Zum Inhalt der Seite

SasukeSakura in Love

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2

Zu Hause ließ sich Sakura erschöpft in ihr Bett sinken. Die heutige Mission war dumm gewesen, geradezu Kinderkram und doch schmerzten ihre Arme und Fingerspitzen vom stundenlangen Unkrautrupfen. Mit mühsamen Handbewegungen klopfte sie sich ihr Kopfkissen zurecht um ihren Kopf dann darin einzubetten. Schläfrig schloss sie die Augen und stellte sich das Gesicht des Jungen vor, den sie so sehr liebte. Der sie nie wollen würde und für den sie alles geben würde. Doch sie konnte tagtäglich mit ihm zusammen sein, schon das allein genügte ihr. Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht gab sie sich ihren Wunschträumen hin und versank im Schlaf.
 

Mit einer festen Handbewegung griff der blauhaarige Junge nach dem Türgriff des alten Familienanwesens. Quietschend öffnete sich ihm die Tür und er trat ein. Langsam und mit bedachten Handbewegungen zog er sich die Schuhe aus und betrat den Holzflur. Ihm schmerzten die Arme und Hände und er kam sich dumm vor, von solch einer Kinderarbeit so fertig zu sein. Sein Weg führte ihn in die Küche des Anwesens wo er sich eine Tasse Tee aufbrühte. Mit der dampfenden Tasse in Händen ließ er sich auf einen Stuhl am Küchentisch sinken und beobachtete den Dampf wie er in kleinen Schwaden von der heißen Flüssigkeit aufstieg. Vorsichtig hob er den Becher an seine Lippen und nahm einen Schluck des heißen Tees. Das Getränk rann warm seine Kehle hinab und er schloss die Augen während der warme Becher den Schmerz in seinen Fingern ein wenig linderte. Seine Gedanken drehten sich seit geraumer Zeit um ein und die selbe Sache. Es war etwas was vorhin geschehen war. Einen kurzen Augenblick hatte sich Sakura an seine Brust gelehnt. Merkwürdigerweise ging ihm diese Sache nicht mehr aus dem Kopf. Langsam trank er den Becher aus und stellte ihn nach einigen Minuten in die Spüle. Anschließend setzte er seinen Weg in sein Zimmer fort. Bevor er es betrat ging er zu dem Zimmer, das neben seinem eigenen lag und prüfte die Tür. Sie war verschlossen. Er nickte zufrieden und betrat dann sein Zimmer. Das grelle Licht, der untergehenden Sonne strahlte durch sein offen stehendes Fenster und brach sich in einer kleinen Glasfläche. Behutsam schloss Sasuke seine Zimmertür ehe er dem Lichtstrahl folgte und das Gruppenfoto seines Teams in die Hand nahm. Sein Blick wanderte der Reihenfolge nach über die Gesichter der abgebildeten. Zunächst er selbst, sein Blick wirkte kalt und sein Gesicht emotionslos. Wie immer, das war nichts neues. Mit der Zeit hatte er sich dieses Verhalten angewöhnt und zu seinem eigenen gemacht. Diese kalte emotionslose Art schottete ihn von anderen ab und ließ ihn niemandem zu nahe kommen, es war keineswegs Coolness oder gar Selbstsicherheit wie es andere vielleicht deuten würden. Es diente einzig und allein einem Zweck: Schutz. Er wandte sich von seinem Gesicht ab und ließ den Blick stattdessen zum nächsten Abbild wandern. Es war sein Sensei Kakashi Hatake. Er wusste noch relativ wenig über ihn, immerhin waren sie noch nicht lang Ninjas, dennoch mochte er seine strenge aber zugleich liebenswerte Art, auch wenn er dies nicht zeigte. Das einzige was ihn jeden Tag zur Weisglut trieb war seine Unpünktlichkeit. Stets kam er zu spät und nie war er um eine Ausrede verlegen. Sasuke schüttelte abwesend den Kopf und blickte das nächste Gesicht an. Der Junge hatte quietschgelbes Haar und eisblaue Augen. Er kannte ihn besser als Kakashi, immerhin waren sie lang zusammen in die Akademie gegangen. Jedoch hatte Naruto Uzumaki nie einen wirklich guten Eindruck hinterlassen. Weder bei den Schülern noch bei den Senseis. Doch bei Sasuke hatte er sich eine gewisse Art von Respekt verdient. Er war ihm auf eine gewisse Art und Weise gar nicht mal so unähnlich, immerhin teilten sie beide das Schicksal: Elternlos aufzuwachsen. Sasuke stoppte für eine Weile und betrachtete nachdenklich das fröhliche Gesicht des Jungen, der sein ewiger Rivale geworden war, ehe er zur letzten Person überging: Sakura Haruno. Der junge Uchiha wusste nicht so recht was er über sie denken sollte. Sie war in ihn verliebt, das wusste er jedoch interessierte es ihn nicht weiter. Das waren so viele Mädchen und alle waren sie oberflächlich. Sie sahen nur das Äußere und wollten haben was schön war und glitzert. Das war die Grundstruktur fast aller Mädchen. Dennoch konnte er nicht läugnen das sie ihm auch nicht vollkommen gleichgültig war. Ab und zu beobachtete er sie aus den Augenwinkeln und wenn er ehrlich war, mochte er die Art wie sie lachte. Schnell schüttelte er den Kopf und stellte das Foto auf seinen Platz zurück. Nichts von all dem war wichtig. Er musste jetzt schlafen um sich auszuruhen und morgen früh würde er bereits wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Er ließ ein langes Gähnen verlauten und streifte sich sein Hemd über den Kopf. Als er dann in seinem Bett lag und seine Augenlieder sich entgültig schlossen sah er in den letzten Sekunden des wachseins das Gesicht einer Person vor sich. Lange blaue Haare umrahmten das ovale hübsch geformte Gesicht und schwarze Murmelaugen lächelten fröhlich. Mutter...

