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Ugly

- the exies -
von

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Song 1

Playlist 1

01 Song: She’s the Blade (and you’re just paper)

Artist: Sugarcult
 

11:28 am
 

Der Punkt an dem er nicht mehr so tun kann, als ob er schläft ist erreicht. Sasuke muss wiederwillig aufstehen. Dabei fällt ihm auf, dass Ino – seine Langzeitfreundin – nicht mehr neben ihm liegt. Und er kann nicht behaupten, dass er das so schade findet.

>Alter, die kaut einem ja das Ohr ab!< würde Naruto sagen. Sasuke kann nur nicken. Wenn es danach ginge, hätte er an beiden Seiten seines Kopfes nur hässlich abgenagte Knorpelstummel aus denen stetig Blut laufen würde.

Es schaudert ihn vor Ekel, als er sich das bildlich vorstellt. Besser nicht mehr so viele Zombiefilme mit Teme anschauen.

Sasuke steht jetzt. Dummerweise ist die verdammte Südseite seines Zimmers komplett verglast und die Sonne verstärkt seinen Kater um 120 Prozent. Da kann auch die phänomenale Aussicht auf Tokyo nichts dran ändern. Also stolpert er blind und mit einem unguten Gefühl im Magen aus dem gleißenden Licht und rettet sich stöhnend hinter die offen stehenden Türen seines 10.000 Dollar Mahagoni-Tropen-Holz-Kleiderschranks. Während er sich mit einer Hand die brennenden Augen reibt, tastet er mit der anderen nach irgendwelchen Klamotten. Ein schwarzes T-Shirt soll es sein, dazu irgendwelche Jeans. Er hat nicht das Verlangen sich die Zähne zu putzen, also zeigt er dem Bad den imaginären Mittelfinger und begibt sich auf die Suche nach Kaffee.

Die Küche ist ruhig und verlassen – wie der Rest der Wohnung auch. Solange sich Sasuke erinnern kann, hat er mit seiner Familie in dem riesigen Loft über Tokyo gewohnt. Es hat – wen es interessiert – über 300 Quadratmeter, 4 Schlafzimmer, 3 Bäder, ein Wohnzimmer, eine Küche, zwei Arbeitszimmer, einen Balkon und oben auf dem Dach – das natürlich dazu gehört – einen Pool mit Saunabereich und Helikopterlandeplatz.
 

Er ist die meiste Zeit der einzige Uchiha, der hier lebt.
 

Die topmoderne, steril wirkende Küche mit ihren chromblitzenden Oberflächen und dem für jeden Raum typischen, unglaublichen Ausblick auf Tokyos cybermoderne-UVO-mäßigen Wolkenkratzer interessiert ihn nicht. Das Einzige für das er Augen hat ist der Kaffeevollautomat in der linken Ecke.
 

Im Vorbeigehen schnappt er sich aus einem der Hängeschränke eine Tasse und lässt sich mit einem einzigen Knopfdruck den Duft nach heißem, frisch gemahlenem kolumbianischem Edelkaffee um die Nase wehen.

Es fehlt Musik. Während er auf seinen Muntermacher wartet kann er genauso gut etwas angenehmeres anstellen als diese Grabesstille, die nur ab und an vom rhythmischen ‚Krschb Krschb‘ eines vorbeifliegenden Helikopters unterbrochen wird.
 

Die Uchihas besitzen drei Stück von der Sorte. Sasuke mag es nicht besonders zu fliegen. Er verfügt als Ausgleich aber über genügend PS-starke Autos mit denen es möglich ist fast so schnell zu werden wie einer dieser Flugmaschinen. Zumindest wenn er fährt.
 

Um die Ecke herum geht es in das – so wie das ganze Loft – top modern eingerichtete Wohnzimmer. Die Stereoanlage ist größer als Sasuke, die Lautsprecher auf den ganzen Raum verteilt. In der CD-Sammlung seines Vaters hat er ein paar seiner Heiligtümer unterbringen können. So stehen Chopin und Linkin Park, Debussy und Puddle of Mudd und Beethoven und Three Days Grace friedlich Seite an Seite. Ganz anders als Sasuke und sein Vater es die meiste Zeit tun.

