.09.2007