Am nächsten Morgen gab sich Sakura alle Mühe sich beim Training so normal wie möglich zu verhalten. Sie wich Sasuke komplett aus und vermied sämtliche Gespräche die sie sonst ständig angestebt hatte. Auch mied sie seine Blicke und nach einiger Zeit begann sie sogar die Distanz zwischen ihnen nicht nur geistig sondern auch körperlich zu suchen. Das rosahaarige Mädchen trainierte heute für sich und ignorierte ihre Teamkameraden sogar. Als Sensei Kakashi sie fragte was los sei, schüttelte die junge Kunoichi nur den Kopf: "Nichts Sensei. Wirklich.”

Nach dem Training verabschiedete Sakura sich hastig und verließ den Trainingsplatz. Wieso war sie so überstürzt gegangen? Er würde sie doch eh nicht ansprechen. Sie war ihm sicherlich egal und durch das gestrige Ereigniss würde er sie auch noch für blöd halten. Frustriert ließ sie den Kopf hängen und seufzte. Nach einer Weile blieb sie stehen und sah sich um, ohne es zu merken war sie beim beliebtesten Ramenstand des Dorfes angekommen. Ein verlockender Duft stieg ihr in die Nase und für einen kurzen Moment überlegte sie sich eine Schüssel Ramen zu kaufen, doch dann schüttelte sie den Kopf. Sowas konnte sie jetzt nicht gebrauchen, sie musste Heim und nachdenken wie sich sich weiter verhalten sollte. Die kühle Abendluft strich ihr über die Arme und verursachte eine Gänsehaut. Langsam rieb sie sich die Arme und ging die Straße entlang. Sie hatte sich anders entschieden, Sakura wollte noch nicht Heim. Stattdessen machte sie sich auf den Weg zu den Wasserfällen von Konoha.