Er legt Linkin Park ein. Minutes to Midnight. Besser als jede Aspirin.

Dann greift er nach der Fernbedienung und schaltet lässig über die Schulter weiter bis zu ‚Given up‘.

Noch bevor das Lied anfängt zu spielen hört er das ‚Pling‘ des Fahrstuhles.
 

Neugierig schleicht er sich zwei Schritte zurück in die Küche und versucht einen Blick durch die Tür in den Flur zu erhaschen. Nicht dass es ihn interessiert, aber wenn sein Bruder-
 

Sasuke erstarrt.
 

Im Nachhinein weiß selbst er nicht mehr, was er gedacht hat als er sie zum ersten Mal gesehen hat. Wahrscheinlich gar nichts. Er war nur in der Lage zu starren.
 

Sie ist groß – für ein Mädchen. Trotzdem ginge sie ihm schätzungsweise höchstens bis zu den Schultern.

Sie ist dünn – viel zu dünn – aber sie hat diese Ausstrahlung.

Kalt.

Faszinierend.

Ihr Gesicht ist marmorfarben und maskenhaft. Jede Regung verschwunden – oder versteckt? – unter androgenen Zügen. Ihre Augen sind grün – grüner als alles was er jemals gesehen hat, oder glaubt gesehen zu haben. Die Haare aggressiv pink – und damit eindeutig gefärbt – kleben ihr an ihren nassen, nackten Schultern.
 

Sie trägt nur ein kurzes Handtuch – und Sasuke diese verdammt enge Hose…
 

Sie hat ihn im selben Moment gesehen wie er sie. Trotzdem sieht sie weder peinlich berührt (sie steht nur in einem Handtuch im Flur seiner Wohnung) noch sonst irgendwie irritiert aus (sie steht verdammt noch mal nur im Handtuch in seinem Loft und er hat sie noch nie vorher gesehen!). Als wäre es ihr Flur.
 

„Hey“, würgt er irgendwie hervor. Sie nickt. Ihre Augen bohren sich fast schmerzhaft in seine, ehe sie zu beschließen scheint dass er nicht interessant genug ist um ihn weiter mit so viel Aufmerksamkeit zu bedenken. Deshalb geht sie los– direkt auf ihn zu!

Sasuke ist von so viel Dreistigkeit beeindruckt.
 

Seine Augen können nicht aufhören an ihren Beinen zu kleben und zu hoffen, dass das wirklich sehr knappe Handtuch noch ein kleines Stückchen weiter hoch rutscht.

Keine Chance. Das verdammte Ding scheint an ihren Oberschenkeln fest geklebt zu sein!
 

Sie passiert ihn und er glaubt ihren Atem inhalieren zu müssen… der irgendwie verdächtig nach Gras und Alkohol riecht.

Als wäre er das Dienstmädchen lässt sie ihn links liegen, schlurft nicht gerade sehr anmutig (aber verdammt sexy!) an den Kaffeeautomaten und nimmt sich seine Tasse.

Dann dreht sie sich mit dieser in der Hand um und nippt daran.

Ihre Augen wandern ziellos durch die Küche, ehe sie ihn irgendwie zwangsläufig streifen.

Da reagiert sie auf sein Geglotze.
 

Ihre fein geschwungenen Augenbrauen ziehen sich verärgert zusammen, ihre etwas zu dünnen Lippen formen eine strenge, gerade Linie und ihre Augen scheinen noch eine Spur kälter zu werden. „Was?!“
 

Für Sasuke ist es Liebe auf den ersten Blick.

Für Sakura eher nicht.

Song 2

Playlist 1

02 Song: Monster

Artist: Skillet
 

Es ist die Hölle. Und zwar die höhnisch grinsende Version, mit zu engen Jeans und perfekt zerwühlten Haaren, die man nicht anfassen darf.

Sasuke ist seiner personifizierten Hölle begegnet – und muss sich seit zwei Tagen sogar mit ihr das Bad teilen. Hätte es nicht schon gereicht, dass sein vor Ego und Dummheit strotzender Bruder aus Kolumbiens Kokainbergen wieder aufgetaucht war, nein, Itachi musste dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzten und das pinkhaarige, fast nackte Ding als seine neue Freundin vorstellen. Sakura.
 

