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The fabulous life of a Superhero

Something like a diary of Day'n Man
von

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Einer meiner größten Fehler ist, dass ich dazu neige meine Gegner zu unterschätzen, so auch Jackal. Während ich mich die Treppen zum Tresorraum runterschlich, erwartete sie mich schon, irgendwie musste sie mich erwartete haben, aber fragt mich bitte nicht wie? Telepathie oder so vermutlich. Als ich unten angekommen war bekam ich dermaßen etwas über den Schädel gezogen, das ich hätte schwören können ich würde einen Schädelbruch davon leiden. Fünf Minuten nach diesem heftigen, für Frauen ungewöhnlichen Schlag, wachte ich am Boden wieder auf, ich konnte Jackals Absatz ihres Schuhes zwischen zweien meiner Wirbel deutlich spüren. „Na na, wen haben wir denn da, unseren kleinen GayMan. Surprise, Surprise. Ich dachte dich gäb’ es schon gar nicht mehr, nachdem wir die letzten zwei Wochen so ein leichtes Spiel hatten. Na ja, im Unbemerkt bleiben bist du auf jedenfall sehr schlecht“, ich konnte ihr das hämische Grinsen quasi anhören, verdammtes Weibsbild. „Und du im Ankleiden, oder hat dir noch niemand gesagt, dass dein Outfit aussieht wie das von einer schlecht bezahlten Nutte?“, gab ich ihr belustigt als Antwort. Schlechte Idee. Sofort erhöhte sie den Druck auf meine Wirbelsäule. Ich musste schlucken, denn allein das tat schon tierisch weh, aber einen Laut von mir zu geben, den Gefallen wollte ich ihr absolut nicht tun. „Wie Vorlaut, wie vorlaut, hat dir deine Mama nicht gesagt man soll freundlich zu jungen Frauen sein?“ „Jung, im vergleich zu was? Metusalem?“ Ich machte sie wütend und das war schon eine große Dummheit von mir. Sie erhöhte den Druck noch etwas. „Schätzen es ist ein Leichtnis für mich dich jetzt zum Krüppel zu machen, und glaub mir damit habe ich keine Probleme Kleiner. Denn ich bin ja zum Glück keine von den Guten.“ Ehrlich gesagt es war mir ein wenig egal was sie mir antat, ich dachte das schlimmste hätte ich schon hinter mir, mein Bruder hat mir die Frau ausgespannt, geht es schlimmer? Ich glaube kaum. Deswegen kam auch von mir nur ein unbeeindrucktes „Tz“. „Wie du willst!“ Auf wieder sehen Fähigkeit zu Gehen, ich sah mich schon in einem Rollstuhl, konnte bestimmt auch ziemlich cool sein…

„Hey! Du da Hände hoch.“ Ich glaube Jackal war genauso überrascht wie ich und dann fiel mir ein, dass ich das Blaulicht ja schon gesehen hatte. Ganz schön peinlich von der Polizei gerettet zu werden, für einen Helden wie mich. Ich drehte meinen Kopf in Richtung Treppe, über die ich ja auch gekommen war. Beinahe hätte ich geschrien „was machst du denn hier?!“ aber ich konnte es mir gerade so noch verkneifen, denn niemand anderes als Cary stand da. Ich wollte vor Scham im Boden versinken, gerettet von der Frau die mich hat Ablitzen lassen, prima. „Wird’s bald?“ Jackal hatte sich noch keinen Zentimeter von mir weggerührt und Cary klang nicht gerade amüsiert. Jackal wollte gerade etwas erwidern, als man das „chacka“ von dem Schrotgewehr hörte, damit war wohl klar, Cary würde sie auch abknallen. Jackal schien da mit mir einer Meinung und stieg von meinem Rücken. Erleichterung, meine Wirbel und Muskeln dankten es ihr. Ich musste zugeben in dem Moment war Cary schon ziemlich cool, mit ihrer S.W.A.T. Jacke, ihrem Schrotgeweht und diesen ledernen schwarzen Handschuhen, gar nicht so wie man sie sonst kannte, und es war so als würde auf ihrer Stirn stehen „Don’t fuck with me, or I’ll kill ya!“. Kannte ich diese Frau überhaupt? „Und jetzt schön da an diese Wand.“ Sie deutete mit ihrem Gewehr nach links, Jackal allerdings schien wenig beeindruckt. Sie zuckte nur mit den Schultern, während ich mich aufrichtete und grinste. „Tut mir leid, den Gefallen werd ich niemandem tun.“ Und im nächsten Moment schmolz sie in gigantisches Loch in die Decke und verschwand nach oben, ich wusste gar nicht, dass sie so schnell so heißes Feuer aufbauen konnte. Cary lies nur ein genervtes „Che!“ von sich, und ich hätte schwören können, sie hätte so etwas wie „alte Angeberin“ gemurmelt. Ich war erleichtert, das Jackal so schnell aufgegeben hatte, aber aus irgendwelchen Gründen beschloss Cary von einem auf den nächsten Moment ihr Gewehr, das ich eben noch cool fand, auf mich zu richten. „Woh, woh, ist gehöre nicht zu ihr! Ich bin einer von den Guten. Einer von euch! Oder meinst du sie hätte mich sonst verkrüppeln wollen?!“, ich war ehrlich gesagt leicht entsetzt, kaum war Jackal weg, wollte mich die nächste Frau verunstalten, was war nur mit dieser Welt los? Zum Glück schien sie mir zu glauben und nahm das Gewehr runter, nahm ihr Funkgerät und funkte so was wie „alles in Ordnung“, dann wandte sie sich wieder an mich: „Das hier ist Polizeiarbeit und kein Kinderspielplatz, Kleiner. Du hättest tot sein können. Und verdammt ich hasse es so was den Familien zu erzählen.“ Ich dachte mir würde das Kinn auf den Boden fallen. Was war nur mit der total freundlichen keiner Fliege etwas zu Leid tuenden, schimpwörterfremden Cary passiert? War die etwa unter der S.W.A.T. Jacke völlig verloren gegangen? Oh man, nicht zu fassen, wie anders der Mensch in seiner Arbeitsumgebung sein konnte, ich war wirklich ein bisschen geschockt. „Dein Ausweis“, forderte sie auf einmal. „Wie bitte?“ jetzt war ich endgültig total verwirrt. „Dein Ausweis, damit ich deine Personalien aufnehmen kann um deinen Eltern zu erzählen was für eine Scheiße du nachts treibst.“ WIE BITTE?! Jetzt wollte sie mich aber verarschen, allerdings wollte ich es mir nicht geben, dass sie mich durchsuchte und tat es Jackal gleich, ich verschwand durch die Decke.



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