Tief im Wald befanden sich jene Wasserfälle. Tosend raste das Wasser die steile Tiefe hinab und riss gnadenlos alles mit sich was sich auf dem Fluss befand. Eine rohe Naturgewalt der nichts trotzen konnte und dennoch strahlte dieser Ort für Sakura eine ruhige Atmosphäre aus. Für sie war es kein tosendes Rauschen es war ein gleichmäßiges und beruhigendes Geräusch. Das Wasser war klar und glitzerte kristallblau. Langsam ließ die junge Kunoichi sich an den Rand des Sees nieder, in den der Wasserfall mündete. Ihr Blick wanderte über das klare Nass, das so bewegungslos dalag als wäre es gefroren. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie zog die Beine näher zu sich heran, um sie mit ihren Armen zu umschließen. Ihr Blick schweifte über den See und so verweilte sie eine ganze Zeit bis schließlich eine warme Hand ihre Schulter berührte. Leicht erschrocken fuhr sie herum und blickte in das fröhlich grinsende Gesicht ihres Teamkameradens. "Hey Sakura, was machst du hier alleine ?” Sakura erwiederte das Lächeln und rutschte ein wenig beiseite um Naruto Sitzfläche zu bieten. "Weißt du, ich mag diesen Ort sehr. Ich bin oft hier zum nachdenken.” Der blonde Junge ließ sich neben sie fallen und stützte sich auf den Armen ab. "Nachdenken ?”, fragte er verwundert. Sakura lachte kurz auf, ehe sie zu einer Antwort ansetzte: "Ja nachdenken Naruto. Manche Menschen tun dies gelegentlich, weißt du.” Naruto musste grinsen und rieb sich den Hinterkopf: "Hey davon hab ich ja auch nichts gesagt. Ich meine worüber du nachdenkst. Das will ich wissen, weil du heute beim Training ganz schön komisch warst. Deshalb hab ich gedacht ich frag mal nach.” Erwartungsvoll blickte er ihr entgegen und Sakura lächelte fröhlich. Naruto schaffte es eigentlich immer sie zum lachen zu bringen, selbst wenn es ihr noch so schlecht ging. Gedankenverloren ließ sie den Blick übers Wasser schweifen: "Weißt du...” Sie stoppt kurz um sich ihr Antwort genau zurecht zu legen. Naruto wusste zwar das sie in Sasuke verliebt war aber genauso wusste sie von ihm das er sie mochte, sehr mochte. "Mir ist da gestern was blödes passiert ich... äh... “ Naruto sah mit einem mal merkwürdig aus. Er hatte einen allwissenden Blick aufgesetzt und sah sie durchdringlich an: "Ich weiß! Du hast Sasukes Schuhe beschmutzt! Aber mach dir nicht's draus, selbst unser Mr. Cool verzeiht sowas irgendwann. Deshalb brauchst du dich nicht schlecht fühlen.” Sakura musste lachen, es war laut und ausgiebig. So hatte sie schon lang nicht mehr gelacht und auch Naruto konnte ihr nicht lang dabei zusehen. Kurze Zeit später stimmte er in ihr Lachen mit ein und schlussendlich kugelten sich beide auf dem Boden bei dem Gedanken an den beleidigen Sasuke mit den beschmierten Schuhen...

Als die junge Kunoichi am nächsten Morgen zum Training erschien waren die beiden anderen Mitglieder des Team 7 bereits anwesend. Sie hatte sich vorgenommen sich heute normal zu verhalten und dank Naruto fiel es ihr leichter als sie annahm. Sakura erreichte den Trainingsplatz und wurde sofort von ihrem orangenen Freund mit einem fröhlichen "Morgen” begrüßt. Lächelnd erwiderte sie den Gruß und warf dann einen kurzen Blick zu Sasuke. Zu ihrem Erstaunen traf dieser Blick den seinigen direkt und Sasuke machte auch keinerlei Anstalten ihn von ihr abzuwenden. In seinem Blick lag eine Spur Neugierde und dennoch hatte er die allgegenwärtige Kühle wie es sich für Sasuke gehörte. Schnell wandte sie sich ab und blickte sich stattdessen auf dem Trainingsplatz um.