Danke! Wirklich! Herzlichen Dank auch!
 

Am Blick seiner Mutter, als diese Sakura zum ersten Mal begegnet war, hatte Sasuke sagen können, dass nicht nur er seiner persönlichen Hölle begegnet war.

Muss erwähnt werden, dass das Abendessen an diesem Tag angespannt gewesen war? Sasukes Mutter hatte sogar Fugaku – seinen Vater – angerufen, der daraufhin nach Hause gekommen war um sich das Ausmaß des kommenden Schadens ansehen zu können.

Itachi mit einem sechs Jahre jüngeren, offensichtlich drogensüchtigen Model? Ein Skandal!
 

Wenigstens hatten sein Bruder und sein Vater erst damit angefangen sich anzubrüllen und zu beschimpfen als Sakura in Itachis Zimmer verschwunden war.

Sasuke hatte sich wie immer raus gehalten und war mit vielleicht etwas schnelleren Schritten als sonst zum Fahrstuhl gelaufen, den Schlüssel seines Porsches in der Hand.

Er hatte die Nacht bei Ino verbracht, wohl wissentlich, dass sein Vater sich auch auf den Kopf hätte stellen können – Sakura würde bleiben. Denn wenn jemand einen noch größeren Starrkopf hat als Fugaku Uchiha, dann ist es Itachi Uchiha. Und daraus lässt sich wiederrum schließen, dass er die ganze Nacht dabei hätte zuhören können, wie sein großer Bruder im Zimmer neben an seinen Sieg ausgiebig gefeiert hätte.

Und wer hätte das gedacht: Sasuke ist nicht unbedingt scharf drauf, sich das anzuhören.
 

Jetzt, zwei Tage später, bereut Sasuke es gerade nicht noch länger bei Ino geblieben zu sein.

Die Yamanakas mögen ihn, sie hätten sicherlich nichts dagegen wenn er die nächsten zwei oder drei Wochen bleiben würde.
 

Länger halten Itachis Freundinnen nie. Länger würde auch Sakura – hoffentlich – nicht bleiben.
 

Nun: er ist Zuhause. Auf dem Dach um genauer zu sein. Ihm ist heiß und er will schwimmen, nur ein paar Bahnen bevor er sich später mit Naruto und ein paar anderen Freunden trifft.
 

Tja. Sakura ist wohl auch heiß. Zumindest dümpelt sie in einem quietsch pinken Gummisessel im Pool, eine riesige Sonnenbrille auf der im Vergleich dazu winzigen Stupsnase, ihren I-Pod in der Hand. Fehlt nur noch das Cocktailglas mit dem bunten Schirmchen
 

Sasuke ist für einen Augenblick versucht einfach den Knopf des Fahrstuhles zu drücken, der ihn zurück in seine Etage bringt. Sicher – ohne die Gefahr sich in etwas hinein zu reiten, aus dem er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht wieder heraus kommt. Oder heraus kommen will.

Dann schallt er sich gedanklich, zieht von sich selbst genervt die Augenbrauen zusammen und setzt sich seine Sonnenbrille auf.
 

Sie ist ein Mädchen – nicht der Teufel.
 

Wie sehr er sich doch irren sollte…
 

Sasuke tritt aus dem Fahrstuhl, sein superweiches Frotteehandtuch über dem Arm und geht gelassen auf eine der vier Liegen zu.
 

Keine von ihnen ist besetzt, nur am Rande des Pools liegt ein weiteres Handtuch, augenscheinlich kleiner als sein eigenes. Sie hat es wohl mit knappen Sachen.
 

Sie hört so laut Musik, dass er es bis hier her hören kann. Interessanterweise kennt er den Song: Monster von Skillet. Ihr Geschmack verwundert ihn etwas: stehen nicht alle Models auf House? Sinnloses Getute ohne Text und jedweden Sinn? Ohne Botschaft die ohnehin zu viel für ihre strohgefüllten Köpfchen wäre?
 