Sie hatte sich einfach von ihm abgewandt. Hatte sie nicht immer seinen Blick gesucht? Und nun hatte er sie angesehen und sie war ihm ausgewichen. Irritiert beobachtete der blauhaarige Uchiha das zierliche Mädchen, das nun bereits wieder ein fröhliches Lächeln aufgesetzt hatte. Sie faszinierte ihn auf eine gewisse Art, doch diesen Gedanken verdrängte er schnell wieder. Er hatte keine Zeit für so einen Mist wie Liebe oder dergleichen. Er hatte seine Ziele und bis er diese erreicht hatte, würde sich ihm nichts in den Weg stellen, das hatte er sich fest vorgenommen. Gelassen wandte er den Blick von der hübschen Kunoichi ab und richtete ihn wieder in den Wald, während er sich mit verschränkten Armen an einen Baum lehnte. Naruto war derweil dabei Kakashi nachzuäffen und Sakura lachte sich darüber kaputt. Auch er selbst musste grinsen. Er hatte den Sensei wirklich gut getroffen. "Was gibt es denn zu lachen ?”, fragte eine freundliche Stimme hinter Sasuke. Als dieser sich umdrehte erblickte er seinen Sensei, der wie immer mit seinem Büchlein in der Hand unbemerkt näher gekommen war. Natürlich war er zu spät aber das war nichts neues. Naruto unterbrach sein lustiges Schauspiel und auch Sakura beruhigte sich überraschend schnell. Kakashi hatte ein mildes Lächeln aufgesetzt: "Glückwunsch Team 7. Eure Mission war erfolgreich, wie ich gehört habe. Außer ein paar Beeten vielleicht die jetzt neu bepflanzt werden müssen aber das macht ja nichts.” Mit einer langsamen Handbewegung ließ er sein Buch in seiner Bauchtasche verschwinden und wandte sich dann wieder seinem Team zu. "Sensei! Wann bekommen wir endlich mal eine richtige Mission ? So mit Blut und Tod und... Naja sie wissen schon! Ich will nicht Ninja spielen, ich will Ninja sein!” Die schwarzen Augen des Senseis richteten sich auf den blonden Ninja und sein Blick verfinsterte sich: "Du willst Tod und Blut ? Denkst du Ninja zu sein ist immer eine Freude Naruto ? Bei weitem nicht. Ninja sein: Das heißt Opfer zu bringen, Kameraden zurück zu lassen und bei Gelegenheit auch schwere – in manchen Fällen lebensgefährliche- Verletzungen zu erleiden. Ist das für dich der spaßige Teil am Ninjadasein, den du die ganze Zeit über anstrebst ? Wenn ja, dann kann ich dir nicht helfen. Ihr bekommt dann eine Mission von mir die gefährlicher ist als Unkrautjäten wenn ich es für richtig halte.” Mit diesen Worten wandte er sich von seinem perplexen Schüler ab und richtete den Blick auf die beiden anderen Ninjas seines Teams. "Was ist mit euch ? Sind das ebenfalls eure Erwartungen ?” Sakura schüttelte heftig den Kopf. So schlimm hatte sie es sich nicht vorgestellt. Natürlich war ihr im Vornerein klar gewesen das Ninjas auch sterben konnten, doch sie hatte sich dies noch nie so klar gemacht wie Kakashi es eben mit seinem Vortrag getan hatte. Auch Sasuke schüttelte kaum merklich den Kopf und sie konnte nicht anders als ihn anzusehen. Sie würde ihn nie zurücklassen können. Bei keiner Mission. War sie vielleicht deshalb bereits ein schlechter Ninja bevor ihre Ausbildung überhaupt richtig begonnen hatte ? Kakashi schien sich wieder etwas beruhigt zu haben und blickte in den Himmel. "Heute ist ein schöner Tag, die Sonne scheint. Das richtige Wetter für ein paar Runden Waldlauf finde ich.” Alle drei nickten schweigend und begannen ihre Aufgabe widerwillig. Hatte Kakashi in seiner Vergangenheit schon viele Erfahrungen mit solchen Dingen gemacht ? Immerhin war er Jonin und somit einer der ersten die in einem Krieg an die Front geschickt werden würden. Hatte er solches bereits erlebt ? ...