Er zieht sich sein T-Shirt über den Kopf und wirft es zusammen mit seiner Ray Ban achtlos zu seinem Handtuch auf der Liege. Er hat sich nicht die Mühe gemacht und noch eine Jeans über seine schwarzen Badeshorts gezogen.
 

Als er zum Beckenrand geht glaubt er ihren Blick auf sich spüren zu können – dank ihrer spiegelnden Sonnenbrille kann er sich jedoch nicht sicher sein.
 

Sasuke ist im Gegensatz zu Itachi muskulöser. Wahrscheinlich noch vom Fußball in der Schule oder weil er noch immer regelmäßig mit Naruto trainiert. Itachi dagegen ist groß – sogar größer als Sasuke und sein Vater. Seine schlankere Gestalt lässt leicht vergessen, dass er sich sehr wohl wehren kann – vielleicht sogar besser als Sasuke, der nur selten Handgreiflich wird (er hat keinen Grund dazu, niemand legt sich freiwillig mit einem Uchiha an).
 

Er beschließt ihr keine Aufmerksamkeit mehr zukommen zu lassen und hechtet ins Wasser. Es ist nicht so kühl wie er gehofft hat, trotzdem lenkt es ihn von ihren langen, schlanken Beinen ab, die mit Wasserperlen benetzt in der Sonne glitzernd verboten gut aussehen. An ihren Oberkörper will er lieber erst gar nicht denken…
 

Sasuke zieht seine Bahnen.

Er versucht es zumindest, denn als er nach der zweiten Runde am Beckenrand auftaucht unterbricht ihn ein kühles ‚Hey!‘ dabei, umzudrehen und sich für eine weitere Bahn am Beckenrand ab zu stoßen.
 

Er ahnt nichts Gutes und als er ihr über die Schulter einen bewusst teilnahmslosen Blick zu wirft, muss er ihr direkt in das zu hübsche, verärgerte Gesicht sehen. Sie hat die Sonnenbrille abgenommen und die Stöpsel ihres I-Pods aus den Ohren genommen.
 

Wie sie ihn so genervt ansieht bemerkt er erneut ihre ungewöhnlich grünen Augen und die leichten Sommersprossen, die sich fast unbemerkt auf ihrer Nase und ihren Wangen verteilen. Ohne das dunkle Augen-Make-up, auf das sie selbst an einem Tag am Pool nicht verzichtet, wäre sie ein sehr hübsches Mädchen gewesen.
 

Und Sasuke niemals aufgefallen.
 

So aber – er weiß nicht was es ist – scheint sie ihn anzuziehen wie ein Magnet.
 

Sie war der verdammte Apfel im Garten Eden – und er war Eva. (was er natürlich nie laut zugegeben hätte)
 

„Du machst Wellen!“, fährt sie ihn an und deutet auf die unruhige Wasseroberfläche, die er durch seine energischen Bewegungen verursacht hat.

Besagte Wellen schlagen noch während sie spricht gegen ihre Beine, schwappen lasziv über ihre Oberschenkel und benetzen den Bund ihres schwarzen Bikinihöschens…
 

Sasuke versucht den Gedanken zu entkommen, indem er die Augen hebt um ihr ins Gesicht sehen zu können. Er bleibt an ihren Brüsten kleben.
 

Blöder Fehler.
 

Er bemerkt seinen Fauxpas und versucht sich schnellstmöglich zu korrigieren in dem er das einzig Richtige tut – nämlich als ob ihn die Sonne blenden würde. Dazu hebt er eine Hand aus dem Wasser und beschattet sich die Augen. Weiter retten ihn jahrelanges Training und Gestreite mit seinem Bruder: denn die coole Maske bleibt aufrecht als er sagt: „Wenn du nicht nass werden willst solltest du aus dem Wasser gehen.“
 

Für einen Moment zeigt sie nicht die kleinste Regung, dann verändert sich der Ausdruck ihrer Augen und sie meint kalt: „Wenn du allein sein willst, sag es doch einfach!“ Damit dreht sie ab und geht zur Treppe des Pools.

Sasuke kann nicht anders als ihr starr hinter her zu sehen.
 

Er läuft ihr an diesem Tag noch einmal über den Weg – was unter dem Aspekt, dass sie zusammen leben betrachtet, das Minimum ist.
 

Es ist gegen Zehn und Sasuke telefoniert gerade mit Ino. Er weiß nicht ob er alleine ist oder nicht, aber da Itachis Anwesenheit normalerweise nicht zu überhören ist, geht er davon aus.

Deshalb steht er nur in einem weißen Wife-Beater und Jeans in der Küche, das Handy zwischen Schulter und Ohr gepresst und hört Ino zu (wer Sasuke kennt, weiß, dass er nicht der Gesprächigste ist) als Sakura herein kommt.
 

Er wirft ihr einen schnellen Blick zu und ist irgendwie dankbar, dass sie mehr trägt als ihr ansonsten übliches, knappes Handtuch – aber irgendwie auch nicht.

Sie beachtet ihn überhaupt nicht, geht an den Kühlschrank und kramt etwas darin herum. Er wendet sich ab um sich einen Apfel zu nehmen.
 

Seine Ohren verselbstständigen sich und anstatt seiner Freundin weiter zu zuhören, lauscht er Sakuras Tun. Es klingt als ob sie sich etwas zu Trinken einschenkt – und ein kurzer Blick über die Schulter bestätigt das.
 

Mineralwasser aus dem Kühlschrank.
 

Sie trinkt zwei Gläser, den Rücken ihm zugewandt.

Das schwarze Kleidchen das sie trägt ist rückenfrei und Sasuke kann gar nicht anders als zu bemerken, wie dünn sie eigentlich ist.

Wie zerbrechlich sie wirkt.
 

Als Itachi im nächsten Moment zu ihnen stößt wird der Eindruck durch seine große Statur nur noch verstärkt.

Ganz ähnlich wie seine Freundin schenkt auch er Sasuke keinen einzigen Blick – was für ihn aber normal ist. Er und Sasuke kommen gut miteinander aus – solange sich ihre Wege nicht kreuzen.
 

Sasuke? Bist du noch dran?"
 

Er brummt zustimmend und will die Küche verlassen.I

Im Vorbeigehen bemerkt er, dass Itachi leise auf Sakura einredet. Sie sieht nicht glücklich aus. Dann sieht sie auf und an Itachi vorbei. Ihre Blicke begegnen sich. Sasuke kommt es so vor, als würde alles in Zeitlupe ablaufen.
 

Er bleibt stehen – wieso weiß er selbst nicht.
 

Sakura sagt etwas zu seinem Bruder, das Sasuke nicht verstehen kann.

Itachi dreht sich um und kurz glaubt Sasuke so etwas wie Feindseligkeit in seinen Augen sehen zu können. Dann hat sein Bruder sich wieder bestens unter Kontrolle und legt diesen wohlwollenden Gesichtsausdruck auf, den Sasuke so hasst.

Er kommt sich dann immer vor als wäre er noch einmal Zwölf.
 

„Kann ich dir irgendwie helfen Sasuke? Kannst du dein Zimmer wieder mal nicht finden, hm?“
 

Sasuke schnaubt nur genervt, fragt sich innerlich wieso er überhaupt stehen geblieben ist und geht.
 

Er hasst seinen Bruder manchmal.
 

***
 

Danke für die vielen, tollen Kommentare und die Kritik! Ihr helft mir wirklich sehr! Bin mit dem Kapitel hier nicht besonders zufrieden, aber ich sehe mir einfach an was ihr dazu sagt! :) (Ausserdem wollte ich euch nicht zu lange warten lassen, das regt mich immer selbst bei Storys auf...:))
 

@ Itachix3: Hmmm, mal sehen wie das Ganze ausgeht. Bis jetzt habe ich mich noch nicht ganz entschieden, wer am schluss wen hat, aber du kannst noch hoffen :) und danke für den Kommentar! Ich freue mich über jeden einzelnen!!
 