Selbst als sie Stunden später ihren Waldlauf beendet hatten wanderten immernoch die selben Gedanken durch Sakuras Kopf. Ihr Sensei hatte vorhin so sauer geklungen und man hatte ihm deutlich angemerkt wie schwer es ihm gefallen war, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Selbst der sonst so gesprächige Naruto hatte ausnahmslos geschwiegen seit Kakashis Vortrag. Besorgt warf sie einen Blick zu ihm hinüber. Sein Gesichtsausdruck verriet nichts. Er wirkte erschöpft und rang genau wie sie heftig nach Atem. Doch seine Augen verrieten das in ihm etwas ganz anderes vorging. Er dachte nach, da war sie sich sicher. Ob sie ihn aufheitern sollte ? Neben ihr kam Sasuke zum stehen, auch er war außer Puste, bekam sich jedoch recht schnell wieder unter Kontrolle. Schon nach kurzer Zeit ging sein Atem bereits wieder ruhig und seine Brust hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen. Sakuras Knie gaben nach und sie ließ sich zu Boden fallen. Sie war zu erschöpft um noch stehen zu können und nur wenige Augenblicke später sank ihr orangefarbener Teamkamerad ebenfalls neben ihr zu Boden. Sie musste kurz lachen und zu ihrer Überraschung stimmte Naruto mit ein. Sie waren bei weitem noch keine echten Ninjas.