@ fukuyama: Nochmals danke für deine beiden Kommentare!! Mir ist beim Durchlesen aufgefallen, dass ich ein paar Dinge noch gar nicht beantwortet habe: Das mit 'Tokyos cybermoderne-UVO-mäßigen Wolkenkratzer' stand ja bereits im Plural und ich meinte keinen besonderen :) Bei der Charakterbescheibung von Itachi hab ich das 'Pädophil' weggemacht, auch wenn es eher so gemeint war, dass seine Freunde ihn so bezeichnen, weil Sakura soviel jünger ist als er. Aber ihr (du und gloomybear) habt schon recht: Will hier ja nichts falsches ausdrücken xD

Hoffe das Kapitel gefällt dir auch wieder! :)
 

@ gloomybear: Wollte mich noch einmal für den Kommentar bedanken! Hoffe dir gefällt Sasuke dieses Mal besser, ich bemühe mich! :)
 

@ xSunshine: Ging es schnell genug weiter? :) Danke für den Kommentar, hoffe dir gefällt die Geschichte und meine Idee auch weiterhin!
 


 

- Mila <3
 

25. September 2010



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Ten_Ten
2010-12-27T01:51:47+00:00 27.12.2010 02:51
hey echt tolles ff :)
hoffe mal das du bald weiter schreibst
würde mich freuen mehr von dir zu lesen
lg TenTen
Von:  Dubio
2010-09-26T08:04:22+00:00 26.09.2010 10:04
gern geschehen^^

und ich find das kapitel doch irgendwie ganz gut gelungen ;D
und bitte lass meine Hoffnung wahr werden :P

Sasuke hat doch eh Ino :)
man ey Ich mags wie Sakura sich noch zu Sasuke verhält, BadGirl xD

also das Kapi is wirklich gut, brauchst dir keine Sorgen zu machen ;D
(naja is ja nur meine Meinung -_____-)

LG, Itachix3
Von:  Dubio
2010-09-25T06:33:40+00:00 25.09.2010 08:33
bitte lass sasuke am ende NICHT! sakura kriegen T-T

und wo is itachi abgeblieben? xD
schrieb mal bald weiter^^

LG, Itachix3
Von:  fukuyama
2010-09-22T17:32:52+00:00 22.09.2010 19:32
Gut, jetzt fühle ich mich natürlich herausgefordert! *nach unten deutet*
Also gut, das mit dem ekel ist vielleicht wirklich etwas übertrieben, selbst bei den Blutigen Knorpelohren. Könnte mir eher vorstellen, dass Sasuke da grinsen würde.
Übrigens finde ich die kurzen Sätze, die gloomy angesprochen hat, eigentlich ganz passend. >Sasuke steht jetzt.< Diese matter-of-fact-Art passt irgendwie zum stoischen Sasuke und nimmt der Beschreibung das Dahin-plätschernde, träge – finde ich zumindest.
Was die Beschreibung der Wohnung angeht, mag ich vor allem die Stelle mit den faktischen Zahlen. Sie erschlagen einen geradezu, aber mit dem nächsten (völlig isolierten) Satz, dass Sasuke dort die meiste Zeit alleine ist, wird die Beschreibung fast ins Ironische gerückt oder bekommt zumindest etwas Bedrückendes, was die Stimmung, glaube ich, ganz gut verdeutlicht.
Deine Ausführungen sind meiner Meinung nach auch deswegen im Rahmen, weil du – genau genommen – nur genau die Gegenstände beschreibst, die direkt mit Sasukes Weg durch die Wohnung zu tun haben. Bei allem anderen bleibst du eigentlich allgemein. Was mir besonders gefallen hat: >Die Stereoanlage ist größer als Sasuke selbst.<
>Ausblick auf Tokyos cybermoderne-UVO-mäßigen Wolkenkratzer<? Da du den Singular verwendest, gehe ich mal davon aus, dass du einen ganz bestimmten Turm meinst? Oder war das keine Absicht?
Dass Sasuke zurückschleicht, ist wirklich ein bisschen merkwürdig, genau wie seine Reaktion auf Sakura – wobei letztere eventuell durch den Satz >Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick< gerechtfertigt wird.
Gut ist übrigens auch, dass einige elementare Fragen unbeantwortet bleiben (was schon ein bisschen Spannung erzeugt), zum Beispiel warum Sasuke meist allein im Loft ist oder warum Sakura praktisch nackt aus dem Aufzug tritt. oO
Gruß,
yama

PS: Wollte mich jetzt nur noch mal genauer äußern, weil durch gloomy irgendwie mein schlechtes Gewissen geweckt wurde. ^.~
Was die Charabeschreibungen angeht, muss ich ihr übrigens zustimmen. 'Pädophil' ist vllt wirklich nicht das richtige Wort und bei Saku könntest du ja schreiben 'lebt von...'^^
Von:  AliceNakiri
2010-09-21T19:16:06+00:00 21.09.2010 21:16
Da ich in kommentier-Laune bin, will ich dir mal einen etwas Ausführlicheren Kommentar verfassen.

Erst einmal muss ich sagen, dass es besser wäre, hättest du eine Kurzbeschreibung, damit man als ‚potentieller Leser‘ wenigstens weiß, worum es in deiner Fanfiction gehen wird – außerdem war der Hinweis auf die Fotos nicht unbedingt sinnvoll, da das Bilder von Prominenten sind, da wird dich wohl niemand großartig anschreiben. Es hätte gereicht, wenn du ein ‚© des jeweiligen Fotografen‘ bspw. geschrieben hättest.

Außerdem hört sich der Satz bei Sakura seltsam an

Ernährt sich von Joints, Zigaretten, Alkohol und Kirschkaugummi.

Wirkt so, als würde Sakura Joints und Zigaretten futtern… (sollte das ein Witz sein? ^^) obwohl das ja dann wiederum total abwegig ist.

Des Weiteren war es unnötig das Wort Protagonistin mit einem großen ‚IN‘ enden zu lassen. Wer lesen kann, der merkt, dass da Protagonistin steht. Und bei Itachi fand ich das Wort ‚pädophil‘ auch total unpassend.. hättest ja schreiben können, dass er sich – falls sich das auf Sakura bezog – sich von ihr angezogen fühlt. Ansonsten denkt man schnell, dass er ein sexuelles Interesse an Kindern hat.

So jetzt mach ich mich mal ans Kapitel.

Am Anfang ist mir auch aufgefallen, dass du bei dem Satz, den Naruto sagen würde, einfach die Zeichen weglassen könntest, weil das unnötig ist. Durch Sasukes Gedankengang merkt man ja, dass das Naruto gesagt hätte. Außerdem wirkten Sätze von dir manchmal ziemlich ungünstig dargestellt, auch vom Kontext her, weil teilweise Sätze in Gedankengängen auftauchen, die nicht so zum Rest passen.

Zum Beispiel dieser hier:

Sasuke kann nur nicken.

Heißt das jetzt, dass er auf dem Bett (?) sitzt und einfach nur nickt? Wieso tut er das?

Oder hier:

Sasuke steht jetzt.

Das wirkt so, als wäre es irgendwie eine Handlung, die den ganzen Verlauf verändert, weil das so abrupt und – mehr oder weniger – inmitten seiner Gedankengänge auftaucht. Es ist ja irgendwie klar, dass er aufsteht und sich bewegt, wenn er in die Küche geht.

Hat einfach etwas Deplatziertes an sich, da solltest du vielleicht mal gucken, dass du den Übergang besser hinbekommst. Vielleicht mit ‚ganzen‘ Absätzen alles besser strukturieren, anstatt nur Zeilenumbrüche zu setzen (:.

Außerdem ist mir auch in dem ganzen Text aufgefallen, dass die Charaktereigenschaften von Sakura und Sasuke irgendwie so vertauscht wirken. Sakura wirkt bei dir ziemlich verschlossen/distanziert - was du hoffentlich im weiteren Verlauf genauer erklärst - und Sasuke ist irgendwie auch mehr OOC geworden, weil er sich irgendwie so unpassend benimmt – sogar ein bisschen wie Naruto ist – seine Gedankengänge wirken auch nicht unbedingt typisch für ihn bzw. ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn Sakura so extrem aus der Bahn wirft, weil das irgendwie nicht so zu seinen Eigenschaften passt.