Ruhig beobachtete der blauhaarige Uchiha seine beiden Teamkameraden. Beide lachten ausgiebig und sein Blick blieb an der rosahaarigen Kunoichi hängen. Sie lachte und ihre Wangen hatten einen leichten rotschimmer. Er spürte wie auch ihm die Röte ins Gesicht stieg. Woher kam das ? Schnell wandte er den Blick von den beiden ab und richtete ihn stattdessen richtung Himmel. Schwarze Regenwolken waren aufgezogen und es würde bald beginnen zu regnen. Sasuke hatte alle Mühe damit, so zu tun als hätte er sich unter Kontrolle. Es kostete ihn viel Kraft dieses Trugbild aufrecht zu erhalten und oft fragte er sich warum er sich überhaupt die Mühe machte. Die beiden anderen saßen auf dem Boden und unterhielten sich fröhlich. Wieso konnte er sich nicht einfach dazu setzen und den Stolz beiseite schieben ? War es überhaupt Stolz der ihn daran hinderte ? Sasuke stieß einen leisen Seufzer aus, ehe er die Hand hob und sich zum Gehen wandte. Er spürte wie ihn die Blicke seiner Kameraden verfolgten als er die kurze Straße zum Dorf hinunterging. Um das unangenehme Gefühl in seinem Nacken zu vertreiben, tat er so als müsse er rechts zur Hauptstraße und schlug sich stattedessen seinen Weg durch das Unterholz. Er mochte es nicht beobachtet zu werden und schon gar nicht wenn er ohnehin schon total am Ende seiner Kräfte war. Schweißperlen rannen seine Schläfen hinab und mit einer schnellen Handbewegung wischte er sie beisete, wie lästiges Getier. Sein Haar war ebenfalls verschwitzt und seine Kopfhaut begann zu jucken. Das was er jetzt brauchte, war eine kalte Dusche. Dannach würde es ihm besser gehen, da war er sich sicher. Die Blätter der Baumkronen begannen zu knistern und einzelne Regentropfen bahnten sich ihren Weg durch die Blätterkreuzungen um auf dem trockenen Waldboden aufzuschlagen. Langsam schob der junge Uchiha seine Hände in die Hosentaschen, als er die nahen Häuser Konohas bemerkte. Schwer bemüht, seine Coolness aufrecht zu erhalten machte er sich auf den Weg durch die vollen Straßen. Gegen Mittag waren die meißten Leute unterwegs um ihre Einkäufe zu tätigen und ihre Kinder von der Akademie oder aus Kindergärten abzuholen. Als er an einem großen Blumengeschäft vorbeikam erregte eine große weiße Blume seine Aufmerksamkeit. Sie war weiß wie Schnee und inmitten jedes einzelnen Blütenblattes war ein Tupfen rosa enthalten. Sofort kam ihm das Bild der rosahaarigen Kunoichi in den Sinn und er musste kurz lächeln. Eine nervig, bekannte Stimme verscheuchte Sakura aus seinen Gedanken: "Kann ich Ihn- Oh Sasuke!” Es war Ino Yamanaka. Die blonde Kunoichi war aus dem Laden geeilt um Kunden zu betreuen. Sasuke musterte sie langsam. Sie trug eine Schürze mit dem Logo des Blumenladens und ihr Gesicht strahlte als sie ihn ansah. Er selbst war nicht gerade freudig angetan Ino zu treffen und wollte es somit dabei belassen ihr einen Blick geschenkt zu haben. Als er gerade weitergehen wollte, ergriff das blonde Mädchen seinen Arm. "Diese Blume, sie hat dich interessiert oder ?” Sasuke drehte sich zu seiner Verfolgerin und bedachte sie mit einem genervten Blick: "Ich habe sie nur kurz angesehen.” Ino grinste fröhlich. "Möchtest du sie ? Ich gebe sie dir für die Hälfte des Preises. Weil du's bist.” Sasuke überlegte kurz, dann nickte er. Und so machte er sich mit der Blume in der Hand auf den Heimweg. Sie würde einen ganz besonderen Platz in seinem Zimmer bekommen. Denn irgendetwas oder irgendwen verband er mit dieser Blume. Er wusste genau was es war und dennoch hielt er es für besser den Grund beiseite zu schieben und sich einen anderen auszudenken...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-09-17T18:42:55+00:00 17.09.2010 20:42
Tadaaaaa~! Da bin ich wieder x33
Es ist verdammt entspannend, abends erschöpft ins Bett zu fallen und zu wissen, dass man einfach nur noch ausschlafen kann x33
Ihm schmerzten die Arme und Hände und er kam sich dumm vor, von solch einer Kinderarbeit so fertig zu sein. Jepp, so käme ich mir auch vor xDD
Okay, ich hab nichts gegen tee, aber im Sommer?! Waren die eben nicht noch völlig fertig und verschwitzt?! Also ich kann keinen heißen Tee trinken, wenn ich erschöpft bin xDD
Ohohoh, ich sehs schon kommen xDD Sasuke verknallt sich doch nicht in sie, oder?! Damn shit ! xDD
Oh, Sakura geht ihm aus dem Weg? Was wohl mit ihr nicht stimmt...
Jaja, Wasserfälle können schon beruhigend sein x3
Schuhe beschmutzt ?! WTF?!?! xDDD
Tja, Uchiha, so schnell kanns gehn xD
"Sensei! Wann bekommen wir endlich mal eine richtige Mission ? So mit Blut und Tod und... Naja sie wissen schon! So mit Blut und Tod und so xDDDDDDDDDDDDD
Aber Kakashi regt sich gerade verdammt dolle auf o.O
Sasuke und Erröten?! OMFG! xD
NEIN! KEIN REGEN! DAS RUINIERT SEINE FRISUR!!! xDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Also, die Story ist echt gefühlvoll geschrieben und sowas mag ich am liebsten :) Bis jetzt gefällt mir die Geschichte sehr gut (bis auf ein paar kleine Rechtschreibfehlerchen xD) und ich freue mich schon auf die Fortsetzung :D
Bis dahin, also lass mich nicht zu lange warten ! XDD
Hab dich lieeee~b ~♥
deine Neko-senseichan x3333


Zurück