Dass er sich nicht besonders ‚typisch‘ benimmt, merkt man besonders hier:

Es schaudert ihn vor Ekel, als er sich das bildlich vorstellt.

Ich denke nicht, dass Sasuke irgendetwas (bzw so Banales) zum Schaudern bringt. Das ist einfach nicht so, wie sein Charakter ist. Auch wenn das eine AU-Fanfiction ist, solltest du dennoch darauf achten, dass die Charaktere sich nicht teilweise so extrem untypisch benehmen.

Oder hier:

Neugierig schleicht er sich zwei Schritte zurück in die Küche und versucht einen Blick durch die Tür in den Flur zu erhaschen. Nicht dass es ihn interessiert, aber wenn sein Bruder-

Sasuke würde bestimmt nicht durch die Gegend schleichen und einen Blick in den Flur ‚erhaschen‘ … das passt irgendwie nicht so x) bzw. wenn‘s ihn nicht interessiert, wieso tut er’s dann? Auch wenn dieses ‚Nicht dass es ihn interessiert‘ mehr so wirkt, als ist er einfach ein bisschen bockig.

Ich persönlich fand auch die Beschreibungen von der Wohnung ein bisschen zu viel des Guten. Es hätte meiner Meinung nach auch gereicht, wenn du einfach nur erklärt hättest, dass es in einem Loft mit seiner Familie wohnt und dann noch in einem Satz den Luxus beschrieben, aber die Beschreibung der Wohnung ist irgendwie nicht so wichtig und bei dem 1. Kapitel ist es nicht unbedingt notwendig sofort die ganze Wohnsituation zu erläutern, wie ich finde.

Zu deinem Schreibstil muss ich sagen, dass er ganz nett zu lesen war. Mein größter Kritikpunkt war nur deine Darstellung der Charaktere und ein bisschen der Aufbau deines 1. Kapitels, weil da so viele Beschreibungen waren, aber die Handlung ein bisschen zu kurz kam bzw. es fehlt einfach das, was den Leser neugieriger macht. Obwohl es doch mal etwas Anderes ist, dass die Geschichte aus Sasukes Sicht geschrieben wurde und Sakura mal nicht diejenige ist, die sich als erstes Verliebt, allerdings ist’s dann – für mich persönlich – dann doch nicht so gut, weil das mir zu OOC wurde.

Ansonsten wollte ich nur mal meine Meinung kund tun und hoffe, dass du dich nicht angegriffen fühlst (:.

Viel Spaß noch beim Schreiben!


AliceNakiri
Von:  fukuyama
2010-09-21T16:24:02+00:00 21.09.2010 18:24
Ach, was kann ich mir die Situation gut vorstellen!

Es ist mal ne gute Idee, den Uchihas ein Loft statt einem riesen Herrenhaus zu geben und dazu auch viel logischer, denn eine Wolkenkratzerwohnung liegt zentral - und außerdem braucht eine vierköpfige Familie ja gar nicht so viele Zimmer. Endlich denkt mal einer nach.^^b

Ob Musik einem KAter so zuträglich ist, weiß ich nicht (musste es glücklicherweise noch nicht ausprobieren), aber ob Linkin Park wirklich gegen Kopfschmerzen hilft? Ist ja eigentlich nicht gerade die entspannenste Musik, wenn auch genial!^^

Ach ja, die Wohnungsbeschreibung war gut, es kam nicht übertrieben rüber (wie das ja allzu oft passiert), nur die Wörter 'top modern' sind mir einmal zu oft gefallen.
Übrigens auch ne gute Beschreibung von Sakura - nur Sasuke hätte man sich nicht vorstellen können, wenn wir ihn nicht alle kennen würden. Das kommt mir gegenüber Sakus ausführlicher Szene ein bisschen unmäßig vor, aber vielleicht erfahren wir da ja im nächsten Kapitel mehr!^^

gruß,
yama
Von: abgemeldet
2010-09-21T15:11:02+00:00 21.09.2010 17:11
Wirklich eine sehr geile Idee. Vorallem das Ende hat mir besonders gefallen. x3 Schreib bitte ganz ganz ganz schnell weiter! ♥


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